Egal wie man zum Ende steht, die Geschichte ist fertig erzählt.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenAuch wenn es cool sein kann, John Schnee, Thormund und Geist wieder zu sehen (dazu ein paar andere Gastauftritte), bin ich skeptisch. Egal wie man zum Ende steht, die Geschichte ist fertig erzählt.
Dennoch - so ganz verstehe ich den Sinn einer Jon Snow Show auch nicht so ganz. Und damit meine ich das eher bezogen auf gesamte maue Ende von GoT.
Wir erinnern uns:
Jon Snow - aka Aegon Targaryen - wurde am Ende für den (letztlich irgendwo doch gerechtfertigten) Mord an seiner Tante Danny an die Mauer verbannt. Dort ist er aber nicht geblieben sondern mit den Wildlingen gleich weiter in das Gebiet hinter der Mauer gezogen. Im Norden herrscht nunmehr Jons Cousine Sansa Stark als "Queen in da Norf" auf Winterfell, während Cousin Bran, "der Gebrochene", Stark als allsehendes Medium über die restlichen 6 Königslande herrscht.
Natürlich kann man sich eine neue Geschichte überlegen - und man hätte natürlich den Vorteil, auf sämtliche noch lebenden Figuren der Serie zurückgreifen zu können. Ich wüsste momentan aber auch keine gute Motivation, um Jon aus dem hohen Norden herauszubekommen. Außerdem war Jon gerade die letzten zwei Staffeln GoT als sehr passiv und entschlussunfreudig gezeichnet worden. Man müsste den Charakter auf jeden Fall völlig neu erfinden, damit der eine ganze Serie tragen kann.
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Der Norden Norden bietet bestimmt noch das ein oder andere Geheimnis. Eventuell gibt es noch eine Splittergrupppe der Weißen Wanderer, die sich losgelöst hatten und nicht alle zu staub zerfallen sind. Auch die Kinder des Waldes könnten noch irgendwo existieren. Es könnte ja auch eine ganz neue Macht aus dem Norden anrücken, sodass die Mauer wieder zur Verteidigungslinie wird.Muss man natürlich aufpassen, das alles nicht einfach nur eine Wiederholung der Originalserie ist.
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Unter die White Walker und die Kinder des Waldes hat Game of Thrones eigentlich einen Schlussstrich gesetzt. Diese Elemente wieder hervorzukramen käme mMn einer Wiederholung gleich.
Das Jon Snow Projekt ist erstmal nur eine Idee, die im Raum steht und (noch) nicht in aktiver Entwicklung ist. Kann also jederzeit wieder fallen gelassen werden. Durch den Merger von Warner und Discovery hat die Chefetage bei HBO gewechselt und HBO wird jetzt vom Discovery Boss David Zaslav gesteuert, der sich das Ziel gesetzt hat, 3 Milliarden pro Jahr einzusparen. Weniger Experimente; mehr Projekte, die (garantiert) Geld einspielen werden.
Da bisher nur Prequels in Entwicklung waren - eines obskurer als das nächste (das Flea Bottom Prequel ist wenig überraschend bereits schon wieder im Aktenschrank verschwunden) - liegt es Nahe, dass die Jon Snow Idee erst kürzlich geboren wurde. Jon Snow kennt jeder und eine Serie mit dieser Figur als Titelcharakter lässt sich besser vermarkten. Und dass Infos zu diesem Projekt den 3 größten Media Outlets (Entertainment Weekly, Deadline, Variety) der USA zugespielt wurden (von HBO selbst gibt es keine offizielle Bestätigung dass eine Jon Snow Serie in Entwicklung ist), riecht danach, dass HBO die Fühler ausstreckt, um das Interesse an einem derartigen Projekt auszuloten.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenWas mich am meisten interessieren würde, wäre mehr Hintergrund zu den White Walkers und den Kindern des Waldes. Das hat die Original Serie IMO verabsäumt. Mal schaun, ob man nach dem Einmotten des ersten Spin Offs diese Gelegenheit jetzt nutzt.
Da es ja noch nocht einmal ein konkretes Projekt zu sein scheint, ist da eh noch alles offen.
Ich denke, vieles wird von der Rezeption von House of Dragon abhängen. Die Serie wird ja "klassisches" Game of Throns Intrigantenstadel bieten - zusammen mit einem im Hintergrund aufziehenden Krieg. Sollte das wie eine Bombe einschlagen, wird man die Jon Snow Serie sicher in Auftrag geben. In dem Fall würde ich aber auch damit rechnen, dass man diese Serie ebenfalls in Richtung Intriege entwickelt, sehr wahrscheinlich ausgehend von Jon Snows Herkunft als Targaryen und damit "wahrer" Thronerbe von Westeros. Von einer Rückkehr der weißen Wanderer bzw. einem Fokus auf die eher mythologischen Elemente der Show würde ich nicht ausgehen.
Sollte House of Dragons jedoch weitgehend durchfallen, wird man sehr wahrscheinlich auch die Arbeiten an einer Jon Snow Serie einstellen.
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
Sollte House of Dragons jedoch weitgehend durchfallen, wird man sehr wahrscheinlich auch die Arbeiten an einer Jon Snow Serie einstellen.
Alte Elemente wiederzukäuen halte ich nicht für die richtige Richtung, um ein Franchise am Leben zu erhalten. Da braucht es etwas Neues. Wie du schon geschrieben hast, wird Hot D mehr oder weniger ein GoT 2.0 mit etwas enger gestecktem Rahmen und dürfte daher auch nicht unendlich lange laufen (3 bis 5 Staffeln). Dann sollte das, was man erzählen will, also den Drachentanz, auserzählt sein. Danach nochmals eine Serie an den Start zu schicken, die wieder die selben Kernelemente aufgreift, dürfte Abnutzungserscheinungen mit sich bringen. Auf eine weitere Runde interner Streitigkeiten, Machtkampf um den eisernen Thron und Erbfolgekriege in Westeros hätte ich keine Lust, vor allem da es die Intention des Serienfinales von Thrones war, diesen Kreislauf zu durchbrechen. "Breaking the wheel" wie es Daenerys genannt hat.
