Zukunft der Marvelfilme nach "The Avengers" - SciFi-Forum

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  • Skeletor
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    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Für mich auch. Aber solche Highlights nehmen dem Film was vom Wert beim "Nochmal"-Sehen ab, denn man wird ja kein zweites Mal überrascht
    Das ist bei Twists natürlich ein eintretender Effekt. Aber was nicht verloren geht ist der daraus entstehende Humor. Der Twist muss den Film auch nicht zusammenhalten.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    ....Was is denn so wichtig dran, dass das Marvel-Universum sich in die (politisch und Ereignisse betreffend) reale Welt intergrieren lässt?
    ....
    Es ist nicht "so" wichtig und die Integration ist ja auch nicht uneingeschränkt möglich. Aber während man hier im Forum immer wieder "Ist Sci-Fi am Ende" diskutiert, hat Marvel sich offensichtlich bei allen Möglichkeiten, die andere Figuren wie Dr. Strange oder Namor oder eben der besagte Black Panther mitgebracht hätten, für den Sci-Fi-Ansatz entschieden: Hochtechnologie und Aliens statt irdische Mythologie und Götterfiguren. Und dem Ansatz kommt eine möglichst ausgeprägte Nähe zu "realen" Ländern und Schauplätzen halt gelegen, und der Ansatz scheint gut beim Publikum anzukommen. Da jetzt mit Figuren, die ihre Kraft von einem mystischen Panther-Gott - namentlich der Marvel-Interpretation der ägyptischen Gottheit Bast(et) - hat und aus einem hochentwickelten fiktiven Staat in Afrika stammt und da auch noch Staatschef ist, wäre für die Serie eventuell nicht der richtige Weg. Radikale Uminterpretation von Black Panther verbieten sich aber auch, weil man eben genau das bei Iron Man, Captain America und Thor bisher vermieden hat.

    Und für Dr. Strange mit magisch-mystischen Kräften, die er im Himalaya erlernt hat, sieht die Situation da nicht besser aus. Vielleicht können wir da ja mal bei DC sehen, wie die mit Wonder Woman bezüglich Justice League umgehen. Den angepeilten Startschuß mit Superman als Ausserirdischen und Batman als technologiebasierten Helden nach hat man bei DC da nämlich genau den gleichen Brocken mit "Superkraft aus irdischen Mythen" vor sich

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Für mich war es das Highlight des Films. Aber ich bin auch kein Fan der Comicvorlage.
    Für mich auch. Aber solche Highlights nehmen dem Film was vom Wert beim "Nochmal"-Sehen ab, denn man wird ja kein zweites Mal überrascht

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Die Frage is, ob die Freude über das Aha-Erlebnis den Ärger über die Uminterpretation überwiegt.
    Für mich war es das Highlight des Films. Aber ich bin auch kein Fan der Comicvorlage.

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  • Creator83
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ja. Schau dir den Film an, der ist von einigen "Schönheitsfehlern" - und dazu gibt's halt unterschiedliche Meinungen, was ein Schönheitsfehler ist und was nicht - abgesehen durchaus gute Unterhaltung. Die "flache" Neuinterpretation ist diesmal auf Seiten der Mitstreiter
    Achso ok. Werd ja dann sehen, sobald die Blu-ray raus is.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Panther ist das Staatsoberhaupt von Wakanda, Victor von Doom das Staatsoberhaupt von Latveria. Das Umlegen dieses Amtes im Falle eines Superschurken (Doom) oder eines einem Eingeborenenglauben entsprungenden Superhelden (Black Panther) ist kein Schönheitsfehler mehr, sondern ließe das aufgebaute Konzept von Marvel bisher, nämlich die Avengers, die sich "problemlos" in unsere existierende Welt eingliedern (ausser das Halt in New York kein Alien-Angriff war ) brüchig werden. Für Fantastic Four hat Fox also Latveria beibehalten, und Marvel selbst hat bei den Avengers halt bisher auf alle "anrüchigen" Figuren verzichtet.
    Ich denke, die täten sich einfach keinen Gefallen damit, von der Linie jetzt abzurücken.
    Was is denn so wichtig dran, dass das Marvel-Universum sich in die (politisch und Ereignisse betreffend) reale Welt intergrieren lässt?

