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GoT[602] "Zuhause" / "Home"
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Fear is temporary, regrets are forever.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenRoose Bolton von seinem eigenen Sohn vor Zeugen
Lieder rüttelt es auch immer mehr an dem positiven Eindruck, den man vom Norden hatte. Ehrvolle Lords, die alle mit Robb für eine gute Sache in den Krieg ziehen und davor über Jahrhunderte treu den Starks zur Seite gestanden haben. Die Boltons war da mal die Ausnahme und unter der Herrschaft der Starks an der kurzen Leine gehalten. Im Krieg dreht dann schon Lord Karstark am Rad und jetzt kriecht die Hälfte der Lords den Boltons in den Arsch und die großen Häuser finden das offensichtlich auch noch gut. Da hilft nur eine groß angelegte Säuberungsaktion!
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenIch würde eher mit Mittätern sprechen als von Zeugen. Lord Karstark war weder geschockt oder überrascht, er wusste was passiert und findet es wohl auch gut. Weist ja auch sofort den Maester wegen mangelnden Respektes zurück.
Lieder rüttelt es auch immer mehr an dem positiven Eindruck, den man vom Norden hatte. Ehrvolle Lords, die alle mit Robb für eine gute Sache in den Krieg ziehen und davor über Jahrhunderte treu den Starks zur Seite gestanden haben. Die Boltons war da mal die Ausnahme und unter der Herrschaft der Starks an der kurzen Leine gehalten. Im Krieg dreht dann schon Lord Karstark am Rad und jetzt kriecht die Hälfte der Lords den Boltons in den Arsch und die großen Häuser finden das offensichtlich auch noch gut. Da hilft nur eine groß angelegte Säuberungsaktion!
Ich gucke die Serie nur auf Deutsch: Spricht Lord Karstark auch im Original von König Robb? Das fand ich sehr seltsam, zumal er ja direkt danach den Maester auf die Nennung des richtigen Titels hinweist.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenIch würde eher mit Mittätern sprechen als von Zeugen. Lord Karstark war weder geschockt oder überrascht, er wusste was passiert und findet es wohl auch gut. Weist ja auch sofort den Maester wegen mangelnden Respektes zurück.
Lieder rüttelt es auch immer mehr an dem positiven Eindruck, den man vom Norden hatte. Ehrvolle Lords, die alle mit Robb für eine gute Sache in den Krieg ziehen und davor über Jahrhunderte treu den Starks zur Seite gestanden haben. Die Boltons war da mal die Ausnahme und unter der Herrschaft der Starks an der kurzen Leine gehalten. Im Krieg dreht dann schon Lord Karstark am Rad und jetzt kriecht die Hälfte der Lords den Boltons in den Arsch und die großen Häuser finden das offensichtlich auch noch gut. Da hilft nur eine groß angelegte Säuberungsaktion!Fear is temporary, regrets are forever.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
Es ist natürlich hanebüchener Quatsch, mit welcher Leichtigkeit in der neuen Staffel hohe Lords ermordet werden. Prinz Doran in Dorne am helligten Tag umgeben von seinen Leibwachen, Roose Bolton von seinem eigenen Sohn vor Zeugen, die fette Walder und das Baby des Lords am helligten Tage (und laut) im Hundezwinger - keinen interessierts, obwohl gerade das Ermorden eigener Verwandter in Westeros ein ungeheures Verbrechen ist (und das Ermorden hoher Lords und Ladys sowieso). Die Serie nimmt hier einfach den faulen und unglaubwürdigen Weg, um möglichst viele Schockmomente einzubauen, ganz egal, ob die noch irgendeinen Sinn machen oder nicht - die Einschaltquote dankts und hinterfragen tut es ja eh kaum noch jemand.
Dass Mord an Verwandten in Westeros besonders problematisch sein soll, ist ne Info, die man der Serie nicht entnehmen kann. Man darf nicht einfach Dinge aus den Büchern auf die Serie übertragen. Jamie bringt doch seinen Verwandten einfach so um. Stanis meuchelt seinen Bruder, Cersei ihren Mann. Tyrion und Sansa sollen ihren Neffen ermordet haben, das wurde auch bei keinem der beiden groß verfolgt, geächtet sind sie sicherlich nicht. Dany ist auch nicht unbedingt verärgert als Drogo seinen Schwager ermordet. Gut Jamie ist jetzt sauer, dass Tyrion Tywin umgebracht hat aber sonst scheint das in Westeros ähnlich problematisch zu sein wie wenn man bei uns in den Garten des Nachbars kackt. Letzteres kommt nur nicht so oft vor die Morde an Verwandten in GOT.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAußer Bolton waren das doch alles nur Nebenpersonen. Für den Schockeffekt sind die doch nicht gestorben.
