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    The Falcon and The Winter Soldier [Disney Plus]

    Zwei Wochen nach dem Ende von "WandaVision" startet nun das zweite Marvel Studios-Serienprojekt. Corona verzögerte die Fertigstellung der Serie, die eigentlich als erste hätte laufen sollen. Gestern lief die erste Folge von sechs an.



    "The Falcon and The Winter Soldier" erzählt die Geschichte von Sam Wilson alias Falcon und James Buchanan ("Bucky") Barnes, den beiden wichtigsten Freunden von Steve Rogers. Am Ende von Avengers: Endgame gab dieser bekanntlich seinen Schild an Sam weiter, damit er neuer Captain America wird.

    Sechs Monate später arbeitet Sam für die US Air Force und erfüllt Aufträge, bei denen das Militär nicht aktiv eingreifen darf. Zu Beginn gibt es direkt eine tolle Actionszene. Eine Viertel Stunde lang prügelt sich Sam mit Terroristen um Georges Batroc (Captain America kämpfte mit ihm auf dem Schiff in The Winter Soldier). In dieser Zeit blieb er lieber bei seiner eigenen Identität und spendet den Schild an das Smithsonian, wo er Teil der Captain America-Ausstellung wird.
    Bucky wiederum hat die letzten Monate mit Traumaaufarbeitung verbracht. Er bekam zwar eine Begnadigung, muss diese jedoch mit Therapie ausgleichen. Zudem jagt er ehemaligen Hydra-Agenten nach und liefert sie an Behörden aus. Nebenbei versucht er eine Möglichkeit zu finden, wie er für all die Unschuldigen die durch seine Hand starben. Buße tun kann.

    In der Schweiz organisiert eine kriminelle Gruppierung, die sich die Flagsmashers nennt, einen Flashmob, in dessen Verlauf ein eindeutig mit Superkräften ausgestatteter Mann eine Bank überfällt um dann in der Menge unterzutauchen. Sams Kontaktmann bei der Air Force, Torres, kann ihn kurzzeitig stellen, wird bei der Begegung aber schwer verletzt.

    Während Sam sich mit seiner Schwester Sarah um die Zukunft ihres gemeinsamen Elternhauses und Bootes streitet, erhält er die Nachricht, dass die US-Regierung einen neuen Captain America auserkoren hat, den Schild von nun an zu tragen. Sein Name ist John Walker und in den Comics ist er bekannt als US Agent. Gespielt wird er von Wyatt Russell, dem Sohn von Kurt Russell und Goldie Hawn - und seine Kinnleiste wird ein zentraler Bestandteil der Handlung werden.

    Die erste Folge war schon einmal stimmig. Zum ersten Mal gehen wir richtig in die Substanz von Bucky und Falcon. Wer hätte je gedacht, dass auch alltägliche Dinge wie Kredite oder Online-Dating in die Handlung einfließen würden? Ich fand diesen Aspekt sehr interessant. Noch dazu gibt uns die Serie noch keinen Anhaltspunkt, wie beide am Ende wieder zusammenarbeiten. Ich denke, Bucky wird versuchen, die Freundschaft mit Sam wieder zu vertiefen.
    Ein Cameo in dieser ersten Folge: Don Cheadle als Rhodey. Er hat ein kurzes Gespräch mit Sam. Ein wichtiges, immerhin sind beide in derselben Position: Sie haben kürzlich ihre besten Freunde verloren und jeder schaut nun auf sie, ihren Platz in der Welt einzunehmen.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Tjoa, hab mich nach dieser Katastrophe namens WandaVision noch nicht dazu durchringen können, mir die erste Folge anzusehen. Da die Serie aber vor dem anderen Müll angesetzt ist, versuch ich das vielleicht noch. Stand jetzt plane ich bei Marvel eigentlich nur noch, den Black Widow Film zu schauen und dann auszusteigen - die Verlustrate von Qualität und Unterhaltungswert seit dem ersten Avengers Film ist mir zu hoch. FU, Disney....
    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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      #3
      Nachdem WandaVision stark vorgelegt hat, folgt mit der ersten Folge von TF&WS ein absoluter Tiefpunkt.

