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Captain America - The First Avenger

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    Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
    Kannst du dafür ein Bespiel nennen? Das muss mir entgangen sein. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Rogers für doof gehalten wird, weil er so nett und perfekt ist.
    So perfekt wird er leider nicht dargestellt. Wie jeder reale Charakter ist auch er nicht von gewissen Schwächen frei. Steve wird als nett und freundlich beziehungsweise zuvorkommend dargestellt, ist jedoch im begreifen von komplexen Sachverhalten sagen wir "langsam".

    Ich habe mich hier an sein Verhältnis zwischen ihm und dem Colonel erinnert, dieser hatte stets versucht ihn bloszustellen und sagte auch regelmäßig zum Wissenschaftler das er ihn deswegen nicht nehmen würde, wenn ich mich recht entsinne.
    Auch in den Diskussionen mit den anderen Charakteren des Films wird Steve als dämlich dargestellt.
    Natürlich steht jetzt die Vermutung im Raum ob dies beabsichtigt war oder ob das reiner Zufall ist.

    Ich für meinen Teil hatte jedoch den ganzen Film über den Eindruck das er bewusst so dargestellt wird.
    Ich kenne jetzt auch kein einziges Comic von Captain America(ich habe keines gelesen bzw. besitze keines) das ich hier als Vergleich heranziehen könnte um letztlich schreiben zu können ob dies eine Grundeigenschaft des Charakters Steve Rogers ist.

    Ich habe hier jedoch meine Meinung dazu geäußert, und würde dich bei dieser Gelegenheit mal fragen warum Du ihn nicht so wahrgenommen hast? Beziehungsweise wie Du ihn wahrgenommen hast?

    Mit freundlichen Grüßen

    Iker
    Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 16.09.2011, 17:12.
    Jor-El:
    "
    What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
    What if a child aspired to something greater
    ?"

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      Die Comics hab ich auch nicht gelesen, bin auch so kein großer Captain America Fan, daher kann ich nur berichten, wie ich das im Film nach einmal sehen wahrnahm: Er kam mir maximal etwas blauäugig vor, kombiniert mit unheimlichen Stolz und Dickschädel aber nicht langsam oder blöd (er will sich mit dem Typen am Anfang ja weiterprügeln, obwohl er hoffnungslos unterlegen ist, aber da es ihm um die Ehre der Truppen geht, die er verehrt, mag er nicht aufgeben). Und das wurde für ihn IMO auch nie als Schwäche dargestellt, da sich für ihn daraus ja keine deutlich negativen Umstände ergaben. Der Colonel sieht ja nicht auf ihn herab, weil Rogers blöd ist, sondern weil er klein, schwach und kränklich ist. Letztlich erlaubt der Colonel dem Wissenschaftler ja doch Rogers für das Experiment zu nehmen, nachdem er der einzige ist, der vor der Attrappe nicht wegrennt. Rogers Charakter wird also doch als sein Trumpf dargestellt.

      Ich hatte eher das Gefühl, ihm ist bewusst, dass der Colonel nicht viel von ihm hält, aber da es sein großer Traum ist, Soldat zu werden, hält er durch, egal wie sehr man ihn demütigt. Und z. B. beim Training einfach die Fahne abzumontieren anstatt da hoch zu klettern, hielt ich jetzt eher für den Beweis, dass er durchaus ne gewisse Schläue besitzt.
      Los, Zauberpony!
      "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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        Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
        Die Comics hab ich auch nicht gelesen, bin auch so kein großer Captain America Fan, daher kann ich nur berichten, wie ich das im Film nach einmal sehen wahrnahm: Er kam mir maximal etwas blauäugig vor, kombiniert mit unheimlichen Stolz und Dickschädel aber nicht langsam oder blöd (er will sich mit dem Typen am Anfang ja weiterprügeln, obwohl er hoffnungslos unterlegen ist, aber da es ihm um die Ehre der Truppen geht, die er verehrt, mag er nicht aufgeben). Und das wurde für ihn IMO auch nie als Schwäche dargestellt, da sich für ihn daraus ja keine deutlich negativen Umstände ergaben. Der Colonel sieht ja nicht auf ihn herab, weil Rogers blöd ist, sondern weil er klein, schwach und kränklich ist. Letztlich erlaubt der Colonel dem Wissenschaftler ja doch Rogers für das Experiment zu nehmen, nachdem er der einzige ist, der vor der Attrappe nicht wegrennt. Rogers Charakter wird also doch als sein Trumpf dargestellt.

