GoT[806] "Der Eiserne Thron" / "The Iron Throne" - SciFi-Forum

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GoT[806] "Der Eiserne Thron" / "The Iron Throne"

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    #46
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen


    Hätte ich noch nie gehört.
    Das war sein Test, ob die beiden das wirklich ernst nehmen.

    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Ich finde nicht, das Daenerys Wandlung zu schnell dargestellt wurde:

    sie hat schon beim Tod ihres Bruders sehr emotionslos zugeschaut... sicher, der war richtig größenwahnsinnig, aber sie zeigt, für mich, schon sehr früh, das es ihr nichts ausmacht, mal eben jemanden zu opfern... egal, ob es für einen guten Zweck war oder nicht...
    Nur bisher konnte sie es immer sehr gut verkaufen oder begründen... auch jetzt zeigt sie einen guten Grund: alle Menschen auf der Welt "befreien"...
    Im Gegenzug hatte sie Szenen, in denen sie gekreuzigten Sklaven Wasser reicht oder zwei Drachen wegsperrt, weil es sie ernsthaft schockiert und mitnimmt, dass diese ein Kind getötet haben. Als ein Sklave einen gefangenen Meister tötet, lässt sie diesen hinrichten. Dany konnte trotz ihrer Brutalität gegenüber ihren Gegnern immer differenzieren und tut dies aus völlig unklarer Motivation dann plötzlich gar nicht mehr. Das ist der Hauptkritikpunkt. Grundlos brutal war Daenerys zuvor nie, und dann auf einmal ist ihr alles egal.

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      #47
      Zitat von Tyraxes Beitrag anzeigen

      Im Gegenzug hatte sie Szenen, in denen sie gekreuzigten Sklaven Wasser reicht oder zwei Drachen wegsperrt, weil es sie ernsthaft schockiert und mitnimmt, dass diese ein Kind getötet haben. Als ein Sklave einen gefangenen Meister tötet, lässt sie diesen hinrichten. Dany konnte trotz ihrer Brutalität gegenüber ihren Gegnern immer differenzieren und tut dies aus völlig unklarer Motivation dann plötzlich gar nicht mehr. Das ist der Hauptkritikpunkt. Grundlos brutal war Daenerys zuvor nie, und dann auf einmal ist ihr alles egal.
      Es wurde schon bei der letzten Episodendiskussion erwähnt, dass sie einfach keine Vertrauten mehr hat, die sie zurückhalten könnten. Ich finde diese Erklärung doch recht plausibel

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        #48
        Und die Serie endet so, wie ich es nicht wollte, und zwar mit einem Happy End. Meiner Meinung war es kein bittersüsses, sondern ein ganz normales typisches Happy End.
        Dass Danny sterben musste, war eigentlich klar, nachdem sie so viele Unschuldige Menschen getötet hat. Das ist halt der Standard in so vielen Hollywood Produktion, aber bei GoT hätte ich es mir anders gewünscht. D&D hatten keinen Mumm, und das ist sehr schade.
        Wie schon geschrieben, werden die beiden bei Disney besser aufgehoben.

        Die ersten 30-40 Minuten der Folge im zerstörten Kings Landing waren aber wirklich Klasse. Danny war immer noch in ihren Rausch, und Drogon stand ihr imposant zur Seite. Auch optisch beeindruckte mich das ganze.
        War das jetzt eigentlich alles Asche in Kings Landing ? Es sah für mich stark nach Schnee aus, aber das würde ja keinen Sinn ergeben.
        Nachdem es Danny auf die dunkle Seite verschlagen hat, musste das Gute über das Böse siegen, und so kam es auch. Nichts überraschendes.

        Danny's Tod war mir relativ egal, liegt aber auch daran, dass ich ihren Charakter nie wirklich mochte. Trotzdem war die Szene dem trauernden Drogon gut inszeniert. Etwas seltsam fand ich es, dass Drogon den Tron zerstört hat. War wohl Zufall, dass er gerade in die Richtung sein Feuer richtete.

        Es war unglaubwürdig, dass Jon das ganze überhaupt überlebt hat. Grey worm hätte Jon für den Mord an seiner Königin töten sollen. Das wäre auch ein guter Abschluss mit einem bittersüssem Happy End.
        Dass Jon gefangen genommen wurde, und am Ende gar keine richtige Strafe bekommen hat, war halt seltsam. Als Strafe darf sich Jon mit seinem Kumpel Tormud hinter die Mauer zurückziehen. König wollte er ja eigentlich nie werden, und wurde es auch nicht.
        Apropos Mauer, wurde diese nicht von dem Nightking bei Black Castle zerstört ?
        Tyrion war für mich das Highlight in der letzten Folge, aber auch er hat gar keine Konsequenzen tragen müssen.