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Die Mehrheit der Kinobesucher ist halt nicht Comic Nerd und bemerkt das gar nicht. Die Comic Nerds auf der anderen Seite bekommen durch die Uminterpretation das eine oder andere Mal ein "Aha"-Erlebnis serviert, die werden mit de bekannten Figuren-Namen dann schon mal in die Irre geleitet -absichtlich
    Dass die Mehrheit die Veränderungen gegenüber der Vorlage nich mitbekommt, stimmt natürlich, aber manchma hätte man halt auch die Comic-Fans mit wenig oder komplett ohne Mehraufwand zufriedenstellen können, was jedoch durch die "Kreativität" der Produzenten, Autoren usw. verhindert wird.
    Die Frage is, ob die Freude über das Aha-Erlebnis den Ärger über die Uminterpretation überwiegt.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich meinte mit Erstauftritt nicht den Erstauftritt in den Heften, für die man die Kinorechte hat. Mir kommt es so vor als dürfe man alle verwenden, die in den Heften der Reihe, für die man die Rechte hat, vorkamen und hat dann diese Figuren exklusiv.
    Das ist mit Sicherheit nicht so. Da Marvel innerhalb der Reihen viel kreuzt und Crossovers verwendet, hätten die mit den drei Reihen, die jetzt noch ausserhalb liegen - Fantastic Four, Spider-Man und vor allem X-Men - bei solchen Verträgen einen Freifahrtschein zum kompletten Ausverkauf ausgestellt. Captain America hatte Auftritte in Spider-Man, einen Iron Man/Spider-Man Crossover hab ich noch vor "kurzem" (also 4-5 Jahren ) sogar in deutscher Übersetzung gelesen, weiß aber gerade nicht mehr, ob der unter Spider-Man oder Iron Man auf die Reise geschickt wurde, usw. Mit dem Avengers vs X-Men "Paket" hätte in der von dir "gefühlten" Rechte-Situation der Verkauf der X-Men-Reihe Marvel jederzeit während der Vorbereitung der Avengers-Reihe eben der Grundlage entziehen können - Fox hätte nur "schneller" sein müssen. Das riskiert man nicht in einem Multi-Millionen-Dollar-Projekt.

    Ich bin mir sicher, daß es für die "Nebenfiguren" irgendeine Art Schlüssel oder so gibt. Wäre interessant, den mal öffentlich zu machen.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich meinte mit Erstauftritt nicht den Erstauftritt in den Heften, für die man die Kinorechte hat. Mir kommt es so vor als dürfe man alle verwenden, die in den Heften der Reihe, für die man die Rechte hat, vorkamen und hat dann diese Figuren exklusiv.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Deswegen das Beispiel mit Silver Sable: Es kann sein, daß die zugehörig am Debüt der Figur in der Comic-Welt festgelegt ist - dann wäre Silver Sable für Marvel schon weg, weil das Debüt in einem Spider-Man Comic war. Osborn, Lizard, Sandman, Doc Ock, Electro usw. hatten alle ihren Erst-Auftritt in Comics der Spider-Man-Reihe, obwohl es bei Electro einen Vorläufer als Gegner von Captain America gab; da war das Ganze aber noch nicht Marvel.

    Deadpool hatte seinen in New Mutants, einem X-Men-Spinoff. Der Silver Surfer, der eine recht lange und erfolgreiche eigene Serie von 1987-1998 hatte und davor einen kurzen Run mit 18 Ausgaben in 1969, die als eine von Stan Lees eindrucksvollsten Werken gilt, hatte sein Debüt in Fantastic Four und ist dementsprechend von Fox auf die Leinwand gebracht worden. Elektra hatte ihre Debüt in Daredevil; obwohl sie eine eigene Comic-Reihe hatte, sind die Rechte für ihren eigenen Film nicht extra verhandelt worden, sondern waren mit den Daredevil-Rechten wohl abgedeckt.

    Wenn Marvel das tatsächlich so gemacht hat und nicht mit einer "im Rahmen des Vertragas erhalten sie Zugriff auf folgende Figuren"-Liste gearbeitet hat, dann ist Black Panther tatsächlich futsch, denn der hatte sein Debüt wie der Silver Surfer in Fantastic Four. Allerdings wäre es dann interessant, ob Fox die Figur in der X-Men-Reihe benutzen dürfte, da man die Rechte im Rahmen einer anderen Reihe erworben hätte....

    Gegen diese These spricht aber der neue Wolverine-Film:

    SPOILERDort treten Silver Samurai und Viper auf. Silver Samurai hatte sein Debut in Daredevil und Fox hat die Rechte da ja wieder verloren. Viper hatte als Madam Hydra ihr Debüt definitiv in Captain America, und die Rechte liegen zu 100% bei Marvel.