Was Bolton angeht, war ab dem Moment da gesagt wurde, dass das Kind ein Junge ist klar, dass ein Bolton den anderen aus dem Weg räumen wird. Pappa Bolton wusste nicht, dass Lord Karstark schon mit Sohnemann Bolton konspiriert hat und hat dummerweise zu lange gewartet bis er seinen Zug macht.
Die anderen beiden ermordeten Lords hab ich nur wieder erkannt, weil ich Bashir und Setrakian bzw. den Hausmeister aus Harry Potter kenne.
2. Ist es total Wurst, ob man die Leute wiedererkennt. Die Tode waren, wie ich oben ausgeführt habe, auf Schock bzw. Überraschung ausgelegt.
Dass Mord an Verwandten in Westeros besonders problematisch sein soll, ist ne Info, die man der Serie nicht entnehmen kann. Man darf nicht einfach Dinge aus den Büchern auf die Serie übertragen. Jamie bringt doch seinen Verwandten einfach so um. Stanis meuchelt seinen Bruder, Cersei ihren Mann. Tyrion und Sansa sollen ihren Neffen ermordet haben, das wurde auch bei keinem der beiden groß verfolgt, geächtet sind sie sicherlich nicht. Dany ist auch nicht unbedingt verärgert als Drogo seinen Schwager ermordet. Gut Jamie ist jetzt sauer, dass Tyrion Tywin umgebracht hat aber sonst scheint das in Westeros ähnlich problematisch zu sein wie wenn man bei uns in den Garten des Nachbars kackt. Letzteres kommt nur nicht so oft vor die Morde an Verwandten in GOT.
Ich verstehe diese Bereitschaft nicht, die Serie an diesen Stellen so vehement zu verteidigen. Ihr denkt mehr über die Erklärungen nach, als die Autoren das getan haben. Die wissen, dass sie mit billigen Schockeffekten auf Kosten der Logik davon kommen. Ansonsten, wenn ihr wirklich der Meinung seid, hier ging es nicht um Schock, kann mir ja gerne jemand erklären, wo die dramaturgische Notwendigkeit für so ekelhafte Todesarten wie "ein Baby und seine Mutter werden von Hunden zerfleischt" gewesen sein soll.
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Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenOkay, meinetwegen - dass das Ermorden hoher Lords vor ihren eigenen Wachen aber so problemlos möglich sein soll, hat die Serie ebenfalls keineswegs etabliert (und wäre auch ziemlich unlogisch - wozu sollte man dann als Lord überhaupt noch Wachen haben?).
Zitat von Maritimus Beitrag anzeigenIch verstehe diese Bereitschaft nicht, die Serie an diesen Stellen so vehement zu verteidigen. Ihr denkt mehr über die Erklärungen nach, als die Autoren das getan haben. Die wissen, dass sie mit billigen Schockeffekten auf Kosten der Logik davon kommen. Ansonsten, wenn ihr wirklich der Meinung seid, hier ging es nicht um Schock, kann mir ja gerne jemand erklären, wo die dramaturgische Notwendigkeit für so ekelhafte Todesarten wie "ein Baby und seine Mutter werden von Hunden zerfleischt" gewesen sein soll.
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Oha, Tyrion, der Drachenflüster! Mein Kommentar zur letzte Folgen, dass Tyrion selbst einen Drachen beschwatzen könnte, war eigentlich ironisch gemeint. Das war schon etwas komisch: Missandei wird explizit nach ihrem Verhältnis zu den Drachen gefragt wird, nur damit am Ende doch der Fremde in die Drachenhöhle steigen darf.
