GoT[107] "Gewinn oder stirb" / "You Win or You Die" - SciFi-Forum

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GoT[107] "Gewinn oder stirb" / "You Win or You Die"

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    #16
    Vermutlich wollte er ihr die gelegenheit geben sich *anständig* zurückzuziehen.
    Er war halt für den Posten durch und durch ungeeignet, deswegen wollte *derjenigewelche^^* ja das der Posten frei wird und er ihn übernimmt weil er wusste das Robert ihm Ned anbieten wird.

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      #17
      Na also, gerade als es drohte, zu gemächlich wurde, kommt es zum Showdown vor und um dem eisernen Thron.

      Ach Ned, im Game of Thrones bist du wirklich nicht der Beste. Zu dumm für ihn, dass Lord Baelish neben Huren- nicht auch noch Machtmanagement-Kurse anbietet. Wenn er wenigstens ein Mann voller Ideale wäre, die an den unbarmherzigen Hofintrigen scheitern, dann wären ihm zumindest die Sympathien des Zuschauers gewiss. Nur leider ist das einzige Ideal für das er eintritt, die Aufrechterhaltung der wahren Erbfolge, was selbst im Erfolgsfall nur wieder einen inkompetenten Soldatenkönig bedeuten würde, wie Renly korrekt feststellt. Die korrekte Vorgehensweise im Nachfolgerstreit liegt zwar nicht auf der Hand ( abgesehen davon, dass man dem Nebenbuhler seiner Frau nicht gerade sein Leben anvertrauen sollte), aber zumindest in Sachen Konsequenz darf sich Stark etwas bei den Lannisters abgucken.

      In Essos spitzt sich die Lage derweil ebenfalls zu und Drogo ist nun bereit für einen Feldzug gegen die 7 Königreiche. Ein wahrer Romantiker ist der Kahl obendrein, wenn er seiner Gatting verspricht, die Frauen seiner Feinde zu vergewaltigen und deren Kinder zu versklaven (was für eine gute Partie, Daenerys!)

      5 Sterne

      *****
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #18
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Ach Ned, im Game of Thrones bist du wirklich nicht der Beste. Zu dumm für ihn, dass Lord Baelish neben Huren- nicht auch noch Machtmanagement-Kurse anbietet. Wenn er wenigstens ein Mann voller Ideale wäre, die an den unbarmherzigen Hofintrigen scheitern, dann wären ihm zumindest die Sympathien des Zuschauers gewiss. Nur leider ist das einzige Ideal für das er eintritt, die Aufrechterhaltung der wahren Erbfolge, was selbst im Erfolgsfall nur wieder einen inkompetenten Soldatenkönig bedeuten würde
        Ich verstehe bis heute die Kritik an Ned's Verhalten nicht.
        Der einzige Grund, warum er einen Kopf kürzer gemacht wurde und nicht all seine Feinde ist der, dass Robert rein zufällig gerade jetzt einen Jagdunfall hat. Soll mir keiner erzählen durch den Trick mit dem stärkeren Wein wäre der Tod Roberts so gewiss gewesen, als hätte man Jaqen H'gha auf ihn angesetzt. In 49 von 50 Fällen kehrt Robert also zurück, Ned erzählt ihm was Sache ist und es rollen blonde Köpfe.

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          #19
          Man kennt Cersai. Wäre Robert nicht bei einem "Jagdunfall" gestorben, hätte sie halt anderswertig nachgeholfen. Immerhin ging es um ihre ganze Zukunft und die ihrer Kinder. Da hätte sie sicherlich nicht seelenruhig bis zur Anklage gewartet.

