[11x18] "Ein neuer Deal" / "A new Deal"

[HanSolo]

Das Commonewalth feiert seinen Gründungstag.

Der Kampf aus der Vorfolge endet eigentlich recht abrupt und Hornsby wird verhaftet, soll für den Sohn der Chefin seinen Kopf hinhalten.

Der Rest der Folge ist großteils eher ruhig und mehr Thriller. Wieder geht es um die Machenschaften der korrupten Commonwealth-Regierung (welche sogar die Lotto-Gewinner vorausplant ), gepaart mit ein paar Charaktermomenten, da einige Figuren das Commonwealth verlassen wollen. So auch Daryl, während Nerv-Judith hierbleiben möchte und davonläuft.

Eigentlich nichts Besonderes, gäbe es nicht die letzten 10 Minuten mit dem Gründungsfest. Erst werden die Arbeiter von irgendwelchen Unbekannten umgebracht, welche sich als Befreiungsstrupp für Hornsby herausstellen. Dann spielen Eugene und sein Gspusi die Lottogewinner-Rede vor, um die Regierung blosszustellen. Und schließlich wird auch noch das Fest von Zombies überrannt, wo der Sohn Stephanie den Zombies vorwerfen möchte, aber dadurch am Ende selbst dranglauben muss.

Sprich die letzten Minuten waren schon sauspannend und ein Figernägelbeißer wie schon länger nicht mehr. Dafür gibt es (und weil ich politische Intriganten-Stadl generell mag)
5 Sterne!

[Trent]

Erst werden die Arbeiter von irgendwelchen Unbekannten umgebracht, welche sich als Befreiungsstrupp für Hornsby herausstellen.

Das waren keine Unbekannten. Zumindest der Typ mit der Glatze war im vorherigen Staffeldrittel schon als Verbündeter von Hornsby zu sehen (ich erinnere mich an eine Folge, wo Eugene ihn verfolgt hat und dann ein konspiratives Treffen zu sehen war) und in der letzten Folge haben die zwei die Wohnung nach Carol, Judith und den anderen Kindern durchsucht. Insofern dürfte sich die Aktion als Teil des Versuchs erweisen, Hornsby nochmal zu befreien.

Zur Folge: Hat mir auch gut gefallen. Sie legen jetzt ein gutes Tempo vor, was auch nötig ist, da nur noch sechs Folgen verbleiben, in denen einiges zu tun ist. Den Konflikt mit dem Commonwealth beenden (was hier so aussieht, als wäre das nahezu geschafft*), die Figuren für das Ende bzw. die Ableger in Stellung bringen und alles tatsächlich auch dahin bringen, dass es ein Ende ist und nicht so wirkt, als müsste man die Ableger wirklich schauen.

*Edit: Nachdem ich den Trailer zur nächsten Folge gesehen habe, scheint das nicht ganz so zu sein.

[DefiantXYX]

Das waren keine Unbekannten. Zumindest der Typ mit der Glatze war im vorherigen Staffeldrittel schon als Verbündeter von Hornsby zu sehen (ich erinnere mich an eine Folge, wo Eugene ihn verfolgt hat und dann ein konspiratives Treffen zu sehen war) und in der letzten Folge haben die zwei die Wohnung nach Carol, Judith und den anderen Kindern durchsucht. Insofern dürfte sich die Aktion als Teil des Versuchs erweisen, Hornsby nochmal zu befreien.