        Ich hatte eher das Gefühl, ihm ist bewusst, dass der Colonel nicht viel von ihm hält, aber da es sein großer Traum ist, Soldat zu werden, hält er durch, egal wie sehr man ihn demütigt. Und z. B. beim Training einfach die Fahne abzumontieren anstatt da hoch zu klettern, hielt ich jetzt eher für den Beweis, dass er durchaus ne gewisse Schläue besitzt.
        Das mit dem Fahnenmast ist das beste Beispiel, dass CA eine gewisse praktische Intelligenz besitzt. Niemand verlangt von ihm Vorträge in Quantenphysik - er ist ein Soldat.
        Schauen wir mal in diverse Nachschlagewerke wie z.B. die Marvel Encyclopedia. Da gibt es zu jeder Figur so ein Bar-Rating und das zeigt bei ihm eine Intelligenz bei 3 von 7 Punkten. Dafür hat er bei Fighting Skills 7 von 7. Das ist dieser Figur entsprechend. (Thor hat nur 2/7 Intelligenz, dafür aber 7/7 in Kraft, in Fighting Skills eine 4/7, während Iron Man Int 6/7, Kraft 6/7 und nur 3/7 in Fighting Skills hat.)
        Cap ist weder Wissenschaftler noch Lehrer, sondern ein Praktiker...
        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
        Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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          Wobei ich von der Marvel-Wiki und diesen Ratings nicht viel halte. Erstens sträuben sich mir bei den Formulierungen auf der Seite manchmal die Haare (und das nicht inhaltlich, da kenn ich mich eh nicht aus, aber die GRAMMATIK, teilweise, ugh), und zweitens halte ich nichts davon normalsterbliche Superhelden irgendwie auf eine Vergleichsskala mit so Urgewalten wie Galactus setzen zu wollen... und auf eine Skala mit ihren eigenen Haustieren.

          Aber du hast Recht. Cap ist nicht doof, und ich hatte im Film auch nie diesen Eindruck.
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            Hmmm, mal wieder ein Film bei dem ich mich frage, warum die Macher so inkonsequent sind!

            Man lässt sich viel Zeit (teilweise zuviel) den Captain auf zu bauen. Parallel wird die Hydra-Gruppe versucht zu einer unglaublich gefährlichen Bedrohung der Welt zu entwickeln. Jetzt geht es aber los...
            Schon 1942 erledigt der Rotkopf die Vertreter Hitlers. Und weiter? Haben die Nazis das ignoriert? Hat er die Kontrolle über das 3. Reich übernommen? Was denn nun? Zuerst meint man er führt eine kleine Spezialtruppe irgendwo abgelegen, aber plötzlich hat er Stützpunkte mit zahlreichen Truppen und schier endlosen Ressourcen in allen Teilen Deutschlands und besetzten Regionen.
            Und weiter gehts: Eben diese Stützpunkte von Elitesoldaten bewacht, werden von einer handvoll "cooler" Soldaten aufgemischt. Zum einen werden die Hydras somit von der Bedrohung zu Lachnummern, zum anderen frage ich mich wie man so problemlos hinter den feindlichen Linien operieren kann.
            Und wieso haben die Hydras diese speziellen Waffen? Bringen scheinbar überhaupt nichts, denn sie werden andauernd in Überzahl von wenigen Amis niedergemacht und verarscht. Kommt mir fast vor wie ein Indiana Film, in dem Hunderte Indianer von ein paar coolen Westernhelden abgeknallt werden. Eben diese verwenden ganz normale Waffen und haben damit wesentlich mehr Erfolg. Ein weiterer Grund, warum die Hydras keine ernst zu nehmende Bedrohung mehr sind.
            Der Bomber am Ende ist klasse. In 10-15 Minuten von den Alpen bis fast nach New York? Starke Leistung! Was war eigentlich der Plan? Ein paar große Bomben auf große Städte werfen? Was soll das bringen, wenn der Krieg längst verloren ist?!