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            #20
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Man kennt Cersai. Wäre Robert nicht bei einem "Jagdunfall" gestorben, hätte sie halt anderswertig nachgeholfen. Immerhin ging es um ihre ganze Zukunft und die ihrer Kinder. Da hätte sie sicherlich nicht seelenruhig bis zur Anklage gewartet.
            Tut man das? Wir reden hier von der Mitte des ersten Bandes, und sie und Eddard standen sich nicht sonderlich nahe, oder haben bis zu dem Zeitpunkt viel Zeit miteinander verbracht, und im Norden haben die Starks nicht alles mitgekriegt, was in der Hauptstadt so abging (merkt man ja auch daran, wie Eddard sich zwischendurch fragt, ob Robert noch der Mann ist, den er als Junge kannte). Dass Eddard sie unterschätzt hat, finde ich nicht so unglaubwürdig.
            Los, Zauberpony!
            "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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              #21
              Hier spitzt sich die Lage wirklich kritisch zu, die Folge hätte auch gut als Staffelfinale funktioniert.
              Ned geht hier allerdings ziemlich leichtsinnig vor, das wurde schon von vielen hier angemerkt, im Haifischbecken Königsmund hat man als ehrliche haut nicht wirklich gute Chancen.
              Ned macht hier viele Fehler, angefangen damit das er mit Robert kurz vor seinem Tod alleine spricht, SPOILER aber mal ehrlich hätte er etwas davon gehabt, kleinfinger, Pycelle, Varys und Cersei dabei zu haben ?! Gut Ramley hätte vielleicht noch als Zeuge funktioniert, aber der Rest hätte in ohne zu zögern ans Messer geliefert, was ja auch später passiert, "welch Brot ich es, des lied ich sing"... [/QUOTE]

              Und dann noch die Szene mit Cersei im Garten...autsch
              Das war ziemlich taktlos und eigentlich eindeutig klar, das dass nicht auf Verständnis hinausläuft, was er den bitte erwartet "Ok erwischt, ich geh dann mal und nehme meine Bastarde mit nach hause um den Rest meiner Tage in Schande zu leben :Confused: .silly: ?!

              interessanter bzw schöner waren da die Nebenhandlungen um jon und Danny beide versuchen das beste aus ihrer Situation zu machen.

              Ich würde der Folge somit 3 Sterne geben.

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                #22
                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Hier spitzt sich die Lage wirklich kritisch zu, die Folge hätte auch gut als Staffelfinale funktioniert.
                Ned geht hier allerdings ziemlich leichtsinnig vor, das wurde schon von vielen hier angemerkt, im Haifischbecken Königsmund hat man als ehrliche haut nicht wirklich gute Chancen.
                Ned macht hier viele Fehler, angefangen damit das er mit Robert kurz vor seinem Tod alleine spricht, SPOILER aber mal ehrlich hätte er etwas davon gehabt, kleinfinger, Pycelle, Varys und Cersei dabei zu haben ?! Gut Renly hätte vielleicht noch als Zeuge funktioniert, aber der Rest hätte in ohne zu zögern ans Messer geliefert, was ja auch später passiert, "welch Brot ich es, des lied ich sing"...

                Ned Stark ist in King's Landing ein Fisch auf dem Trockenen und unfähig seine eigenen Werte- und Moralvorstellungen in diesem Intrigensumpf abzulegen, um Kompromisse einzugehen, die seine weiße Weste beschmutzen würden. Statt clever zu handeln, pocht er auf seine Ehre und erwartet im Gegenzug, dass seine Gegner genau so zu handeln. Das mag für seine bisherige Tätigkeit als Wächter des Nordens, wo die Starks seit Jahrhunderten das stabile Machtzentrum der Region bilden und als Aushängeschild für die kleineren Häuser dienen, die dem Wolfsbanner (mehr oder weniger) treu ergeben sind, gereicht haben. Und mit dem letzten Willen von Robert Baratheon in den Händen wähnt er sich in einer starken Verhandlungsposition. Er hat aber bis dahin noch keine Bekanntschaft mit Cerseis Kunst des Papierzerreißens gemacht.