Generell war die Folge in Ordnung (habe Sansa übersprungen), aber weitergucken werde ich wohl nicht. Bei so vielen Handlungssträngen macht die Ausstrahlung einer Folge pro Woche einfach nicht viel Sinn. Man kann einen Strang noch so genial finden, pro Folge bekommt man doch nicht mehr als eine Szene geschenkt.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenRichtet sich das auch an mich? Ich verteidige die Serie doch nicht. Ich finde sie unfassbar langweilig und nichtssagend, die Charaktere sind austauschbar, lieblos ausgearbeitet und präsentiert. Ich gucke das weil meine Freundin das guckt. Aber natürlich ist es aufwendig und handwerklich ordentlich produzierter Schund, der oft genug bescheiden inszeniert oder geschrieben ist. Die Schauspieler täten mir leid, was die für nen Müll sagen und spielen müssen, wenn sie nicht so gut bezahlt würden und sie weniger Spaß bei den Dreharbeiten hätten. Naja außer Kit Harrington, der täte mir auch dann nicht leid, dessen Spiel ist ein großes Ärgernis eine der wenigen Aspekte der Serie, die mich emotional werden lassen.
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Maritimus (bzgl. Schockeffekt):
Ich stimme dir in deiner Kritik, mal von der Heftigkeit abgesehen, ja durchaus zu - auch was du zu ersten Folge geschrieben hast, auf einiges davon habe ich selbst schon in den entsprechenden Episodenthreads der letzten Staffel aufmerksam gemacht. Nur denke ich eher nicht, dass der Grund hierfür in erster Linie der Schockeffekt ist.
Ganz grundsätzlich war es ja imho schon allerspätestens ab der letzten Staffel deutlich sichtbar, dass selbst so ein Marathon-Format wie eine Serie für den noch umfangreicheren Stoff aus der Vorlage einfach nicht ausreicht und es aufgrund von Szenenknappheit, Zeitmangel u.ä. immer wieder zu erzählerischen Problemen und Widersprüchen fast zwangsläufig kommen muss. (Vielleicht, wenn der Stoff von Anfang an rigoroser gekürzt worden wäre, aber das ist vermutlich, wenn man auch die ganzen Produktionsbedingungen mitbedenkt, nur äußerst schwer planbar und leichter gesagt als getan).
Wenn es nun stimmt, was letztens hier jemand im Forum geschrieben hat, dass nach dieser Staffel nur noch 13 Episoden insgesamt folgen werden, dann forciert sich dieses konzeptionelle Problem ja noch mal zusätzlich und genau das erleben wir imho momentan:
Man hackt jetzt alles möglichst schnell weg, was der eigentlichen Haupthandlung im Wege steht, man forciert bestimmte Handlungen also aufs Radikalste, um sie abgearbeitet zu bekommen. Das führt dann aktuell zu solchen Unsinnigkeiten wie Ramseys selbst für einen bekloppten Perversen noch vollkommen irren Aktionen, zu einem aus dem Nichts kommenden Brückengeist namens Euron oder auch zu dem absurden 4-Frauen-Staatsstreich in Folge 1.
Ich denke, den Schockeffekt (von dem die Serie in einem gewissen Sinn ja sowieso immer schon ein Stück weit gelebt hat) nimmt man hier von Seiten der Macher dann einfach gerne und billigend als Nebenwirkung in Kauf, hilft er doch dabei, die dahinter liegenden erzählerischen Schwächen mit Emotion zu übertünchen und zu kaschieren.
Erzählerisch ist hier wie gesagt vieles überhastet und letztlich nicht gut und in diesem Bereich droht die Serie leider immer mehr ins Mittelmaß abzurutschen (oder ist es bereits), allerdings gibt es ja daneben durchaus noch den ein oder anderen Bereich, mit dem sie sicherlich immer noch wuchern kann.
Insgesamt sollte man das Ganze aus meiner Sicht aber auch immer in einer gewissen Relation sehen. Es gibt trotz aller Mängel sicher noch eine ganze Masse an Serien, die ein niedrigeres Niveau als GOT haben, darf man auch nicht ganz vergessen.
Zur absoluten Top-Riege würde ich die Serie mittlerweile auch nicht mehr zählen, vor allem kann man konstatieren, dass sie gegenüber ihrem Anfangsniveau sicher ein gutes Stück abgebaut hat. Das führt dann zu einer gewissen Enttäuschung der Erwartungen und verleitet einen manchmal eben auch zum freudigen Draufhauen, während man die gut gemachten Dinge gerne mal übersieht (so ging/geht es mir jedenfalls).
Ich traue es der Serie aber sogar zu, dass sie, nachdem die momentanen Mängel in der erwähnt unbefriedigenden Weise erst mal beseitigt worden sind und die zwei oder drei wesentlichen Haupthandlungen erkennbar auf die Zielgerade einbiegen, an Qualität wieder zunimmt und vieles von dem, was man aktuell zurecht harsch kritisiert im Nachhinein dann eher als Marginalie erscheinen wird.