        Was hatte Brienne bei den Treffen der Anfürher verloren ? Sie ist doch nur ein Ritter und hatte genau wie Sam dort nichts verloren.
        Lustig war aber die Reaktion aufs Sams Vorschlag, mal das Volk entscheiden zu lassen, wer der nächste König werden sollte. Mit der Demokratie wird es bei denen wohl noch etwas dauern .

        Bronn hat auch nichts am Tisch vom König Bran verloren. Der Typ verkauft jeden, wenn die Summe stimmt. So einer sollte nicht im Rat sitzen, und eigentlich sollte gerade Tyrion es wissen.

        Als Jon bei der Mauer antraf hat sich Ghost sicherlich auch gedacht, oh jetzt kommt der Penner wieder angekrochen . Das Wiedersehen mit Ghost und Jon war schön, und hat es wirklich so viel Geld gekostet so eine kurze Streicheleinheit in Folge 4 einzubauen ?

        Von mir gibt es nur ein "gut". Die ersten 30 Minuten waren Klasse, aber danach wurde das ganze einfach zu unspektakulär wie für ein Finale.

        Es war zwar eine gute Folge, aber zugleich bin ich auch enttäuscht, wie das ganze geendet hat. Auch wenn es die meisten mit ihrer Reaktion etwas übertrieben, so ist diese Folge auch die am schlechtesten bewertetet Folge der gesamten Serie.

        4*

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          #49
          Zitat von Tyraxes Beitrag anzeigen
          Das war sein Test, ob die beiden das wirklich ernst nehmen.
          Gibt's dazu ne Quelle? Da bis zum Finale von Staffel 6 nicht wirklich klar war, dass Jon ein Tagaryion ist, halte ich das für eher unwahrscheinlich. Manche Fans meinen sogar immer noch, dass das nur Fanservice von D&D war.

          Im Gegenzug hatte sie Szenen, in denen sie gekreuzigten Sklaven Wasser reicht oder zwei Drachen wegsperrt, weil es sie ernsthaft schockiert und mitnimmt, dass diese ein Kind getötet haben. Als ein Sklave einen gefangenen Meister tötet, lässt sie diesen hinrichten. Dany konnte trotz ihrer Brutalität gegenüber ihren Gegnern immer differenzieren und tut dies aus völlig unklarer Motivation dann plötzlich gar nicht mehr. Das ist der Hauptkritikpunkt. Grundlos brutal war Daenerys zuvor nie, und dann auf einmal ist ihr alles egal.
          In Mereen lief (in der Serie in den Büchern weniger) alles gut für Dany. Da ist es leichter moralisch gefestigt zu sein, als wenn, wie in Westeros alles für sie den Bach runtergeht. Ich habe nichts gegen die Entwicklung zu Bad Dany. Sie ging mir nur zu schnell.

          Zitat von human8 Beitrag anzeigen
          Und die Serie endet so, wie ich es nicht wollte, und zwar mit einem Happy End. Meiner Meinung war es kein bittersüsses, sondern ein ganz normales typisches Happy End.
          Dass Danny sterben musste, war eigentlich klar, nachdem sie so viele Unschuldige Menschen getötet hat. Das ist halt der Standard in so vielen Hollywood Produktion, aber bei GoT hätte ich es mir anders gewünscht. D&D hatten keinen Mumm, und das ist sehr schade.
          Wie schon geschrieben, werden die beiden bei Disney besser aufgehoben.
          Da vor kurzem nochmal bestätigt wurde, dass sich GRRMs Ende nur in den Nebenchars von dem von D&D unterscheidet, dürfte es dort auch das Happy End mit König Bran, Hand Tyrion, Königsmorder Jon wieder bei der Mauer, Entdeckerin Arya , und Nordkönigin Sansa geben.

          War das jetzt eigentlich alles Asche in Kings Landing ? Es sah für mich stark nach Schnee aus, aber das würde ja keinen Sinn ergeben.
          Wieso nicht? Es hat doch bereits in 7.7 und im Buch ADWD dort kurz zu schneien begonnen.