                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                Und dann noch die Szene mit Cersei im Garten...autsch
                Das war ziemlich taktlos und eigentlich eindeutig klar, das dass nicht auf Verständnis hinausläuft, was er den bitte erwartet "Ok erwischt, ich geh dann mal und nehme meine Bastarde mit nach hause um den Rest meiner Tage in Schande zu leben :Confused: .silly: ?!
                Er unterschätzt Frauen und Cersei im Speziellen. Er bietet ihr eine Fluchtmöglichkeit an, so dass sie ihre Kinder vor dem Zorn Roberts retten kann, da Kinder, auch wenn sie durch eine inzestuöse Vereinigung entstanden sind, in seinen Augen unschuldig sind. Ned kommt gar nicht in den Sinn, dass Cersei selbst handeln könnte bzw. als Cersei selbst ihm gegenüber von ihrer Rache spricht, vertraut er darauf, dass Frauen immer zuerst versuchen werden ihre Kinder retten zu wollen.

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                  #23
                  Ich habe schon mehrfach gesagt, was man hier Ned vorwirft ist zu 90% Quatsch. Nochmal, Ned verliert das Spiel aus einem einzigen Grund: weil Robert, der vermutlich schon 100mal besoffen jagen gegangen ist, ausnahmsweise von einem Eber tötlich verletzt wird. Starkwein hin oder her, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Robert draufgeht, nur weil sein Knappe ihm ordentlich was einschenkt? Robert könnte den Eber trotzdem zuerst töten, seine Leibgarde könnte ihne retten, er könnte nur verletzt werden und das ganze überleben. Er könnte auf gar keinen Eber treffen, zwei Rehe schlachten und heimkehren.
                  Mit Robert als König hätte nichts von Cerseis Plänen geklappt. Die Königsgrade war ihm treu, Eddard sowieso, dazu seine Brüder. Ob LF gewagt hätte die Goldröcke gegen Robert zu stellen und ob die ihm gefolgt wären? Ich denke nicht.
                  Eddard war großzügig Cersei und ihre Kinder entkommen zu lassen. Er konnt nicht ahnen dass Robert stirbt und damit alles zusammenfällt. Danach war das Kind schon in den Brunnen gefallen und seine einzige Möglichkeit wäre die Flucht nach Winterfell oder ein Erstschlag mit Renlys Unterstützung gewesen.
                  Nur mit dem Schreiben in den Thronsaal zu marschieren mag dann dämlich gewesen sein, aber die Ereignisse hatten sich derart schnell und negativ für ihn entwickelt, dass ich ihm auch hier kein Komplettversagen vorwerfen kann. Woher sollte Eddard wissen, dass der ganze Sauhaufen da weder Ehre noch Anstand hat? Robert als Säufer konnte problemlos 10 Jahre lang regieren und keiner wagte es wirklich zu rebellieren. Es hat also keine eindeutigen Vorzeichen für Verrat gegeben.

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                    #24
                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Ich habe schon mehrfach gesagt, was man hier Ned vorwirft ist zu 90% Quatsch. Nochmal, Ned verliert das Spiel aus einem einzigen Grund: weil Robert, der vermutlich schon 100mal besoffen jagen gegangen ist, ausnahmsweise von einem Eber tötlich verletzt wird. Starkwein hin oder her, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Robert draufgeht, nur weil sein Knappe ihm ordentlich was einschenkt? Robert könnte den Eber trotzdem zuerst töten, seine Leibgarde könnte ihne retten, er könnte nur verletzt werden und das ganze überleben. Er könnte auf gar keinen Eber treffen, zwei Rehe schlachten und heimkehren.
                    Mit Robert als König hätte nichts von Cerseis Plänen geklappt. Die Königsgrade war ihm treu, Eddard sowieso, dazu seine Brüder. Ob LF gewagt hätte die Goldröcke gegen Robert zu stellen und ob die ihm gefolgt wären? Ich denke nicht.
                    Eddard war großzügig Cersei und ihre Kinder entkommen zu lassen. Er konnt nicht ahnen dass Robert stirbt und damit alles zusammenfällt. Danach war das Kind schon in den Brunnen gefallen und seine einzige Möglichkeit wäre die Flucht nach Winterfell oder ein Erstschlag mit Renlys Unterstützung gewesen.
                    Nur mit dem Schreiben in den Thronsaal zu marschieren mag dann dämlich gewesen sein, aber die Ereignisse hatten sich derart schnell und negativ für ihn entwickelt, dass ich ihm auch hier kein Komplettversagen vorwerfen kann. Woher sollte Eddard wissen, dass der ganze Sauhaufen da weder Ehre noch Anstand hat? Robert als Säufer konnte problemlos 10 Jahre lang regieren und keiner wagte es wirklich zu rebellieren. Es hat also keine eindeutigen Vorzeichen für Verrat gegeben.
                    Mit den Informationen, die Ned hat, konnte er nur den "Jagdunfall" von Robert nicht voraussehen und wäre dieser glimpflicher für Robert ausgegangen, dann wäre es natürlich anders gekommen und Cersei wahrscheinlich einen Kopf kürzer, da auch ihr Plan, Robert über kurz oder lang um die Ecke zu bringen und das wie einen Unfall aussehen zu lassen, sehr kurzsichtig ist und anscheinend keinen Plan B für den Ernstfall beinhaltet.