      Das mag zum Großteil daran liegen, dass ich mit beiden Figuren auch schon in den MCU Filmen kaum etwas anfangen konnte - oder einfach an der schwachen Story bisher.

      Der Twist mit dem Captain America am Ende verspricht Besserung, lässt mich bisher aber auch noch relativ kalt...

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        #4
        Hab die Folge am Wochenende auch gesehen. IMO ein interessanterer Start als bei "WandaVision" an dessen späteren Folgen kommt man aber nicht heran.

        Die Eröffnungsactionszene war kinoreif (hat man aber bereits einiges davon im Trailer gesehen), der Rest ist aber eher "low", so dass ich mich etwas an die Netflix-MCU-Serien erinnert fühlte. Wobei es natürlich schön ist die Superhelden mal von der privateren Seite (Kredit, Therapie) kennenzulernen, wozu in den Filmen natürlich nicht wirklich Zeit ist. Mal schauen, worauf es mit der Gangstertruppe (deren Anführer anscheinend Superkräfte besitzt) hinausläuft.

        Positiv zu erwähnen wäre noch der (unerwartete) Cameo von War-Machine und das Ende mit dem neuen Captain America (was Falcon wohl dazu zwingen wird, endlich den Schild anzunehmen).

        Gebe der ersten Folge gute
        4 Sterne!

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          #5
          Ein guter Start in die nächste MCU Mini-Serie. Es war ja klar, dass Falcon & Winter Soldier einen komplett anderen, vor allem realistischeren Ton anschlagen würden.

          Die erste Folge wird denn auch vor allem zur Exposition benutzt. Falcon will (noch) nicht das Erbe von Captain America antreten. Außerdem leidet seine Familie privat unter masiven Geldproblemen. Schön, dass auch endlich mal thematisiert wird, dass das Leben als Superheld zwar Ruhm, aber selten Reichtum einbringt. Bucky plagen unterdessen die Erinnerungen an seine Zeit als Winter Soldier. Und dann hat er sich ausgerechnet noch mit dem Vater eines seiner Opfer angefreundet, was ihm aber erst im Laufe dieser Folge bewusst wird - Autsch.

          Handlungstechnisch scheint es dann um diese Terrortruppe zu gehen, die nach außen hin für einen geeinte Weltregierung kämpft - insgeheim aber sicher sinistre Machenschaften plant. Außerdem bringt die US Regierung am Ende einen neuen Captain America ins Spiel, der wohl als reine Propaganda-Maschine verwendet werden soll.

          Mir hat der Einstieg jedenfalls gefallen und ich bleibe gerne dabei. Auf eine Wertung der Einzelfolgen verzichte ich wie auch schon bei Wandavision und bewerte die Serie am Ende als Gesamtpaket.

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            #6
            Mit der zweiten Folge gibt es für das MCU ein Art Retcon Light, denn offenbar ist es schon um 1950 herum gelungen, das Supersoldaten-Serum, dass auch Captain America erschaffen hat, erfolgreich zu kopieren. Die USA hatten damals zumindest einen schwarzen Supersoldaten erschaffen, der einmal den Winter Soldier während des Koreakrieges aufgehalten hat. Danach wer der aber 30 Jahre im Gefängnis - und offenbar gab es dann für einige Zeit keine weiteren Supersoldaten. Dies Geschichte finde ich ziemlich spannend, aber ich glaube nicht, dass im Rahmen der Serie da weiter drauf eingegangen wird.

            Ansonsten verläuft das Zusammenkommen von Falcon und Bucky ziemlich unspektakulär. Bucky kommt zu Falcon um sich zu beschweren, dass er den Schild von Captain America abgegeben hat - und schwups ist er an Bord. Die beiden haben dann auch einige herrliche Kabbel-Dialoge - denn natürlich müssen sie sich erst einmal zusammen raufen, was sicher auch noch ein bis zwei Folgen dauern wird.