          Danny's Tod war mir relativ egal, liegt aber auch daran, dass ich ihren Charakter nie wirklich mochte. Trotzdem war die Szene dem trauernden Drogon gut inszeniert. Etwas seltsam fand ich es, dass Drogon den Tron zerstört hat. War wohl Zufall, dass er gerade in die Richtung sein Feuer richtete.
          Hier wurde Interpretationsraum gelassen. Vielleicht hat Drogon ja erkannt, dass der Thron und nicht Jon der eigentliche Mörder seiner "Mutter" war.

          Es war unglaubwürdig, dass Jon das ganze überhaupt überlebt hat. Grey worm hätte Jon für den Mord an seiner Königin töten sollen. Das wäre auch ein guter Abschluss mit einem bittersüssem Happy End.
          Genau deshalb hat man die Szene wohl nicht gesehen, wie Jon verhaftet wird . Mir fiele auch keine brauchbare Lösung dafür ein. Da ich jedoch fest damit rechne, dass das GRRM Stoff ist, hoffe ich, dass bei den Büchern (sollten sie jemals kommen) das ausführlicher und halbwegs glaubwürdig geklärt wird.

          Apropos Mauer, wurde diese nicht von dem Nightking bei Black Castle zerstört ?
          Die Mauer wurde bei Ostwacht, nicht bei der Schwarzen Festung zerstört.

          Was hatte Brienne bei den Treffen der Anfürher verloren ? Sie ist doch nur ein Ritter und hatte genau wie Sam dort nichts verloren.
          Bei Brienne stimme ich dir zu. Sam dürfte aber nach dem Tod seines Vaters und seines Bruders das Oberhaupt der Familie Tarly und damit vielleicht der einflussreichsten Familie in Rosengarten (die Tyrells wurden ja ausgelöscht) sein.

          Bronn hat auch nichts am Tisch vom König Bran verloren. Der Typ verkauft jeden, wenn die Summe stimmt. So einer sollte nicht im Rat sitzen, und eigentlich sollte gerade Tyrion es wissen.
          Vor allem wusste der Kerl bis vor kurzem nicht einmal was ein Kredit ist .

          Tyrion dürfte ihm halt vertrauen, da er sich ihm gegenüber stets loyal verhalten hat.

          Wiedersehen mit Ghost und Jon war schön, und hat es wirklich so viel Geld gekostet so eine kurze Streicheleinheit in Folge 4 einzubauen ?
          Nachdem deren Wiedersehen e schon 2 Folgen später ist, wollte man vielleicht nicht noch mehr Geld für die Interaktion mit einer CGI-Figur ausgeben. Trotzdem wirkt es in 8.4 auf alle Fälle unschön.
          Zuletzt geändert von HanSolo; 22.05.2019, 10:41.

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            #50
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

            Wieso nicht? Es hat doch bereits in 7.7 und im Buch ADWD dort kurz zu schneien begonnen.
            Nur war beim Angriff auf Kings Landing schönes Wetter. Von Winter oder Schnee war da nichts zu sehen.

            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

            Hier wurde Interpretationsraum gelassen. Vielleicht hat Drogon ja erkannt, dass der Thron und nicht Jon der eigentliche Mörder seiner "Mutter" war.
            Naja, so viel Intelligenz würde ich ihn nicht zutrauen. Und wenn, dann hätte er auch gleich Jon mitrösten sollen. Aber gut, die Szene störte mich nicht wirklich.

            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

            Aber sind die Wanderer wirklich besiegt oder kommen die in ein paar Tausend Jahren zur nächsten Langen Nacht wieder? Wurde auch nicht wirklich geklärt. Hätte mir gefallen, wenn die letzte Szene der Serie (oder von mir aus Post Credit) gewesen wäre, wie ein Baby jenseits der Mauer blaue Augen aufschlägt (oder die Kinder des Waldes wieder jemanden durchbohren) und mit einem neuen Nachtkönig der Kreis von Vorne beginnt.
            Auf irgend so ein kleines Zeichen der Walker habe ich bis zu Schluss gewartet und gehofft. Aber diese sind wohl einfach Geschichte.
            Zuletzt geändert von human8; 22.05.2019, 11:29.

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              #51
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Da vor kurzem nochmal bestätigt wurde, dass sich GRRMs Ende nur in den Nebenchars von dem von D&D unterscheidet, dürfte es dort auch das Happy End mit König Bran, Hand Tyrion, Königsmorder Jon wieder bei der Mauer, Entdeckerin Arya , und Nordkönigin Sansa geben.
              Wir werden sehen. In einem Video wurde gesagt, dass GRRM nicht auf ein Ziel zuschreibt, sondern seine Figuren handeln lässt. Es ist also gut möglich, dass sie im Buch anders handeln werden als die Figuren jetzt, was auch ein anderes Ende bedeuten kann.