    Es muß also irgendwelchen Nebenabsprachen/Grenzen in den Verträgen geben.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Obendrein hat Fox Deadpool wohl nicht extra gekauft, sondern im X-Men-Bundle mit drin gehabt. Insgesamt doof gelaufen
    Das meinte ich ja: Man kauft die Rechte an einer Comicserie, darf dann alles aus den Comics auf die Leinwand bringen und hat es damit exclusiv. Also kein KingPin und kein Bobby bei Spiderman, kein Osborn bei den Avengers. Gibt es da irgendwelche Regeln oder kann Storm im nächsten X-Men Film Black Panther vorstellen und für Marvel ist er pfutsch?
    Oder meinetwegen Ant-Man bei den Fantastic Four oder Daredevil gegen Nashorn und Geier. Es scheint da keine Regeln zu geben.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Osborn. Was hältst du denn von mir?

    Schade finde ich das trotzdem. Ich hab als Kind immer Spiderman and his amazing Friends gesehen. Und dank X-Men geht das auch nicht auf der Leinwand. Das ist ne komische Rechtevergabe. Wers zuerst auf der Kinoleinwand verwurstet hat es exklusiv oder wie?
    Nein, der hat's vorher gekauft und muss die Lizenz "pflegen", also "regelmässig" neue Filme dazu machen. Sony kümmert sich sehr exzessiv um die Spider-Man Lizenz, und Fox hat anscheinend noch sehr viel mit X-Men vor (hab mir Wolverine gestern angesehen und die "typische" Post-Credit-Szene verspricht da viel für die nächsten Teile). Sollte das Fanta-4-Reboot zeitmäßig nicht klappen, wäre das die nächste Lizenz nach Daredevil, die Marvel zurückangeln könnte. Da Ghostrider in einem exzessiven Rechtestreit versumpft ist (darum übrigens auch dieser zweite Teil, der keiner war), ist es fraglich, ob da noch weitere Filme folgen werden; allerdings dürfte auch Marvel selbst dann nur bestimmte Versionen des Ghostriders umsetzen (oder es gibt da noch andere gerichtliche Einigungen).

    Und wie weiter oben vermerkt, arbeitet Fox wohl daran, Deadpool irgendwie unter NC-17 in eigenem Film auf die Leinwand zu bringen. Klappt das auch nur ansatzweise, ist Marvel auch da eine der Figuren los, die in Papierform momentan zu den Zugpferden zählt (und gerade sein eigenes Videospiel bekommen hat). Obendrein hat Fox Deadpool wohl nicht extra gekauft, sondern im X-Men-Bundle mit drin gehabt. Insgesamt doof gelaufen, aber den bisherigen Deadpool-Auftritt hat Fox versaut, und NC-17 ist nicht gerade Deadpools Welt; die Autoren des Scripts weigern sich laut Reynolds Interview daher auch, dem Studio diesbezüglich entgegenzukommen

    Und bei Silver Sable weiß ich gerade gar nicht, wer die Rechte haben könnte. Eigene Serie, Debüt aber in Spider-Man, und schon mit irgendwie "allen" Figuren aus Marvel aufgetaucht - Captain America, Doom, Sabretooth, Deadpool, Daredevil, Punisher.... Marvel sollte mal einen Katalog veröffentlichen, wen die für die Leinwand noch haben und wer woanders hin verkauft wurde

    Jedenfalls schränkt die Rechte-Situation Marvel sowieso darin ein, daß Comic-Universum 1:1 auf die Leinwand zu übertragen. Von dem Punkt aus haben wir als Zuschauer also noch viele Möglichkeiten, überrascht zu werden

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Wer genau? Die bunte Dose oder der Original-Inhalt ?
    Osborn. Was hältst du denn von mir?
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

    Ohne den Rechteverkauf und die frühen Erfolge, die trotz Fremdstudio ja bei allen verkauften Serien - Ghost Rider, Fantastic Four, Spider-Man, Daredevil (wenn auch nicht erflogreich) - auf "Marvel" als Markennamen aufgesetzt wurden, wäre Marvel womöglich nie in die Position der Eigenproduktion bzw. weitestgehenden Eigenproduktionen gekommen, und Avengers hätte die Leinwand vielleicht nie gesehen. Das Problem der heutigen Zeit: Ohne das nötige Kapital zur Umsetzung ist "nur eine Idee" heutzutage für den, der die Idee hat, nahezu wertlos. Marvel hat sich also bei seinen erfolgreichsten Ideen von den Leinwand-Rechten getrennt, um für die "Resterampe" selbstbestimmend arbeiten zu können. Irgendwann verlieren Sony und Fox diese Rechte wieder; auch wenn da in der Vergangenheit schon aberwitzige Verrenkungen unternommen wurden, um die Rechte zu behalten, so zum Beispiel:

    The Fantastic Four (film) - Wikipedia, the free encyclopedia

    Schade finde ich das trotzdem. Ich hab als Kind immer Spiderman and his amazing Friends gesehen. Und dank X-Men geht das auch nicht auf der Leinwand. Das ist ne komische Rechtevergabe. Wers zuerst auf der Kinoleinwand verwurstet hat es exklusiv oder wie?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Was ich schade finde! Er ist der beste Comic-Superschurke.
    Wer genau? Die bunte Dose oder der Original-Inhalt ?

    Ohne den Rechteverkauf und die frühen Erfolge, die trotz Fremdstudio ja bei allen verkauften Serien - Ghost Rider, Fantastic Four, Spider-Man, Daredevil (wenn auch nicht erflogreich) - auf "Marvel" als Markennamen aufgesetzt wurden, wäre Marvel womöglich nie in die Position der Eigenproduktion bzw. weitestgehenden Eigenproduktionen gekommen, und Avengers hätte die Leinwand vielleicht nie gesehen. Das Problem der heutigen Zeit: Ohne das nötige Kapital zur Umsetzung ist "nur eine Idee" heutzutage für den, der die Idee hat, nahezu wertlos. Marvel hat sich also bei seinen erfolgreichsten Ideen von den Leinwand-Rechten getrennt, um für die "Resterampe" selbstbestimmend arbeiten zu können. Irgendwann verlieren Sony und Fox diese Rechte wieder; auch wenn da in der Vergangenheit schon aberwitzige Verrenkungen unternommen wurden, um die Rechte zu behalten, so zum Beispiel:

    The Fantastic Four (film) - Wikipedia, the free encyclopedia

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    SPOILERNatürlich hat Marvel den Iron Patriot mit den Produktionsfotos zum Hypen voll ausgenutzt. Aber: Solange das Rechtepaket um Peter Parker nicht zurück zu Disney/Marvel wandert, wird das erstmal die einzige mögliche Form vom Iron Patriot sein: US-patriotische Rüstung mit irgendwem inside, nur nicht Osborn
    Was ich schade finde! Er ist der beste Comic-Superschurke.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Naja,

    SPOILERDer US-Präsident ist Dreck im eigenen Land, das traut Hollywood sich gerne

    Was Whiplash angeht: der wäre ja ohne das Geld von Hammer eine eher einmalige Bedrohung geblieben. Militär hätte ich aber mit aufführen sollen.

    Und:

    SPOILERNatürlich hat Marvel den Iron Patriot mit den Produktionsfotos zum Hypen voll ausgenutzt. Aber: Solange das Rechtepaket um Peter Parker nicht zurück zu Disney/Marvel wandert, wird das erstmal die einzige mögliche Form vom Iron Patriot sein: US-patriotische Rüstung mit irgendwem inside, nur nicht Osborn

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Es geht nicht nur für die Figur Black Panther um die Herkunft, sondern auch für Hollywood. Wenn man Staatsstruktur usw. maßgeblich und ggf. kritisch in die Story einbaut, weicht man gerne auf fiktive Staaten aus, um "unpolitischer" zu erscheinen. Bond ist da ein gutes Beispiel: Wenn ein Oberschurke wie Blofeld heimlich von Japan aus operiert, ist das Ok (Man Lebt nur Zweimal). Ist der Oberschurke aber Staatschef, wird der Staat San Monique erfunden (Leben und Sterben lassen). Kommt ein Terrorist aus einem bestimmten Staat bzw. beherbergt die Botschaft eines Staates Terroristen/Bombenleger, greift man auch auf einen fiktiven Staat zurück (Nambutu in Casino Royal).

