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The Falcon and The Winter Soldier [Disney Plus]

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    #16
    Diese Folge fühlte sich fast schon an wie ein kleines Finale, bzw. wie das Ende eins sehr langen Aktes. Denn mit der 5 Episode endet der große Handlungsstrang in Osteuropa. Sam und Bucky kehren erst einmal in die Staaten zurück und wir haben einen längeren Zeitsprung von mindestens einigen Wochen.

    Erst einmal müssen sie aber mit Walker um den Captain America Schild kämpfen. Walker verliert natürlich und der Schild geht zurück an Sam. Am Ende wird er auch noch nach der Aktion in der letzten Folge der US Army unehrenhaft entlassen. Es wird dann aber von einer Frau rekrutiert, die in den Comics offenbar die Anführerin der Nachfolgeorganisation von Hydra war. In der ersten Post Credit Szene der Serie sehen wir dann auch, wie Walker sich einen eigenen Captain America Schild zusammenbastelt. Da dieser aber natürlich nicht aus VIbranium ist, sollte der jetzt nicht so lange durchhalten.

    Sam besucht noch einmal den alten US-Supersoldaten und hört dessen Lebensgeschichte zu. Er war wohl der einzige, bei dem das von der US Armee nachgeahmte Supersoldatenserum halbwegs gewirkt hat, aber richtig isolieren konnte das damals keiner. Er wurde dann nach einer illegalen Aktion, wo er gefangenen Kameraden erfolgreich befreite, in den Knast gesperrt und einfach vergessen, bis eine Krankenschwester Mitleid mit ihm hatte und ihm die Freiheit verschafft hat.

    Bucky hat indessen Zemo aufgespürt, er tötet ihn aber nicht, sondern liefert ihn an Wakanda aus. Als Gegenleistung erhält er aus Wakanda ein Geschenkt für Sam. Ich denke, dass es entweder neue Flügel aus Vibranium oder ein Ersatz für seine in Folge zwei zerstörte Drohne sein wird.

    Anschließend verbringern Sam und Bucky einige Zeit bei Saams Familie und renovieren das Boot seiner Eltern. Im Gegensatz zu Han Solo haben mir der Politikpart und die Diskussionen recht gut gefallen. Man sollte sich auch klar machen, dass dies zwar tagesaktuell wirkt, aber diese Diskussion stammt eigentlich schon aus den Comics der 1970er Jahre. Bei der Rassismusdebatte haben sich die USA seitdem einfach kaum weiterentwickelt. So kann ich Sam durchaus verstehen, wenn er damit hadert, ob er zum neuen Captain America werden soll - und damit zu einer Verkörperung des Hurra-Patriotismus der weitgehend weißen Bevölkerung der USA.

    Bei alledem kommen die Flagsmashers mal wieder zu kurz. Und ich finde die Gruppe mittlerweile auch weder Fisch noch Fleisch. Zum einen soll man Sympathien für sie haben, da sie ja offenbar die einzige Stimme derjenigen sind, die durch den Blip alles verloren haben. Auf der anderen Seite sind es aber eben doch klare Terroristen, die im Falle von Karlie auch nicht vor Mord zurückschreken.

    Weiterhin undurchsichtig ist auch die Rolle von Sarah Carter, Die kam jetzt in den beiden letzten Folgen kurz vor, also ist sie auch fürs Finale wichtig. Jetzt hat sie außerdem den Söldner aus der ersten Folge an die Flagsmashers vermittelt. Ich gehe daher davon aus, dass es sich bei ihr um den Powerbroker handeln können - oder das sie zumindest mit ihm verbündet ist.

    Diese MCU Mini-Serie ist damit auch schon fast wieder vorbei. Am Freitag gibt es das Finale. Dann werde ich auch mein Fazit zur Serie als Ganzes ziehen.

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      #17
      Habe die ersten beiden Folgen gesehen. Fühlt sich an wie Kreisliga, nachdem man zuvor noch Champions League geschaut hat.
      Wie sollen mich Normalos an den Bildschirm fesseln? Falcon und Wintersolidier rücken leider nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten in die erste Reihe vor, sondern weil die erste Reihe weg ist. Sie sind schwächer als Cap, haben schlechtere Spielzeuge als Tony und sind auch nicht besonders lustig.
      Bislang waren das zwei Folgen die ich mir ganz gut anschauen konnte, deren Inhalt aber sofort wieder vergeht. Die zwei können die großen Fußstapfen immer Vorgänger nicht füllen, daher ist Falcon Gejammer über den neuen Captain Amercia eher kindisch, als irgendwie nachvollziehbar. Ohne seine Flügel ist er nichts und selbst mit Flügel sind seine Fähigkeiten doch eher fraglich. Die Actionszene in Folge 1 war an Schwachsinnigkeit kaum zu überbieten.