            Der neue Captain America wird erst einmal als ein umgänglicher Typ dargestellt, aber zumindest in den Comics bleiben das nicht so. Er bietet Falcon und Bucky sogar einen Partrnerschaft an, was beide aber ablehnen. Ansonsten wird er analog zu Cap damals für Propaganda der US-Regierung missbraucht.

            Die Gruppe der Flag-Smashers wird auch näher beleuchtet. Wie hier erklärt wird, gibt es auf der Welt massive Probleme nach dem Blip. Logisch - immerhin hatte man ja schon angefangen Wohngebiete zurückzubauen. Und daher werden aktuell alle Ressourcen darin gesteckt, die Zurückgekehrten irgendwie in Übergangscamps zu versorgen, bis die wieder eine Wohnung haben. Den Flag-Smashers geht es offenbar darum, dass die Armen der Gesellschaft, die es während der Snap/Blip-Zeit auch weiterhin gab, nun nicht vergessen werden. Außerdem wollen sie den Zustand der internationalen Kooperation nach Thanos Snap wiederherstellen, denn nach der Rückkehr der Leute sind die Einzelstaaten wieder komplett auf sich bedacht. Die Gruppe ist dabei auch noch mit dem sog. Power-Broker im Clinch, einer Gruppe aus den Comics, die das Supersoldatenserum gegen Geld verkauft.

            Nun ja, dem alten Supersoldaten der 1950er nach könnte Hydra mehr gewusst haben, daher wollen Falcon und Bucky nun Baron Zemo (aus Civil War) aufsuchen, der sich mittlerweile in einem deutschen Kanst befindet.

            Apropos. Es gibt mal wieder einen Abstecher nach Deutschland. München liegt natürlich direkt neben den Alpen - und bei den deutschen Autokennzeichen hat man mal wieder nicht richtig recherchiert (es gibt bei unseren Kennzeichen keine Umlaute wie Ä, Ö oder Ü).

            PS:
            In Baltimore wird in der Mitte der Folge die Problematik der Rassendiskriminierung der US-Polizei aufgeriffen. Bucky und Falcon streiten sich, und promp hält ein Streifenwagen an und die Polizisten wollen Falcon verhaften. Und einem Polizisten ist es dann offenbar sogar peinlich, dass er dann jedoch Bucky anstatt Falcon verhaften muss, weil der illegalerweile mit Falcon auf deren ersten Einsatz mitgegangen ist.

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              #7
              Folge 2 war IMO ne klassische Buddy-Show mit den ganzen (anfänglichen) Streiterein zwischen Falcon und dem Winter Soldier. Fand diese aber recht unterhaltsam. Vor allem das Therapie-Gespräch. Ansonsten ist der neue Cap anfangs recht sympathisch, ehe er sich immer mehr zum A-Loch entwickelt (gut, es gab ihm auch niemand ne Chance ). Die Action-Szene beim Auto war wieder kinoreif (und die Schurken haben alle brav ihre Masken getragen - sehr Corona vorbildlich ).

              Alles in allem war's sehr unterhaltsam, aber nichts, was mich im Hocker reißt. Gebe
              4 Sterne!