Mit Bran als fast allwissenden/hellsehenden Herrscher hätte man eigentlich eine potentiell klasse Idee für Fortsetzung: Ein geeintes Westeros, was eine Gefahr für den Rest dieser Fantasywelt (Essos und darüber hinaus) wird. Zu blöd, dass D&D aus Bran einen emotionslosen Roboter ohne eigenen Antrieb gemacht haben. Im Buch hatten die Kapitel in Bloodravens Höhle etwas sehr sinisteres und George Martin hat ein Faible für Hive Minds.Zuletzt geändert von Anvil; 20.06.2022, 15:40.
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Zitat von Anvil Beitrag anzeigenMit Bran als fast allwissenden/hellsehenden Herrscher hätte man eigentlich eine potentiell klasse Idee für Fortsetzung: Ein geeintes Westeros, was eine Gefahr für den Rest dieser Fantasywelt (Essos und darüber hinaus) wird. Zu blöd, dass D&D aus Bran einen emotionslosen Roboter ohne eigenen Antrieb gemacht haben. Im Buch hatten die Kapitel in Bloodravens Höhle etwas sehr sinisteres und George Martin hat ein Faible für Hive Minds.
Oder er verliert seine FÄhigkeiten, vielleicht weil man im Norden zu viele Bäume abholzt, oder Drogon stirbt und damit die Magie wieder schwächer wird.
Ein Konflikt Westeros vs Essos würde mich womöglich interessieren, vielleicht ein Jon Snow der in Daeneris Fußstapfen treten und den kompletten Kontinent befrieden will.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
Bran ist das große Problem. Man wusste nichts mehr mit ihm an zu fangen, einerseits sollte er mächtige Fähigkeiten haben, andererseits war er dann immer total nutzlos. Man sollte daher einen großen Bogen um Kings Landing machen.
Auch Aryas Assassinenskills - vor allem die Gesichtstausch-Fähigkeit - spielen am Ende leider keine Rolle mehr.
Ich wüsste aktuell aber auch nicht, wie ich eine Jon Snow Serie schreiben würde. Er hat ja am Ende der Serie so gar keine Ambitionen mehr für irgendwas gezeigt. Da muss schon ein großes Ereignis von außen kommen, dass er aus dem Norden weggeht.
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenIch wüsste aktuell aber auch nicht, wie ich eine Jon Snow Serie schreiben würde. Er hat ja am Ende der Serie so gar keine Ambitionen mehr für irgendwas gezeigt. Da muss schon ein großes Ereignis von außen kommen, dass er aus dem Norden weggeht.
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Eine Serie oder/und Film über Aegon den Eroberer ist (mal wieder) im Gespräch: 'Game of Thrones' Prequel About Aegon's Conquest Eyed at HBO - Variety
Das ist jetzt nichts wirklich konkretes, sondern einfach eine der unzähligen Game of Thrones Spin-off Ideen die der HBO-Chefetage vorgelegt wurden. Aegon klingt auf den ersten flüchtigen Blick ganz reizvoll um die Marke weiter auszuschlachten. Sein Eroberungsfeldzug mangelt es aber an (Charakter-)Drama. Aegon beschließt Westeros zu erobern und er und seine beiden Schwestern machen das dann - ohne wirkliche Hindernisse (Dorne zählt nicht und würde ja ohnehin nicht in einer Aegon-Serie aufgelöst werden). Hier bräuchte es eine andere Herangehensweise um das Material interessanter zu gestalten.
Vor einiger Zeit war schon mal eine Aegon-Serie im Gespräch, wo Aegon als nichtsnutziger Trunkenbold dargestellt werden sollte und wo seine beiden Schwestern die ganze Arbeit gemacht haben, dann aber die Arschkarte bei Geschichtsschreibung in einer patriarchischen Gesellschaft gezogen haben. Dieser Ansatz ist m.E. aber wie man im Englischen sagt "low hanging fruit", wo mal wieder das weibliche Geschlecht triumphiert, weil die Männer zu doof sind. Naja. Keine Ahnung, ob diese Idee noch immer herumgeistert oder das Projekt aus dem Artikel etwas Neues ist. Ich denke nicht, dass man eine Aegon-Serie/Film realisieren wird.
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Zu Aegon gibt ja bereits den "Zeichentrickfilm". Könnte ich mir gut vorstellen. Dann fehlt nur noch ne Serie über den Baratheon Aufstand (und vielleicht eine über die ersten Menschen, Kinder des Waldes und Entstehung der Weissen Wanderer - war ja auch mal geplant), dann hätte man alle wichtigen Ereignisse von Westeros verfilmt.
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Das nächste Spin-off wurde geordert. Soll heißen, es ist nicht nur eine Idee, sondern wurde richtig in Serie geschickt: "A Knight of the Seven Kingdoms" aka "Die Abenteuer von Ser Duncan the Tall und seinem Knappen Egg"
'Game of Thrones' Prequel 'A Knight of the Seven Kingdoms' Set at HBO - Variety
Basiert auf den Novellen von George Martin und Martin ist wohl als Schreiber bei der Serie beteiligt. Von den 9 geplanten Kurzgeschichten sind aber erst 3 erschienen. Bei dieser Weitsicht kann man HBO eigentlich nur bemitleiden.Zuletzt geändert von Anvil; 12.04.2023, 20:37.
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