The Walking Dead

[Borgcube]

Eigentlich nicht. Falls du bisher die deutsche Ausstrahlung mitverolgt hast, so war die erste Staffel an einigen deftigen Stellen geschnitten. Zur ersten Folge der 2. Staffel liegt aber noch kein Schnittbericht vor, falls diese überhaupt gekürzt wurde.

Ich kann nur jedem empfehlen, der im Stande ist die Serie im US-Original anzusehen, das auch zu tun. Das ganze "Flair" geht durch die gekürzten Szenen irgendwo verloren. Klar, die Serie dreht sich in erster Linie um die Charaktere und genau das gefällt mir so daran, weil diesmal endlich nicht in erster Linie die Zombies das Thema sind. Aber ein paar Zombie-Szenen sollten schon drin sein und die Besten, welche eben meist die brutalsten Szenen sind, werden in der deutschen Fassung gnadenlos rausgeschnitten, so wie eigentlich in jeder Serie und jedem Film, der in Deutschland gezeigt wird.
Ich bin wirklich gespannt darauf, wenn TWD im deutschen Free-TV läuft, wenn überhaupt. Spätestens dann kann man die Serie in Deutschland vergessen, da wird sicher wieder alles von einem blutenden Finger aufwärts rausgeschnitten werden. Selbst wenn die Ausstrahlung um Mitternacht erfolgen würde.

[human8]

Ich gucke sie mir auch in O-Ton an.
War wohl eine zu lange Pause zwischen der 1 und 2 Staffel gewesen, so das ich schon vergessen habe, wie es dort abgeht.

Im Free Tv wird bestimmt auch gut abgeschlachtet , aber das wohl nur an der Filmrolle

[Anvil]

Man muss aber schon dazusagen, dass die Eingeweide-Szene in der ersten Folge der 2. Staffel nahe an der Grenze des guten Geschmacks war. Wenn man sich die Folge beim Frühstück ansieht, hat man schon einen eigenartigen Geschmack im Mund.

[Borgcube]

Jep, die Szene war schon was Besonderes und ich war froh meine Pizza zu dem Zeitpunkt schon gegessen zu haben
Hatte aber auch Ähnlichkeiten mit der Eingeweide-Szene aus der ersten Staffel.

[Kristian]

Am Ende der dritten Folge der 2. Staffel gibts auch wieder bissl Fleisch zu sehen. Hoffentlich jetzt nicht zuviel verraten Aber in einer Zombie-Serie gehört das dazu.

Im Ganzen kann ich sagen, dass sich die Serie ganz wacker hält. Die Dialoge sind stellenweise zu lang geraten und man überspringt diese das eine oder andere mal, weil meistens paar Szenen weiter eh sich herausstellt, dass alles anders ist. Die Charakterentwicklung wird hier so bissl auf "Lost" ausgelegt... naja, meins ist das nicht.

Die Serie läuft aber gerade fast ohne Konkurrenz und deshalb werden wir wohl noch Einiges zu sehen bekommen

[Borgcube]

Die letzte Folge fand ich eher schwach. Dieser ganze Hauptplot um Carl fängt doch langsam an nervig zu werden, die Charaktere waren in dieser Folge irgendwie nicht ganz bei der Sache, hatte jedenfalls das Gefühl. So richtig vorangekommen ist da nichts. Ich hoffe die nächste Folge wird besser, der Trailer dazu sieht jedenfalls schonmal ganz nett aus...

Promo - The Walking Dead - S02E04 - Cherokee Rose - YouTube

[truemmer]

Einige Dialgo waren wirklich zum davonlaufen, z.B. das Gespräch zwischen Glenn und Maggie auf der Veranda über Gott.
Der Schluss mit Shane war recht vorhersehbar und wurde viel zu lange ausgewalzt. Überhaupt war die ganze Flucht vor den Zombies Sequenz ziemlich langweilig und klischeehaft in Szene gesetzt.

