HoD [206] "Das gemeine Volk" / "Smallfolk" - SciFi-Forum

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HoD [206] "Das gemeine Volk" / "Smallfolk"

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    HoD [206] "Das gemeine Volk" / "Smallfolk"

    Handlungsübersicht:

    Von Westen nähert sich das Heer der Lennissters den Flusslanden, doch in Kings Landing gärt es unter der Bevölkerung. Rhaenyra versucht unterdessen neue Drachenreiter zu finden.

    -----------

    Meine Kritik:

    Und die nächste Folge, in der die verschiedenen Handlungsstränge vorangetrieben werden. Im Grunde ist es ja schön, dass eine Show sich auch mal die Zeit nimmt, seine Geschichte zu erzählen, aber so langsam scheint es mir bei House of the Dragon zu gemächlich zuzugehen. Bei nur noch zwei Folgen in der Staffel können wir von der Haupthandlung nicht mehr viel erwarten. In jedem Fall braucht die Serie jetzt noch mindestens zwei Staffeln, um die Geschichte zu erzählen - und auch dann muss man irgendwan anfangen zu hetzen.

    Heute geht es also um die Suche nach weiteren Drachenreitern - doch der auserkorene, entfernte Targaryen-Abkömmling wird vom Drachen Seefeuer lieber geröstet. Der fliegt dann auch mal auf eigenen Faust los und sucht sich einen eigenen Reiter. Es ist der jüngere der zwei Brüder von Dirftmark, die jetzt auch endlich als Bastarde von Corlys Velarion etabliert werdern. Der ältere Bruder hat auch das platinblonde Haar, was er sich aber abrasiert, um nicht aufzufallen. Damit hätten wir also den ersten Drachensamen, wobei es schon arg komisch wirkt, dass sich Seefeuer so gezielt den Burschen als Reiter herauspickt. Fehlen also noch zwei weitere. Diese werden auch immer wieder mal in der Staffel gezeigt - aber hier gibt es deutliche Abweichungen zur Buchvolrage. Und aus Budgetgründen werden wir den weblichen Samen - die Schafhirtin Nettles wohl gar nicht erst zu Gesicht bekommen.

    In der Hauptstadt festigt Aemond indessen seine Macht - und auch wenn er entschlussfreudiger ist als sein älterer Bruder, so duldet er auch keinen Ratschlag - und sei er auch noch so gut. Alicent ist indes komplett abgemeldet - und sie gerät wieder einmal in einen Tumult, diesmal als Rhaenyra in der Stadt einen Aufruhr anzettelt, indem sie unter ihrem Banner Nahrungsmittel in die Stadt schicken lässt. Dennoch sollte man die hier geschmiedeten Pläne im Hinterkopf behalten, die werden noch wichtig werden.

    Daermon hockt indes weiterhin im "Spukschloss Harrenhall" und hat weitere Hallus bzw. Alpträume - desmal von seinem toten Bruder - nettes Cemeo von Viserys. Aber immerhin hat die Hexe wohl beim Ableben vom alten Lord Tully nachgeholfen, so dass es dort weitergehen kann - eventuell sehen wir ja nächste Woche schon das Fishfeed, mal abwarten.

    Am Ende teilt Rhnaenyra noch einen leidenschaftlichen Kuss mit ihrer Spionage-Meristerin - hätte es nicht gerbaucht, aber gut. Als dann die Meldung kommt, dass Seefeuer sich einen Reiter gesucht hat, bricht die Königin selber auf, um sich diesen anzusehen - v.a., ob der zu Team Schwarz oder den Grünen hält.

    Also, summa summarum eine okaye Folge. 4 von 6 Sternen und 7 von 10 Punkten. Vor allem Daemons Handlungsstrang nervt nur noch. Der Rest ist aber beim ersten Ansehen spannend. Tatsächlich wirkt aber vieles irgendwie wie eine "erste Staffel in der zweiten Staffel", nachem Staffel 1 eher als Prolog fungiert hat.