                    Ned wurde aber von Varys gewarnt, dass der König in ernsthafter Gefahr schwebt und auch Littlefinger hat ihm versucht Lektion Nr.1 für King's Landing beizubringen: Vertraue niemanden. Im Fall von LF natürlich mit den Hintergedanken, dass Ned ihm vertraut und er dann den Nordmann nach Lust und Laune manipulieren kann. Das war ja auch schlussendlich Littlefingers Vorschlag: Lord Protector Ned Stark als Littlefingers Puppe und Kindkönig Joffrey als Geisel, dessen inzestuöse Herkunft jederzeit ans Licht kommen kann, wenn er nicht das macht was Ned - also Littlefinger - ihn befiehlt. Aber der Nordmann ist stur geblieben und möchte mit Stannis den rechtmäßigen Thronerben auf dem Stuhl sehen, weswegen Littlefinger dann mit den Lannisters auf ein anderes Pferd setzt und Ned im Thronsaal verrät.

                    Die Serie wie auch die Vorlage haben eigentlich deutlich gemacht, dass Ned in King's Landing nicht in seinem Element ist. Aber das st nicht das einzige. Er ist auch inflexibel und diese Inflexibilität in seinem Denken und seiner Handlungsweise führt schlussendlich zu seiner Gefangennahme. Er schlägt das Angebot Renlys aus. Er schlägt Littlefingers Plan aus. Er warnt Cersei vor, dass er ihr größtes Geheimnis verraten wird. Er schlägt Cerseis Warnung aus. Ja, Ned ist zu diesem Zeitpunkt noch immer verletzt, nimmt Schmerzmittel und die Ereignisse entwickeln sich schnell. Er verhält sich aber völlig transparent den anderen Spielern / seinen Gegnern gegenüber und erlaubt diesen damit Handlungsspielraum, obwohl er mehrmals vorgewarnt wurde, dass in King's Landing mit anderen Regeln als im Norden gespielt wird.

                    Ist Ned deswegen doof? Nein, er ist eher ein Opfer seiner Erziehung und seiner eigenen Inflexibilität, was sein Denken und Handeln angeht.

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                      #25
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Ich habe schon mehrfach gesagt, was man hier Ned vorwirft ist zu 90% Quatsch. Nochmal, Ned verliert das Spiel aus einem einzigen Grund: weil Robert, der vermutlich schon 100mal besoffen jagen gegangen ist, ausnahmsweise von einem Eber tötlich verletzt wird. Starkwein hin oder her, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Robert draufgeht, nur weil sein Knappe ihm ordentlich was einschenkt? Robert könnte den Eber trotzdem zuerst töten, seine Leibgarde könnte ihne retten, er könnte nur verletzt werden und das ganze überleben. Er könnte auf gar keinen Eber treffen, zwei Rehe schlachten und heimkehren.


                      Das sehe ich ein wenig anders. ob Robert lebt oder tot ist macht keinen Unterschied. das hat es für jon Arryn auch nicht, oder ? Ned war sogar noch etwas naiver er hat die vermeidliche Mörderin direkt mit seiner Erkenntnis konfrontiert. SPOILERGut später findet man heraus, dass es Lysa Arryn war, jedoch konnte man bis zur 4 Staffel davon ausgehen das es die Lennisters waren. [/QUOTE]

                      Das der kleine Bran aus dem Fenster gestoßen wurde, war auch ebenfalls relativ schnell den Lennisters zuzuordnen.

