X-Men: First Class

[HanSolo]

Mittlerweile auch gesehen.

Als eigenständiger Film gefällt mir "First Class" wirklich sehr gut: Die Story ist spannend, die Charaktere sind interessant, Action und Effekte haben auch gepasst. Dazu schaffte man es perfekt den 60er-Jahre-James-Bond-Stil (größenwahnsinniger Schurke möchte in seinem U-Boot den Dritten Weltkrieg provozieren ) perfekt mit dem Stil der X-Men-Filme zu verbinden (was das "Feeling" angeht, kann ich MFB nicht zustimmen, hatte weitaus mehr das Gefühl einen X-Men-Film im Stil der ersten beiden Teile zu sehen als bei "Wolverine" oder "The last Stand"). Dazu kommt, dass die beiden Haupdarsteller den jugen Patrick Steward und den jungen Ian McKellen wirklich SEHR gut getroffen haben und es der Geschichte auch nicht an der nötigen Dramatik fehlt.

Neben all der Begeisterung gibt es allerdings auch KLARE Minuspunkte. Und zwar vor allem die Kontinuität. Da haben sich in den zwei Stunden wohl mehr Fehler eingeschlichen als in der gesamten PT von Star Wars oder in der gestamen Serie ENT. Angefangen, dass Beast Zerebo baut, über Erics Helm (wo Professor X in Teil 1 so verwundert davon ist) bis hin, dass X bereits am Ende des Films gelähmt ist, obwohl er in "Wolverine" und in der Rückblende von X3 als Patrick Steward noch gehen konnte. Bei einem Reboot wäre dies völlig egal, jedoch deuten der Anfang (der selbe wie bei X1), dass Mystique und Wolverine mit ihren Original-Schauspielern zu sehen sind und das Aussehen der Schule schon eher auf ein Prequel hin.

Was ich ebenfalls schade finde ist der Anfang im KZ. Die Ermordung seiner Mutter wäre eine perfekte Motiviation für Magnetos Hass auf die Menschheit gewesen. Da jedoch Keven Bacons Charakter schließlich ebenfalls ein Mutant ist, wurde diese Steilvorlage wieder zunichte gemacht.

Alles in allem eine sehr guter Film, jedoch leider mit einigen Schönheitsfehlern:
4,5 Sterne!


Aktuelle X-Men-Reihenfolge:
1. X-Men 2
2. X-Men
3. X-Men: Erste Entscheidung
4. X-Men Origins: Wolverine
5. X-Men: Der letzte Widerstand

[Fluxx]

Was ich ebenfalls schade finde ist der Anfang im KZ. Die Ermordung seiner Mutter wäre eine perfekte Motiviation für Magnetos Hass auf die Menschheit gewesen. Da jedoch Keven Bacons Charakter schließlich ebenfalls ein Mutant ist, wurde diese Steilvorlage wieder zunichte gemacht.

Hier stimme ich dir voll und ganz zu. Hier hätte sich einges gut erklären lassen. Aber die ganze Entwicklung Magnetos fand ich einfach nur schlecht dargestellt.

Ich dachte Eric half Charles Zerebo zu bauen? Deshalb der Helm.
Naja, stimmt wohl nicht immer alles so genau.

Alles in Allem fand ich den Film doch recht anständig. Die Story war ganz ok, die Darsteller klasse. Einzig die Wandlung der Insektenfrau zur "bösen" Seite war sehr seltsam und schnell. Vielleicht hätte man den Charakter von Anfang etwas zwielichtiger darstellen sollen.
Der Film ist eine Absolut Empfehlung. Die Darstellung des jungen Charels fand ich sehr amüsant und gut. Leider wirft der Film auch viele Fragen auf. So fern ich mich noch an die alten Filme erinnern kann hier meine Ranking

X-Men 2
X-Men 1
X-Men erste entscheidung
X-Men Wolverine
X-Men 3

Wobei anzumerken ist, dass mir kein Film wirklich schlecht in Erinnerung ist.

