Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer - SciFi-Forum

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Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer

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    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle stark, dass Jon der Herr von Winterfell wird. Dazu ist er seinen Brüdern an der Mauer zu verpflichtet. Aber schaumer ma.
    Vielleicht gibt es am Ende keine Daseinsberechtigung für die Mauer mehr, weil die Gefahr des Nordens gebannt ist. Oder man entlässt ihn aus seiner Verpflichtung mehr oder weniger, eben weil er höhere Aufgaben zu bewältigen hat. Auf alle Fälle seh ich Jon Schnees Zukunft glanzvoller als irgend ein Grenzer (oder sogar Kommandant dieser) zu sein. Dafür wurde zu sehr betont, dass er zwar nicht Ned Starks Namen, aber sein Blut in sich trägt.

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      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
      Die netten Änderungen gegenüber den Büchern gehen weiter:

      - Man erfährt etwas mehr über Margaery Tyrell. Das sie das ganze recht pragmatisch sieht, macht sie mehr sehr sympatisch. So wie ich das verstanden habe hat sie auch so ihre Liebschaften und damit kein Problem damit, wenn ihr Ehemann doch eher ihren Bruder bevorzugt. Die Ehe war eben eine politische und Kinder müssen gezeugt werden, aber das heißt für sie nicht, dass sie beide ansonsten unglücklich aneinander gekettet sein müssen.
      Find ich nett, dass das hier näher beleuchtet wurde.
      Das ist allerding eine Änderung die mich vollkommen aus der Story geworfen hat. Nicht das ich was dagegen hätte. Der Character von Margaery wird durch diese Änderung auch vollkommen anders dargestellt als im Buch.

      Erst nach einigem Nachdenken ist mir eine Begründung eingefallen.

      SPOILERIm Buch hatte ich den Eindruck das zwischen Hochzeit und Tod von Renly nicht viel Zeit vergangen ist und Margaery deshalb noch Jungfrau ist. Das lässt sich in der Serie vielleicht nicht gut darstellen und so ist das desinteresse von Renly an Margaery eine ganz gute Erklärung für ihre Jungfräulichkeit.


      Und auch die Veränderung von der unschuldigen Margaery des Buches in die viel aktivere Margaery der Serie ist mir eine Erklärung eingefallen.
      A Storm of SwordsSPOILERIm Buch ist es Margaerys Großmutter die für Joffreys tot verantwortlich ist. Vielleicht will man in der Serie diesen Character einsparen und es ist dann Margaery selber die ihren Ehemann Nummer 2 umbringt. Schade wäre es allerding, ich fand die Frau irgendwie cool.

      Have Fun
      ezri
      Debbie: A word of advice, my sweet Emmett. Mourn the losses, because they are many; but celebrate the victories, because they are few.
      - QAF 314 -
      He’s like fire and ice and rage. He’s like the night, and the storm in the heart of the sun. He’s ancient and forever. He burns at the centre of time and he can see the turn of the universe. And… he’s wonderful.- Doctor Who -

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        Uh, endlich habe ich mal eine Stelle gefunden, wo ich mich ein wenig mit anderen Austauschen kann, die auch gierig auf jede neue Folge sind :-)

        Ich hab Game of Thrones erst kurz nach der Ausstrahlung der ersten Staffel in Deutschland entdeckt, und diese dann in englisch in einem Rutsch durchgeschaut. Zuerst hat es mich nicht so richtig gepackt, aber ab Folge Acht war ich definitiv emotional ganz tief drin.

        Und wie es so meine Art ist, hab ich dann alles mögliche zum Thema gelesen, und kam unvermeidlich auch über Spoiler, und dann ging ich der hier vorgeschlagenen Konsequenz nach, die Bücher zu lesen (aktuell bin ich im letzten Viertel des dritten Buches). Dabei ist mir etwas aufgefallen. Obwohl die Serie sich erstaunlich konsequent an die Buchvorlage hält, zumindest im Vergleich zu anderen Buchverfilmungen, fehlt dem Buch etwas, was mich gerade an der Verfilmung begeistert hat: Multidimensionale Charaktäre. Ich denke, man merkt, das Romero eher Drehbuchautor als Romanautor ist. Erst die Darsteller (und Choreographen usw...) verleihen den Figuren die Tiefe, die mich so begeistert hat. Überraschenderweise, denn meist ist es ja eher umgekehrt.

