In diesem Thema soll Tag 5 in seiner Gesamtheit rückblickend betrachtet werden. Dementsprechend wird hier auch kräftig gespoilert. Ich rate also jedem, der die Staffel noch nicht gesehen hat, NICHT weiterzulesen. Da stehen ein paar Sachen, die wollt ihr mit Sicherheit nicht wissen.
Fühlt euch also gewarnt.
Jack Bauer hat nun also seinen fünften schlechten Tag hinter sich. Nach dem Ende der 4. Staffel, das auch als Serienende wunderbar funktioniert hätte, regte sich in mir schon die Befürchtung, dass die Produzenten womöglich den Punkt zum Aufhören verpasst haben könnten. Glücklicherweise bewahrheitete sich dies nicht, denn Tag 5 war eindeutig besser als Tag 4 und übertraf IMHO auch den dritten Tag (der AFAIR eigentlich nur im letzten Drittel ab der Sache im Hotel wirklich überzeugen konnte).
Nachdem zu Beginn wieder ein paar alte Kamellen ausgepackt wurden (Maulwurf in der CTU, Geiselnahme der Terroristen als Ablenkung, Terroranschlag), gewann das Geschehen mit der Zeit deutlich an Fahrt und schließlich erlebten wir endlich mal wieder ein überzeugendes "Jack gegen den Rest der Welt"-Szenario, nach der insgesamt doch gelungenen Enthüllung des Präsidenten als Strippenzieher. Vor allem in der zweiten Hälfte des Tages gab es dann erfreulicherweise keine weiteren Terroranschläge mehr (von Bierkos Flucht mal abgesehen), sondern eigentlich nur die Konsequenzen der ersten Stunden. Teilweise war das recht erfrischend, auch wenn hin und wieder Realismus und/oder Echtzeit auf der Strecke blieben. Ebenfalls fiel mir auch recht positiv auf, dass Jack immer wieder mal daran erinnert wurde, warum er eigentlich wieder unterwegs ist und David Palmers Ermordung so nicht auf halber Strecke vergessen wurde.
Leider gab es auch ein paar negative Dinge, denn hin und wieder driftete man wieder in Richtung gewohnter Schemen oder wurde selbst für 24-Verhältnisse gefährlich unrealistisch.
Der absolute Tiefpunkt war aber Tonys Abgang. Ich würde mir inzwischen wirklich wünschen, man hätte ihn zu Beginn zusammen mit Michelle sterben lassen, denn dieses unwürdige Ende hat er nach viereinhalb Jahren wirklich nicht verdient. Da haben die Autoren wirklich einen gewaltigen Bock geschossen und das nur eine Stunden, nach Edgars schockierendem, wie auch sehr bewegendem Ende. Da fühlte man sich als Fan schon wie auf der Qualitätsachterbahn.
Das Finale war glücklicherweise wieder sehr gelungen. Nicht nur, dass die Logan-Story überzeugend zu Ende geführt wurde, endlich haben die Autoren wieder den China-Handlungsstrang aufgegriffen und die Grundlage für eine sechste Staffel gelegt, die theoretisch einmal ganz neue Wege gehen könnte. Ich freue mich zumindest auf den nächsten Tag und bin optimistisch, dass die Serie weiterhin noch gelungene - wenn auch keine herausragende - Unterhaltung bieten kann.
Wie seht ihr das? Konnte euch die 5. Staffel überzeugen? Seht ihr noch Potential für die Zukunft der Serie? Oder habt ihr genug vom "Echtzeitdrama"?
Fühlt euch also gewarnt.
Jack Bauer hat nun also seinen fünften schlechten Tag hinter sich. Nach dem Ende der 4. Staffel, das auch als Serienende wunderbar funktioniert hätte, regte sich in mir schon die Befürchtung, dass die Produzenten womöglich den Punkt zum Aufhören verpasst haben könnten. Glücklicherweise bewahrheitete sich dies nicht, denn Tag 5 war eindeutig besser als Tag 4 und übertraf IMHO auch den dritten Tag (der AFAIR eigentlich nur im letzten Drittel ab der Sache im Hotel wirklich überzeugen konnte).
Nachdem zu Beginn wieder ein paar alte Kamellen ausgepackt wurden (Maulwurf in der CTU, Geiselnahme der Terroristen als Ablenkung, Terroranschlag), gewann das Geschehen mit der Zeit deutlich an Fahrt und schließlich erlebten wir endlich mal wieder ein überzeugendes "Jack gegen den Rest der Welt"-Szenario, nach der insgesamt doch gelungenen Enthüllung des Präsidenten als Strippenzieher. Vor allem in der zweiten Hälfte des Tages gab es dann erfreulicherweise keine weiteren Terroranschläge mehr (von Bierkos Flucht mal abgesehen), sondern eigentlich nur die Konsequenzen der ersten Stunden. Teilweise war das recht erfrischend, auch wenn hin und wieder Realismus und/oder Echtzeit auf der Strecke blieben. Ebenfalls fiel mir auch recht positiv auf, dass Jack immer wieder mal daran erinnert wurde, warum er eigentlich wieder unterwegs ist und David Palmers Ermordung so nicht auf halber Strecke vergessen wurde.
Leider gab es auch ein paar negative Dinge, denn hin und wieder driftete man wieder in Richtung gewohnter Schemen oder wurde selbst für 24-Verhältnisse gefährlich unrealistisch.
Der absolute Tiefpunkt war aber Tonys Abgang. Ich würde mir inzwischen wirklich wünschen, man hätte ihn zu Beginn zusammen mit Michelle sterben lassen, denn dieses unwürdige Ende hat er nach viereinhalb Jahren wirklich nicht verdient. Da haben die Autoren wirklich einen gewaltigen Bock geschossen und das nur eine Stunden, nach Edgars schockierendem, wie auch sehr bewegendem Ende. Da fühlte man sich als Fan schon wie auf der Qualitätsachterbahn.
Das Finale war glücklicherweise wieder sehr gelungen. Nicht nur, dass die Logan-Story überzeugend zu Ende geführt wurde, endlich haben die Autoren wieder den China-Handlungsstrang aufgegriffen und die Grundlage für eine sechste Staffel gelegt, die theoretisch einmal ganz neue Wege gehen könnte. Ich freue mich zumindest auf den nächsten Tag und bin optimistisch, dass die Serie weiterhin noch gelungene - wenn auch keine herausragende - Unterhaltung bieten kann.
Wie seht ihr das? Konnte euch die 5. Staffel überzeugen? Seht ihr noch Potential für die Zukunft der Serie? Oder habt ihr genug vom "Echtzeitdrama"?
Kommentar