                      Das Jaime seinen König von hinten ersticht und so Hochverrat begeht bzw. seine Familie und sein Haus die Seiten wechselt nach dem klar war das die Targaryens verlieren zeugt ebenfalls nicht für gegenseitiges vertrauen meiner Meinung nach.

                      In den Büchern und auch in der Serie wird oft genug erwähnt, das sich Robert kaum bzw gar nicht um die Regierungsgeschäfte kümmert. da hätten schon längst die Alarmglocken Leuten müssen bzw. jeder Schritt hätte genau durchdacht seien müssen. diesen Eindruck hatte ich bei Ned nicht. Er hat Blind vertraut nicht nur den Lennisters. Das war sein Fehler.





                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Mit Robert als König hätte nichts von Cerseis Plänen geklappt. Die Königsgrade war ihm treu, Eddard sowieso, dazu seine Brüder. Ob LF gewagt hätte die Goldröcke gegen Robert zu stellen und ob die ihm gefolgt wären? Ich denke nicht.
                      Eddard war großzügig Cersei und ihre Kinder entkommen zu lassen. Er konnt nicht ahnen dass Robert stirbt und damit alles zusammenfällt. Danach war das Kind schon in den Brunnen gefallen und seine einzige Möglichkeit wäre die Flucht nach Winterfell oder ein Erstschlag mit Renlys Unterstützung gewesen.
                      Nur mit dem Schreiben in den Thronsaal zu marschieren mag dann dämlich gewesen sein, aber die Ereignisse hatten sich derart schnell und negativ für ihn entwickelt, dass ich ihm auch hier kein Komplettversagen vorwerfen kann. Woher sollte Eddard wissen, dass der ganze Sauhaufen da weder Ehre noch Anstand hat? Robert als Säufer konnte problemlos 10 Jahre lang regieren und keiner wagte es wirklich zu rebellieren. Es hat also keine eindeutigen Vorzeichen für Verrat gegeben.
                      zwischen Robert und Cersei hat es schon weit vorher ordentlich gekriselt, wäre der Eber nicht gewesen, hätte man eine andere Möglichkeit gefunden auch Robert zu beseitigen bzw. man hätte eventuell noch etwas gewartet bis er sich ins grab gesoffen hätte. Warum hat Ned nicht noch etwas gewartet und hätte Cersei unter Zeugen mit seiner Erkenntnis konfrontiert ? wie zum Beispiel Robert, ich denke nicht, das er die Kinder umgebracht hätte, Ned hätte auf ihn eingeredet, da er anscheinend nach Jon Arryn der einzige war, auf den Robert gehört hat. Eindeutige Vorzeichen für Verrat gab es zwar nicht, aber glaubst du wirklich das die Lennisters sich auf die Seite gewesen wären, wenn es hart auf hart gekommen wäre ? Ein Komplettversagen kann man ihm vielleicht nicht vorwerfen, aber er hat einige sehr grobe Fehler gemacht. diese hätten vermieden werden können.