        Meine Favoriten bei den Figuren sind Arya, Tyrion und Daianyris und gerade Arya ist im Buch sehr flach dargestellt, während Maisie Williams der Figur wirklich Leben einhaucht. Über Peter Dinklages Darstellung muss ich nichts sagen, die haben andere ja auch schon hochgelobt. Tyrion wird auch im Buch etwas tiefgreifender dargestellt. Einzig Emilia Clarkes Darstellung als Daianyris finde ich etwas langweilig.

        Also ich würde die Bücher nicht empfehlen, währe ich ohne die Verfilmung auf den ersten Band gestossen, hätte ich mir wohl nie den zweiten geholt.

        PS: Die starke Kürzung von Danis und Aryas Geschichte finde ich persönlich ziemlich schade. Allerdinges fällt auf dass dafür eben auch Szenen anderer Figuren aufgebaut werden, die diese besser Charakterisieren (Theons Brief ist ein schönes Beispiel)

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          Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
          Ich denke, man merkt, das Romero eher Drehbuchautor als Romanautor ist. Erst die Darsteller (und Choreographen usw...) verleihen den Figuren die Tiefe, die mich so begeistert hat. Überraschenderweise, denn meist ist es ja eher umgekehrt.
          George R. R. Martin
          Romero war der Zombietyp.

          Ich finde aber, dass man an Figuren wie Tyrion oder Jaime merkt, dass er auch vielschichtige Charaktere schreiben kann wenn er nur will.

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            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
            George R. R. Martin
            Romero war der Zombietyp.
            Oops, Danke. A pro po Zombie, dadurch, dass die gleich im Prolog auftauchen, war gleich klar, dass die Geschichte von einem US-Amerikaner ist ;-)

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              Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
              Obwohl die Serie sich erstaunlich konsequent an die Buchvorlage hält, zumindest im Vergleich zu anderen Buchverfilmungen, fehlt dem Buch etwas, was mich gerade an der Verfilmung begeistert hat: Multidimensionale Charaktäre. Ich denke, man merkt, das Romero eher Drehbuchautor als Romanautor ist. Erst die Darsteller (und Choreographen usw...) verleihen den Figuren die Tiefe, die mich so begeistert hat. Überraschenderweise, denn meist ist es ja eher umgekehrt.
              Eigentlich ist das die große Stärke von George Martins Bücher. Durch die POV-Struktur wirken - und das ist absolut so gewollt - viele Figuren, die eben kein POV-Charakter sind recht eindimensional, weils sie eben aus der Sicht des POV-Charakter so rüberkommen. Das wird im Laufe der Romane aber oftmals durch die Einführungn anderer POV-Figuren recht stark relativiert. Man bekommt eben den Einblick in die Welt und die Figuren nur aus der Sicht von anderen Figuren und dieser Blick ist immer etwas gefärbt. Eine neutrale Sicht gibt es nicht.

              Das tolle an der Serie ist, dass sie diese POV-Struktur aufbrechen kann und auch Figuren, die sich in den Romanen eher im Hintergrund befinden (Robb, Theons Familie, Littlefinger (den mag ich aber in den Büchern mehr) oder Varys) neue Szenen und damit eine stärkere Charakterisierung verleihen können. Leider geschieht das teilweise mit dem Vorschlaghammer (Littlefinger, Stannis + Mel etc.) oder auf Kosten der Erzähltiefe.

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                Noch etwas, was mich ein wenig beschäftigt:

                Man fürchtet sich vor dem, was nördlich der Mauer liegt. Die Nachtwache soll das Königreich vor allem Übel beschützen.
                Mein Eindruck der Nachtwache ist allerdings, dass es dort nur wenige Stützpunkte gibt, die vielleicht mit ein paar Dutzend Männern ausgestattet sind. In Staffel 1 wurde glaube ich gesagt, dass die Drokati (?!), also das wilde Krieger-Volk, in welches die Drachenfrau eingeheiratet hat, das Königreich locker besiegen könnten, wenn sie Schiffe benutzen würden um dahin zu kommmen. Die Gruppe von man aber immer zu sehen bekam betand aber aus vielleicht wenigen hundert Kriegern. Vermutlich gibt es mehrere solche Gruppen....