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                #8
                Kein Wunder, dass in den Folgen davor so viele Anspielungen auf Wakanda fielen. Am Ende von Folge 3 wartet tatsächlich Ayo (Florence Kasumba), Okoyes Stellvertreterin bei den Dora Milaje, auf Bucky und fordert Zemos Auslieferung. Immerhin hatte er einst König T'Chaka auf dem Gewissen, dessen Sicherheitschefin sie war.
                Noch dazu war die dritte Folge vollgepackt mit Handlung: So vieles passiert...Zemo bricht aus einer Zelle aus und schließt sich vorerst Sam und Bucky an. Ihr Weg führt sie nach Madripoor, eine Insel aus den Marvel-Comics. Die einstige Piratenmetropole ist heute ein Umschlagplatz für das internationale Verbrechen. Nach einer missglückten verdeckten Ermittlung werden die Drei von Sharon Carter gerettet. Im Gegensatz zu Bucky und Sam wurde die ehemalige CIA- und SHIELD-Agentin nie begnadigt und bis heute auf de Flucht vor den Behörden. Tatsächlich entdecken sie Hinweise auf ein neues Super Soldaten-Serum, gewonnen aus dem Blut von Isiah Bradley. Eines, das seine Träger physisch nicht verändert. Zwanzig Exemplare konnte sein Erfinder, Wilfried Nagel, herstellen, bevor sie ihm von Karli Morgenthau gestohlen wurden. Die Info bezahlt er mit dem Leben, als Zemo ihn erschießt. Doch verrät er Sam und Bucky nicht, sondern flüchtet mit ihnen nach Lettland.
                Karli verliert in Riga ihre Mutter an Tuberkulose. Sie ist fest entschlossen, die Lage in den Flüchtlingslagern zu verbessern - und schreckt - sehr zum Missfallen ihrer Kollegen - auch nicht mehr vor Gewalt an Menschen zurück.
                Inzwischen zeigen sich zudem Risse in der Fassade des neuen Captain America. Im Moment hat John seinen Sidekick Lemar um ihn zurückzuhalten, aber ich denke, dabei wird es nicht bleiben.

                Die Serie hat ein beeindruckendes Tempo gezeigt. Ich denke, für die zweite Hälfte gilt ähnliches.
                Zuletzt geändert von Ductos; 13.04.2021, 13:22.
                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                  #9
                  Ja, in der dritten Folge passiert eine Menge. Zemo bricht dank Buckys Hilfe aus dem Knast aus und arbeitet vorerst mit ihm und Falcon zusammen. Dabei scheint er halbwegs ehrlich zu sein, denn er hat zweimal die Chance sich abzusetzen, aber er bleibt bei den beiden - aber letztlich will er ja auch die Entstehung neuer Meta-Wesen verhindern. Allerdings dürfte er irgendwann mit den beiden in Konflikt kommen. So musste diese Folge auch gleich der Doktor dran glauben, der das neue Supersoldatenserum entwickelt hat. Zum Glück hat der bisher nur 20 Dosen davon hergestellt und die Formel wahrscheinlich erneut nicht aufgeschrieben. Interessant wie hier die Story doch weitgehend logisch weiterentwickelt wird.

                  Dann gibt es einen Abstecher nach Madripoor, was ziemlich klar am heutigen Singapur angelehnt ist, im Marvel Kosmos aber eine Art moderner Piratennation zu sein scheint. Dort trifft man auch Agent Carters Enkelinh wieder, die im Gegensatz zu den Avengers offenbar nicht rehabilitiert wurde und dort jetzt eine Verbrecherkarriere hingelegt hat.

                  Bei den Flagsmahers schreckt deren Anführerin jetzt auch vor Mord nicht mehr zurück - und auch der neue Cap kriegt so langsam Risse und fährt einen "Der Zweck heiligt die Mittel" Kurs.

                  Interessant auch das Gespräch über den Captain America Schild. Falcon meinte, er hätte ihn lieber zerstören sollen, woraufhin Bucky antwortet, dass er dann lieber ihm den Schild geben soll. Somit bleibt weiterhin offen, wer am Ende mutmaßlich der neue Cap wird. Bucky, wie in den frühen Comis, oder eben Falcon, wie in den späteren Marvel Comics. Persönlich würde ich auf Bucky tippen, aber warten wir hier einfach ab.