    -----------

    Umfrage:
    4
    6 Sterne - Eine der besten Episoden der gesamten Serie
    0%
    0
    5 Sterne - Eine sehr gute Serienepisode die alles hat, was die Serie ausmacht
    25,00%
    1
    4 Sterne - Eine gute bzw. unterhaltsame Serienepisode
    50,00%
    2
    3 Sterne - Eine absolut durchschnittliche Serienepisode
    25,00%
    1
    2 Sterne - Eine schwache Serienepisode
    0%
    0
    1 Stern - Eine der schlechtesten Episoden der gesamten Serie
    0%
    0

    #2
    Ich gebe auch 4 Sterne, weil gefühlt etwas mehr passiert als in der Folge zuvor und ein paar wichtige Infos gestreut werden.
    So wird zum Beispiel das Thema Seeblockade etwas besser erläutert und man erfährt, wieso aus gewissen Teilen des Reiches keine Vorräte kommen. Das herrscht Krieg! Die Infos hätte ruhig mal früher kommen können und ich frage mich ob der 0815 Zuschauer da noch mitkommt und die Zusammenhänge versteht. Das ist das Problem wenn man zu viel nur erwähnt, statt es zu zeigen.

    Entweder ist das Writing nach wie vor Bescheiden oder ich habe eine Glaskugel. Überraschung, der Lord der sich schon vorm Rat fast einnässt wird vom Drachen nicht akzeptiert und eingeächert, wer hätte es gedacht? Wurde der überhaupt mal ein wenig geschult? Er schien nur zwei Worte gelernt zu haben.
    Und wieso haben unbemannte Drachen einen Sattel? Oder machen das die Drachenhüter, heißt ein Drache ohne Reiter lässt sich einen Sitz anlegen, wenn aber einer aufsitzen will wird ihm das zu viel?
    Rheyneira leider nach wie vor darunter Frau zu sein, benimmt man aber weiterhin so. Welcher König würde seine Untertanen Ohrfeigen?
    Und die nächste Überraschung kommt sofort, die Königin macht mit der einzigen Frau sofort rum, weil die ihr schön Honig ums Maul schmiert. Wer hätte das kommen sehen? Ein tolles Frauenbild wir hier auch gezeichnet...

    Seefeuer sucht sich dann selbst seinen Reiter. Überraschung, es wird der Typ der gerade noch gejammert hat er würde niemals in seinem Leben was erreichen. Sorry, das ist einfach billig. Man müsste auch mal mehr über die Drachen erfahren, wir haben schließlich die Hochzeiten der Targaryens.

    In der Hauptstadt begehrt das Volk auf. Wegen einer kleinen Schiffsladung? Wieso teilen die Finder das nicht unter sich auf, statt das in der ganzen Stadt zu verteilen?
    Und der Aufstand ist auch von GoT geklaut, nur eben deutlich schlechter.

    HoD ist weiterhin ganz unterhaltsam, aber GoT für Arme

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      #3
      Laaaangweiiiliger Filler. Warum die Folge auch noch Überlänge (1 Stunde und 7 Minuten) gebraucht hat, verstehe ich nicht, bleiben im Grunde alle Handlungsbögen beim Status Quo.

      Die Action beim kurzen Aufruhr und bei den wenigen Drachen-Sequenzen war ganz nett, aber im Grunde besteht die Folge großteils aus "Geplaudere in dunklen Räumen". Was ok wäre, wenn das Geplaudere wenigstens spannend wäre und die Geschichte weiterbrächte.

      Bei Rhaenyra tut sich mal wieder nichts (erkennt mittlerweile selbst, dass sie nur noch ne Lachnummer ist) und Daemon trifft im "Spukhaus Harrenhall" seinen verstorbenen Bruder (zwar netter Cameo aus Staffel 1, aber der Plot geht mir mittlerweile nur noch auf den Geist und nervt mich wie die Kim-Bauer-Storys in "24").