[Keymaster]

So heute ist es soweit in wenigen Stunden werde ich mir denn Film in Kino ansehen, die Erwartungen sind dementsprechend hoch , was ich hier über an Bewertungen gelesen habe, macht mich nur um so neugieriger immerhin wäre es schon löblich wenn man es schafft denn 60ziger Jahre Charme auf denn Film perfekt zu übertragen, außerdem hoffe ich das diese Comicverfilmung besser ist als die letzte die ich mir angesehen habe, Thor hat meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt, naja besser als der letzte X-Men-Film wird er aber hoffentlich sein, X-Men Origins: Wolverine
war nämlich meiner Meinung nach bisher der schlechteste der Reihe, wenn man in überhaupt dazu zählen kann.

[Keymaster]

Volle Punktzahl

Mein Fazit nach dem gestrigen Kinobesuch ist, das der Film meine Erwartungen in sämtlichen Punkten erfüllt hat, obwohl es auch kaum möglich gewesen wäre denn letzten X-Men-Film zu unterbieten, aber vielleicht wirkt er gerade deshalb so gut , besonders die kleinen Hinweise für Fans die augenzwinkernd im Film verteilt waren, bringen dem Film eine Menge Pluspunkte ein . Wie zum das die Familie Stryker wohl schon immer an der Lösung des Mutantenproblems beteiligt waren, oder Logans Auftritt bei der Rekrutierung. Ansonsten wirkten "die neuen Gesichter" der jeweiligen Figuren wahrhafttig glaubwürdig, vergleichsweise besser als 2009 in Star Trek. Die Story konnte auch überzeugen, ich gehe sogar soweit das man durchaus von einer 60ziger Jahre Atmosphäre sprechen kann, die wirklich glaubwürdig wirkt, eben durch die Cubakrise z.B. Die Figuren allen Voran Raven wirken hier noch passenderweise ziemlich unsicher und man kann von einer genialen Charakterentwicklung von Anfang bis Ende sprechen, eben ein Geniales Prequel in dem Freunde zu Feinden werden . Deshalb veranlasse ich auch das ich in diesem Fall die volle Punktzahl für diesen Film gebe, es gibt einfach nichts zu mekern, bis viellleicht auf ein paar Logiklöchern.

[rattlesnake87]

Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, jedoch muss ich sagen dass ich kein großer X-Men Kenner bin (hab Teil 1 damals als er rauskam gesehen, nachher nichts mehr, aber gelegentlich was über die Charaktere gelesen), aber die Tatsache dass ich kein X-Men Fan war (vl. wirds ja noch, werd mir jetzt wohl auch die anderen 3 Filme besorgen) ändert nichts daran dass der Film großartig ist, da hat so ziemlich alles gepasst von der Action, zur Dramatik und dazu passend zur schauspielerischen Leistung der meisten Darsteller... der beste Film den ich in längerer Zeit im Kino gesehen habe, wozu ich aber sagen muss dass ich in letzter Zeit nicht besonders oft in Kino war, aber fand ihn auch besser als zB Inception.

9/10

[Souvreign]

Ich hab X-Men: First Class auch vor kurzem gesehen - und dabei für gut befunden.

Man muss sich halt nur klar machen, dass es schon sowas wie eine Neuasrichtung bzw. an based of der anderen X-Men Filme ist, denn wie schon erwähnt passt so einiges nicht richtig zusammen. So hätte man zB die "Verfeindung" zwischen Magneto und Prof.X nicht schon hier aufbauen sollen, ebenso wie Charles Querschnittslähmung und die Gründung der Bruderschaft der Mutanten. Anscheinend hat man wohl nicht mehr mit einer Fortsetzung gerechnet (die aufgrund der miesen Einspielergebnisse mittlerweile auch äußerst unwahrscheinlich ist) und wollte gleich alles in einem Film abfrühstücken.

Dennoch ist der Streifen unterhaltsam, hat ein gutes Tempo und vor allem gut besetzte Hauptcharaktere. Charles und Erik sind beise sehr gut besetzt und passen sehr gut in Ihre Rollen und imitieren bsiweilen auch die durch Steward und McKellen vorgegebenen Miniken der 3 X-Men Filme. Auch Mystique gefiel mir sehr gut - imho der beste Nebencharakter, auch wenn ihre Charakterentwicklung am Ende zu schnell geht. Des Rest des Mutantenfestes ist dann aber etwas austauschbar, was schade ist - weniger wäre wohl mehr gewesen.