Genau, das sind seine beiden Spezial-Agents! Die sind auch so krass drauf, dass sie den Reinigungstrupp komplett mit gezielten Schüssen ins Herz ausschalten, denn keiner kann noch schreiben und Hilfe rufen und alle werden zu Untoten, heißt es gab auch keine Kopfschüsse. Das ganze am hellichten Tag, obwohl im Commonwealth eigentlich überall Soldaten rumstehen.
Ehrlich gesagt habe ich darauf nur noch gewartet, dass eine Handvoll Untoter das komplette Commonwealth durcheinander bringen, weil die Leute dort allesamt weicher als Watte und sind und scheinbar noch niemals jemand Untote gesehen oder gegen sie gekämpft hat. Einfach nur unrealistischer, jeder muss schonmal irgendwie in Kontakt mit Untoten gekommen sein oder sollte zumindest halbwegs geschult sein im Umgang damit. Selbst wenn in der Stadt niemals etwas passiert kann mal jemand einfach so sterben, wir zum Untoten und dann sollte niemand wie ein Vollidiot daneben stehen.
Begreife auch nicht wieso Eugene direkt diese Schlüsselposition hat und die Aufnahme einspielen kann und kein einziger Soldat dabei steht. Wie soll der Zuschauer bei dieser Naivität auch nur annährend nachzollziehen können, wie das Commonwealth seit Jahre die Bevölkerung erfolgreich verarscht?
Immerhin sehen wir Ricks Colt wieder, auch wenn es mich nach wie vor etwas stört, dass das nervige Kind damit rumballert. Immerhin hat man das übliche "wir dürfen nicht mehr kämpfen" schnell abgehandelt.
Wie mag es wohl weiter gehen? In üblicher TWD Manier dürfte das Commonwealth komplett in Schutt und Asche liegen und unsere "Helden" ziehen zurück in ihre Siedlungen und nehmen ein paar Zivilisten die, die man dann in Spin-Offs schön verheizen kann.

Also insgesamt eine übliche 3 Sterne Folge, auch weil der nervige Sohn endlich tot ist

Waren die Untoten diesmal etwas schneller und mobiler? Meinte irgendwo mal gelesen zu haben, dass in den letzten Folge eine neue Art Untoter eingebaut wird. Falls dem so ist, käme auch das etwas spät...oder soll vielleicht die Leute dazu bringen die anderen Serien zu gucken.

[Trent]

Waren die Untoten diesmal etwas schneller und mobiler? Meinte irgendwo mal gelesen zu haben, dass in den letzten Folge eine neue Art Untoter eingebaut wird. Falls dem so ist, käme auch das etwas spät...oder soll vielleicht die Leute dazu bringen die anderen Serien zu gucken.

Ist mir hier noch nicht bewusst aufgefallen. Allerdings gab es sowohl im Trailer zum letzten Staffeldrittel als auch im Trailer zur nächsten Folge einen Moment, in dem Aaron sowas anspricht, dass Walker gesichtet wurden, die auf Mauern klettern und Türen öffnen können. Es wäre auch streng genommen nichts Neues. Zum einen deutet die letzte Post Credit-Szene von World Beyond sehr stark in so eine Richtung. Zum anderen meine ich mich zu erinnern, dass ganz zu Beginn der Serie die Walker auch intelligenter und mobiler waren.

[DefiantXYX]

Ah ja, vielleicht hatte ich auch mal nen Trailer gesehen. World Beyond habe ich bewusst ausgelassen.

Zu Beginn der Serie waren die Untoten definitiv etwas agiler, das wurde ja irgendwann auch mal mit dem Verfaulungsgrad erklärt, was man dann aber wieder komplett aus den Augen verloren hat.

[Trent]

Die angesprochene Post Credit-Szene kann man sich gut anschauen, ohne World Beyond gesehen zu haben, da sie im Grunde nichts damit zu tun hat.

[Rommie's Greatest Fan]

... Erst werden die Arbeiter von irgendwelchen Unbekannten umgebracht, welche sich als Befreiungsstrupp für Hornsby herausstellen.

Den Glatzkopf hat Trent schon sehr gut erklärt und die hübsche Dame war Eugene "Exfreundin" bzw. gab sie sich als die Dame aus, welche Eugene über Funk kennen gelernt hat, um durch ihn an Informationen von Hilltop, Alexandria und Oceanside zu kommen. Als sie "verschwand" war Eugene am Boden zerstört und lange auf der Suche nach ihr. Im Zuge der Suche kam er dann zu seiner aktuellen Freunden, der wahren Dame am Funk.

Mir hat die Folge auch sehr gut gefallen, besonders das sie ruhig begann und dann am Schluss mit einem "Knall" endete. So rasch und so einfach kann man eine Gemeinschaft zu Fall bringen. Gut gefallen hat es mir auch das am Ende der Sohn der Gouverneurin seine gerechte Stafe für all seine Taten bekommen hat.
Ich bewerte die Folge mit guten fünf Sternen.