                  Ach ja, am Ende kommt Wakanda ins Spiel, bzw. eine der Dorah Milace, die gerne Zemos Kopf haben will. Ich gehe aber erst einmal davon aus, dass Zemo am Ende die ganze Chose überleben wird, denn nach der Folge ist er eigentlich ein zu guter Antiheld, als dass man ihn jetzt gleich wieder erledigen sollte.

                  PS:
                  Mal wieder toll recherciert von Marvel Studios - Berliner Justizbeamte mit dem Hamburger Wappen auf der Uniform. ts ts ts...

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                    #10
                    Auch die vierte Episode fand ich richtig stark.

                    Es wird nun doch klar, dass Steve Rogers mit Sam Wilson (Falcon) den richtigen Nachfolger als Captain America gefunden hat. Dessen Handeln in dieser Folge vor allem im Umgang mit Carlie Morgentau macht dies deutlich.

                    Ansonsten empfand ich Zemo weiterhin als tolle Ergängzung für die Serie und das MCU. Wirklich schade, dass seine Figur in Civil War damals so kurz kommen musste. Vor allem ist sein eigener "Ehrenkodex" wirklich stark. Da hat er eine Ampulle des neuen Supersoldatenserum in der Hand, quasi den Einen Ring - und er zerstört sie lieber, wie auch die anderen Phiolen. Leider übersieht er die letzte - und die fällt dem neuen Captain America in die Hände.

                    Auch der neue Cap wird weiterhin vielschichtig gezeichnet. Er ist halt frustriert, weil er gerade von den Freunden des ehemaligen Caps (Sam und Bucky) abgelehnt wird. Aber er ist auch nicht ein kompletter Unsympath. So diskutiert er noch mit seinem Freund Hopkiss theoretisch, ob dieser das Serum nehmen würde, wenn es ihm angeboten würde - was der bejaht. Am Ende nimmt der neue Cap das Serum auch - und er dreht dann durch, als die Flagsmashers seinen Freund töten. So kriegt er einen in die Finger und Köpft ihn mit dem Schilkd von Captain America in aller Öffentl8ichkeit - die Handykameras waren dabei natürlich längst gezückt. Somit hat der seine Unschuld verloren und ist des Schildes unwürdig geworden. Ich bin mal gespannt, ob der seine Rolle jetzt freiwillig aufgeben wird (was ich hoffe) oder ob er jetzt zum Hauptantagonisten der Serie wird.

                    Am Anfang der Folge haben die Dora Milaje noch einen actionwürdigen Auftritt, mir kamen sie aber zu arrogant rüber. Der neue Cap sagt ihnen, dass sie für Zemo nicht zuständig seinen, doch anstatt ihm zu sagen, dass er dies eigentlich auch nicht ist, kommt so eine Spruch der Marke "wir sind immer da zuständig, wo wir gerade sind". Nun ja, Bucky hat bei den Wakandanern jedenfalls erst einmal verspielt, da er sich gegen sie stellt - und durch sein Eingreifen in den Kampf auch noch Zemo zur Flucht verholfen hat. Nun ja, Zemo ist am Ende weg und die Dora Milaje aus - und ich denke auch nicht, dass die im Rahmen der Show noch einmal auftauchen werden bei nur noch zwei Episoden.

                    Und bei aller Sympathie für Zemo - es ist schon sehr fahrlässig von Sam und Bucky gewesen, ihn nicht besser zu sichern. Dafür, dass der letzte Folge den Doktor kaltblütig erschossen hat, konnte Zemo doch weiter sehr frei herumlaufen.

                    Ich kann die nächste Folge jedenfalls kaum erwarten. Schade nur, dass es schon bald wieder vorbei ist.

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                      #11
                      Folge 3:

                      Das Konzept von Madripoor hat mir nicht wirklich gefallen. So ein Schurkenstaat mitten in Europa ist einfach undenkbar. Da wäre Sudostasien wie in den Comics vermutlich gescheiter gewesen.

                      Ansonsten aber eine sehr gute Folge. Nett das Wiedersehen mit Agent Carters Enkelin und am Ende mit der Wakanda-Tante (war ein schöner WTF-Cliffhanger).