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                        #26
                        Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                        Ned wurde aber von Varys gewarnt, dass der König in ernsthafter Gefahr schwebt
                        Das war Ned bereits klar, als er nach Kings Landing kam.
                        Das war ja auch schlussendlich Littlefingers Vorschlag: Lord Protector Ned Stark als Littlefingers Puppe und Kindkönig Joffrey als Geisel, dessen inzestuöse Herkunft jederzeit ans Licht kommen kann, wenn er nicht das macht was Ned - also Littlefinger - ihn befiehlt. Aber der Nordmann ist stur geblieben und möchte mit Stannis den rechtmäßigen Thronerben auf dem Stuhl sehen, weswegen Littlefinger dann mit den Lannisters auf ein anderes Pferd setzt und Ned im Thronsaal verrät.
                        Das war nicht wirklich LF Plan, er schlug Ned etwas derart schwachsinniges vor, dass dieser gar nicht anders konnte als nein zu sagen. LF will ja auch die komplette Macht, nicht irgendwelchen Arrangements auf Sicht von Jahrzehnten.
                        Er schlägt das Angebot Renlys aus.
                        Als erster zu morden, weil vermutlich Verrat im Gange ist?
                        Er warnt Cersei vor, dass er ihr größtes Geheimnis verraten wird. Er schlägt Cerseis Warnung aus.
                        Cerseis Warnung ist kaum mehr als die Drohung eines Verlierers. Sie hat zu dem Zeitpunkt keine Macht, es sei denn Robert stirbt rein zufällig.
                        Er verhält sich aber völlig transparent den anderen Spielern / seinen Gegnern gegenüber und erlaubt diesen damit Handlungsspielraum, obwohl er mehrmals vorgewarnt wurde, dass in King's Landing mit anderen Regeln als im Norden gespielt wird.
                        Das mag alles stimmen, aber wirkliche Auswirkungen hat das alles erst binnen weniger Stunden, eben nachdem Robert verstarb. Ohne den Unfall hätte man gemeinsam in der Hauptstadt aufgeräumt, die Lannisters wäre Verräter des Reiches gewesen und LF wäre weiterhin ein zahlloses Wesen geblieben.

                        Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                        Das sehe ich ein wenig anders. ob Robert lebt oder tot ist macht keinen Unterschied. das hat es für jon Arryn auch nicht, oder ? Ned war sogar noch etwas naiver er hat die vermeidliche Mörderin direkt mit seiner Erkenntnis konfrontiert. SPOILERGut später findet man heraus, dass es Lysa Arryn war, jedoch konnte man bis zur 4 Staffel davon ausgehen das es die Lennisters waren.
                        Demnach hätte Eddard in der Hauptstadt ja nichts mehr essen und trinken dürfen ohne Vorkoster und seine Leibgarbe hätte permanent um ihn gescharrt sein müssen.
                        In den Büchern und auch in der Serie wird oft genug erwähnt, das sich Robert kaum bzw gar nicht um die Regierungsgeschäfte kümmert. da hätten schon längst die Alarmglocken Leuten müssen bzw. jeder Schritt hätte genau durchdacht seien müssen. diesen Eindruck hatte ich bei Ned nicht. Er hat Blind vertraut nicht nur den Lennisters. Das war sein Fehler. [/SIZE][/FONT][/COLOR][/LEFT]
                        Ned hat aus seiner Warte aus stets überlegt gehandelt. Im Gespräch mit Arya wird sehr deutlich, wie er die Hauptstadt einschätzt. Er hat dummerweise LF ziemlich am Ende vertraut, da war sein wirklicher Vertrauensfehler.
                        Warum hat Ned nicht noch etwas gewartet und hätte Cersei unter Zeugen mit seiner Erkenntnis konfrontiert ? wie zum Beispiel Robert, ich denke nicht, das er die Kinder umgebracht hätte, Ned hätte auf ihn eingeredet, da er anscheinend nach Jon Arryn der einzige war, auf den Robert gehört hat.
                        Hat er doch selbst gesagt. Robert wäre so zornig geworden, er hätte alle Köpfen lassen und die Lannisters als Hochverräter ausgerufen. Er rastete schon als, als Eddard dagegen war Daeneris zu töten. Wie hätte er wohl reagiert, wenn er erfährt kein eigenen Kinder zu haben, während der Königsmörder seine Frau permanent begattet?

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                          #27
                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Das war Ned bereits klar, als er nach Kings Landing kam.

                          Das war nicht wirklich LF Plan, er schlug Ned etwas derart schwachsinniges vor, dass dieser gar nicht anders konnte als nein zu sagen. LF will ja auch die komplette Macht, nicht irgendwelchen Arrangements auf Sicht von Jahrzehnten.
                          Natürlich ist LF auf lange Sicht nur an sich selbst und an der Macht interessiert. Sagt er ja auch am Anfang der Episode. Er kann sich aber nicht selbst einfach so auf den Thron hieven, da er ein Niemand ist. LF muss daher auch wissen, dass wenn er sich zu den Lannisters bekennt, er mit hoher Wahrscheinlichkeit Tywin Lannister an der Backe haben wird. Da ist ein Ned Stark einfacher an der Nase herum zu führen. Hat ja bisher auch verhältnismäßig gut geklappt. Ned ist mithilfe LFs brav in die Fußstapfen von Jon Arryn getreten und hat wie sein Vorgänger das Geheimnis von Cersei und Jaime entdeckt.


