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GoT[803] "Die lange Nacht" / "The Long Night"
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenHalte ich für ein Gerücht. Jemand muss ja auch die Ketten an den untergegangenen Drachen angebracht haben. Die Untoten können wohl nicht übers Meer, aber vermutlich wie bei Fluch der Karibik am Boden langlaufen. Spätestens jetzt hätte auch der Nachtkönig überall hinfliegen können, um dort neu anzufangen. Niemand könnte ihn aufhalten, ich habe zumindest in Essos noch kein Drachenglas oder valyrischen Stahl gesehen.
Ich finde Jons Behauptung sie könnten nicht durchs Meer auch für gewagt, woher will er das denn wissen? Er wurde bei Hartheim nicht verfolgt, aber das kann auch durchaus Strategie gewesen sein, schließlich braucht man ja noch einen dummen, der einen Drachen nördlich die Mauer lockt
Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenDie Untoten schaffen es in 7 Staffel gerade mal ihre Truppen aufzustellen und die Mauer anzugreifen. Es hätte überhaupt nicht mehr zum Tempo der Serie an sich gepasst, wenn man in eine Staffel mehrere Schlachten gegen die Untoten gepackt hätte. Zusätzlich haben Cersei und ihre Gefolgsleute keine Waffen gegen die Untoten. Seefeuer ja, aber ob das auch die Wanderer erledigt, wenn es Drachenfeuer nicht kann? Langsam sollte es auch mal gut sein mit dem Seefeuer, das ein drittes Mal aus dem Hut zu zaubern, noch ein weiteres Versteck an Vorräten zu finden wäre ebenfalls mehr als übertrieben. Da die Untoten mit jeder Schlacht stärker werden, auch wenn sie Verluste erleiden, macht eine solche Erzählstrategie auch nochmals schwieriger.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenAber auch hier dürfte Zeit (und Budget) für eine solche Wendung gefehlt haben.
Ich finde es es bspw. sehr schade, dass Bran in der Episode eigentlich nichts macht, als sich in seinem Rollstuhl unter den Wehrholzbaum zu setzen, einmal kurz in ein paar Raben zu wargen und ansonsten brav auf den Nachtkönig zu warten. Brans Handlungsbogen ist für mich einer der spannenderen der Serie gewesen und ich finde es schade, dass die ganze Vorarbeit (seine Lähmung, die Visionen, der Zug hinter die Mauer, die Ausbildung bei Max von Sydow, die Übernahme der Rolle des Raben) nicht zu mehr gut war, als am Ende den Köder zu spielen.
Hier hätte es in Kombination mit dem Wehrholzbaum irgendetwas geben müssen, dass den Nachtkönig dazu bringt, selber ins Geschehen einzugreifen. Bspw. das Brann wie der alte Rabe eine Schutzbarriere um Winterfell errichtet, oder das er sich in diverse Tiere wargt, um die Untoten aufzuhalten oder die Magie des Nachkönigs zu behindern - aber dafür gab es wohl einfach kein Geld.
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Dass der Nachtkönig sich so schnell nach dem Überwinden der Mauer auf eine Schlacht einlässt ist sowieso taktisch gesehen komplett Banane. Sinnvoll wäre für ihn gewesen, vom Norden her kommend großflächig Dörfer und Kleinstädte anzugreifen und immer mehr der Bevölkerung südlich der Mauer in Eiszombies zu verwandeln und größeren Militärkräften erst mal aus dem Weg zu gehen.
Sein Ziel ist ja nicht, Westeros quasi intakt zu erobern sondern alle Bewohner zu töten und in white walker zu verwandeln. Und er hat ja jetzt auch den Drachen er könnte einfach walker mit dem Drachen weiter nach süden bringen und dort "aussetzen" damit sie die eher wehrlose Bevölkerung dezimieren.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenOk, stimmt. Aber ob die Dothraki so weit denken? IMO ordnen sie sich für ihren Charakter zu stark Dany unter (lassen sich für ein Selbstmordkommando verheizen um - lt Produzentenaussagen - den Nachtkönig rauszulocken, dass Dany ihn mit ihren Drachen grillen kann). Aber für hier etwas mehr Konflikt dürfte die Zeit auch nicht mehr ausreichen.
Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenDass der Nachtkönig sich so schnell nach dem Überwinden der Mauer auf eine Schlacht einlässt ist sowieso taktisch gesehen komplett Banane. Sinnvoll wäre für ihn gewesen, vom Norden her kommend großflächig Dörfer und Kleinstädte anzugreifen und immer mehr der Bevölkerung südlich der Mauer in Eiszombies zu verwandeln und größeren Militärkräften erst mal aus dem Weg zu gehen.
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Gast
Müll!
Die wesentlichen Kritikpunkte (dümmliche Taktik, plotarmor, keinerlei Überraschungen) wurden schon zu Genüge ausgeführt und müssen daher von mir nicht nochmal wiedergekäut werden. Da hier ja schon LOST erwähnt wurde: Dort war das Finale aus sehr geradeaus und ohne allzu große Überraschungen, hat im Rahmen des BS, in den die Serie abgeglitten war, aber trotzdem funktioniert, weil die Folge die große Stärke der Show - im Falle von LOST gefühlsduselige Charaktermomente - nochmal großartig gespielt hat. Deshalb verbietet sich nach meiner Meinung ein zu direkter Vergleich, denn die Stärken von GoT kamen hier ja gerade nicht zum Tragen.
Diese Episode hat einfach überhaupt nichts zu bieten, was wir nicht schonmal gesehen hätten. Kämpfe bei Nacht? Alt. Drachen, die durch Untote mähen? Kennen wir. Kämpfe auf der Mauer? Gähn... was neu war, war der Luftkampf zwischen Drachen. Ansonsten versuchte man Epicness einfach dadurch zu erzeugen, dass man das Gemetzel auf 90 Minuten aufbläst - also reine Masse. Dabei passiert hier nichts, was man nicht auf in den üblichen 45 oder von mir aus 60 Minuten hätte zeigen können. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es irgendeine intellektuelle Auseinandersetzung zwischen Bran und dem Night King geben würde. Stattdessen gibt's nur ein kurzes gegenseitiges stare duel und dann kommt Arya aus dem Nichts mit dem Ninjasprung und finito. Hätte man wenigstens daraus irgendeine spannende Assassinen-Einlage (Gesicht eines White Walkers) gemacht, aber Pustekuchen. Wirkt alles sehr lieblos hingerotzt und ich habe atm auch keinen Peil, was das nun alles sollte zwischen dem Night King einerseits und dem Three Eyed Raven bzw. Bran andererseits und so. Vielleicht sollte das aus der Serie zu diesem Zeitpunkt hervorgehen, aber ich habe alles ab Staffel 4 nur bei der jeweiligen Erstausstrahlung gesehen. Ich werde mal alles in einem Guss anschauen, wenn die letzte Staffel auf DVD draußen ist, aber stand heute ist die ganze White Walker story eher so ein Nebenplot, der nichtmal richtig ausgeführt wurde.
Von der Folge selber bleibt für mich nicht viel übrig außer einer recht guten Untergangsstimmung ganz am Anfang, die sich aber auch innerhalb weniger Minuten auflöst. Insgesamt hat das alles das Odeur einer billigen Computerspieleverfilung. Bleibt eine gewisse Resthoffnung, dass das Spiel der Throne besser aufgelöst wird.Zuletzt geändert von Gast; 03.05.2019, 22:13.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenich habe atm auch keinen Peil, was das nun alles sollte zwischen dem Night King einerseits und dem Three Eyed Raven bzw. Bran andererseits und so. Vielleicht sollte das aus der Serie zu diesem Zeitpunkt hervorgehen, aber ich habe alles ab Staffel 4 nur bei der jeweiligen Erstausstrahlung gesehen. Ich werde mal alles in einem Guss anschauen, wenn die letzte Staffel auf DVD draußen ist, aber stand heute ist die ganze White Walker story eher so ein Nebenplot, der nichtmal richtig ausgeführt wurde.
Von der Folge selber bleibt für mich nicht viel übrig außer einer recht guten Untergangsstimmung ganz am Anfang, die sich aber auch innerhalb weniger Minuten auflöst. Insgesamt hat das alles das Odeur einer billigen Computerspieleverfilung. Bleibt eine gewisse Resthoffnung, dass das Spiel der Throne besser aufgelöst wird.
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Ich habe mir die Folge jetzt mal heruntergeladen und auf dem Tablet angeschaut und jetzt war die Qualität deutlich besser und vieles deutlich erkennbarer... gut, ich war auch nicht mehr sooo von der Story abgelenkt...