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        #18
        Habe jetzt auch die Folge 3 und 4 gesehen und weiß noch nicht so recht, wohin es gehen soll. Die zwei Protagonisten laufen irgendwie die meiste Zeit gefühlt nebenher. Das komplette Vorgehen ist auch irgendwie merkwürdig, vor allem warum läuft der Cap mit seinem Partner einfach so rum ohne Team, ohne Absicherung, ohne irgendetwas. Bislang ist er einfach ein Normalo mit Schild, warum läuft er rum wie Superman, um dann ständig auf die Fresse zu bekommen? Zumal es gegen Supersoldaten geht.
        Die Frauen aus Wakanda sind mal wieder oberpeinlich. Kommen aus dem modernsten Land der Welt aber treten auf wie Buschmänner/frauen aus der Steinzeit.
        Ganz interessant ist es immer mal wieder, wenn die letzten 5 Jahre angesprochen werden und was da so passiert ist. Eben genau das, was Thanos ja nicht wollte. Viele haben sich zusammengerauft, BÜndnisse geschmiedet und sowas führt normalerweile zu Aufschwung, Wachstum und Bevölkerungentwicklung.
        Wäre auch mal schön darauf ein zugehen, dass 50% aller Leute einfach 5 Jahre nicht gealtert sind. Aus großen Geschwistern werden jetzt kleine

        Unterm Strich bislang solide Unterhaltung, aber weit weg von dem Niveau der Filme.

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          #19
          Und schließlich bin ich durch mit der Serie. Muss man diese gesehen haben? Nö, überhaupt nicht. Die Handlung ließe sich in 2-3 Sätzen zusammenfassen und am Ende ist man genau dort wo Avengers 4 endet: Falcon wird der neue Captain.
          Wieso man hier unbedingt das Rassismus Thema einbauen musste erschließt sich mir nicht, nervt mich eigentlich auch nur. Die Erde ist voll von Superhelden, es gibt Aliens und Monster, die halbe Universen auslöschen können. 4 Milliarden Menschen sind von den Toten auferstanden. Wer zur Hölle schert sich denn in so einer Zeit noch um die Hauptfarbe eines Mannes, eines Avengers?
          Die Serie hat eigentlich auch gezeigt, dass Falcon alleine nicht funktionieren kann. Als Avenger ist er ein Spezialist, der nur in der Luft sein Potential entfalten kann. Man hat sich wirklich Mühe gegeben seine Flügel und Spielereien auch im Nahkampf irgendwie sinnvoll einzusetzen, aber für mich funktionierte das nicht wirklich. Ich mag ja dieses typische Hollywood Klischee, dass ein gefallener Held sich mit Liegestützen und Laufeinheiten selbst aufwertet, aber trotzdem bleibt Sam einfach nur menschlich und ist jederzeit ersetzbar.

          Eine Frage bleibt: Ist Steve mittlerweile eigentlich gestorben? Habe mal ein wenig gegoogelt, man ist sich da wohl nicht ganz einig.

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            #20
            "The Falcon and the Winter Soldier" geht actionreich, aber auch ohe echte Überraschungen zu Ende. Sam hat ja schon letzte Folge die Rolle des Captain America angenommen - und so tritt er diese Folge auch von Anfang an auf. Aus Wakanda hat er dazu noch neue Flügel aus Vibranium bekommen, so dass es jetzt auch einige der aus den Comics bekannte Moves machen kann - was gleich mal vorgeführt wird. Im Eneffekt kombiniert Sam so seine Fähigkeiten als Falcon mit dem Schild von Captain America und wird so ein komplett neuer Typ von Cap.

            Seine Ansprache am Ende weis dann auch zu gefallen - und Sam tritt damit unverkennbar in Steve Rogers Fußstapfen. Generell finde ich es gut, dass man dem politischen Part, insbesondere Sams Hautfarbe und ob er überhaupt Cap werden soll, so viel Raum eingeräumt hat. Das ist zwar heute auch sehr aktuell, aber es ist auch eine Storyline aus den alten Comics der 1970er und 80er Jahre und gehört zu der Figut meiner Meinung nach auch dazu.

