GoT[707] "Der Drache und der Wolf" / "The Dragon and the Wolf" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

GoT[707] "Der Drache und der Wolf" / "The Dragon and the Wolf"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
    Wieso belagern und Truppen verschwenden wenn man die Mauer sofort einreißen kann?
    Weil man seinen größten Trump normaerweise nicht sofort ausspielt bzw. offenbart.
    Klar wäre es Unsinn gewesen, ich hätte es nur besser gefunden zu zweigen, dass es neben dem Drachen auch so einen Plan gegeben hat.

    Kommentar


      #17
      Es ist doch völlig absurd, sich die Mühe zu machen, Tore einzureißen wenn man danach eh alles mit dem Drachen wegschmilzt.
      Ich bin übrigens Anhänger der Theorie nach der der Nightking ein Greenseer ist und von vornherein wusste, dass er einen Drachen abbekommen würde.

      Kommentar


        #18
        Wobei ich nicht weiß, ob normales Einreißen möglich gewesen wäre, hieß es doch, dass die Mauer auch durch Magie beschützt wird.

        Kommentar


          #19
          Die Höhle der Kinder des Waldes war auch geschützt durch magie bis Bran gezeichnet wurde. Möglicherweise hätte die magie im Wall dann auch nicht mehr richtig gewirkt wo bran auf der anderen seite ist. Oder aber der Nachtkönig hätte die Magie im wall zerstören können. Bzw die magie hindert nur die weißen wanderer daran sie zu überqueren aber nicht vor dem einreißen.

          Kommentar


            #20
            Ich glaube es ist schwierig über die Art und Weise wie hier eine Magie auf die Mauer gewirkt hat zu diskutieren, da man eigentlich nichts darüber weiß.

            Für mich bleibt noch die Frage warum Tyrion so bedröppelt am Ende davon zog.
            1) Er hatte sich bei Daeneris wirklich was ausgerechnet, worauf bislang eigentlich nichts hingedeutet hatte.
            2) Er sieht hier die Gefahr, dass sie als Königin nicht konsequent ihren Weg geht, sondern auch menschlichen Bedürfnissen erliegt.

            Oder gibt es noch ein 3. und 4. ?

            Kommentar


              #21
              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen

              Oder gibt es noch ein 3. und 4. ?
              Depressionen durch Sexlosigkeit? Auf Drachstenstein gibt es keine Bordelle und seinen Frust wie früher im Wein ertränken kann er auch nicht.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

              Kommentar


                #22
                Das Problem ist, dass es keine richtigen Nebenhandlungen mehr gibt. Die Buchvorlage hat viele Ideen geliefert. Jetzt müssen die Autoren irgendwie die Handlung nach vorne bringen, denn es ist nur noch eine Staffel mit 6 Folgen über. Übrig geblieben ist nur noch ein Skelett aus "Schlüsselszenen". Deshalb erleben wir die viele Zeitsprünge.

                Während in der Buchvorlage Sam von der Zitadelle locker mehrere Folgen wenn nicht sogar eine Staffel gebraucht hätte, um nach Winterfell zu kommen. So geschieht das in der Serie urplötzlich. Man weiß manchmal gar nicht mehr wo und wann man sich gerade befindet.

                Die finale Folge hat mich enttäuscht und ich fürchte, dass uns die letzte Staffel noch mehr enttäuschen wird.

                Kommentar


                  #23
                  Damit ist die 7. Staffel nun also auch schon wieder vorbei. 7 Folgen sind jetzt echt nicht viel und es verging eigentlich doch viel zu schnell. Der Drache und der Wolf ist gelungen und sicher eine der besseren Folgen dieser Staffel, tatsächlich ist mein Favorit dieser Season aber weiterhin Episode 7x04.

