Wow, es gibt ja tatsächlich eine Serie die sich mit Zombies befasst und es bleibt endlich mal wesentlich mehr Zeit als die 1,5 Stunden eines Films, um eine gescheite Story zu erzählen.
Staffel 1 war auch direkt richtig gut. Netter Einstieg, Einführung der wichtigsten Charaktere, interessante Handlungen und ein großes Ziel vor Augen. Schließlich erreicht man auch die Versuchseinrichtung die aber wie es der Zufall so will natürlich einen Tag später drauf geht.
Sehr nett sind auch die kurzen Rückblicke die zeigen, wie alles losging.
Leider bleibt für mich seit der ersten Minute die Frage: Wie können relativ träge Zombies Armeen mit Panzern und schwerem Gerät besiegen? Wie sollen Beißer einen Panzer knacken? Selbst wenn diesem die Munition ausgeht, könnte er immer noch alles plattfahren. In Atlanta sieht man aber keine Leichenberge bis zum Himmel.
Staffel 2 ist leider direkt eine Enttäuschung. Mit jeder Episode hoffte ich man würde endlich die Farm verlassen, aber dieser langweilige Ort muss leider bis zum Ende hinhalten.
Die eigentliche Apokalypse gerät auch irgendwie in Vergessenheit. Man sucht zunächst gefühlt 4 Wochen lang ein Kind, welches alleine im Wald umringt von gefährlichen Monstern verschollen ist.
Die Farm wird ständig als sicherer Ort angepriesen, aber warum? Wegen ein paar Weidezäunen? Aber vor ein paar gut eingesperrten Zombies hat man plötzlich riesige Angst...
Generell dreht sich Staffel 2 ja fast ausschließlich um die Probleme innerhalb der Gruppe.Jeder verheimlicht hier und da etwas, sagt jenes, tut aber das Gegenteil. Die Motivation einiger wird mir überhaupt nicht klar.
Schon jetzt treten wieder die klassischen Dummheiten eines Zombie-Films auf. In Staffel 1 war das Thema Waffen und Munition noch groß geschrieben. Jetzt ballert man fröhlich umher, macht Schießtraining, obwohl Schüsse doch ursprünglich mal zu vermeiden waren.
Der Highway ist voll mit flüchtenden Autos und man findet praktisch nichts wertvolles? Das Kind findet immerhin mal ein Messerset, aber keine Folge später sind die wirklich guten Tötungsutensilien spurlos verschwunden.
Am Ende der Staffel friert es die Bande und das Benzin geht aus. Tja, es kam wohl nie einer auf die Idee sich eine Jacke zu besorgen oder vielleicht mal einen Kanister für Benzinreserven zu suchen.
Aber der größte Wahnsinn überhaupt, man fährt mit einer Einkaufsliste zur Apothek. WTF? In so einer Situation nehme ich alles was da ist und wenn ich die Kondome benutze um Wasser auf zu fangen. Natürlich ist man jetzt auch wieder soweit, dass Räume betreten werden ohne dass man sie sichert. Der alte Opa stirbt auch schließlich klassich, weil er rumrennt als hätte er die letzten Wochen geschlafen und nicht mitbekommen, was das draußen abgeht.
Der Kampf gegen die Zombies ist auch äußerst erbärmlich. Ich glaube jeder Gruppe von Neandertalern würde sich besser verteidigen. Feuer ist doch ganz offensichtlich ein gutes leicht zu habendes Mittel...
Wenigstens ist Shane jetzt weg. Auch wenn er mMn oft Recht hatte und quasi als einziger situationsbedingt gehandelt hat, waren seine Spielchen doch nur noch langweilig.
Staffel 2 begeht alle klassischen Fehler, aber das Gefängnis macht mir ein wenig Mut.
Ist dieses ganze "wir sind alle verloren" und "ich will sterben, lass mich" eigentlich nicht völlig übertrieben? Es gibt viele Menschen die auch in einer heilen Welt ständig in Angst leben, andauernd Angehörige verlieren, nicht wissen ob sie den nächsten Tag erleben. Ist dieses Zombie-Szenario wirklich so viel schlimmer?
Natürlich vorausgesetzt man würde halbwegs klug handeln. Ich kenne in meiner direkten Umgebung dutzende Orte die uneinnehmbar wären. Eine Kirche, ein alter Bahnhof, Hochhäuser, Industrieanlagen. Mächtige Zäune, dicke Wände und schwere Türen. Ist die Bauweise in den USA wirklich so anders, gibt es dort nur brüchige Holzbauten mit Einfachverglasung und wackligen Türen? Wie bereits gesagt, ich hoffe auf das Gefängnis!