[Borgcube]

So langsam macht sich bei mir das Gefühl breit, das es sehr schlecht war den führenden Produzenten und den Schreiberstab, der schon fang Anfang an dabei war, in Staffel 2 rauszuschmeissen. Die letzte Folge "Cherokee Rose" hat wirklich nicht viel geboten. Ich hoffe, die kommen bald von dieser Farm weg. Die Dialoge werden immer flacher und teilweise unerträglich und meistens noch von völlig lächerlichen Situationen untermauert. Es baut sich kein bisschen Spannung mehr auf, weder in einzelnen Momenten und schon garnicht in der Gesamthandlung (Flucht vor den Zombies, Überleben)

Da macht der Trailer wiedereinmal Hoffnung auf mehr, wie schon beim letzten Mal.
ACHTUNG: Nur ansehen wenn man wirklich nicht wissen will, was passiert, der Trailer spoilert einen nun wirklich heftigst in einer bestimmten Sache... Hätte ich das vorher gewusst, hätt ich mir den garnicht angesehn

The.Walking.Dead.S02E05-Chupacabra[HQ] - YouTube

[Kid]

Die letzte Folge hat bei mir das Gefühl hinterlassen, dass die alle gar nicht überleben wollen.

SPOILER
Z.B. dass sie den Asiaten da den Brunnen runterschicken, und natürlich ist das einzige was zwischen ihm und dem Zombie steht eine rostige Wasserpumpe.

Oder dass der Asiate mit dem Mädel in der Apotheke rummacht, mit den Pferden als schönen Köder für Zombies draußen.

Der Hillbilly ist mit einem einzigen Pfeil bewaffnet auf der Suche nach dem verschwundenen Kind, natürlich ganz allein.

[Borgcube]

Die letzte Folge hat bei mir das Gefühl hinterlassen, dass die alle gar nicht überleben wollen.

Jetzt wo du es sagst, kommt mir das auch so vor. Liegt wohl an der momentan generell schwachen Storyline, die es irgendwie geschafft hat von der Hauptstoryline der Serie abzukommen, im negativen Sinn. Die Punkte, die Du aufgeführst hast, machen im Nachhinein echt Sinn im Bezug darauf, dass das Gefühl aufkommt, die Charaktere würden garnicht überleben wollen.

[truemmer]

Die Ködergeschichte im Brunnen fand ich nun auch reichlich an den Haaren herbeigezogen.
Der anschließende splatter hat mich auch eher an Peter Jacksons Braindead erinnert als an handfesten Zombiehorror.

Am schwächsten finde ich immer noch die platten Dialoge, die nur so vor Standarddrehbuchfloskeln strotzen: "Gott hat einen seltsamen Sinn für Humor" o.ä. habe ich nun schon gefühlte hundert mal in ähnlichen Filmsituationen gehört. Besonders übel wird es immer, wenn es um religiöse oder ethische Fragen geht.
Und gerade da müsste diese Serie punkten können.

Genau sowas hatte ich befürchtet, als ich gelesen hatte, dass sie zu Beginn der 2. Staffel das gesamte Drehbuchteam "ausgewechseln" würden.

[AuchDa]

@truemmer: Das Austauschen des Drehbuchteams wäre mir egal wenn die neuen wenigstens orginelle Ideen hätten. Zum Beispiel hätte der Walker im Brunnen Otis sein können, in dessen Bein man eine Kugel findet. Shane würde dann wohl dumm aus der Wäsche gucken. Stattdessen gibt es Klischees und schwachsinniges Gequatsche über Gott. Das hat mich schon bei SGU angekotzt und darum hab ich wieder angefangen wie damals, solche Szenen konsequent zu überspringen. Die letzte Folge >The walking dead< sah ich in zehn Minuten

Die US-Quote von regelmäßig sechs Millionen Zuschauern sagt wieder einmal überhaupt nichts über die Qualität der Serie aus, sondern nur eine Menge über die Amis!!!