                  Aber mal zur Final-Folge. Das Gipfeltreffen in Kings Landing hat einen schönen Einstieg mit einigen gelungenen Wiedersehen (Tyrion - Podrick; Clegane - Brienne). Das Treffen beginnt aber etwas unbeholfen mit dieser kurzen Konfrontation der beiden Clegane-Brüder. So gerne sich viele Fans einen Zweikampf der beiden wünschen, so komisch sah der aus, dass beide vor versammelter Mannschaft aufeinander zumarschieren und tiefe Blicke austauschen - und keiner der Anwesenden sagt was dazu. Merkwürdig. Danys Auftritt mit den Drachen musste so auch nicht sein, denn sie kommt mit den zwei verbliebenen Drachen und Cersei zählt später natürlich 1 und 1 zusammen. Wenn hätte sie nur mit Drogon kommen sollen wie beim Angriff auf die Lennister Armee. Oder das gleich ganz weglassen, der Aufmarsch der Unbefleckten und der Dothraki hätte ja auch schon gereicht.

                  Jon führt effektiv und erfolgreich den gefangenen Wight vor. Cersei ist ehrlich erschüttert, Quiburn fasziniert und Euron sucht bei Ansicht der Untoten vermeintlich sofort das Weite. Cersei bietet also zunächst einen Waffenstillstand an, bis die Untoten besiegt sind, will aber im Gegenzug, dass sich der Norden beim anschließenden Endkampf um den Thron neutral verhalten wird. Jon kann das bei seiner Stark-Ehre aber nicht zulassen und beichtet, dass er Denaeris schon die Treue geschworen hat. Wie alle Beteiligten von Team Dany möchte man ihm seinen Stark-Starrsinn anschließend gerne aus dem Kopf prügeln, da Cersei sich daraufhin empfiehlt. Einfach nur dumm.

                  Tyrion geht also in die Höhle der Löwin und seine anschließende Szene mit Cersei ist für mich sein bester Auftritt in dieser Staffel. Tatsächlich sieht es anschließend so aus, als würde Cersei die anderen beim Kampf gegen die Untoten unterstützen, aber das ist nur vorgeschoben, dazu aber später mehr.

                  In Winterfell erwischt es derweil Littlefinger. Endlich, endlich, endlich, kann ich nur sagen. Der Großteil des Winterfell-Plots diese Staffel war leider nicht gut geschrieben und das Drama unnötig. Denn es ist wohl so, dass die Konfrontation zwischen Arya und Sansa in der letzten Folge tatsächlich echt war. Und am Ende liefert sich Baelish bei Sansa sogar selbst ans Messer in dem er ihr den Rat erteilt, stets mit allem zu rechnen und alle möglichen Szenarien im Kopf durchzuspielen. Er wollte Snasa natürlich gegen Arya aufhetzen mit der Furcht, Arya könnte die Herrschaft in Winterfell anstreben. Dummerweise ist Sansa absolut klar, dass Arya niemals eine Herrscherin sein möchte und wenn sie alles zu Ende denkt, würde nur Littlefinger von diesem Zerwürfnis profitieren. Mir fehlt aber dennoch eine kurze Szene, wo Saansa Bran aufsucht. Dieser ist bei der finalen Szene zwar anwesend und enthüllt Baelish Beteiligung am Ende von Ned Stark, aber da fehlt mir eine Szene, die Sansas Sinneswandel zwischen Folge 06 und 07 zumindest andeutet.

                  Nun ja, Littlefinger ist also endlich Geschichte. Schade, dass die Autoren ohne Input von GRR Martin mit der Figur am Ende nichts mehr anzufangen wussten und er diese Staffel eigentlich nur noch auf sein Ende gewartet hat. Eventuell hat man den Charakter auch in eine Position gebracht, in der man nichts mehr mit ihm anstellen konnte. Bran kann er nicht beeinflussen, da der eh alles über ihn weis (es aber den anderen erst verdammt spät mitteilt). Arya mag Baelish sowieso nicht und bei ihr würde er auf taube Ohren stoßen. Und wenn er erneut erfolgreich Sansa manipulieren kann, würde das diese Figur in ihrer Entwicklung um mindestens drei Staffeln zurückwerfen. Und wenn er irgendwelche unbekannten 08/15 Lord beeinflusst, hätte das wiederum kaum eine Bedeutung. Schade ist es wie gesagt allemal, denn Littlefinger war bis Staffel 5 eine der interessantesten Figuren der Show…

