Zitat von garakvsneelix
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Besonders in stärker seriellen Serien geht der Trend eben zu einem niedrigeren Erzähltempo und dafür mehr Charakterentwicklung. Da ist man mit den Charakteren dann eben sehr schnell sehr viel weiter. Das Extrembeispiel aktuell ist wohl True Detective. Der Fall, der da verteilt über 8 Folgen bearbeitet wird, wäre bei CSI wohl nach spätestens zwei Folgen gelöst gewesen. Entsprechend mehr Raum hat True Detective dann aber eben für die Charaktere. Was man dann bevorzugt, ist sicherlich eine Frage des Geschmacks, aber es ist eben durchaus möglich, da deutlich schneller voranzukommen.
Na ja, ich bin mittlerweile so weit, um zu sagen: Insbesondere diese Zaghaftigkeit finde ich toll. Denn auch von "Arrow" höre ich jetzt immer häufiger dasselbe wie von allen anderen angeblich so weltklassen Serien: Dass die zweite Staffel das Niveau nicht halten kann. Im Seriengenre kann ich fast nichts weniger leiden, als wenn die erste Staffel nicht zaghaft ist, denn das bedeutet nur, dass der Spannungsbogen auch irgendwann einmal plötzlich runterfährt (wie bei LOST, wie bei nBSG).
Eine Serie, die von vornerein auf den Putz haut, funktioniert für mich nur in sehr speziellen Ausnahmefällen wie beispielsweise "Sherlock", das für mich dann auch gleich eher eine Filmreihe ist denn eine Serie.
Eine Serie, die von vornerein auf den Putz haut, funktioniert für mich nur in sehr speziellen Ausnahmefällen wie beispielsweise "Sherlock", das für mich dann auch gleich eher eine Filmreihe ist denn eine Serie.
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