                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Als erster zu morden, weil vermutlich Verrat im Gange ist?

                          Cerseis Warnung ist kaum mehr als die Drohung eines Verlierers. Sie hat zu dem Zeitpunkt keine Macht, es sei denn Robert stirbt rein zufällig.

                          Das mag alles stimmen, aber wirkliche Auswirkungen hat das alles erst binnen weniger Stunden, eben nachdem Robert verstarb. Ohne den Unfall hätte man gemeinsam in der Hauptstadt aufgeräumt, die Lannisters wäre Verräter des Reiches gewesen und LF wäre weiterhin ein zahlloses Wesen geblieben.
                          Verschiedene Parteien (Renly und LF) treten nach dem Tod von Robert an Ned heran, um mit ihm ein Bündnis gegen Cersei und die Lannisters einzugehen. Er lehnt diese ab und möchte stattdessen mit Stannis auf die einzige Figur setzen, die gerade nicht anwesend ist. Und ich weiß nicht, ob Cersei wirklich so zahnlos ist, wie Eddard sie einschätzt, obwohl sie im Verdacht steht, Jon Arryn, die frühere Hand des Königs vergiftet zu haben. Sie ist immerhin eine Lannister. Mitglieder dieser Familie stehen außerdem im Verdacht Neds Sohn Bran auf dem Gewissen zu haben. Und Roberts "Unfall" ist nun mal auch passiert.

                          Als vorausschauendes Handeln könnte ich das nicht verkaufen.

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                            #28
                            Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                            Verschiedene Parteien (Renly und LF) treten nach dem Tod von Robert an Ned heran, um mit ihm ein Bündnis gegen Cersei und die Lannisters einzugehen. Er lehnt diese ab und möchte stattdessen mit Stannis auf die einzige Figur setzen, die gerade nicht anwesend ist.
                            Das sind keine Bündnisse, das sind Komplotte. Mit Renlys Leuten hätte er die Kinder im Bett ermorden können und Renly auf den Thron setzen können, in der Hoffnung die Königsgarde und Stadtwache sind derart charakterlos, dass sie auch das hinnehmen und keinen Aufstand machen. Desweiteren hätte er hoffen müssen, dass Stannis das akzeptiert und nicht mit dem halben Reich hinter sich einen Krieg beginnt.
                            LFs Plan war einfach nur Unsinn. Auch dann müsste er hoffen, dass beide Brüder Roberts still halten und die Lannisters schön brav an der Leine bleiben und ihre Geldbörse auflassen, wegen einer Geisel zweifelhafter Herkunft.
                            Nach Roberts Tod zerfällt alles und unzählige Spieler werden aktiv. Ein Plan ist schlechter als der andere, die Flucht nach Winterfell, wie ursprünglich geplant, wäre die einzig sinnvolle Aktion gewesen.

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                              #29
                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Demnach hätte Eddard in der Hauptstadt ja nichts mehr essen und trinken dürfen ohne Vorkoster und seine Leibgarbe hätte permanent um ihn gescharrt sein müssen.
                              Wenn du dich auf Jon Arryns Tod beziehst hat er sich eben schön brav auf diesen Weg bzw. zu dieser Ermittlung locken lassen. Es ist natürlich verständlich, das er wissen will wie sein alter Freund und Weggefährte gestorben ist. Jedoch hat er dem kleinen Rat zu viel Vertraut und auch Cersei falsch eingeschätzt. Er wurde ständig beobachtet, das hat man ihm sogar gesagt und trotzdem hat er weiter ermittelt.