                  In Königsmund enthüllt Cersei derweil ihren Plan. Sollen sich der Norden und die Untoten doch gegenseitig aufreiben. Sie kauft sich mit dem Gold der eisernen Bank in der Zwischenzeit die goldene Kompanie und wischt mit dem Sieger im Norden (hoffentlich) den Boden auf. Euron hat seine Flucht nur vorgetäuscht und ist mit seiner Flotte unterwegs, die goldene Kompanie einzusammeln. Jaime kann das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren. Cersei überlegt kurz, ihn vom Berg hinrichten zu lassen, lässt ihn aber denn doch ziehen, damit er sich Team Dany anschließen kann. Irgendwie hat man hier eine große Chance verpasst. Der unnötige Tod Jaimes hätte ein echter Schocker werden können in einer Staffel, bei der die Hauptfiguren allesamt ohne große Schrammen davongekommen sind. Tatsächlich sind bis auf Baelish wieder nur Nebenfiguren draufgegangen, wovon Orlenna Tyrell wohl noch die bedeutendste war.

                  So, bevor wir zur großen Enthüllung bzw. eher Bestätigung von bereits Bekanntem kommen, vergibt Jon noch Theon, was er vergeben kann. Theon will in Staffel 8 also Asha rausboxen, wofür er sich aber erst einmal bei den verbliebenen Eisenmännern Respekt verschaffen muss. Ich finde es irgendwie amüsant, dass Theon nur deswegen gewinnt, weil er aufgrund seiner vielen Folterungen solche Nehmerqualitäten besitzt, dass sich der Eisenmann-Kapitän so verausgabt, dass er fast zusammeklappt und dann von Theon totgeprügelt werden kann. Dass er keine Genitalien mehr hat ist außerdem die entscheidende Ablenkung in dieser Prügel-Szene.

                  Während Jon also zu Dany auf deren Schiff Richtung Winterfell in die Kiste steigt, enthüllt Bran dem bereits dort schon eingetroffen Sam, dass die Gleichung L+R=J tatsächlich aufgeht. Gut, dass wussten wir als Zuschauer schon mindestens eine Staffel lang, es musste aber den Figuren in der Serie nochmal mitgeteilt werden. Nun ja, Sex mit der eigenen Tante ist zwar immer noch Inzest, bei den Targaryen aber jetzt eher kein Problem. Wenn wird eher Jons Stark-Erziehung damit ein Problem haben. Ach ja, Sam kann natürlich auch gleich bestätigen, dass Rhaegar Targaryen und Liana Stark tatsächlich offiziell getraut wurden, womit Jon Schnee tatsächlich zur Nummer 1 in der Thronfolge der Targaryen Linie avanciert. Er wird kein Interesse am Thron haben, aber ich bin gespannt, wie Dany das aufnehmen wird. Bran enthüllt denn auch noch Jon Snow wahren Namen - Aegon Targaryen.

                  Irgendwie ist es merkwürdig. Bran sieht so viel und hat auch schon die Szene im Tower of Joy gesehen, aber die Hochzeit von Liana und Rhaegar bzw. Jons Entstehungsgeschichte hat er vor Sams Eingebung nie ausgespäht? War er nicht ein kleines bisschen neugierig?

                  Nun ja, damit ergeben sich für die Vorgeschichte der Serie einige interessante Fragestellungen, die aber für die 8. Staffel jetzt keine größere Rolle mehr spielen werden, die mich aber schon interessieren.

                  Roberts Rebellion beruht also zum Teil auf einer Lüge, aber ich frage mich, wer hier gelogen hat. Wusste Robert von der Liebe zwischen Liana und Rhaegar und hat die Starks bewusst getäuscht und zum irren König ins Verderben geschickt, um die Rebellion auszulösen. Oder hat Liana es versäumt, ihre Familie rechtzeitig zu informieren. Das wäre der Grund für die Rebellion ihr anzulasten - und dem irren König, der die Starks lieber verbrennen lässt als sie mit den Worten "Jo, mein Junge hat euer Mädel gar nicht entführt. Die lieben sich und haben jüngst geheiratet." nach Hause zu schicken.