              Außerdem würde ich mir bei dem Shitstorm rund um das Ende von Daenerys und Bran zweimal überlegen, ob ich das wirklich 1:1 übernehmen möchte. Für viele ist Bran inzwischen sogar der Hauptschurke der Serie. Und es ergibt sogar Sinn. Hab mal was dazu geschrieben.
              Bran, der Typ im Rollstuhl, der schon seit geraumer Zeit emotionslos im Hintergrund herumsitzt und nichts tut. Bran, der einst gesagt hat: Bran: “I’m not the Lord

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                #52
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                Gibt's dazu ne Quelle? Da bis zum Finale von Staffel 6 nicht wirklich klar war, dass Jon ein Tagaryion ist, halte ich das für eher unwahrscheinlich. Manche Fans meinen sogar immer noch, dass das nur Fanservice von D&D war.


                R+L=J ist die am meisten diskutierte Theorie im Fandom seit Release der ersten Bücher in den 90ern. Ich möchte jetzt nicht fies erscheinen, aber selbst wenn sich Benioff und Weiss im Vorfeld der Produktion nur Oberflächlich mit ASOIAF beschäftigt hätten, wären sie darauf mit Leichtigkeit gestoßen.

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                  #53
                  Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                  Es wurde schon bei der letzten Episodendiskussion erwähnt, dass sie einfach keine Vertrauten mehr hat, die sie zurückhalten könnten. Ich finde diese Erklärung doch recht plausibel
                  Sie hat auch zuvor wichtige Vertraute verloren. Mormont hat sie verraten und wurde weggeschickt, Sir Barriston starb. Wen hatte sie denn da, der sich zurück gehalten hat? Die harten Entscheidungen hat sie zudem auch stets gegen ihre Berater durchgesetzt. Die gekreuzigten Adeligen, die Hinrichtung des Sklavenjungens, weil er auf eigene Faust gemordet hatte. Die Khals hat sie eigenmächtig verbrannt, aber nicht sofort alle Leute ermorden lassen, weil diese auch ja ihren Khals dienten und sie sicherlich bereitwilligt vergewaltigt hätten.

                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  In Mereen lief (in der Serie in den Büchern weniger) alles gut für Dany. Da ist es leichter moralisch gefestigt zu sein, als wenn, wie in Westeros alles für sie den Bach runtergeht. Ich habe nichts gegen die entwicklung zu Bad Dany. Sie ging mir nur zu schnell.
                  Bitte? Kaum hatte sie die Stadt, war sie permanentem Terror ausgesetzt. Ihre Drachen gehorchten nicht mehr so richtig und mussten weggesperrt werden. Die anderen Städte erhoben sich erneut und sie war gezwungen gegen ihren Willen Kämpfe in den Arena wieder zuzulassen und einen schleimigen Langweiler zu heiraten. Schließlich endete es in einer offenen Rebellion, der sie knapp entkam und von ihrem Drachen im Ödland ausgesetzt wurde. Wo lief hier das regieren "gut"? Selbst die ehemaligen Sklaven standen nicht mehr vollständig hinter ihr.

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                    #54
                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    Bitte? Kaum hatte sie die Stadt, war sie permanentem Terror ausgesetzt. Ihre Drachen gehorchten nicht mehr so richtig und mussten weggesperrt werden. Die anderen Städte erhoben sich erneut und sie war gezwungen gegen ihren Willen Kämpfe in den Arena wieder zuzulassen und einen schleimigen Langweiler zu heiraten. Schließlich endete es in einer offenen Rebellion, der sie knapp entkam und von ihrem Drachen im Ödland ausgesetzt wurde. Wo lief hier das regieren "gut"? Selbst die ehemaligen Sklaven standen nicht mehr vollständig hinter ihr.
                    Das waren Mini Rückschläge in Staffel 5 (das Dracheneinsperren schon letzte Folge Staffel 4). Staffel 6 lief alles wieder, wie in den Staffeln 3 und 4, wie am Schnührchen. Die sie gefangen nehmenden Dothraki verstärken ihre Armee noch mehr und die Mereen belagernden Yunkaii werden inkl. Söhne der Harpye besiegt.