Die Folge ist schon sehr auf die Aktion-Szenen ausgelegt und so bleibt einiges an Erklärung auf der Strecke:
1) Warum hat man die Menschen in der Krypta nicht mit ein paar Drachenglaswaffen ausgestattet?? Die paar herausgekrochenen Toten hätten sie locker erledigen können... ich habe eigentlich erwartet, das wenigstens Sansa mal den Dolch benutzt...
2) Ich musste mir die Szene ein paar mal anschauen, welchen Dolch Arya Sansa auf dem Wehrgang gibt... dadurch, das er sehr schmal ist, dachte ich erst, er wäre der aus valyrischem Stahl... aber den trägt ja Arya in den folgenden Szenen dann wieder... Sansa hat dann in der Krypta deutlich einen aus Drachenglas...
3) Etwas mehr "Finale" zwischen Bran und dem Nachtkönig wäre für die Logik besser gewesen... eine geistige Verbindung... warum will der Nachtkönig alle Erinnerung auslöschen??? Er wurde ja von den Kindern des Waldes zu einem anderen Zweck geschaffen...
4) Warum hat Grauer Wurm so viele Unbefleckte geopfert, als er die Brücke am Feuerring hochgezogen hat??
5) Das ist jetzt vielleicht Jammern auf hohem Niveau, aber die Verteidigung der Burg an sich hätte auch besser sein können... da haben sie schon die Rollen an der Außenmauer hängen, warum daraus nicht etwas ähnliches wie an der Eismauer zum hin- und herschwingen bauen... mit kleinen Drachenglassplittern dran, die bestimmt beim Bau der Waffen als Abfall übrig geblieben sind....
Die eigentliche Siegerin der Schlacht ist Melissandre, denn nur durch ihr Eingreifen, den Feuerring anzünden und dann Arya an ihre Bestimmung erinnern, wurde die Schlacht gewonnen..."Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."
"... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*
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Zitat von Aramis Beitrag anzeigen1) Warum hat man die Menschen in der Krypta nicht mit ein paar Drachenglaswaffen ausgestattet?? Die paar herausgekrochenen Toten hätten sie locker erledigen können... ich habe eigentlich erwartet, das wenigstens Sansa mal den Dolch benutzt...
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Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenIch erkläre mir das mittlerweile so, dass man einfach nicht damit rechnete, dass es die Wights aus den Steinsärgen herausschaffen. Immerhin hat man letzte Staffel einen Wight von Eastwatch nach King's Landing in einer Holzkiste transportiert ohne dass der ausgebrochen ist.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten niemand hat damit gerechnet, dass dort überhaupt Tote wieder auferstehen. Ich finde es ist auch ein neues Element und ziemlich unpassend. Wenn der Nachtkönig Leichen aufwecken kann, die teils seit Jahrhunderten tot sind dann hätte seine Armee um ein Vielfaches größer sein müssen. Schließlich sammelt der Nachkönig seit Jahren Truppen und jede einzelne Leiche im Norden, die nie verbrannt wurde, müsste zu seinem Gefolge gehören. Dazu auch die gesamte Bevölkerung einiger Häuser des Nordens quasi seit Anbeginn der Zeitrechnung (z.B. Haus Umber), an denen der Nachtkönig vorbei gekommen ist.
Von all den Fehlern die in der Folge gemacht wurden war der Patzer mit der Krypta sicherlich nicht der größte.
Nightdancer
Interessanter Artikel. Keiner erwartet natürlich realistische Schlacht nach historischem Vorbild, das wäre auch langweilig und wir wollen ja auch Helden sehen, die einer Übermacht alleine gegenüber stehen. Nur diesmal hat man den Bogen gewaltig überspannt.
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Zitat von Nightdancer Beitrag anzeigenMilitäranalyst Gady: "Jon Snow wäre ein schrecklicher Kommandant"
Die Liste seiner Fehlgriffe ist lang:
1. Er weiß nicht, dass die Nachtwache eine Art Sträflingskolonie darstellt und meldet sich freiwillig.
2. Er macht sich sofort Feinde, weil er sich für etwas Besseres hält und unfähig ist, sich in andere Leute hineinzuversetzen.
3. Bei seinem ersten Einsatz lässt er sich gefangengenehmen.
4. Er kann zwar letztendlich entkommen, ist aber nicht in der Lage, seine Vorgesetzten von seinen gesammelten Informationen zu überzeugen.