      Am Ende darf Rhaenyra nun auch noch mit ihrer Spionin leidenschaftliche Lesben-Küsse austauschen, sind die ganzen POCs zu wenig für mittlerweile "Woke of Thrones":

      3 Sterne (noch schwächer als die Vorfolge und das schwächste "GoT" bisher)!

      Wird Zeit, dass die Serie eeendlich wieder besser wird. Seit der grandiosen Folge 4 schwächelt man ziemlich. Schon klar, dass man danach etwas Geld sparen muss, aber das könnte man auch unterhaltsamer.

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        #4
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Laaaangweiiiliger Filler. Warum die Folge auch noch Überlänge (1 Stunde und 7 Minuten) gebraucht hat, verstehe ich nicht, bleiben im Grunde alle Handlungsbögen beim Status Quo.
        Würde ich so nicht sagen.
        - der König ist erwacht. Letzte Folge musste man davon auskennen, dass das nicht mehr passiert. Dadurch entsteht weiterer Konflikt bei den Grünen, denn der Einäugige wird die Krone ganz sicher nicht mehr abgeben.
        - Heere bewegen sich nun Richtung Harrenhall. Lord Tully ist tot. Spricht dafür, dass dort endlich mal demnächst was passiert.
        - Es gibt einen neuen bemannten Drachen, was die Machtverhältnisse wieder etwas kippt und die Option für weitere Drachenreiter bietet.
        - Der Pöbel in der Hauptstadt rastet aus

        Aber ich stimme dir absolut zu, die komplette Staffel hätte bisher locker in eine ordentlich Doppelfolge gepasst. Einiges hätte es gar nicht gebraucht.

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          #5
          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
          3 Sterne (noch schwächer als die Vorfolge und das schwächste "GoT" bisher)!
          Wirklich schlechter als GoT Staffel 8?

          Also das sehe ich dann doch nicht, dafür sind die Schauspielerischen Leistungen noch zu gut und die innere Logik immer noch vorhanden.

          Aber ich würde auch sagen, dass man die letzten beiden Folgen gut zu einer hätte zusammenfassen können. Wie ich schon sagte: Ich mag es schon, wenn Serien ihre Handlung langsam entwickeln und man sich auch mal die Zeit nimmt für lange Einstellungen, aber auch ich empfand zuletzt bei HoD ein wenig Langeweile, weil es doch zu langsam vorwärts geht.

          Vor allem Daemons Arc im Spukschloss Harrenhall hätte schon längst zu Ende sein können - man wollte ihm wohl diesen Selbstfindungstrip geben...

          Der Kuss zwischen Rhaenyra und der Spionen hätte auch nicht sein brauchen, da nicht in der Vorlage - und sie bisher doch klar Hetero war. Und ja, woke Tendenzen sind hier erkennbar - sieht man auch bei einigen englischen Kommentaren zu der Folge, wo ernsthaft der Drache Seasmoke gefeiert wird, weil er sich einen dunkelhäutigen Reiter ausgesucht hat...

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            #6
            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

            Wirklich schlechter als GoT Staffel 8?
            Auf jeden Fall. Wie schon in der Vorfolge geschrieben, hat man die gleichen Schwächen (Beamen, Logik-Buggs, Tempo-Schwierigkeiten, Kontinuitäts-Probleme, Charaktere verhalten sich ooc), aber es fehlt das Spektakel der finalen Staffel. Hoffe auf zwei starke letzte Folgen, sonst wird trotz der starken vierten Folge HoD Staffel 2 die bisher schwächste Westeros-Season.

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              #7
              In GoT Staffel 8 hat man geniale Charketere, die über Staffeln hinweg aufgebaut wurden, binnen weniger Szenen vernichtet. Daeneries, Varis, Littlefinger (noch in 7), Tyrion zum Teil und Großereignisse, die seit Staffel 1 aufgebaut wurden, grandios versenkt. Die Autoren waren so blöd, dass sie ganze Flotten vergessen haben.

              Davon is HoD meilenweit entfernt, schon einfach aus dem Grund, dass er noch gar keine so große Fallhöhe geben kann. Vieles befindet sich noch im Aufbau.