                  Ach ja, die Untoten zerstören in der letzten Szene also die Mauer mit dem wiederbelebten Drachen. Haben die ein Glück, dass denen dieses mächtige Werkzeug in der letzten Folge äußerst passend in den Schoß gefallen ist. Das wirkt leider verdammt handlungsgesteuert. Mich würde echt mal interessieren, was der Nachtkönig gemacht hätte, wenn er keinen Drachen frei Haus geliefert bekommen hätte. Ich hoffe, dass man darauf in Staffel 8 noch eingehen wird, ansonsten wirkt das wie ein sehr schlechter Erzählstil.

                  Außerdem wird noch einmal klar, dass die Untoten zwar die größte Bedrohung innerhalb der Serie sind, sie aber nicht als echte Bösewichte taugen, da wir über deren Motivation immer noch so gut wie nichts wissen. Deswegen hat man wohl auch Cersei noch für die 8. Staffel an der Macht gelassen, denn sie taugt als verabscheuenswerte Gegenspielerin einfach besser als der Nachtkönig, der in Bezug auf seine Ziele immer noch ein unbeschriebenes Blatt ist. Auch hier hoffe ich endlich mal auf eine Aufklärung in Staffel 8.

                  (Und bitte mehr als die Erklärung "Er folgt noch immer der Konditionierung der Kinder des Waldes, alle Menschen zu töten.")

                  So, Staffel 7 ist durch. Die letzte Folge war trotz Überlänge am Ende doch unterhaltsam, aber es wird immer offensichtlicher, dass den Serienmachern die Ideen ausgehen. Vieles in der Handlung ist mittlerweile Standardkost. Ähnliches erwarte ich nun leider auch für das Finale. Die Folge hier bewerte ich mit 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten. Mehr war in meinen Augen nicht drin.

                  Kommentar


                    #24
                    Jetzt in Staffel 7. ist mir das erste Mal ständig aufgefallen das ich eine Serie gucke. Das war früher nicht so und genau DAS ist es was mich stört.
                    Damals steckte ich in der Handlung und war ernstlich entsetzt wenn einem Helden etwas passiert ist.
                    Der Sündenfall war für mich nicht mal die Wiederauferstehung von John, gut wäre es gewesen wenn er dann bei der Schlacht um Winterfell aufgrund seiner Verhaltens drauf gegangen wäre. Aber da fing es schon an, in letzter Sekunde kommt die Kavallerie.Und das Muster hat sich in der 7. Staffel immer weiter verfestigt und es wurde auch immer hemmungsloser Fanservice betrieben, zusammen mit den üblichen Klischees einer Hollywoodproduktion. Wirklich schade.
                    Die 8 Staffel wird sicher toll aussehen aber vermutlich völlig seelenlos sein.
                    Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von prince Beitrag anzeigen
                      Aber da fing es schon an, in letzter Sekunde kommt die Kavallerie.Und das Muster hat sich in der 7. Staffel immer weiter verfestigt und es wurde auch immer hemmungsloser Fanservice betrieben, zusammen mit den üblichen Klischees einer Hollywoodproduktion. Wirklich schade.
                      Ich würde es nicht ganz so extrem sehen. Rettung in letzter Sekunde und jede Menge Heldenbonus hat es schon immer gegeben, wenn auch wesentlich dosierter.
                      Jon zum Beispiel schafft es umringt von Wildlingen einige zu töten und zu entkommen, überlebt drei Pfeiltreffer und kämpft eine Folge später wieder. Ich glaube das passiert sogar ziemlich genau so in den Büchern.
                      Die Schlacht um KL in Staffel 2 wird auch durch Kavallerie in letzter Sekunde entschieden.
                      Ramsay kämpft mit freiem Oberkörper umringt von Feinden und bekommt keine Schramme ab.
                      3 Mann nehmen für Daeneris quasi im Alleingang die halbe Stadt ein.
                      Es gibt schon einige Beispiel, aber es häuft sich leider in der Vergangenheit und wirklich überraschen tut es auch kaum noch einen, es sei denn man hat die letzten 2-3 Folgen nicht gut aufgepasst wie meine Freundin zum Beispiel

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        .