                Dennoch: Aktuell kann jeder Lord sein eigenes gewaltiges Heer aufstellen. Der Norden zieht gegen den König, der schwule König hat 100.00 Mann hinter sich, der Lord mit den Schiffen fällt nun mit einer Heerschar dem Norden in den Rücken.
                Warum fürchtet sich die "zivilisierte" Welt bei diesen gewaltigen Heeren vor ein paar wilden Stämmen oder Kreaturen aus dem Norden?

                Ich vergleiche ja gerne mit dem Herr der Ringe und da wurde sehr schnell klar und auch gesagt, dass die Heere der Menschen zahlenmäßig weit unterlegen sind. Die Bedrohung durch das Böse war absolut gegeben.
                Bei Game of Thrones dagegen wirkt vor allem die Nachtwache wie eine Farce, denn ein kleines Heer könnte problemlos nördlich die Mauer ziehen und alles niedermachen.

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                  Genau das ist ja das Problem der Nachtwache. Mit ihrer aktuellen Truppenstärke können sie ihre Aufgabe überhaupt nicht erfüllen.

                  Es gibt zwölf Festungen verteilt über die Mauer, aber man hat gerademal genug Leute, um drei davon zu besetzen. Der Rest verfällt.

                  Die Gefahr dabei sind nicht die Wildlinge, sondern die White Walker und ihre Zombiehorden. Dagegen helfen auch 200000 Mann nicht, wenn die nicht die richtigen Waffen einsetzen. Stahl ist nutzlos, wie wir in Staffel 1 gesehen haben.
                  Da braucht es schon Feuer und etwas anderes, was wir hoffentlich in dieser Staffel noch sehen werden.
                  Das Dumme an Untoten ist ja auch, dass jeder gefallene Gegner ihre Reihen verstärkt.

                  Davon abgesehen: Die Armeen mögen jetzt noch groß sein, aber wir befinden uns hier am Anfang eines Bürgerkrieges, der natürlich auch einen hohen Blutzoll von allen Seiten fordern wird.

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                    Ich glaube, hinter Khal Drogo standen etwa 14.000 Reiter, für Renly habe ich vom Buch her auch eine deutlich kleinere Zahl im Kopf als in der Verfilmung genannt wurde.

                    Die Stamm"mannschaft" von Kings Landing kommt wohl so auf 20.000, um einen überraschenden Angriff, wie zum Beispiel den potentiellen der Dothraki, abzuwehren. Es wurde ja diskutiert, dass diese gegen Rüstungen und Mauern nicht gut ankommen können, aber nicht jeder Krieger hat eine Rüstung und im offenen Feld wären sie entsprechend überlegen. Und um an mehr Leute von Verbündeten zu kommen, müssen diese erstmal gesammelt und in Marsch gesetzt werden. Da ist Renly im aktuellen Serienstand (Staffel 2, Folge 3) gerade dabei.

                    Ah ja, vielleicht auch noch ganz wichtig: Die Stammbelegschaft von Kings Landing besteht hauptsächlich aus rekrutierten Söldnern, die sich so gut wie nie bis zum bitteren Ende einbringen.

                    Die Greyjoys erobern den Norden mit einer Guerrillia-Taktik, die nicht ganz so viele Leute erfordert, zumal die meisten kampffähigen Leute ja gerade mit dem King of the North südlicher unterwegs sind.
                    SPOILERUnd fast genau das gleiche passiert Haus Greyjoy dann auch selbst :P - Was einem dann wirklich an den taktischen Fähigkeiten der "Könige" zweifeln lässt

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                      Ich glaube mich zu erinnern, dass Drogo 40.000 Mann hinter sich hat. Das hat man nur leider in der Serie aus Budgetgründen nie gesehen.

                      Das Problem mit der Nachtwache ("Warum sollten wir Angst vor ein paar Wilden und komischen Märchenfiguren haben?") ist genau diese Einstellung. So denkt so ziemlich jeder in Westeros, weshalb die Nachtwache ja auch so unterbesetzt ist. Da hat die Serie genau das vermittelt, was sie soll
                      Das spricht ja auch Cersei im Gespräch mit Tyrion an, genauso wie es Tyrion in Staffel 1 schon gegenüber den Starks angebracht hat.
                      Spinning, arms spread, Crushing the tops of mountains with my hands
                      As I dive into the Pacific I flood the shorelines...