            Captain America ist unterm Strich schneller und stärker als normale Menschen. Aber macht sowas den Unterschied? Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine einzige Person mit diesen Fähigkeiten einen derart großen Unterschied macht. Wie schnell verirrt sich mal eine Kugel...eine unerwartete Explosion etc...so ziemlich allen anderen Superhelden kauf ich ihre Taten mehr ab.
            Auf andere Dinge wie die unnötige und halbherzige Romanze, oder den total unbedeutenden Verlust des besten Freundes will ich garnicht eingehen.
            Mich stören mal wieder die riesig großen Logiklöcher

            Insgesamt somit ein nur durchschnittlicher Actionfilm.

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              Der Vorgängerpost gibt meine Überlegungen zum Film so gut wieder, dass ich gar nicht mehr viel dazu schreiben will.

              Mir bleibt nur hinzuzufügen, dass es Captain America ist, der es schafft, mir von allen Superhelden am frühesten auf den Wecker zu gehen. Also wirklich, welcher Kinobesucher wäre nicht in erster Linie genervt, wenn man ihm statt dem versprochenen Film irgendwelche Kriegspropaganda vorsetzt? Da lautstark den Vorwurf mangelnden Respekts anzubringen, ist schon fast ein paar Schläge wert.

              Die Logik hinter der Auswahl eines Schwächlings für die Umwandlung erschließt sich mir auch nicht. Nur weil jemand ein Leben lang geknüppelt und getreten wurde, heißt das noch lange nicht, dass dieser später nicht einfach selbst knüppelt und tritt, wenn er dazu in die Lage versetzt wird. Der große Bruder, der sein Leben lang einen Schwächeren beschützt hat, wäre da noch eine logischere Wahl gewesen.

              Ich gebe mal knapp 3/6 Sterne, aber das Positivste, das ich aus diesem Streifen mitnehme, ist die Vorfreude auf den Avengers-Film, wo Stark den einfach gestrickten Captain America nach Strich und Faden verschaukeln und vorführen wird.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Die Logik hinter der Auswahl eines Schwächlings für die Umwandlung erschließt sich mir auch nicht. Nur weil jemand ein Leben lang geknüppelt und getreten wurde, heißt das noch lange nicht, dass dieser später nicht einfach selbst knüppelt und tritt, wenn er dazu in die Lage versetzt wird. Der große Bruder, der sein Leben lang einen Schwächeren beschützt hat, wäre da noch eine logischere Wahl gewesen.
                Ist das jetzt nicht ein herbeikonstruierte logische Schwäche? Was du kritisierst thematisiert der Film doch selbst sehr offen. Rogers ist nicht die "obvious choice" und einen "großen Bruder der früher immer die Schwachen beschütze"-Charakter gibt es im Film schlicht nicht. Rogers wird ja auch eher nur durch Zufall gefunden und die anderen vom Militär ausgesuchten Testobjekte fielen in das Standard-Soldaten-Muster. Schließlich wollte die Regierung ja auch Supersoldaten haben und keinen Superhelden der die Schwachen beschützen soll.

                Ich sehe zumindest in diesem Punkt keine Unlogik im Film. Ich würde lediglich kritisieren, dass später nicht mehr darauf eingegangen wird warum es so unglaublich wichtig war, dass Rogers eben verantwortungsvoll mit seinen Kräften umgeht oder wo er in irgendeiner Form in Versuchung geführt wird es nicht zu tun.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Ist das jetzt nicht ein herbeikonstruierte logische Schwäche?
                  Nicht zwangsläufig ein Filmfehler, aber durchaus eine kurzgreifende Logik des Oberwissenschaftler-Charakters.