                        Nun ja, Littlefinger ist also endlich Geschichte. Schade, dass die Autoren ohne Input von GRR Martin mit der Figur am Ende nichts mehr anzufangen wussten und er diese Staffel eigentlich nur noch auf sein Ende gewartet hat. Eventuell hat man den Charakter auch in eine Position gebracht, in der man nichts mehr mit ihm anstellen konnte.
                        Man hat Littlefinger in eine Position gebracht, die die von Ned in Staffel 1 spiegelt. Ned war in King's Landing wie ein Fisch auf dem Trockenen. Während Leute wie Baelish in diesem Umfeld von Intrigen und Ränkespielen gedeihen war Ned mit seiner Ehrlichkeit und Ehre leichte Beute für die Aasgeier. Am Ende brachte ihm seine Art den Tod.
                        Mit Littlefinger ist es nun genau umgekehrt. Sein Intrigieren ist in der Kultur des Nordens inneffektiv, die Werte die in Winterfell hochgehalten werden kann er nicht erfüllen. Und da er sonst nichts kann, wirkt er völlig nutzlos und wird letztendlich entsorgt. Ich finde das herrlich ironisch und bin mir auch ziemlich sicher, dass es im Buch sehr ähnlich ablaufen wird.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                          Man hat Littlefinger in eine Position gebracht, die die von Ned in Staffel 1 spiegelt. Ned war in King's Landing wie ein Fisch auf dem Trockenen. Während Leute wie Baelish in diesem Umfeld von Intrigen und Ränkespielen gedeihen war Ned mit seiner Ehrlichkeit und Ehre leichte Beute für die Aasgeier. Am Ende brachte ihm seine Art den Tod.
                          Mit Littlefinger ist es nun genau umgekehrt. Sein Intrigieren ist in der Kultur des Nordens inneffektiv, die Werte die in Winterfell hochgehalten werden kann er nicht erfüllen. Und da er sonst nichts kann, wirkt er völlig nutzlos und wird letztendlich entsorgt. Ich finde das herrlich ironisch und bin mir auch ziemlich sicher, dass es im Buch sehr ähnlich ablaufen wird.
                          Das ist zwar schön gedacht, nur leider nicht so gut umgesetzt. In einer der vorigen Folge zeigt sich mal wieder das die Lords des Nordens schnell mal ihr Fähnchen in den Wind hängen und lieber Sansa die Treue schwören möchten und dann ist da noch der Streit der Schwestern, der laut einer geschnittenen Szene nur durch Brans Orakelkräfte beigelegt werden konnte:

                          https://www.washingtonpost.com/news/...=.1a48f69e9a3e
                          There was actually a scene that was meant to be in the last episode but didn’t make it in where Sansa came to Bran’s chambers and said, “Bran, I need your help,” and so the idea was that Sansa came to him just to fact-check, like, “before I kill my sister, can you confirm that’s what’s going on?”
                          Bevor jetzt jemand anmerkt, dass die Handlung geschnittene Szenen nicht unbedingt in der fertigen Episode auch stattgefunden haben müssen: Diese Szene wurde sicher aus Gründen der Redundanz geschnitten, aber es ist anzunehmen, dass sie auch in der Folge stattgefunden (halt offscreen) hat, da bei der Urteilsverkündung sowohl Bran in der Runde sitzt und Arya bereits LF Dolch wieder in Besitz hat, nachdem sie diesen in der letzten Folge ihrer Schwester in die Hand gedrückt hat.