Staffel 1 war auch direkt richtig gut. Netter Einstieg, Einführung der wichtigsten Charaktere, interessante Handlungen und ein großes Ziel vor Augen. Schließlich erreicht man auch die Versuchseinrichtung die aber wie es der Zufall so will natürlich einen Tag später drauf geht.
Sehr nett sind auch die kurzen Rückblicke die zeigen, wie alles losging.
Leider bleibt für mich seit der ersten Minute die Frage: Wie können relativ träge Zombies Armeen mit Panzern und schwerem Gerät besiegen? Wie sollen Beißer einen Panzer knacken? Selbst wenn diesem die Munition ausgeht, könnte er immer noch alles plattfahren. In Atlanta sieht man aber keine Leichenberge bis zum Himmel.
Staffel 2 ist leider direkt eine Enttäuschung. Mit jeder Episode hoffte ich man würde endlich die Farm verlassen, aber dieser langweilige Ort muss leider bis zum Ende hinhalten.
Die eigentliche Apokalypse gerät auch irgendwie in Vergessenheit. Man sucht zunächst gefühlt 4 Wochen lang ein Kind, welches alleine im Wald umringt von gefährlichen Monstern verschollen ist.
Die Farm wird ständig als sicherer Ort angepriesen, aber warum? Wegen ein paar Weidezäunen? Aber vor ein paar gut eingesperrten Zombies hat man plötzlich riesige Angst...
Generell dreht sich Staffel 2 ja fast ausschließlich um die Probleme innerhalb der Gruppe.Jeder verheimlicht hier und da etwas, sagt jenes, tut aber das Gegenteil. Die Motivation einiger wird mir überhaupt nicht klar.
Schon jetzt treten wieder die klassischen Dummheiten eines Zombie-Films auf. In Staffel 1 war das Thema Waffen und Munition noch groß geschrieben. Jetzt ballert man fröhlich umher, macht Schießtraining, obwohl Schüsse doch ursprünglich mal zu vermeiden waren.
Der Highway ist voll mit flüchtenden Autos und man findet praktisch nichts wertvolles? Das Kind findet immerhin mal ein Messerset, aber keine Folge später sind die wirklich guten Tötungsutensilien spurlos verschwunden.
Am Ende der Staffel friert es die Bande und das Benzin geht aus. Tja, es kam wohl nie einer auf die Idee sich eine Jacke zu besorgen oder vielleicht mal einen Kanister für Benzinreserven zu suchen.
Aber der größte Wahnsinn überhaupt, man fährt mit einer Einkaufsliste zur Apothek. WTF? In so einer Situation nehme ich alles was da ist und wenn ich die Kondome benutze um Wasser auf zu fangen. Natürlich ist man jetzt auch wieder soweit, dass Räume betreten werden ohne dass man sie sichert. Der alte Opa stirbt auch schließlich klassich, weil er rumrennt als hätte er die letzten Wochen geschlafen und nicht mitbekommen, was das draußen abgeht.
Der Kampf gegen die Zombies ist auch äußerst erbärmlich. Ich glaube jeder Gruppe von Neandertalern würde sich besser verteidigen. Feuer ist doch ganz offensichtlich ein gutes leicht zu habendes Mittel...
Wenigstens ist Shane jetzt weg. Auch wenn er mMn oft Recht hatte und quasi als einziger situationsbedingt gehandelt hat, waren seine Spielchen doch nur noch langweilig.
Staffel 2 begeht alle klassischen Fehler, aber das Gefängnis macht mir ein wenig Mut.
Ist dieses ganze "wir sind alle verloren" und "ich will sterben, lass mich" eigentlich nicht völlig übertrieben? Es gibt viele Menschen die auch in einer heilen Welt ständig in Angst leben, andauernd Angehörige verlieren, nicht wissen ob sie den nächsten Tag erleben. Ist dieses Zombie-Szenario wirklich so viel schlimmer?
Natürlich vorausgesetzt man würde halbwegs klug handeln. Ich kenne in meiner direkten Umgebung dutzende Orte die uneinnehmbar wären. Eine Kirche, ein alter Bahnhof, Hochhäuser, Industrieanlagen. Mächtige Zäune, dicke Wände und schwere Türen. Ist die Bauweise in den USA wirklich so anders, gibt es dort nur brüchige Holzbauten mit Einfachverglasung und wackligen Türen? Wie bereits gesagt, ich hoffe auf das Gefängnis!
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