Um mit den Worten von Angry Joe zu schreiben "They fucked it up!".
Nun gut, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber dieses kleine Sätzchen habe ich mehrmals in dieser Staffel, besonders ab der Halbzeit vor mich hingemurmelt. Zwar ist es den Autoren an manchen Stellen gelungen, den unötigen Balast aus der Vorlage zu entfernen, Logik, Nachvollziehbarkeit und Figurenkonsistenz sind dabei aber auch gleich mit auf der Strecke geblieben. Statt die einzelnen Handlungen schlüssig weiterzuerzählen, rückt immer weiter die nächste Wendung, das nächste große Setpiece in den Vordergrund.
Macht das überhaupt Sinn oder erziehlt das nach der halbgraren Vorbereitung überhaupt die gewünschte Wirkung? Diese Frage hat sich wohl den Showrunnern nicht gestellt, Stattdessen wird man mit Shock & Rape (Achtung Hyperbel!) gefüttert. Das ist zugegeben in vielen Szenen irgendwie noch unterhaltsam, aber irgendwann habe ich mich daran auch sattgesehen. Und das die Macher zu mehr nicht in der Lage sind, haben sie in dieser Staffel, in der sie vermehrt eigene Wege gegangen sind, bewiesen.
Eigene Wege waren zwar notwendig und es sind durchaus einige gute Einfälle (Hardhome, eingeschränkt Jorah & Tyrion) dabeigewesen, der Rest ist aber nicht auf dem gewohnten qualitativen Niveau. Dorne war an Peinlichkeit nicht zu übertreffen und eine Verschwendung eines guten Darstellers. Theons Winterfell-Kapitel aus ADWD waren eines der wenigen Highlights des aufgeblähten Bandes, wurden aber hier auf das Damsel in Distress-Trope heruntergebrochen und die eigentliche Hauptfigur zu einem Statisten degradiert, damit eine andere Figur etwas zu tun bekommt und ich bin schon gespannt, mit was die Autoren Sansa in der nächsten Staffel quälen möchten. Sehr viel bleibt da nicht mehr übrig. Hmm... vielleicht mit Zitronenkuchen überfüttern? Und Überraschung, Staffel 5 leidet trotz gefühlten 80% Eigenanteil der Serienschreiber unter ähnlichen strukturellen Problemen im Handlungs- und Spannungsaufbau wie die Vorlage.
Ich gehe jetzt ne Runde auf westeros.org mit den anderen Serienhassern und Buchpuristen schmollen... Oder ach nein. Ich mache das einzige Vernünftige in dieser Situation und werde die Serie von nun an ignorieren. Es waren vergnügliche 4 Jahre und ich danke den Machern dafür, dass man sich als Fantasy- und Serienfan abseits von LoTR zumindest eine Zeit lang nicht mehr für sein Hobby schämen musste, aber irgendwann ist der gute Lauf auch mal vorbei und ich ziehe die Reißleine. Huch, macht mich das zu einem Hipster? *Hornbrilleaufsetz*
Auch das Interesse an der geschriebenen Vorlage ist aufgrund von Martins Arbeitsrhythmus auf einen Tiefststand gefallen. Veröffentlicht er den nächsten Band in absehbarer Zeit ist das ok, wenn nicht kanns mir auch Wurst sein.
Mhh... lecker Wurst.
Mahlzeit und gute Nacht.
Nun gut, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber dieses kleine Sätzchen habe ich mehrmals in dieser Staffel, besonders ab der Halbzeit vor mich hingemurmelt. Zwar ist es den Autoren an manchen Stellen gelungen, den unötigen Balast aus der Vorlage zu entfernen, Logik, Nachvollziehbarkeit und Figurenkonsistenz sind dabei aber auch gleich mit auf der Strecke geblieben. Statt die einzelnen Handlungen schlüssig weiterzuerzählen, rückt immer weiter die nächste Wendung, das nächste große Setpiece in den Vordergrund.
Macht das überhaupt Sinn oder erziehlt das nach der halbgraren Vorbereitung überhaupt die gewünschte Wirkung? Diese Frage hat sich wohl den Showrunnern nicht gestellt, Stattdessen wird man mit Shock & Rape (Achtung Hyperbel!) gefüttert. Das ist zugegeben in vielen Szenen irgendwie noch unterhaltsam, aber irgendwann habe ich mich daran auch sattgesehen. Und das die Macher zu mehr nicht in der Lage sind, haben sie in dieser Staffel, in der sie vermehrt eigene Wege gegangen sind, bewiesen.
Eigene Wege waren zwar notwendig und es sind durchaus einige gute Einfälle (Hardhome, eingeschränkt Jorah & Tyrion) dabeigewesen, der Rest ist aber nicht auf dem gewohnten qualitativen Niveau. Dorne war an Peinlichkeit nicht zu übertreffen und eine Verschwendung eines guten Darstellers. Theons Winterfell-Kapitel aus ADWD waren eines der wenigen Highlights des aufgeblähten Bandes, wurden aber hier auf das Damsel in Distress-Trope heruntergebrochen und die eigentliche Hauptfigur zu einem Statisten degradiert, damit eine andere Figur etwas zu tun bekommt und ich bin schon gespannt, mit was die Autoren Sansa in der nächsten Staffel quälen möchten. Sehr viel bleibt da nicht mehr übrig. Hmm... vielleicht mit Zitronenkuchen überfüttern? Und Überraschung, Staffel 5 leidet trotz gefühlten 80% Eigenanteil der Serienschreiber unter ähnlichen strukturellen Problemen im Handlungs- und Spannungsaufbau wie die Vorlage.
Ich gehe jetzt ne Runde auf westeros.org mit den anderen Serienhassern und Buchpuristen schmollen... Oder ach nein. Ich mache das einzige Vernünftige in dieser Situation und werde die Serie von nun an ignorieren. Es waren vergnügliche 4 Jahre und ich danke den Machern dafür, dass man sich als Fantasy- und Serienfan abseits von LoTR zumindest eine Zeit lang nicht mehr für sein Hobby schämen musste, aber irgendwann ist der gute Lauf auch mal vorbei und ich ziehe die Reißleine. Huch, macht mich das zu einem Hipster? *Hornbrilleaufsetz*
Auch das Interesse an der geschriebenen Vorlage ist aufgrund von Martins Arbeitsrhythmus auf einen Tiefststand gefallen. Veröffentlicht er den nächsten Band in absehbarer Zeit ist das ok, wenn nicht kanns mir auch Wurst sein.
Mhh... lecker Wurst.
Mahlzeit und gute Nacht.
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