                  Schließlich wollte die Regierung ja auch Supersoldaten haben und keinen Superhelden der die Schwachen beschützen soll.
                  Das wiederum ist ein Logikloch des Films. Man kann keine Armee von "Supersoldaten" schaffen, wenn man penibel auf bestimmte Charaktereigenschaften achten muss, um am Ende nicht mit Superbösewichten gestraft zu werden. Und selbst wenn man mehrerer solcher Leute finden würde, bringen ein Haufen California Dream Boys keinen großen militärischen Nutzen und man läuft Gefahr letztendlich Milliarden an Investitionen buchstäblich in den Sand zu setzen.
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                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Das wiederum ist ein Logikloch des Films. Man kann keine Armee von "Supersoldaten" schaffen, wenn man penibel auf bestimmte Charaktereigenschaften achten muss, um am Ende nicht mit Superbösewichten gestraft zu werden. Und selbst wenn man mehrerer solcher Leute finden würde, bringen ein Haufen California Dream Boys keinen großen militärischen Nutzen und man läuft Gefahr letztendlich Milliarden an Investitionen buchstäblich in den Sand zu setzen.
                    Das stimmt wohl.

                    Das andere sehe ich aber auch nicht als Fehler. Es wurde sehr klar rübergebracht, finde ich, dass es ja nun die Entscheidung des Wissenschaftlers war, der jemand Gutmütigen haben wollte. Er hatte den entsprechenden Einfluss. Ohne seinen Einfluss hätte das Militär sicherlich irgendeinen kräftigen Soldaten genommen, der zumindest kein Psychopath ist.

                    Außerdem lag die Auswahl nicht darin, eine möglichst schmächtige Person zu nehmen, sondern wie gesagt jemand mit gutem Herzen (nicht das Organ meine ich damit).


                    Insgesamt finde ich den Film aber auch eher schwach. Die Unlogiken, die weiter oben sehr gut aufgeführt werden, kommen noch hinzu zu meiner Wahrnehmung und Empfinden... das der Film zu sehr Ami-Patriotismus und Propaganda verbreitet, auch wenn man damit rechnen musste beim Titelgebenden Helden und bei der Zeit, in der er spielt. Aber für mich das größere Problem, neben Standard-Effekten und eher langweiliger, nicht ungewöhnlicher Action, ist, dass er absolut emotionslos abläuft. Er hat mich nicht mitgerissen, Emotionen kamen nicht rüber. Egal welche Szene es war, auch nicht beim Tod seines Freundes. Zudem schien er mir nicht soo sonderlich ungewöhnlich gut im Fighten zu sein, jedenfalls net so, wie ich es erwartet hätte. Im Grunde kam da ja im letzten Hulk-Film der Bösewicht besser rüber, nachdem er ein wenig vom Serum bekam!
                    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                      Also Leute, eine Comic-Verfilmung und ihr beklagt unlogische Elemente?

                      Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt, wenn der Cap auch insgesamt etwas blass rüber kommt. In den modernen Comics ist da schon ein bisschen mehr. (Winter Soldier z.B. - da kann man einen grüblerischen und von Schuldgefühlen geplagten Captain sehen.)

                      Die Adaption des Kostüms finde ich gelungen, wie mir überhaupt der Look des Films sehr zusagt.

                      Silvestris Musik finde ich stellenweise ebenfalls sehr schön. Der Ausschnitt, der im BluRay-Menü erklingt, erinnert mich allerdings stark an das Intro von DS9. ^^
                      Zuletzt geändert von Mondkalb; 06.12.2011, 21:32.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                        Silvestris Musik finde ich stellenweise ebenfalls sehr schön.
                        Ohja, den fand ich auch sehr passend. Ich habe die Captain America Comics von Brubaker angefangen zu lesen nachdem ich vom Film doch eher enttäuscht gewesen bin und der Soundtrack des Films hat beim Lesen dann doch die nötige Stimmung erzeugt. Durch die Comcis denke ich auch, dass man in einem vom zweiten Weltkrieg losgelösten Film wesentlich mehr aus der Figur "Captain America" herausholen kann.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                          Gleich mal die BluRay bestellt fand den Film im Kino eigentlich ganz geil