                    Kein Vergleich zu Westeros, wo Jorah und 2 ihrer Drachen getötet werden, sie ihre halbe Armee verliert, Tyrion und Varys sie verraten, Jon ihre Liebe anscheinend nicht mehr erwidert und das Volk anscheinend auch ihren (Ex?)Lover eher auf dem Thron sehen will denn sie als "Eindringling". Danys ganzen Erfahrungen in Westeros dürften sehr desillusionierend gewesen sein, glaubte sie ja eigentlich, sie würde vom Volk mit offenen Armen aufgenommen werden und sofort als rechtmäßige Königin (was sie jetzt nicht einmal mehr ist) herrschen.

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                      #55
                      Ich muss jetzt auch einmal eine Lanze brechen für die Autoren und das Produktionsteam, die lange Zeit eine herausragende Leistung gezeigt haben und eine der besten Serien aller Zeiten kreiert haben. Die Ausstattung, die Wahl der Locations und die Schauspieler sind auf dem höchstmöglichen Niveau und unverkennbar mit dem ganz eigenen Stil der Serie verknüpft. Auch der Mut und die Weitsicht Darsteller abseits des Mainstream zu engagieren (bsp. Peter Dinklage als Tyrion, Gwendoline Christie als Brienne oder Rory McCann als Bluthund) die dann zur Höchstform auflaufen und das Publikum begeistern verdient Anerkennung. Der Vorspann ist der beste aller Zeiten! Nie habe ich ihn bisher übersprungen. Die Titelmelodie, das Lannister- und das Winterfell-Theme ist ebenso als Soundtrack einer Serie besonders gelungen

                      Und dann verreißen hier einige die letzte Staffel vollkommen, die selbst in ihren Beiträgen nicht einmal 2 Sätze fehlerfrei und grammatikalisch korrekt formulieren können. Dazu auch dieser Arikel weiter unten, der einmal zum Nachdenken anregen soll:

                      Sansa-Darstellerin Sophie Turner findet, dass die "Game of Thrones"-Petition, die nach einer Neuverfilmung der achten Staffel verlangt, respektlos ist.


                      Klar ist nicht alles supertoll. Asha akzeptiert ohne Murren die alleinige Unabhängigkeit des Nordens. Bronn als Meister der Münze ist auch daneben. Die letzte Szene zwischen Jamie Lannister und Brienne und die anschließende Flucht "back to the roots" zu Cersei gefällt mir auch nicht. Jedoch gefallen mir auch in früheren Staffeln einige Handlungsverläufe nicht wie bsp. Theons langgezogene Folter durch Ramsay Bolton, Jon Snows Wiederbelebung, Jorah Mormonts schnelle Heilung von Grauschuppen u.a.

                      Dafür finde ich die "Wandlung" Daenerys nicht vollkommen unerwartet und ihrem Charakter entsprechend. Sonst wird doch auch hier immer die Hintergrundgeschichte aus den Büchern genommen um Dinge in der Serie zu kritisieren. Dort wird einiges mehr als on-screen über Daenerys Kindheit und ihre krassen Demütigungen erzählt. Zudem ist ihr ganzes Leben auf den Thron gerichtet. Ihre Psyche ist mehr als nur ein bischen angeschlagen. Selbst on-screen gibt es so viele Szenen seit Anbeginn der Serie, in denen ihre "dunkle" Seite sichtbar wird. Bei sämtlichen Hinrichtungen zeigt sich ein Anflug von Befriedigung und Genugtuung in ihrem Gesicht. Sie ist aufbrausend und zögert nie eine Sekunde mit Bestrafungen. Jorah Mormont muss sie mehr als nur einmal bremsen damit sie nicht überreagiert. Sie konnte in Essos schlussendlich alle hinter sich vereinen. Sie wurde verehrt. Das ist ihr in Westeros nicht ansatzweise gelungen. Dazu ist sie unerbittlich in der Forderung alle sollen das Knie vor ihr brechen. Die Szene mit Jon Snow war so unangenehm und zeigt ihr unnachgiebiges Festhalten an ihrer Macht. Auch die Hinrichtung der Tallys war zu viel des Guten. Dann kommt noch der Verlust zweier Drachen, der Tod Jorah Mormonts und die Hinrichtung ihrer engsten Bezugsperson hinzu, die dann ihre Sicherungen endgültig druchbrennen ließ. Insgesamt verwunderte mich die Verehrung und Verklärung Daenerys aus der Fanszene und aus anderen Kreisen (feministische Bewegung) schon seit der zweiten Staffel. Da wurde teilweise viel zu viel auf diese Figur projiziert. Vielleicht schockiert mich ihr Ende auch deshalb nicht so wie andere.

