Ich habe X-Men 3 heute gesehen und fand ihn insgesamt nicht sonderlich berauschend. Es werden einfach zu viele Handlungsstränge oder potentielle Handlungsstränge in ein zu enges Korsett geschnürt.
Meine Befürchtung war, dass vor allem die Phoenix Geschichte zu kurz kommt, aber gerade diese war noch am ehesten ausgeprägt. Jeans Wiederauferstehung erscheint recht plötzlich, ebenso wie der Tod Scotts, aber ihre Geschichte entwickelt sich zumindest im Handlungsgewühl weiter. Angefangen vom Flashback, über den Tod von Scott und dem Professor (die mich beide doch recht kalt ließen), zu Logans Entscheidung sie töten zu müssen, ergibt alles einen inhaltlichen Zusammenhang.
Andere Sachen kommen im Film leider viel zu kurz. Vor Allem die Handlung um Angel wirkt merkwürdig eingeschoben. Auch er hat ein Flashback, aber seine Auftritte sind schließlich sehr kurz, eine Interaktion mit anderen X-Men findet kaum statt.
Ebenso oberflächlich wird die Dreiecksgeschichte zwischen Rogue, Shadowcat und Iceman abgehandelt. Der innere Kampf Rogues, ob sie ihre Kräfte behalten oder aufgeben soll, würde wohl alleine Stoff für einen ganzen Film liefern, wird von Ratner aber eher nebenbei abgehandelt. Schade. Da wäre eine etwas stärkere Konzentration auf die Charaktere nicht schlecht gewesen. An dieser Stelle darf ich sagen, dass ich Ellen Page’s Kitty Pride wirklich süß fand. Wobei? doch Baujahr `87. Die Anschmachtung geht in Ordnung.
Im Bezug auf diese ganze Geschichte um das angebliche Heilmittel, frage ich mich ob die X-Men wirklich die richtige Seite gewählt haben. Immerhin hatte die US-Armee recht schnell Mittel zur Hand, um diese Kur als Waffe einsetzen zu können. Das war offensichtlich von langer Hand geplant. So viel zur Freiwilligkeit. Es war sicherlich richtig das Kind zu retten, aber die Auseinandersetzung, ob das Mittel nun Heilung einer Krankheit oder Unterdrückung einer natürlichen Entwicklung darstellt, wird eben kaum angesprochen.
Als enttäuschend empfand ich auch, wie Mystiques Menschwerdung fast nicht thematisiert wurde. Immerhin stellte sie einen der wichtigsten Charaktere in den ersten beiden Filmen dar und spielt auch im dritten Teil am Anfang eine entscheidende Rolle, aber sie wird beinahe vergessen, nachdem sie zwangsgeheilt wurde. Auch hier wären wohl mindestens 90 Minuten Handlung drin gewesen, um zu zeigen wie Mystique nicht nur mit demm Verlust ihrer Kräfte sondern auch mit dem Verrat Magnetos umgegangen wäre.
Gut umgesetzt im Film wurde gewiss die Action. Vor Allem der Showdown am Ende ist klasse inszeniert und die Mutanten Kräfte kommen zum vollem Einsatz. Da hat man sich sicherlich einige Gedanken zu gemacht, an welcher Stelle, welche Kräfte Sinn machen. Aller sehr nett gemacht. Da gibt es nichts zu meckern.
Das Ende mit Magneto scheint zu implizieren, dass die Wirkungszeit des Heilmittels begrenzt ist und die Mutanten ihre Kräfte zurückgewinnen. Außerdem lebt Xavier noch, was nur zu begrüßen ist.
Im vergleich zum Trailer habe ich ein paar Dialogzeilen im Film vermisst. Etwa Logans “You gotta war, you might not come home. She might not come home, you ready for that?“ war aus welchen Gründen auch immer nicht im Film, oder ich habe total gepennt. Zusammen mit der recht kurzen Laufzeit, riecht da vieles nach einem Directors Cut für die DVD. Mal abwarten.
Meine Befürchtung war, dass vor allem die Phoenix Geschichte zu kurz kommt, aber gerade diese war noch am ehesten ausgeprägt. Jeans Wiederauferstehung erscheint recht plötzlich, ebenso wie der Tod Scotts, aber ihre Geschichte entwickelt sich zumindest im Handlungsgewühl weiter. Angefangen vom Flashback, über den Tod von Scott und dem Professor (die mich beide doch recht kalt ließen), zu Logans Entscheidung sie töten zu müssen, ergibt alles einen inhaltlichen Zusammenhang.
Andere Sachen kommen im Film leider viel zu kurz. Vor Allem die Handlung um Angel wirkt merkwürdig eingeschoben. Auch er hat ein Flashback, aber seine Auftritte sind schließlich sehr kurz, eine Interaktion mit anderen X-Men findet kaum statt.
Ebenso oberflächlich wird die Dreiecksgeschichte zwischen Rogue, Shadowcat und Iceman abgehandelt. Der innere Kampf Rogues, ob sie ihre Kräfte behalten oder aufgeben soll, würde wohl alleine Stoff für einen ganzen Film liefern, wird von Ratner aber eher nebenbei abgehandelt. Schade. Da wäre eine etwas stärkere Konzentration auf die Charaktere nicht schlecht gewesen. An dieser Stelle darf ich sagen, dass ich Ellen Page’s Kitty Pride wirklich süß fand. Wobei? doch Baujahr `87. Die Anschmachtung geht in Ordnung.
Im Bezug auf diese ganze Geschichte um das angebliche Heilmittel, frage ich mich ob die X-Men wirklich die richtige Seite gewählt haben. Immerhin hatte die US-Armee recht schnell Mittel zur Hand, um diese Kur als Waffe einsetzen zu können. Das war offensichtlich von langer Hand geplant. So viel zur Freiwilligkeit. Es war sicherlich richtig das Kind zu retten, aber die Auseinandersetzung, ob das Mittel nun Heilung einer Krankheit oder Unterdrückung einer natürlichen Entwicklung darstellt, wird eben kaum angesprochen.
Als enttäuschend empfand ich auch, wie Mystiques Menschwerdung fast nicht thematisiert wurde. Immerhin stellte sie einen der wichtigsten Charaktere in den ersten beiden Filmen dar und spielt auch im dritten Teil am Anfang eine entscheidende Rolle, aber sie wird beinahe vergessen, nachdem sie zwangsgeheilt wurde. Auch hier wären wohl mindestens 90 Minuten Handlung drin gewesen, um zu zeigen wie Mystique nicht nur mit demm Verlust ihrer Kräfte sondern auch mit dem Verrat Magnetos umgegangen wäre.
Gut umgesetzt im Film wurde gewiss die Action. Vor Allem der Showdown am Ende ist klasse inszeniert und die Mutanten Kräfte kommen zum vollem Einsatz. Da hat man sich sicherlich einige Gedanken zu gemacht, an welcher Stelle, welche Kräfte Sinn machen. Aller sehr nett gemacht. Da gibt es nichts zu meckern.
Das Ende mit Magneto scheint zu implizieren, dass die Wirkungszeit des Heilmittels begrenzt ist und die Mutanten ihre Kräfte zurückgewinnen. Außerdem lebt Xavier noch, was nur zu begrüßen ist.
Im vergleich zum Trailer habe ich ein paar Dialogzeilen im Film vermisst. Etwa Logans “You gotta war, you might not come home. She might not come home, you ready for that?“ war aus welchen Gründen auch immer nicht im Film, oder ich habe total gepennt. Zusammen mit der recht kurzen Laufzeit, riecht da vieles nach einem Directors Cut für die DVD. Mal abwarten.
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