Zitat von Skeletor
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Ich kann nur nochmals sagen, dass ich die Brüche zwischen den Marvelfilmen auch sehr deutlich sehe. AoU welches IM3 ignoriert bzw. ohne zumindest irgendeinen fließenden Übergang zu schaffen. Der Bifrost ist auch so eine Sache.
Es fehlt also entweder eine ausgeprägte Erklärbär-Szene in Thor II oder eine ganze Fernsehserie der Sorte "Tales of Asgard", wenn dem Zuschauer diese Erklärung mit dem Bifröst nicht reicht.
Und auch aus IM3 sind Elemente in AoU eingeflossen; die Iron Legion wäre ohne IM3 wohl nicht denkbar gewesen, und auch Tony's angsterfüllte Zukunftsvision funktioniert mit dem Panik-Attacken Stark aus IM3 besser als mit dem "Trinker" aus IM1+2.
Viel schlechter angepasst finde ich da die Entwicklung von Banner; abgesehen von der Abspann-Szene in IM3, die halt die offensichtliche Zusammenarbeit zwischen Stark und Banner, von der in AoU gerspreochen wird, zumindest etwas unterstützt, ist alles um diese Figur herum Off-Screen passiert, inklusive der Annäherung an Romanov. Und die Situation wird dem Zuschauer eher in "das ist jetzt so"-Statements dargeboten als Eklärbär-Szenen
Ich hab nichts dagegen wenn Romane, Serien oder Comics sich die narrativen Nischen raussuchen die Filme nun mal anbieten. Dies aber bitte NACHDEM der Film draußen ist und die Autoren des TIE-INs einfach wissen wo sie in der narrativen Lücke einsteifen können und wo sie wieder rausgehen müssen.
Das Problem bei Coulsons Wiederauferstehung ist, dass diese in den Filmen nie vorgesehen war und Coulson in den Filmen wohl nie wieder auftauchen wird. AoS wird also keine erzählerische Lücke bis zur Rückkehr Coulsons schließen, sondern sein Handlungsstrang wurde in den Filmen abgeschlossen. Die Serie kann jetzt ihn zurückholen und mit ihm machen was sie wollen solange er ein Schattendasein führt. Und wenn AoS zu Ende geht wird Coulson erneut sterben und sein Handlungsstrang so sauber in der Serie beendet ohne mit den Filmen in Konflikt zu geraten.
So bekommt der AoS Seher seinen Bonus und der Filmgucker kann es aber völlig ignorieren weil nichts aus der TV Welt für die Kinofilme von Bedeutung ist.
Feige macht das bewusst so, damit keiner der Nur-Filmgucker auf die Idee kommt man würde ihn zwingen nicht nur zwei Mal im Jahr ins Kino zu gehen, sondern auch noch jede Woche eine Stunde Fernsehen zu müssen.
Die Barrieren die zwischen Kino und TV aufgebaut sind treten dadurch sehr deutlich hervor und Feige kann so auch sagen, dass er mit der Marvel-Fernsehabteilung nichts am Hut hat. Sie war nie und wird nie relevant sein für die Filme.
Jedenfalls nicht solange da kein Paradigmenwechsel stattfindet und der ist sehr unwahrscheinlich geworden.
So bleibt es dabei: Kinofilme ignorieren Serien aber Serien ignorieren nicht die Kinofilme.
Feige macht das bewusst so, damit keiner der Nur-Filmgucker auf die Idee kommt man würde ihn zwingen nicht nur zwei Mal im Jahr ins Kino zu gehen, sondern auch noch jede Woche eine Stunde Fernsehen zu müssen.
Die Barrieren die zwischen Kino und TV aufgebaut sind treten dadurch sehr deutlich hervor und Feige kann so auch sagen, dass er mit der Marvel-Fernsehabteilung nichts am Hut hat. Sie war nie und wird nie relevant sein für die Filme.
Jedenfalls nicht solange da kein Paradigmenwechsel stattfindet und der ist sehr unwahrscheinlich geworden.
So bleibt es dabei: Kinofilme ignorieren Serien aber Serien ignorieren nicht die Kinofilme.
Und da laut Plan immer noch ein Inhumans-Film auf Marvels Liste steht, wird das Serien-Universum wohl früher oder später auf der Leinwand einschlagen; immerhin ist der Begriff für's MCU zuerst in der Serie geprägt worden. Also abwarten und eigentlich bin ich da auch guter Dinge - Feige hat bisher sehr viel Gutes abgeliefert. Nur weiß man als Aussenstehender halt nicht, wieviel dabei dem Korrektiv durch den nun aus der Befehlskette ausgeschlossenen Perlmutter zu verdanken ist.
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