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                #8
                Im Vergleich zu Staffel 7 und 8 von GoT wird in HotD eigentlich kaum "gebeamt". Rooks Rest ist relativ gesehen zur Größe von Westeros einen "Steinwurf" weit von King's Landing entfernt. Bei Aegon fehlt eigentlich nur ein Dialog von Cole, dass sich die Feldscher/Feldmaester nicht getraut haben Aegons Rüstung zu entfernen und ihn deshalb so schnell wie möglich in die Obhut von Grandmaester Orwyle übergeben wollten. Die größte Entfernung in Relation zur Reisezeit hat Jace zurückgelegt, erst in den Norden und jetzt mal schnell zu den Twins der Freys. Das ist imo verschmerzbar, da er geflogen ist. Es wirkt aber bisweilen komisch, wenn Rhaenyras Problem ist, dass sie nicht weiß, ob Daemon ihr noch treu ist oder für sich selbst handelt und Jace nicht mal schnell in Harrenhal, was auf direkter Luftlinie zwischen Dragonstone und den Twins liegt, nach dem Rechten schaut.

                Für mich liegt das Problem der Staffel/Serie in der Monotonie. Game of Thrones - den Vergleich zur Hauptserie muss sich HotD als Spin-off gefallen lassen - war bis auf die letzten Staffeln ein buntes Potpourri aus vielschichtigen Figuren und Handlungssträngen. HotD ist ein Sammelsurium aus different shades of misery. Die meisten Szenen sind von der Tonlage zu ähnlich. Es gibt quasi keine Abwechslung. Kein Humor. Keine leichteren Szenen. Alles ist schwer. Es gibt nichts, womit man Kontraste setzen könnte. Nicht mal visuell wird Abwechslung geboten. Selbst das Wetter ist fast ausschließlich bewölkt oder bedeckt. Und das zieht die Serie für mich auf Dauer runter. Im Netz konnte man gut die Reaktion auf Aegon verfolgen. Der war in den ersten Folgen der 2. Staffel die einzige Figur, die sowas wie Lebensfreude versprüht hat und es auch ein wenig Spaß gemacht hat, ihm zuzuschauen. Deswegen wurde die Figur ganz gut aufgenommen. Der Rest schaut die ganze Zeit betrübt drein.

                Im Prinzip macht man sogar das, was den letzten GoT Staffeln fehlt: Charakterdrama um die Motivationen auszuloten. Nur fühlt es sich gestreckt bzw. hohl an. Die Serie ist ein "Opfer" der Vorlage, die nur eine Abhandlung von Ereignissen ist und keine ausgearbeiteten Figuren hat, die noch dazu über lange Strecken einfach nichts tun. Die erste Staffel konnte das durch die Zeitsprünge noch ganz gut verstecken, aber in der 2. Staffel bleiben die Figuren aufgrund ihrer an Lethargie grenzenden Passivität die ganze Staffel lang brütend an Ort und Stelle hocken.

                Zu Daemon steht dort nur, dass er nach Harrenhal geht, versucht eine Armee auf die Beine zu stellen und Alys Rivers kennen lernt. Das sind wirklich nur 1 oder 2 Sätze. Die Serienautoren versuchen daraus etwas zu machen, indem sie Daemon mit seiner Vergangenheit konfrontieren und ihn so zwingen über sein Handeln und seinen Charakter zu reflektieren, was dann natürlich Auswirkungen auf ihn als Person haben sollte. Aber das ist zu wenig für die Zeit, die man darauf aufwendet. Ähnlich sieht es auch bei Rhaenyra aus, die eine frustrierend passive Figur ist, die ein Problem hat, Autorität auszustrahlen. Das ist zwar Thema der Staffel, aber das macht ihre Szenen nicht unterhaltsamer.Der Blick von ihr im Staffel 1 Finale hatte eigentlich eine andere Richtung angedeutet, und es wäre für eine Unterhaltungsserie m.E. besser gewesen, wenn man Rhaenyra daraufhin als eine proaktivere Figur im Konflikt gezeichnet hätte, auch wenn man damit das Risiko eingeht, dass diese Figur ihre Sympathien verspielt.