5. Er ist nicht in der Lage Mance zu töten.
6. Er entscheidet sich zu spät, den Wildlingen zu helfen und kann nur noch einen Bruchteil vor der Armee der Untoten retten.
7. Er lässt sich ermorden.
8. Er ist unfähig, eine große Armee für die Schlacht von Winterfell zu sammeln.
9. Er wird von Ramsey taktisch vorgeführt und muss sich mal wieder retten lassen.
10. Er gibt seine Krone bei der zweitbesten Gelegenheit ab und verspielt somit den Respekt der Nordleute.
11. Er verspielt die nächste Schlacht um Winterfell und rennt bis zum Schluss planlos in der Gegend rum.
Da Jorah nun tot und Tyrion ein geistloser Säufer ist, wäre Dany gut beraten, einen nicht völlig inkompetenten Kommandanten für ihre Armee zu finden. Jaime vielleicht, oder Lord Glover (auch wenn der vermutlich bei den ersten Schwierigkeiten überlaufen würde).I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Ich habe die Folge jetzt dreimal gesehen. Meine Erwartungen waren aufgrund des schlechten Endes der 7. Staffel und des lahmen Beginns der 8. Staffel gegen Null. Nach dem ersten Sehen wusste ich noch nicht, wie ich die Folge einordnen sollte. Nach dem zweiten Sehen war mir klar:
Die Folge ist ein inszenatorisches Meisterwerk, in dem viele Dinge "geerntet" werden, die teilweise jahrelang in früheren Staffeln aufgebaut und vorbereitet wurden. Die Rückkehr von Melisandre ist großartig, die Tode der Haupt- und Nebenfiguren sind alle individuell und bedeutsam, die Musik ist toll, die Spannung phantastisch. Ja, es gibt ein paar kleinere Logikfehler vor allem in der Taktik der Helden, aber das fällt aufgrund der vielen Stärken der Episode für mich nicht weiter ins Gewicht. Die Folge erhält von mir verdiente
6 ****** Sterne
Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenDass der Nachtkönig sich so schnell nach dem Überwinden der Mauer auf eine Schlacht einlässt ist sowieso taktisch gesehen komplett Banane. Sinnvoll wäre für ihn gewesen, vom Norden her kommend großflächig Dörfer und Kleinstädte anzugreifen und immer mehr der Bevölkerung südlich der Mauer in Eiszombies zu verwandeln und größeren Militärkräften erst mal aus dem Weg zu gehen.
Sein Ziel ist ja nicht, Westeros quasi intakt zu erobern sondern alle Bewohner zu töten und in white walker zu verwandeln. Und er hat ja jetzt auch den Drachen er könnte einfach walker mit dem Drachen weiter nach süden bringen und dort "aussetzen" damit sie die eher wehrlose Bevölkerung dezimieren.
In der Serie wurde gesagt, dass das Ziel des Nightkings ist, Bran, der jetzt das Gedächtnis der Menschheit darstellt, zu töten. Daher ist es logisch, dass er Winterfell angreift, bevor die anderen sich noch mehr auf den Angriff der Untoten vorbereiten können, wenn er glaubt, dass er jetzt stark genug and genügend Wights hat, um Winterfell zu überrollen. Und diese Taktik hat, abgesehen von Arya, die im letzten Moment unerwartet eingriff, perfekt funktioniert.
Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."
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Nach der Folge muss ich den GoT Machern eigentlich danke, sie machen es mir immer leichter von der Serie abschied zu nehmen.
Persönlich hat sie mir leider gar nicht gefallen, die Unlogik die hier teilweise herrschaft tut mir dann doch etwas zu sehr weh, und das Ende wo ein kleiner Dolch das schafft was ein Drache mit seinem Feuer nicht zusammen gebracht hat, ja eh halt.
Zum Glück ist der Nachtkönig ohne Rüstung unterwegs gewesen, sonst hätt das Arya Manöver wohl nicht funktioniert.
Und wenn ich ehrlich bin, ein wenig beunruhigt bin ich schon, dass das Überleben der Menschheit in der jetzigen Form allein von Brans Leben abhängt. Nicht dass er wieder von einen Turm stürzt oder einfach an ner Kleingkeit stirbt, wie es halt üblich ist zu der Zeit und schon passiert ist.
Oder passiert das nur wenn der Eiszombiekönig ihn umgebracht hätte?
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