                      Insgesamt kann ich der Serie und auch der letzten Staffel immer noch sehr viel abgewinnen und die positiven Aspekte überwiegen deutlich, so dass ich auch weiterhin GoT als besonders sehens- und liebenswerte Serie in Erinnerung behalte.
                      Zuletzt geändert von Garak23; 22.05.2019, 16:35.

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                        #56
                        Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                        Auf irgend so ein kleines Zeichen der Walker habe ich bis zu Schluss gewartet und gehofft. Aber diese sind wohl einfach Geschichte.


                        Und man fragt sich, wenn der night king so einfach zu erledigen ist, warum haben sie dann vor Jahrtausenden die Riesenmauer hingestellt und einen Orden zu deren Bewachung ins Leben gerufen anstatt ihn gleich zu töten. Damals hatten sie ja auch noch viel mehr Magie, valyrischen Stahl etc.

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                          #57
                          Bran als König ist unerwartet. Aber sinnvoll?
                          Ich hätte aus dem Rat ja lieber Davos als König gesehen. Der hätte auch nicht gewollt, aber zumindest noch Interesse am Leben der anderen

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                            #58
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Das waren Mini Rückschläge in Staffel 5 (das Dracheneinsperren schon letzte Folge Staffel 4). Staffel 6 lief alles wieder, wie in den Staffeln 3 und 4, wie am Schnührchen. Die sie gefangen nehmenden Dothraki verstärken ihre Armee noch mehr und die Mereen belagernden Yunkaii werden inkl. Söhne der Harpye besiegt.
                            Nach all den Rückschlägen beim tatsächlichen regieren wurde sie schließlich verschleppt und stand kurz vor der Vergewaltigung und Ermordung. Sie hatte ziemliches Glück, dass sie einerseits die Khals erledigen konnte und andererseits ihr die Dothraki von nun an folgten. Ihre Stadt lag in Trümmern als sie ankam. Klar erreichte sie am Ende einen genialen Sieg, dennoch war ihre Herrschaft, genau wie alles zuvor immer durch Rückschläge und Probleme gekennzeichnet. Sicherlich kein Vergleich zu dem was binnen kürzester Zeit in Westeros passiert, trotzdem ist erfahren mit derlei Dingen.
                            Man muss wohl Staffel 6 auch eine Teilschuld an der Misere geben. Ihr Drachen wurden eben noch weggesperrt weil sie zu gefährlich wurden, zu 100% funktionierenden Kampfmaschinen. Sie bekam die größte Armee aller Zeiten und die Hälfte von Westeros schloss sich ihr an, bevor sie überhaupt erst einen Finger gekrümmt hatte. Sie war plötzlich overpowered und Staffel 7 kämpfte mit billigsten Methoden dann damit, sie irgendwie zu Schwächen.

                            Zitat von Garak23 Beitrag anzeigen
                            Klar ist nicht alles supertoll. Asha akzeptiert ohne Murren die alleinige Unabhängigkeit des Nordens. Bronn als Meister der Münze ist auch daneben. Die letzte Szene zwischen Jamie Lannister und Brienne und die anschließende Flucht "back to the roots" zu Cersei gefällt mir auch nicht. Jedoch gefallen mir auch in früheren Staffeln einige Handlungsverläufe nicht wie bsp. Theons langgezogene Folter durch Ramsay Bolton, Jon Snows Wiederbelebung, Jorah Mormonts schnelle Heilung von Grauschuppen u.a.
                            Es geht ja nicht nur um den persönlichen Gefallen. Es geht vielen im Kern ihrer Kritik einfach um klare Fehler, Brüche in der Logik und vor allem um Charaktere, die sich völlig grundlos völlig untypisch verhalten.
                            Die Macher haben einfach den Fokus auf tolle Effekte gelegt und dachte sie könnten den Zuschauer damit blenden. GoT ist allerdings immer wesentlich mehr gewesen.

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                              #59
                              Jemand der seine Haustiere als seine Kinder betrachtet hat sowieso ein tiefer sitzendes Beziehungsproblem. DAS hat mich bei Dany schon immer gestört und ich habe sie daher nie als klug und voll zurechnungsfähig gesehen. Dazu passt dann auch ihre dämliche Naivität in der Schlussszene die schlussendlich aber GoT als Gesamtwerk degradiert.

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                                #60
                                Also die Drachen würde ich jetzt nicht mit nem Haustier gleichsetzen aber meine Freundin und ich bezeichnen unsere Katzen auch als unsere Kinder.

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