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                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Ich gebe mal knapp 3/6 Sterne, aber das Positivste, das ich aus diesem Streifen mitnehme, ist die Vorfreude auf den Avengers-Film, wo Stark den einfach gestrickten Captain America nach Strich und Faden verschaukeln und vorführen wird.
                            Das lässt mich zumindest auf einen gutes Crossover aller Handlungsstränge der letzten Comicverfilmungen umm Hulk, Thor, Ironman und Captain America hoffen, denn dieser Film steht nun leider nicht sehr hoch in meiner Gunst, die Gründe dafür sind zahlreich, angefangen mit dem "Hurra-Patriotismus" in der Mitte, da beteuert der Captain noch als Normalo, das er Tryannen stürzen will ganz egal wo und dann wird er jedoch zu genau dem platten, stereotypen Actiohelden, der er nicht seien wollte. Das in dem Film eigentlich nur aus der Hüfte geschossen wird, stört mich bei einer Comicverfilmung jetzt eigenlich nicht sonderlich, viel ärgerlicher ist. das es ein halbes dutzend normaler Soldaten schafft, ca. tausende von Hydranovizen im Alleingang niederzumähen. Ich hätte mir einen besseren Showdown mit Redskull gewünscht, der war ja quasi nur am Weglaufen, wenn auf auf denn Captain traff. irgendwie fehlte es dem Film an Substanz, da wurde der Captain in der ersten Stunde des Films quasi aufgebaut nur um das große Finale quasi in 10 Minuten abzuwickeln, irgendwie ist das enttäuschend.

                            Ich finde deshalb denn Film nur mittelmäßig.

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                              Endlich! Ich dachte schon, ich müsste mir Avengers ohne Kenntnis des Caps ansehen.
                              Aber so weit kam es zum Glück nicht.

                              Captain America...mein Bild von ihm war durch die bisherigen Filme immer etwas verzerrt. Und dieser Film hat es geschafft, meine Meinung über ihn voll zu revidieren: Der Cap rockt die Hütte!

                              Das liegt vor allem daran, dass man den Captain als Charakter voll ausschöpft: Wir lernen ihn kennen, fühlen, leiden und jubeln mit ihm. Lächerlich wurde sein Charakter nur dann, wenn es bewusst und mit voller Absicht gemacht wurde (die USO-Shows, seine Serials...). Chris Evans ist nicht grade eine Offenbarung als Schauspieler, aber er passt optisch sehr gut hinein. Man merkt aber schnell, dass er ein völlig anderer Typ ist als die beiden Starks oder Thor. So werden die Grundzüge für die Avengers gelegt, für die sich all diese Typen irgendwie arrangieren müssen.
                              Besser als Iron Man und Thor macht der Cap es mit den Nebendarstellern. Ein jeder von ihnen schafft es seinen Teil zur Handlung beizutragen und teilweise sogar dem Protagonisten das Rampenlicht zu stehlen.

                              Nebenbei schafft es Regisseur Johnston aber auch einen astreinen Actionfilm abzuliefern, der enorm gut unterhält. Guter Humor wechselt sich ab mit genial geschnittenen Actionszenen, in denen Schilde, Gewehrkugeln und etliches anderes umherfliegt.

                              Bis jetzt meine Nummer 2 nach dem ersten Iron Man-Film!

                              8,5 Punkte und 5*.
                              To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                                Der Streifen ist genial.
                                Früher war ich immer skeptisch wenn die Abläufe der Comicvorgaben etwas verrückt wurden.
                                Aber in diesem Fall hat es gut getan.
                                In den Comics ist Cap ja kein Gründungsmitglied der Avengers, aber ich habe mir über die Jahre immer wieder vorgestellt, dass die Entstehung der Gruppe besser gewirkt hätte, wenn er es gewesen wäre.
                                Und in den Filmen haben die Verantwortlichen es jetzt so gemacht und bewiesen ... es ist tatsächlich besser.
                                Der Streifen ist aber auch - ohne allzu sehr auf die Verbindung zu "The Avengers" zu blicken - wirklich exzellent.
                                Chris Evans - Mister "Ich spiele mal eben zwei Marvel Superhelden" - hat seine Arbeit mehr als souverän und gekonnt abgelegt und das ganze drumherum passte wie Arsch auf Eimer.
                                Wirklich ein genialer Streifen.
                                Molto bene!

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