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GoT[309] "Der Regen von Castamaer" / "The Rains of Castamere"
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen1) Welche Fehler (Merhzahl!) seines Vaters?
2) Von welchen dieser "Fehlern" konnte er denn überhaupt wissen?
3) Was war sein Fehler? Niemand hatte die Boltons bisher als mögliche Verräter auf dem Schirm. Die Karstarks sind abgehauen nach dem Tod ihres Lords, das ist eine Sache. Den Verrat eines Hauses bis hin zum Königsmord war nicht wirklich abzusehen.
Das Brechen des Gastrechts scheint ein Novum gewesen zu sein. Robb konnte nicht wirklich damit rechnen.
Die ganze Umsetzung der Roten Hochzeit ist leider auch ziemlicher Unfug.
Robb ist dort mit seiner ganzen Armee und irgendwie besaufen sich alle Soldaten bis zur Kampfunfähigkeit, außer den Boltons und den Freys? Niemand wird da misstrauisch?
Wie konnten die Freys und Boltons einen perfekt Koordinierten Angriff auf alle Lords und tausende Soldaten perfekt planen und koordinieren, sodass niemand etwas mitbekommt?
Außerdem, Soldaten die monatelang zusammen um Leben und Tod gekämpft haben stechen sich auf einmal gewissenlos ab, weil der ein Lord einen geheimen Staatsstreich plant?
Robb macht sicherlich den Fehler seine Strategie auf die Unterstützung von jemandem wie Lord Frey aufzubauen, jedoch konnte er einen derartigen Verrat kombiniert mit dem Bruch eines der heiligsten Gesetzen nicht erahnen.
Die Melodie kommt sehr oft vor, in verschiedensten Variationen. Eines der besten Stücke des gesamten Soundtracks wie ich finde.
2) Ähm er hat Walder frey betrogen, hat seinen stärksten Verbündeten Geköpft, um ein Exempel zu statuieren (was man auch nach dem Krieg hätte tun können) Wenn man die Geschichte der Boltons kennt, dann weiß man um Ihren Ruf und solchen Leuten hätte ich nicht soviel Autorität gegeben, wo waren da die Umbers, Glauers und Mormonts, gab es keine anderen fähigen Führungskräfte ? Er hat sich buchstäblich zu Tode gesiegt, bei den Schlachten mit den Truppen von Tywin. Mit den Tullys hatte er Verbündete, die ebenfalls ziemlich handlungsunfähig waren, da der Berg sie in kürzester Zeit aufgerieben hat.
Der größte Fehler war wohl aber die Ehe mit der Klerikerin, das war nun mal ein Zeichen für seine Vasallen, das er eben doch seine eigenen Interessen über das Wohl des Nordens stellt und da hat die Fassade schon gebröckelt.
3) Das seine Truppen so leicht überwältigt wurden war unrealistisch, da gebe ich dir recht. da waren ja auch noch ein paar Tullytruppen, andererseits wissen wir ja nicht ob nicht schon die Umbers zu diesem Zeitpunkt die Seiten gewechselt haben und wenn da nur noch ein paar Starkleute und der traurige Rest an Tullys übrig war, dann kann das schon sein. Lord Frey ist eigentlich nichts heilig. Man nennt ihn nicht umsonst den späten frey, der Typ denkt an seinen eigenen Hintern mehr als alles andere. und inkonsequente Anführer haben nunmal in GoT keine besonders hohe Lebenserwartung. das ist nun mal so. das hat man auch bei anderen Persönlichkeiten gesehen, man denke z.B an den Herrscher von Dorne. da lief es ja ähnlich ab, nur das es sogar die eigene Familie war.
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Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen1) Das man davon ausgeht, dass sich "Verbündete" stehts an absprachen halten und das selbe Ehrgefühl haben wie man selbst. Ned hat das Spiel der Throne recht schnell verloren weil er sich mit Scheuklappen im Gesicht nur auf eine Aufgabe konzentriert hat ! Den Krimi auflösen um den Tod seines Freundes Jon. Dabei hat er Cersei gedroht und unterschätzt auf die völlig falschen Leute gesetzt, Kleinfinger vertraut...
Ned verliert das Spiel auch nur, weil Robert durch einen äußerst glücklichen Zwischenfall, für die Lannisters zumindest, stirbt. Danach ist nichts mehr wie es sein sollte und Ned trifft isoliert und umringt von Feinden falsche Entscheidungen, das ist korrekt.
2) Ähm er hat Walder frey betrogen, hat seinen stärksten Verbündeten Geköpft, um ein Exempel zu statuieren (was man auch nach dem Krieg hätte tun können) Wenn man die Geschichte der Boltons kennt, dann weiß man um Ihren Ruf und solchen Leuten hätte ich nicht soviel Autorität gegeben, wo waren da die Umbers, Glauers und Mormonts, gab es keine anderen fähigen Führungskräfte ? Er hat sich buchstäblich zu Tode gesiegt, bei den Schlachten mit den Truppen von Tywin. Mit den Tullys hatte er Verbündete, die ebenfalls ziemlich handlungsunfähig waren, da der Berg sie in kürzester Zeit aufgerieben hat.