                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Ned hat aus seiner Warte aus stets überlegt gehandelt. Im Gespräch mit Arya wird sehr deutlich, wie er die Hauptstadt einschätzt. Er hat dummerweise LF ziemlich am Ende vertraut, da war sein wirklicher Vertrauensfehler.
                              Einerseits hat Er es auch, jedoch hat er einige grobe Fehler gemacht, die wir bereits schon mehrfach angesprochen haben Ned hat eben als Politiker versagt. Sagen wir es so wie es ist. Er hat genauso allen anderen Mitgliedern des kleinen Rats vertraut, die ihn hängengelassen haben. LF war da nur am extremsten, weil Ned ihn vorher eins reingewürgt hat. Was ebenfalls ein Fehler war.



                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Hat er doch selbst gesagt. Robert wäre so zornig geworden, er hätte alle Köpfen lassen und die Lannisters als Hochverräter ausgerufen. Er rastete schon als, als Eddard dagegen war Daeneris zu töten. Wie hätte er wohl reagiert, wenn er erfährt kein eigenen Kinder zu haben, während der Königsmörder seine Frau permanent begattet?
                              Darüber lässt sich spekulieren. Dany steht für die Leute, die seine große Liebe umgebracht haben. Bei den Bastarden wäre er vielleicht nachsichtiger gewesen darüber kann man wie gesagt nur spekulieren.

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                                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                                Wenn du dich auf Jon Arryns Tod beziehst hat er sich eben schön brav auf diesen Weg bzw. zu dieser Ermittlung locken lassen. Es ist natürlich verständlich, das er wissen will wie sein alter Freund und Weggefährte gestorben ist. Jedoch hat er dem kleinen Rat zu viel Vertraut und auch Cersei falsch eingeschätzt. Er wurde ständig beobachtet, das hat man ihm sogar gesagt und trotzdem hat er weiter ermittelt.
                                Ich finde du, oder auch andere, Urteilen zu sehr mit der Brille des allwissenden Zuschauers.
                                Was hätte er den tun sollen? Die Ermittlungen einstellen, weil er beobachtet wurde? Er ist die Hand des Königs, er kann ja nicht alle unangenehmen Dinge sein lassen, sich aus allem rauslassen und in seinem Turm verkriechen.
                                Wenn er dem kleinen Rat grundsätzlich komplett misstrauen soll, wem dann sonst? Wie soll die Hand das Reich regieren, wenn niemandem getraut werden kann?
                                Tyrion macht das wesentlich besser in Staffel 2, aber seine Handlung werden auch sehr einseitig gezeigt. Er spielt die Ratsmitglieder gegeneinander aus und entsorgt diejenigen, die er für verräterisch hält. Aber wer führt deren Aufgaben aus? Klar, du kannst direkt alle Köpfen lassen, du brauchst Personen in gewissen Positionen.
                                Einerseits hat Er es auch, jedoch hat er einige grobe Fehler gemacht, die wir bereits schon mehrfach angesprochen haben Ned hat eben als Politiker versagt. Sagen wir es so wie es ist. Er hat genauso allen anderen Mitgliedern des kleinen Rats vertraut, die ihn hängengelassen haben. LF war da nur am extremsten, weil Ned ihn vorher eins reingewürgt hat. Was ebenfalls ein Fehler war.
                                Ned hat während eines noch nie dagewesenen Umbruchs im System sehr schnell handeln müssen und in genau diesem Moment aufs falsche Pferd (Littlefinger) gesetzt. Soweit stimme ich zu.
                                Darüber lässt sich spekulieren. Dany steht für die Leute, die seine große Liebe umgebracht haben. Bei den Bastarden wäre er vielleicht nachsichtiger gewesen darüber kann man wie gesagt nur spekulieren.
                                Dany ist ein unschuldiges Kind, was er ja auf dem Sterbebett einsieht. Die Bastarde sind ein Zeichen der Schande, des Betrugs, des Verrats an ihm. Vielleicht hätte er sie leben lassen, aber den Lannisters wäre es schlecht ergangen. Wobei man Robert auch nie im Umgang mit seinen Kindern gesehen hat, offenbar hat er sie stets vernachlässigt weil sie ihm egal waren.

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