Die Handlung ist gut aufgebaut, fällt am Ende aber leider etwas auseinander und hat zu schnelle Charakterentwicklungen in petto - wohl weil man wie gesagt hier alle wichtigen Originspunkte des X-Men Universums abklappern wollte

Insgesamt aber doch sehr sehenswert der Film und ich kann ihn nur empfehlen.
5/6 Sternen oder 8/10 Punkten

Meine Hitliste der bisherige X-Men-Filme der "Neuzeit":
1. X-Men 2
2. X-Men
3. X-Men: First Class
4. X-Men 3
5. X-Men Origins: Wolverine

PS:
ach ja. Mal wieder was aus der Abteilung "Die Wege der FSK...". Imho ist First Class deutlich härter als Wolverine, aber schon ab 12 Jahren freigegeben, während Wolverine mit ach und Krach damals ein ab 16 ergattern konnte und dabei immer noch dreist geschnitten war...

[Amaranth]

Mir haben die Schauspieler auch sehr gut gefallen, aber die Charaktere waren teilweise vollkommen überzeichnet gewesen.

Erik war mir eine Spur zu heftig gewesen, auch war sein Angriff auf Frost sehr merkwürdig, da er ja eigentlich hinter Shaw her war und der Magneto, den man so kannte, kannte seine Ziele und wusste sie zu erreichen; ebenso war Ravens Loyalitätsumschwung mir - genauso wie Charles - ziemlich unverständlich. Klar, dass sie mit ihm unzufrieden ist, aber das war ja schon eine 180° Wende.
Schrecklich fand ich Beast. Mal ehrlich, die Maske hat mich die gesamte Zeit über an Goldbärchen erinnert. Das war einfach nur knuffig.
Den Jungen, welcher so toll schreien konnte, hätte man auch weglassen können. Ein ziemlich unnötiger Charakter, der - zusammen mit Beast - bei mir für den Eindruck sorgte, dass der Film vor allem für Kinder geeignet wäre.

Die Story war nicht schlecht gewesen und das hier schon angesprochene James-Bond-Feeling war definitiv gegeben, insgesamt war die Atmosphäre durchaus ansprechend und bis auf die Charaktere gab es eigentlich nichts zu bemängeln, da eigentlich alles da war, was man von einem Action-Film erwartet.


7/10 Punkte.

[Karl Ranseier]

Was gibt's an First Class auszustzen? Für mich wird das höchstmögliche Qualitätsmerkmal einfach aussen vorgelassen: Schlüsige Kontinuität innerhalb einer Serie. "First Class" und "Origins: Wolverine" passen nicht zusammen, deutliche gegensätzliche Überschneidungen bei Emma Frost und Professor X. "First Class" passt wunderbar zu den anderen 3 Teilen. Wie schon erwähnt, waren die Effekte bei Emma Frost und Beast nicht so gelungen. Und vielleicht durch Fassbenders starke Präsenz oder durch noch nicht genügende Auflockerung des Drehbuchs: Der Film hätte auch gut weiter "Origins: Magneto" betitelt werden können. Das Projekt mit dem Titel wurde ja eingestellt.

Auf der positiven Seite muß man Bacon und Fassbender vermerken. Auf der "dunklen" Seite scheint es sich leichter zu punkten Vom Effekt abgesehen ist Emma Frost ebenfalls ein Pluspunkt: Ihr Auftritt wurde kostümtechnisch endlich mal direkt ans Comic angelegt, die meisten X-Men werden ja lieber in der Verfilmung in beinahe-Uniformen gesteckt, in denen dann über "gelbes Latex" Witze gemacht wird

Story und Setting fand ich gut gewählt, Charakter-Entwicklung bei Magneto hab ich eher als "Okay, versuch ich mal die gute Seite" zu "klappt nicht, wußte ich ja vorher" gesehen als einen zu schnellen Abfall von der "Gnade des Lichts". Immerhin hat er in seinem Leben fast nur Schmerz und Rache gekannt.