            Allerdings finde ich gerade Sam in Bezug auf die Flagsmashers zu naiv. Er trägt die tote Karlie Morgentau engelsgleich wie eine gefallene Heldin vom Schlachtfeld - und lässt die schwer verletzte Sarah Carter zurück. Das Mädel ging immerhin über Leichen und hatte auch in der Folge erneut keine Probleme damit, ihren Leuten den Mord am GRC-Rates zu befehlen. Auch wenn das Anliegen der Gruppe sogar eine Grundlage hatte - die Serie hat es leider nicht geschafft uns als Zuschauer dies deutlich zu machen. Everntuell hätte man auch ein paar mal das immer nur beschriebene Elend in den GRC Flüchtlingslagern zeigen sollen. Ein etwas soeveräneres Auftreten von Sam Karlie gegenüber wäre hier schon angebracht gewesen.

            So bleiben die Flagsmashers leider über die gesamte Laufzeit der Serie sehr blasse Antagonisten, die am Ende der Folge auch allesamt entsorgt werden. Tatsächlich was das für mich auch der einzige echte WTF Moment der Folge . nämlich als Zemos Butler die letzten drei Supersoldaten-Flagsmashers killt - und Zemo in seiner neuen Arrestzelle selig lächelt.

            Walker kriegt in der Folge auch noch die Kurve und kann sich zum Teil rehabilitieren, indem er seine Rache an Karlie aufgibt, um Zivilisten zu retten. Am Ende wird er von Comtessa Val als "US-Agent" (auch eine Figur aus den Comics) rekrutiert. In dem Zusammenhang wird ja von einigen vermutet, dass Marvel auf die Zusamenstellung der Thunderbolts hinarbeitet. Die Thunderbolts sind praktisch die Marvel-Version des Suicide Swuad und werden von Baron Zemo angeführt. Auch der US-Agent war wohl zeitweise Teil der Truppe.

            Sam sorgt am Ende auch noch für die Rehabilitierung von Jesia Bradley. Die Szene in der immer mal wieder gezeigten Cpatain America Ausstellung, die nun um eine Jesia Bradley Sektion erweitert wurde, gefiel mir richtig gut und war für mich der emotionale Höhepunkt der Folge. Dagegen ging Buckys Aussprache mit dem alten Japaner, dem er beichtet, dass er als Winter Soldier dessen Sohm umgebracht hat, etwas unter, da die Szene viel zu schnell abgehandelt wird.

            Ach ja, Sarah Carter ist der Power-Broker. Ich hatte hier noch auf einen Twist gehofft, denn eigentlich war es zu offensichtlich. Außerdem finde ich es dann komisch, dass sich der mächtige Power-Broker so oft in tödliche Gefahr begibt. Aber gut, kann man mit leben. Carter wird jedenfalls rehabilitiert und kriegt in der Post Credit Scene ihren alten Geheimdienstposten zurück - womit man den Bock zum Gärtner gemacht hat...

            Was bleibt also von der Serie als ganzes? Mir hat diese 6-teilige Mini-Serie gefallen. Es muss nicht immer um große Bedrohungen der gesamten Welt gehen. Auch im kleinen können gute Geschichten erzählt werden, und das passiert hier. Auch der politische Teil gefällt mir gut, denn das war auch Teil der alten Comics um den Sam Wilson Cap - und es ist auch notwenig, um Sams Motivation zu verstehen, an Ende doch zum neuen Cap zu werden. Mit Baron Zemo hat man außerdem einen interessanten Anti-Villain geschaffen, den man sicher noch weiter verwenden wird.

            In einem Punkt muss ich hier Defiant XYX aber recht geben- Unterm Strich kann man als nicht so großer MCU Fan die Serie auch gut auslassen, da sich an der allgemeinen Position von Sam und Bucky zum Ende von Endgame wenig getan hat. Ok, beide haben sich natürlich charkterlich verändert und die Serie bietet eine gute Charakterstudie. Aber Sam ist eben wie von Steve Rogers beabsichtigt zum neuen Captain America geworden - und das war es dann auch fast schon.

            Dennoch, in der Gesamtheit würde ich die Serie mit 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten bewerten. Mir hat sie richtig gut gefallen.