    Marvel hat bisher die Gegner von ausserhalb der Erde kommen lassen oder aus der sogenannte "reichen Oberschicht". Damit haben die Macher eine "Entfremdung" von der vorhandenen Erde innerhalb der Avengers-Reihe vermieden - abgesehen von der übermässigen Leistungskraft der Wissenschaft

    Black Panther ist nicht unbedingt das, was sich ein afrikanischer Staat als Oberhaupt wünschen würde. Ausdruck alten (Aber-)Glaubens, ein Vigilant, und ein Erbe der Staats-Macht, nicht demokratisch gewählt. Als Stan Lee in den Comics diese Figur erfand, war ein fiktiver Staat quasi Pflicht Ich selbst hätte auch kein Problem damit, es ist halt nur die Frage: ist das bei Marvel bisher eine gewollte Linie, oder ist Black Panther bisher eher wegen der magischen Herkunft seiner Kräfte ignoriert worden? Oder alles nur Zufall - kann ja auch sein, obwohl sich da ein Muster abzeichnet

    @Tibo: Hast Recht, die Rechte für Daredevil sind dieses Jahr urück an Marvel/Disney gegangen. Was deine andere Frage angeht:
    Naja ob Whiplash, Johann Schmidt, Trevor und Emil Blonsky nun reiche Oberschicht waren oder nicht spielt für die Filme keine Rolle und wird auch nie erwähnt, mir kam es nicht so vor. SPOILER
    Wenn sie mutig genug waren, den Vizepräsidenten der USA als Verräter zu zeigen dürften sie sich auch wagen ein fortgeschrittenes Nigeria zu zeigen
    so wie du es mir aber jetzt erklärst hast denke ich bei Black Panther würden sie den fiktiven Staat wählen. Was die Entfremdung angeht haben sie ja durchaus mit dem weißen US-Präsidenten schon einen Schritt weiter gemacht als du hier erwähnst.
    SPOILER Was Iron Patroit angeht, habe ich das gar nicht als Cinematic Universe Version des OsbornSchurken wahrgenommen sondern nur als Gimmick für die Comicfans bzw. wie zum Beispiel auch Whiplash als Name für die Jets die gegen Iron Man in Iron Man kämpfen. Zudem hat man mit den Produktionsfotos noch schön PR und Gerüchteküche angekurbelt.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Es geht nicht nur für die Figur Black Panther um die Herkunft, sondern auch für Hollywood. Wenn man Staatsstruktur usw. maßgeblich und ggf. kritisch in die Story einbaut, weicht man gerne auf fiktive Staaten aus, um "unpolitischer" zu erscheinen. Bond ist da ein gutes Beispiel: Wenn ein Oberschurke wie Blofeld heimlich von Japan aus operiert, ist das Ok (Man Lebt nur Zweimal). Ist der Oberschurke aber Staatschef, wird der Staat San Monique erfunden (Leben und Sterben lassen). Kommt ein Terrorist aus einem bestimmten Staat bzw. beherbergt die Botschaft eines Staates Terroristen/Bombenleger, greift man auch auf einen fiktiven Staat zurück (Nambutu in Casino Royal).

    Marvel hat bisher die Gegner von ausserhalb der Erde kommen lassen oder aus der sogenannte "reichen Oberschicht". Damit haben die Macher eine "Entfremdung" von der vorhandenen Erde innerhalb der Avengers-Reihe vermieden - abgesehen von der übermässigen Leistungskraft der Wissenschaft

    Black Panther ist nicht unbedingt das, was sich ein afrikanischer Staat als Oberhaupt wünschen würde. Ausdruck alten (Aber-)Glaubens, ein Vigilant, und ein Erbe der Staats-Macht, nicht demokratisch gewählt. Als Stan Lee in den Comics diese Figur erfand, war ein fiktiver Staat quasi Pflicht Ich selbst hätte auch kein Problem damit, es ist halt nur die Frage: ist das bei Marvel bisher eine gewollte Linie, oder ist Black Panther bisher eher wegen der magischen Herkunft seiner Kräfte ignoriert worden? Oder alles nur Zufall - kann ja auch sein, obwohl sich da ein Muster abzeichnet

    @Tibo: Hast Recht, die Rechte für Daredevil sind dieses Jahr urück an Marvel/Disney gegangen. Was deine andere Frage angeht:

    SPOILERDie Umbenennung in War Machine in Iron Patriot samt der Farbgebung ist eine Art Einknicken vor der Rechtesituation. Im Iron Patriot steckt in der Comic-Welt Norman Osborn, und der ist wie weiter oben schon ausgeführt, fest in Sonys Händen wegen der Spiderman-Rechte. Also konstruierte man für Iron Man 3 einen PR-Gag mit einer Trojaner-Software, um den Patriot wenigstens kurz als Gegenspieler präsentieren zu können, und bediente sich dafür bei den Mitstreitern.

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