Der Film ist wegen des Kontinuitätsbruchs eigentlich nur für Leute nicht zu empfehlen, die "Wolverine" für den besten Film der Reihe bisher halten. Sollte eine überschaubar kleine Gruppe sein

[HanSolo]

Was gibt's an First Class auszustzen? Für mich wird das höchstmögliche Qualitätsmerkmal einfach aussen vorgelassen: Schlüsige Kontinuität innerhalb einer Serie. "First Class" und "Origins: Wolverine" passen nicht zusammen, deutliche gegensätzliche Überschneidungen bei Emma Frost und Professor X. "First Class" passt wunderbar zu den anderen 3 Teilen.

In X3 sieht man Patrick Steward als gehenden Professor X und immer noch mit Magneto befreundet.
In X2 ist Beast noch nicht Beast in nem TV-Interview.
In X1 ist X verwundert über Magnetos Gedankenabschirmungs-Helm.
In X1 behauptet X, dass er gemeinsam mit Magneto Zerebo gebaut hätte.

Sorry, aber die Kontinuitätslücken zu der Original-Trilogie sind nicht zu übersehen .

[Karl Ranseier]

In X3 sieht man Patrick Steward als gehenden Professor X und immer noch mit Magneto befreundet.
In X2 ist Beast noch nicht Beast in nem TV-Interview.
In X1 ist X verwundert über Magnetos Gedankenabschirmungs-Helm.
In X1 behauptet X, dass er gemeinsam mit Magneto Zerebo gebaut hätte.

Sorry, aber die Kontinuitätslücken zu der Original-Trilogie sind nicht zu übersehen .

Der Teil war mir heute morgen auch in den Sinn gekommen, war aber auch nicht sicher darüber. Hatte Wolverine als letzten Film der Reihe gesehen und da war die Erinnerung noch frischer Dann ist der Film halt generell nicht empfehlenswert für Freunde der Kontinuität - allerdings schrumpft ja auch diese Gruppe zusehends oder wird bewußt ignoriert

[roughman]

ein anderer logik-fehler:
dr. hank mccoy wird in first class schon zum beast

in xmen2 kann man ihn aber noch als normalen menschen sehen (minute 43 als mystique in der bar versucht einen bewacher aus dem plastikgefängnis auf sich aufmerksam zu machen)

wenn man von logik-fehlern aber absieht, ist es ein ganz unterhaltsamer film - auch wenn es zu sehr schlag auf schlag geht und es dem film eventuell gut getan häte sich länger der story zu widmen und ihn eventuell in 2-3 teile zu zerlegen.
manchmal hat man den eindruck der regisseur wollte nur bekannte fakten abarbeiten und dazwischen schnelle übergänge schaffen. deswegen wirkt der film teilweise zu überhastet und die charaktere haben nicht genug zeit sich zu entwickeln.
manchmal sollten filmemacher eventuell auch beta-tester zurate ziehen ^^

fazit: netter film, wenn man sich zurücklehnen und über ein paar fehler hinwegsehen kann

[HanSolo]

ein anderer logik-fehler:
dr. hank mccoy wird in first class schon zum beast

in xmen2 kann man ihn aber noch als normalen menschen sehen (minute 43 als mystique in der bar versucht einen bewacher aus dem plastikgefängnis auf sich aufmerksam zu machen)

Steht nur einen Beitrag über dir als Zitat und einen Beitrag weiter im Original .

[EarMaster]

Ich sehe den Film eindeutig als Reboot und nicht als Prequel zu den existierenden Filmen. Seltsamerweise war das für mich beim Kinobesuch bereits nach wenigen Minuten klar (obwohl es zu dem Zeitpunkt im Film noch keine großen Widersprüche gab)…

[roughman]

Steht nur einen Beitrag über dir als Zitat und einen Beitrag weiter im Original .

oha - das hab ich überlesen Oo

naja war auch schon spät

[burpie]

X-Men: First Class: Fox ‘Discussing Sequels Internally’ | Screen Rant