                So aber köchelt HotD überwiegend auf Sparflamme und die Serie taut nur hin und wieder mal ein wenig auf, wenn es zum Spektakel kommt. Das war bei Thrones anders. Da habe ich die Dialogszenen genossen. Auch da ist in den einzelnen Handlungssträngen über die Staffel hinweg manchmal nicht viel passiert, aber wenn man einen Handlungsstrang inhaltlich oder tonal nicht mochte, gab es eben noch eine ganze Reihe weitere anders gelagerte Handlungen und Figuren, die die Serie verfolgt hat. Bei HotD fühlt sich alles ähnlich an. ​

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                  #9
                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                  Auf jeden Fall. Wie schon in der Vorfolge geschrieben, hat man die gleichen Schwächen (Beamen, Logik-Buggs, Tempo-Schwierigkeiten, Kontinuitäts-Probleme, Charaktere verhalten sich ooc), aber es fehlt das Spektakel der finalen Staffel. Hoffe auf zwei starke letzte Folgen, sonst wird trotz der starken vierten Folge HoD Staffel 2 die bisher schwächste Westeros-Season.
                  Also ich denke, dass wir da nicht zusammenkommen.

                  Die 8. Staffel von GoT war mMn einfach nur hingeschludert, mit krassen Brüchen in etablierten Charkteren, unlogischen Entwicklungen und einem antiklimatischen Finale.

                  Da ist House of the Dragon noch meilenweit von entfernt. Die Season hat bisher maximal ein paar Längen, aber beliebe keine Klopper. Im Grunde hat Anvil alles wichtige hierzu gesagt.

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                    #10
                    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                    Im Vergleich zu Staffel 7 und 8 von GoT wird in HotD eigentlich kaum "gebeamt". Rooks Rest ist relativ gesehen zur Größe von Westeros einen "Steinwurf" weit von King's Landing entfernt. Bei Aegon fehlt eigentlich nur ein Dialog von Cole, dass sich die Feldscher/Feldmaester nicht getraut haben Aegons Rüstung zu entfernen und ihn deshalb so schnell wie möglich in die Obhut von Grandmaester Orwyle übergeben wollten.
                    Aegon kam zeitlich mit dem Karren an, auf dem der Drachenkopf abgelegt war. Es geht um den verdammten König, den sollte man asap mit einer Vorhut losschicken.
                    Man vergleiche das mit Roberts Unfall in Staffel 1. Er wurde sofort heim gebracht, alle waren in Panik, in Aufruhr.
                    Aegon wurde halb tot in einer Kiste wie ein Stück Ausrüstung transportiert. Es wäre so einfach gewesen das anders darzustellen.

                    Für mich liegt das Problem der Staffel/Serie in der Monotonie. Game of Thrones - den Vergleich zur Hauptserie muss sich HotD als Spin-off gefallen lassen - war bis auf die letzten Staffeln ein buntes Potpourri aus vielschichtigen Figuren und Handlungssträngen. HotD ist ein Sammelsurium aus different shades of misery. Die meisten Szenen sind von der Tonlage zu ähnlich. Es gibt quasi keine Abwechslung. Kein Humor. Keine leichteren Szenen. Alles ist schwer. Es gibt nichts, womit man Kontraste setzen könnte. Nicht mal visuell wird Abwechslung geboten. Selbst das Wetter ist fast ausschließlich bewölkt oder bedeckt. Und das zieht die Serie für mich auf Dauer runter. Im Netz konnte man gut die Reaktion auf Aegon verfolgen. Der war in den ersten Folgen der 2. Staffel die einzige Figur, die sowas wie Lebensfreude versprüht hat und es auch ein wenig Spaß gemacht hat, ihm zuzuschauen. Deswegen wurde die Figur ganz gut aufgenommen. Der Rest schaut die ganze Zeit betrübt drein.
                    Perfekt zusammengefasst.

                    Ich denke da gerade auch an Staffel 5 GoT. Stellenweise wirklich zähe Thematik, aber zack, Schnitt, schon war man im Norden und hatte Ereignisse wird Hartheim.

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