[Thorpe]

@truemmer: Das Austauschen des Drehbuchteams wäre mir egal wenn die neuen wenigstens orginelle Ideen hätten. Zum Beispiel hätte der Walker im Brunnen Otis sein können, in dessen Bein man eine Kugel findet. Shane würde dann wohl dumm aus der Wäsche gucken. Stattdessen gibt es Klischees und schwachsinniges Gequatsche über Gott. Das hat mich schon bei SGU angekotzt und darum hab ich wieder angefangen wie damals, solche Szenen konsequent zu überspringen. Die letzte Folge >The walking dead< sah ich in zehn Minuten

Also das Folgende ist jetzt gar nicht mal so sehr speziell auf diese Folge gemünzt oder gar nur auf diese Serie beschränkt. Aber was mich an einer Haltung wie du sie beschreibst wundert: Erwartest du wirklich, dass Filme/Serien ausschließlich nur deine eigene Weltanschauung präsentieren und jede andere Sicht der Dinge außen vor lassen oder im Sinne deiner Weltsicht anprangern?

Ich sehe mich selbst z.B. auch als den eher nicht religiösen Typen, würde aber niemals erwarten das Filme und Serien "meinetwegen" den Bereich Religion komplett aussparen. Ganz im Gegenteil. Vor manch einem Story-Hintergrund fände ich es sogar sehr befremdlich, wenn Themen wie dieses einfach weggelassen werden (egal wie man selbst dazu steht).

Gerade hier bei TWD, immerhin ist die Welt wie alle sie gewohnt waren buchstäblich zum Teufel gegangen (was keine religiöse Anspielung sein soll ) und da sollte das Thema Religion schon aufkommen. Nicht nur in der Variante (wie man es hier bei Hershel zu sehen scheint), dass Leute noch einen Tick religiöser werden, als sie es wohl schon vorher waren, sondern auch das genaue Gegenteil (als ein Beweis das Gott gar nicht existieren kann) sollte auftauchen.

Verschiedene Sichten auf eine Thematik zu präsentieren, macht eine Geschichte doch erst interessant. Wo liegt der Reiz darin sich nur etwas anzusehen, was voll und ganz auf der eigenen Linie liegt? Und wie weiß man eigentlich, was wirklich in einer Folge vorkam, wenn man beim ersten Auftauchen eines unliebsamen Elements gleich den Fastforward-Button drückt und in 10 Minuten durch so eine Folge rast?

[AuchDa]

@Thorpe: Hier wird der religöse Bereich nicht nur nicht ausgespart sondern ist zentraler Bestandteil und es wird mit einer unglaublichen Penetranz versucht christlich-fundamentalistische Weltanschauungen per TV unters Volk zu bringen. Zum Beispiel die Inszenierung der Farm in den letzten Folgen. Sie ist ein sonnendurchfluteter Zufluchtsort, ein Paradies ohne Zerstörung oder Tot, ein Geschenk an bibelfeste Christen. Diese Menschen retten Leben und lehnen Schuswaffen ab, sie sind die Guten, die die Überleben wenn die gottlose, unmoralische Welt da draußen zu Grunde geht. Und natürlich stehlen diese Menschen auch nicht, sondern sie besorgen sich Dinge in Geschäften deren ehemaligen Besitzer handschriftlich zur Selbstbedienung auffordern und dabei noch Gottes Segen wünschen.

Es sind diese teils offensichtlichen, teils versteckten Versuche der Manipulation die es vor ein paar Jahren in dieser Vehemenz, vielleicht mit Ausnahme von >Unserer kleinen Farm< und >Die Waltons< ;D einfach nicht gab. Oder kann sich jemand daran erinnern das sich O’Neill, Cater und Jackson die Hände zum Tischgebet reichten oder Hammond jemals über Jesus sprach.