                      Der neue Cap wird immer mehr zum Zweck-heiligt-die-Mittel-Ungustl. Fehlt nur noch, dass Kiefer Sutherland diesen verkörpert und wir hätten Jack Bauer 2.0 .

                      Gebe erstmals
                      5 Sterne


                      Folge 4:

                      Hat auf Folge 3 nochmal eines draufgesetzt. Langsam zeichnet sich ein Gesamtbild ab und die Szenen zwischen Falcon und Carlie Morgentau waren sehr schön (vor allem in Kombination mit dem nicht bekommenen Kredit für Falcons Schwester in Folge 1).

                      Zemo wird immer mehr zu meinem Lieblingschar der Serie. Anscheinend hat er doch einen strikten Moral-Kodex, wenn er das Serum lieber zerstört. Sprich nach Loki klar der vielschichtigste Schurke des MCU, sondern man ihn überhaupt noch als Schurken bezeichnen kann.

                      Der Cliffhanger mit dem neuen Cap und seiner Köpf-Aktion war natürlich hammerhart und die möglicherweise brutalste Szene des gesamten Disney-MCU. Bin schon gespannt, welche Konsequenzen die ganzen Handy-Videos davon haben. Schätze mal, dass sich die Öffentlichkeit gegen ihn wendet und er den Schild so gut wie los ist. Da er zuvor das Serum genommen hat, könnte ich ihn mir gut als Antagonisten die letzten beiden Folgen vorstellen, sind die Terroristen ja mittlerweile recht sympathsich und in der Motivation nachvollziehbar.

                      Wiederum
                      5 Sterne!

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                        #12
                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Das Konzept von Madripoor hat mir nicht wirklich gefallen. So ein Schurkenstaat mitten in Europa ist einfach undenkbar. Da wäre Sudostasien wie in den Comics vermutlich gescheiter gewesen.
                        ?
                        Bucky sagt doch in Folge 3, dass Madripoor im "indoneischen Archipel" liegt. Und damit ganz sicher nicht in Europa.

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                          #13
                          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                          ?
                          Bucky sagt doch in Folge 3, dass Madripoor im "indoneischen Archipel" liegt. Und damit ganz sicher nicht in Europa.
                          Ok, ich bilde mir ein, dass es Europa geheißen hat. In den Comics ist es eben Südostasien. Ergäbe auch, wie gesagt, mehr Sinn. Einen solchen Gotham-artigen Schurkenstaat könnte es mitten in der EU nie geben. Hab sowieso einen Rerun vor, wenn die Serie komplett ist und werde nochmal eigens darauf achten.

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                            #14
                            Die fünfte Folge beginnt furios: Mit einem Kampf zwischen Falcon und Bucky auf der einen und John Walker auf der anderen Seite. Sie wollen ihm den Schild abnehmen, was nicht sehr einfach ist, denn immerhin haben sie es jetzt einem Supersoldaten zu tun. In dessen Verlauf stutzt Walker Sams Flügel und schließt Buckys Arm kurz. Unter gemeinsamer Kraftanstrengung (und mit Sams Düsenrucksack) schaffen sie es, Walker den Schild zu entreißen. Dieser bricht sich in der Folge den linken Arm.

                            Danach schaltet die Handlung zwei Gänge zurück und wir kommen auf vergangene Punkte zu sprechen. Sam geht zu Isiah und fragt ihn über die Wahrheit seiner Vergangenheit aus. Es stellt sich heraus, dass Isiah nicht das einzige Testobjekt war. Eine ganze Einheit schwarzer Soldaten wurde mit dem Serum injiziert und gegenüber ihren Familien für tot erklärt. In Wirklichkeit starben sie erst später, entweder durch die Auswirkungen des Serums oder auf Missionen des Militärs. Zu einem Zeitpunkt war die Regierung drauf und dran einige gefangene Kameraden zusammen mit ihrem Gefangenenlager in die Luft zu jagen, um Beweise für die Existenz zu vernichten. Isiah missachtete Befehle und holte sich auf eigene Faust aus dem Lager. Die 30 Jahre in denen er als Gefangener Experimenten ausgesetzt war konnte er nur deswegen entkommen, weil eine Krankenschwester Mitleid für ihn empfand und seinen Tod vortäuschte.
                            Dieser Teil war extrem schwer zu verdauen und Carl Lumbly verdient Anerkennung für seine schauspielerische Leistung hier.