Die aktuell spürbare Dynamik finde ich jedenfalls durchaus wieder unterhaltsam und weckt bei mir auch einen gewissen diesbezüglichen Optimismus.
Schöne Grüße
FL
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Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigenIch denke, den Schockeffekt (von dem die Serie in einem gewissen Sinn ja sowieso immer schon ein Stück weit gelebt hat) nimmt man hier von Seiten der Macher dann einfach gerne und billigend als Nebenwirkung in Kauf, hilft er doch dabei, die dahinter liegenden erzählerischen Schwächen mit Emotion zu übertünchen und zu kaschieren.
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Ich meinte Emotion hier weniger im Sinne von Trauern/Berührt-Sein. Es gibt ja verschiedene Emotionen. Die auf einen Schockeffekt (im Sinne eines plötzlich eintretenden heftigen Ereignisses) folgende Emotion wäre logischerweise eher das Erschrecken.
Der Kernpunkt meiner Ergänzung zu Maritimus´ Beitrag war ja aber sowieso eher die Frage, ob die Schockeffekte aktuell rein um ihrer selbst willen eingesetzt werden oder ob es hierfür eventuell auch tieferliegende konzeptionelle bzw. strukturelle Gründe gibt.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigen1.
Außer Bolton waren das doch alles nur Nebenpersonen. ...
2.
Dass Mord an Verwandten in Westeros besonders problematisch sein soll, ist ne Info, die man der Serie nicht entnehmen kann. Man darf nicht einfach Dinge aus den Büchern auf die Serie übertragen. Jamie bringt doch seinen Verwandten einfach so um. Stanis meuchelt seinen Bruder, Cersei ihren Mann. Tyrion und Sansa sollen ihren Neffen ermordet haben, das wurde auch bei keinem der beiden groß verfolgt, geächtet sind sie sicherlich nicht.
3.
Dany ist auch nicht unbedingt verärgert als Drogo seinen Schwager ermordet. Gut Jamie ist jetzt sauer, dass Tyrion Tywin umgebracht hat aber sonst scheint das in Westeros ähnlich problematisch zu sein wie wenn man bei uns in den Garten des Nachbars kackt. Letzteres kommt nur nicht so oft vor die Morde an Verwandten in GOT.
zu 2. Sansa und Tyrion werden gesucht, Tyrion sollte hingerichtet werden.... Beide sind Geächtete (Staffel 5). Warum sonst müssen beide wohl fliehen?
Bezüglich des Mordes an Jaimes Verwandten und Renly: Die Öffentlichkeit weiß davon eben nichts. Wer sollte sie also ächten und richten? Brienne hat zudem Stannis genau für den Mord an Renly hingerichtet!
Zu 3.
Dany lebt ihr ganzes Leben lang in Essos, hat somit vom Leben in Westeros keine Ahnung und unter den Dothraki gelten ohnehin andere Regeln. Zumal ihr Bruder sie misshandelt und er auch noch gegen Gesetze seiner Gastgeber verstoßen hat usw. Wo sollte da Bedauern oder gar Reue von Danys Seite aus herkommen?
Verwandtenmorde unter Adligen kamen in unserer Realität auch vor.
Damit habe ich nun die wenigsten Probleme in Bezug auf die Serie.
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Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
zu 1. Nö! König Robert, König Robb, Lady Stark, König Renly, Lord Eddard Stark....
Zitat von Anthea Beitrag anzeigenzu 2. Sansa und Tyrion werden gesucht, Tyrion sollte hingerichtet werden.... Beide sind Geächtete (Staffel 5). Warum sonst müssen beide wohl fliehen?
Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
Bezüglich des Mordes an Jaimes Verwandten und Renly: Die Öffentlichkeit weiß davon eben nichts. Wer sollte sie also ächten und richten? Brienne hat zudem Stannis genau für den Mord an Renly hingerichtet!
Zitat von Anthea Beitrag anzeigenDany lebt ihr ganzes Leben lang in Essos, hat somit vom Leben in Westeros keine Ahnung und unter den Dothraki gelten ohnehin andere Regeln.
Zitat von Anthea Beitrag anzeigenZumal ihr Bruder sie misshandelt und er auch noch gegen Gesetze seiner Gastgeber verstoßen hat usw. Wo sollte da Bedauern oder gar Reue von Danys Seite aus herkommen?
Zitat von Anthea Beitrag anzeigenVerwandtenmorde unter Adligen kamen in unserer Realität auch vor.
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