                          Genügend Nährboden wäre also dagewesen und es sind letztlich weniger die Werte, die im Norden hochgehalten werden, noch der Zusammenhalt der Starkschwestern, die den Fall von Littlefinger bringen, sondern der allwissende, allsehende Bran. Ist ja schön, dass sich Sansa kurz bevor sie das Todesurteil für ihre Schwester aussprechen möchte mal noch eine andere Quelle außer LF befragt, aber als große Leistung oder im Falle Littlefingers als Ironie könnte ich das nicht verkaufen.

                          Kommentar


                            #28
                            Littlefinger hat in seinem Größenwahn einfach überreizt und das schon lange. Eigentlich hatte Sansa ihn auch schon letzte Staffel durchschaut und wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, auch wenn sie da noch nicht über alles bescheid wusste. Dann hat man seine Truppen aber für den Battle of the Bastards gebraucht und musste sich doch wieder mit ihm abgeben. Und in Staffel 7 durften sich jetzt alle dumm stellen, damit es für den twist im Finale reicht.
                            1966 Star Trek 2005

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                              Man hat Littlefinger in eine Position gebracht, die die von Ned in Staffel 1 spiegelt. Ned war in King's Landing wie ein Fisch auf dem Trockenen. Während Leute wie Baelish in diesem Umfeld von Intrigen und Ränkespielen gedeihen war Ned mit seiner Ehrlichkeit und Ehre leichte Beute für die Aasgeier. Am Ende brachte ihm seine Art den Tod.
                              Nein. Ned Stark musste sterben, weil rein zufällig nach all den Jahren Cersei endlich Erfolg hatte ihren Mann zu töten. Hätte der Eber Robert nicht tödlich verletzt, wäre die Sache ganz anders verlaufen.
                              Mit Littlefinger ist es nun genau umgekehrt. Sein Intrigieren ist in der Kultur des Nordens inneffektiv, die Werte die in Winterfell hochgehalten werden kann er nicht erfüllen. Und da er sonst nichts kann, wirkt er völlig nutzlos und wird letztendlich entsorgt. Ich finde das herrlich ironisch und bin mir auch ziemlich sicher, dass es im Buch sehr ähnlich ablaufen wird.
                              Der Norden unterscheidet sich kaum noch von den anderen Region in Westeros. Heute schreien sie King in the North, morgen sind sie unzufrieden und vergessen ihre Schwüre. Allerdings fehlte es im Norden einfach an Möglichkeiten, an unterschiedlichen Parteien. Einzig Sansa von sich zu überzeugen war die einzige Option und die hatte er sich durch die Allianz mit den Boltons verspielt.

                              Btw. in fast jeder Folge wird feierlich an Eddard Stark erinnert, in der Gruft wird er gehuldigt, seine Weisheiten werden zum Besten gegeben.
                              Das ist ziemlich unfair, kein Mensch hat auch nur ein einziges mal Catelyn Stark erwähnt, die sicherlich keine schlechte Mutter gewesen ist. Dann kann im Fluss verfaulen, keinen interessierts.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Nein. Ned Stark musste sterben, weil rein zufällig nach all den Jahren Cersei endlich Erfolg hatte ihren Mann zu töten.
                                Nein. Ned Stark musste sterben weil er so blöd war, Littlefinger zu vertrauen, und weil er Cersei völlig falsch eingeschätzt hatte. Er hätte auch Renlys Rat folgen können, dann wäre er noch am Leben.

                                Der Norden unterscheidet sich kaum noch von den anderen Region in Westeros. Heute schreien sie King in the North, morgen sind sie unzufrieden und vergessen ihre Schwüre.
                                Zeig mir mal wo Glover und Co. einen hinterhältigen Königsmord geplant haben. Die einzigen nordischen Lords mit denen Littlefinger sowas hätte machen können sind seit der Schlacht der Bastarde Geschichte. Im übrigen war es auch nur Glover, den man hier kritisieren kann. Lyanna und Wyman Manderly waren nicht da und Bronce Yonn Royce gehört nichtmal zum Norden. Dass der eher Sansa folgt ist wenig überraschend. Sie ist ja schließlich die potentiell zukünftige Gemahlin von Robyn.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X