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              #21
              Leider bin ich vom Finale nicht wirklich begeistert. War mir in seinen ersten zwei Dritteln zu actionlastig. Dank der Dunkelheit hat man aber oft nicht sooo viel gesehen (hat man wohl aus Kostengründen etwas retuschieren wollen). Dazu kommt, dass mir Falcons Cap-Kostüm nicht wirklich gefällt und mir Karli nach ihrem Tod etwas zu sehr als Heilige dargestellt wurde (immerhin war sie letztenendes doch bis zum Schluss ne Terroristin). Die anschließende Moral-Ansprache Falcons war mir auch ziemlich Vorschlaghammer.

              Leider hatte Zemo diesmal so gut wie keinen Auftritt. Der alte neue Cap (auf einmal wieder gut??) hat auch nur ne Randrolle, auch wenn sein U.S. Agent Lust auf mehr macht (ein Marvel-Suicide-Squad unter Walker und Zemo könnte cool werden). Dass Sarah Carter der Power-Broker ist war letztenendes keine Überraschung und deshalb die Post-Credit-Szene nicht so WTF wie die von WandaVision.

              Alles in allem reichte es für 45 Minuten Unterhaltung, aber das WandaVision-Finale hat mir eindeutig besser gefallen:

              4 Sterne!




              Insgesamt finde ich die Serie auch recht gut, aber ebenfalls klar hinter WandaVision. Am Besten war sie eindeutig im Osteuropa-Plot mit Baron Zemo. IMO war er als Antiheld der interessantere Charakter als die beiden Protagonisten (gerade Falcon wirkt etwas zu aalglatt - noch mehr als seinerzeit Steve Rogers). Hoffe das ist kein schlechtes Zeichen für den bereits angekündigten vierten Cap-Film. Würde der Serie insgesamt

              4,5 Sterne geben!
              Zuletzt geändert von HanSolo; 26.04.2021, 11:25.

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                #22
                Mir gefiel die Serie insgesamt sogar besser als WandaVision, eben weil sie sich mit vielen echten Problemen befasst. Das Finale unterstreicht nur, was die Folgen davor gezeigt haben: Dass Steve mit Sam den einzig wahren und logischen Nachfolger als Captain America auswählte.

                Dementsprechend war auch das Finale richtig gut, aber eben nicht die beste Folge. Das war für mich die 5., in der Isaiah seine Hintergrundgeschichte erzählt. Sams Anzug ist exakt dem aus den Comics entnommen und es hat großen Spaß gemacht zu sehen, was so ein Vibraniumanzug für einen normalen Menschen bereithält.
                Der mir Abstand interessanteste Charakter dieser Serie ist aber John Walker und Wyatt Russell wird der Rolle mehr als gerecht. Als US Agent wird er weiterhin ein guter Kerl bleiben, aber wahrscheinlich mehr Black Ops-Missionen angehen. Ich denke, dass Valentina insgeheim für Thaddeus Ross arbeitet und mit John Walker den ersten seiner Thunderbolts aufbaut, dem Anti-Helden Avengers-Team.
                Auch Daniel Brühl hat einmal mehr gezeigt, dass er einer der besten deutschen Schauspieler weltweit ist. Denke, dass er ebenfalls zu den Thunderbolts gehen wird, trotz fehlender Superkräfte. Mit seiner Erfolgsquote brauch er die eigentlich nicht.

                Und Sharon Carter? Ich rechne damit, dass sie einer der feindlichen Skrulls ist. Dazu passt, dass Marvel gerade für ihre Secret Invasion-Serie einen absoluten Spitzenklasse-Cast aufbaut (Olivia Colman, Emilia Clarke, Kingsley Ben-Adir, ganz zu schweigen von Samuel L. Jackson und Ben Mendelsohn als Nick Fury und Talos). Daher glaube ich, wir werden den Power Broker schon bald wiedersehen.
                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                  #23
                  Diese Serie hat mir auch gut gefallen, obwohl sie ein paar Längen hatte. Manchmal etwas zu viel auf dem Sofa rumgesitze. Aber sehr menschlich, sehr geerdet, sehr reflektiert. Falcon ist ein guter Captain America. Bock auf mehr.

                  Die deutsche Schauspielerin Florence Kasumba, die die Ayo spielt, sieht phantastisch aus.
                  Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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                    #24
                    Ich habe mittlerweile die sechs Folgen auch gesehen und mir haben diese im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Handlung fand ich durchwegs spannend und die Spezialeffekte sowie auch die Kampfszenen fand ich gut umgesetzt.
                    Alles in allem fühlte ich mich die gesamte erste Staffel lang gut unterhalten.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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