Ich mag Science Fiction und Horror Serien, was ich aber gar nicht mag ist wenn man mich belästigt mit kruden christlichen Welt- und Wertvorstellungen.

Gruß AuchDa

[Thorpe]

Hier wird der religöse Bereich nicht nur nicht ausgespart sondern ist zentraler Bestandteil und es wird mit einer unglaublichen Penetranz versucht christlich-fundamentalistische Weltanschauungen per TV unters Volk zu bringen.

Ich sag dazu mal: So ein Blödsinn. Einen religiösen Charakter in einer Fernsehserie kann man ja wohl kaum mit Zwangsmissionierung gleichsetzen. Schließlich ist Religion keine ansteckende Krankheit mit der man sich nur im selben Raum aufhalten muss, um von ihr infiziert zu werden. Wer sich von einer Fernsehserie zu irgendeiner Religion bekehren lässt, der hat es wirklich nicht anders verdient...

Zum Beispiel die Inszenierung der Farm in den letzten Folgen. Sie ist ein sonnendurchfluteter Zufluchtsort, ein Paradies ohne Zerstörung oder Tot, ein Geschenk an bibelfeste Christen. Diese Menschen retten Leben und lehnen Schuswaffen ab, sie sind die Guten, die die Überleben wenn die gottlose, unmoralische Welt da draußen zu Grunde geht.

Au, au ich hoffe nur dir entgeht beim Fastforward durch die kommenden Folgen nichts was dieses Weltbild ins Wanken geraten lässt. Mal abgesehen davon das ich eine (ungefähre) Idee habe wie diese Situation aufgelöst wird (falls sich das an die Comics anlehnt), sollte man schon erahnen können, dass die so von dir geschilderte Situation keineswegs dazu dient den Zuschauern ein Happy End zu versprechen, wenn Sie alle nur schön brav zu 150%-igen Christen konvertieren. Offensichtlich sind die vermeintlich paradiesischen Zustände viel zu schön um wahr zu sein. Ich sag nur: SPOILERScheune

Es sind diese teils offensichtlichen, teils versteckten Versuche der Manipulation die es vor ein paar Jahren in dieser Vehemenz, vielleicht mit Ausnahme von >Unserer kleinen Farm< und >Die Waltons< ;D einfach nicht gab. Oder kann sich jemand daran erinnern das sich O’Neill, Cater und Jackson die Hände zum Tischgebet reichten oder Hammond jemals über Jesus sprach.

Über Jesus wohl kaum, aber ich glaube mich erinnern zu können, dass es gerade in Stargate immer wieder um Möchtegern-Götter ging. Da wurde einem das natürlich immer mit dem Holzhammer übergezogen, dass diejenigen die daran glaubten falsch lagen. Aber mal abgesehen davon das Stargate hinsichtlich dessen eindeutig (aber langweilig und vorhersehbar) Position bezogen hat, spielte dort auch schon immer Religion eine Rolle (sogar schon lange vor SGU ):

Ich mag Science Fiction und Horror Serien, was ich aber gar nicht mag ist wenn man mich belästigt mit kruden christlichen Welt- und Wertvorstellungen.

Wie gesagt, im wahren Leben kann man ja zu Religion stehen wie man will. Ich verstehe nur nicht diese Einstellung, dass du jede Erwähnung von Religion in einer Serie offenbar mit einem Bekehrungsversuch gleichsetzt. Zumal deine zuvor gemachte Einschätzung der Situation in der Tat von falschen Voraussetzungen ausgeht...

Erste Andeutungen wurden auch schon gemacht (die einem vielleicht aber entgehen, wenn man im Schnellvorlauf daran vorbei gejagt ist.
SPOILEREtwa Maggies Reaktion auf den Zombie aus dem Brunnen als diesem der Schädel eingeschlagen wird. Als hätte sie noch nie gesehen wie ein Zombie erledigt werden muss und das obwohl bereits einige Mitglieder ihrer Familie betroffen waren...