Der größte Fehler war wohl aber die Ehe mit der Klerikerin, das war nun mal ein Zeichen für seine Vasallen, das er eben doch seine eigenen Interessen über das Wohl des Nordens stellt und da hat die Fassade schon gebröckelt.
Die Geschichte der Boltons ist dem Zuschauer leider vollkommen unbekannt und wird auch nicht wirklich später erläutert. Robb agiert auf dem Wissensniveau der Zuschauer, das ist ein wenig unglücklich.
3) Das seine Truppen so leicht überwältigt wurden war unrealistisch, da gebe ich dir recht. da waren ja auch noch ein paar Tullytruppen, andererseits wissen wir ja nicht ob nicht schon die Umbers zu diesem Zeitpunkt die Seiten gewechselt haben und wenn da nur noch ein paar Starkleute und der traurige Rest an Tullys übrig war, dann kann das schon sein. Lord Frey ist eigentlich nichts heilig. Man nennt ihn nicht umsonst den späten frey, der Typ denkt an seinen eigenen Hintern mehr als alles andere. und inkonsequente Anführer haben nunmal in GoT keine besonders hohe Lebenserwartung. das ist nun mal so. das hat man auch bei anderen Persönlichkeiten gesehen, man denke z.B an den Herrscher von Dorne. da lief es ja ähnlich ab, nur das es sogar die eigene Familie war.
An dieser Stelle muss man sich aber auch fragen, wie sich Robbs Truppen zusammensetzen. Wenig später haben die Boltons ja eine gewaltige Armee in ihren Farben sodass man meinen müsste, sie hätten stets den Großteil der gesamten Streitkraft des Nordens ausgemacht.
So genial die Rote Hochzeit dramaturgisch auch ist, so unzureichend ist sie auch umgesetzt. Einerseits kommen die Boltons aus dem Nichts, andererseits erfährt man auch nie wirklich wer da nun wen genau gemeuchelt hat mit welchen Konsequenzen.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenWir haben den kurriosen Umstand, dass hauptsächlich die Starks von ihren treuen Verbündeten verraten werden, obwohl man den Nordmännern besondere Treue nachsagt. Davon auszugehen, dass die eigenen Banner ihren König folgen, sollte grundsätzlich nicht als normal angesehen werden.
Ned verliert das Spiel auch nur, weil Robert durch einen äußerst glücklichen Zwischenfall, für die Lannisters zumindest, stirbt. Danach ist nichts mehr wie es sein sollte und Ned trifft isoliert und umringt von Feinden falsche Entscheidungen, das ist korrekt.
Die Starks sind das Gegengewicht zu den Lennisters. jedenfalls ist das mein Eindruck. Ned schafft es leider nicht auch ohne Robert ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen. Das war sein Fehler. er war Soldat und Vater, aber kein Vollblutpolitiker. Naja so ganz verstehe ich jetzt nicht was du meinst. z.B bei den Tullys war es so, das die Truppenanzahl so niedrig war, weil die kleinen Häuser lieber ihre Burgen und Ländereien schützen wollten. Die Nordleute halten wahrscheinlich zu den Starks gerade weil sie so einen guten Ruf haben im vergleich zu den anderen großen Häusern.
Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenDie nennst hier einige grundsätzliche Fehlentscheidungen im Laufe der Zeit, das ist sicherlich richtig. Ich bezog mich einzig und allein auf die Rote Hochzeit, die Robb so nicht kommen sehen konnte.
Die Geschichte der Boltons ist dem Zuschauer leider vollkommen unbekannt und wird auch nicht wirklich später erläutert. Robb agiert auf dem Wissensniveau der Zuschauer, das ist ein wenig unglücklich.
Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenDie Umbers stehen unter dem Befehlt vom Greatjon Umber, vermutlich einer der loyalsten Lords, der ja auch starb. Hier bereits einen Verrat zu vermuten halte ich für sehr weit hergeholt.
An dieser Stelle muss man sich aber auch fragen, wie sich Robbs Truppen zusammensetzen. Wenig später haben die Boltons ja eine gewaltige Armee in ihren Farben sodass man meinen müsste, sie hätten stets den Großteil der gesamten Streitkraft des Nordens ausgemacht.
Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenSo genial die Rote Hochzeit dramaturgisch auch ist, so unzureichend ist sie auch umgesetzt. Einerseits kommen die Boltons aus dem Nichts, andererseits erfährt man auch nie wirklich wer da nun wen genau gemeuchelt hat mit welchen Konsequenzen.
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