                            Bucky folgt Zemo nach Sokovia, wo dieser das Mahnmal besucht. Statt ihn zu erschießen liefert er Zemo wie versprochen an Wakanda aus.

                            Schließlich treffen sich Bucky und Sam bei Sams Elternhaus wieder. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung, denen Sams Eltern einst halfen, richten sie das Boot der Familie wieder her. Bucky bandelt dabei mit Sams Schwester an, was diesem natürlich gar nicht gefällt

                            Währenddessen verliert John Walker alles: Seinen Titel als Captain America, seine Militärlaufbahn und seine Pensionsansprüche. Hier kommen wir jetzt zu dem Grund, wieso Marvel bald den Black Widow-Film veröffentlichen will: Julia Louis-Dreyfus (Seinfeld) wird eingeführt als Contessa Valentina Allegra de Fontaine, ein uralter Marvel Comic-Charakter, und eigentlich hätte sie ihren ersten Auftritt in Black Widow letztes Jahr haben sollen. Deswegen wirkt ihr Auftritt hier etwas...merkwürdig, weil es technisch gesehen schon ihr zweiter ist. Sie bietet ihm ihre Hilfe an. Getrieben von seiner Rachelust an Karli Morgenthau baut Walker sich seinen eigenen Captain America-Schild und wird im Finale auf die Jagd gehen.
                            Karli organisiert derweil einen möglichen Aufstand in den Straßen New Yorks. An ihrer Seite ist Batroc, der aber insgeheim für Sharon Carter arbeitet. Ich denke, er soll Karli in der Hitze des Gefechts umbringen. Bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass Sharon der Power Broker ist.
                            Ich will aber nicht lügen: Karli und die Flagsmashers sind so ziemlich der schwächste Aspekt der ganzen Serie. Hätte man weite Teile ihrer Handlung aufgrund aktueller Ereignisse nicht umgeschrieben. würde es vielleicht anders aussehen.

                            Jetzt wartet nur noch das Staffelfinale am Freitag. Sam packt am Ende eine Kiste aus, die Bucky von den Wakandern bekam. Ich vermute dort befindet sich eine Captain America-Uniform mit Flügeln und so werden sie ausgleichen, dass Sam kein Supersoldat ist.

                            Wirklich hochwertig. Hatte ich von dieser Serie nicht erwartet, dass mich die Handlung so sehr fesselt.
                            To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                              #15
                              Die überraschend ruhige fünfte Folge hat mir auch recht gut gefallen, wenn auch weniger als die letzten beiden. Baron Zemo hatte leider ne recht kleine Rolle (wie kommen die Autoren nur auf die Idee, dass man bei der Serie "Falcon and the Winter Soldier" die beiden sehen will, wenn man Zemo hat ?). Hoffe dieser taucht beim Finale wieder auf. Bin jetzt auf alle Fälle beim "Civil War" fortan auf Zemos Seite .

                              Ansonsten beschäftigt sich die Folge vorwiegend mit Falcon als dem neuen Captain America. IMO wurde dabei etwas zu stark auf dem Schwarzen-Thema herumgeritten, aber die SJW-Moralkeule ist beim heutigen Hollywood (allen voran Disney) ja Pflicht.

                              Und ganz den Erwartungen nach, dürfte sich Walker (Achtung Postcredit Szene) der Schurke im Finale nächste Woche sein:

                              4,5 Sterne!

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