                      It Was Fear Of Myself That Made Me Odd

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                        Defiant, an dich hab ich wie Nogath(?) übrigens auch bei der Yoren-Szene gedacht und mich für dich gefreut.
                        Aber zu deinem anderen Beitrag:
                        Vor einem Vergleich mit Tolkien bzgl. des Realismus braucht sich Martin vermutlich eher nicht zu fürchten. In zahlreichen Belangen sind seine Welt und Gesellschaftstrukturen einfach sehr viel realistischer gestaltet. Selbst im militärischen Bereich, der ja bei Martin nun nicht unbedingt im Vordergrund steht, könnte das noch der Fall sein, wenn man genau hinschaut.

                        Was die Dorthraki betrifft so sprach, glaube ich (weiß es aber nicht mehr genau), Robert in Staffel 1 von einem Heer von 40 000 Mann, die auf offenem Felde (es wurde ja auch gesagt, dass man sich dann in die Burgen zurückzöge) alles in Grund und Boden reiten würden. Ich bin kein Militärexperte, könnte mir aber vorstellen, dass die vlt sogar noch mit 400 000 Fußsoldaten fertig werden würden. Man muss ja auch bedenken, dass so ein großes Westerosi-Heer in erster Linie aus Bauern und Knechten bestehen dürfte, die Ritterschaft ist nur eine recht kleine (Adels-)elite. Hinzu kommt, dass so ein Heer ja auch was zum Fressen braucht, je größer es wäre, umso schwieriger wird dieses logistische Problem zu lösen sein, während hier marodierende und plündernde Reiterhorden ebenfalls im Vorteil sind, da viel beweglicher. Deswegen könnte das Westerosi-Heer auch wohl kaum ein stehendes, dauerhaftes sein, müsste also erst bei einem Angriff ausgehoben und mobilisiert werden und an den jeweiligen Ort des Geschehens marschieren, wiederum unter Berücksichtigung der entsprechenden Logistik.
                        Die Vorlage für diese Reitervolk-Bedrohung aus dem Osten ist ja vermutlich ein wenig der menschlichen Geschichte entlehnt, wo das immer mal wieder vorkam (Awaren, Hunnen, Mongolen und wie sie alle hießen). Die haben auch für ordentlich Angst und Schrecken gesorgt, dürften aber auch zahlenmäßig unterlegen gewesen sein. Wobei die im Gegensatz zu Martins Dorthraki in erster Linie berittene Bogenschützen waren, die auch vom Pferd aus schießen und treffen konnten, was ihnen einen zusätzlichen taktischen Vorteil verschaffte. Eins muss man hier aber auch zugeben: Diese kamen über Land, durch die weiten Steppen Asiens, bei Martin ist ja das Meer dazwischen. Auch hier ist es bzgl. der Logistik eine absolut berechtigte Frage, wie man 40 000 Mann mitsamt Pferden und Verpflegung zu verschiffen gedenken würde. Allein die nötige Anzahl an Schiffen zu bauen dürfte Jahrzehnte in Anspruch nehmen, zumal die Dorthraki selbst es rein technisch nicht bewerkstelligen könnten. Gefahr droht hier also im Grunde wenig. In der Serie wird das ja zumindest von Ned ansatzweise angedeutet, wenn er sagt, wenn sie kommen, werfen wir sie ins Meer zurück, noch bevor sie wirklich an Land gehen. Ansonsten kann man hier halt nur sagen, es ist ja nur eine fiktive Geschichte, bei der auch nicht alles bis ins Letzte stimmen kann und muss. Ist bei Tolkien letztlich auch nicht so, eher noch weniger.
                        Inwieweit bestimmte Zahlenverhältnisse dann optisch glaubwürdig rübergebracht sind, ist wiederum ein ganz eigenes filmtechnisches Problem und könnte auch mit dem Budget zu tun haben.

                        Zur Mauer: Das kam vielleicht in der Serie nicht deutlich genug rüber, aber die Mauer wurde ja vor einigen tausend(?) Jahren gebaut und der Grund für ihre Erbauung liegt damit ebenso lange zurück. Die damit verbundene ursprüngliche Bedrohung ist längst in Vergessenheit geraten. Zur Zeit der Handlung ist die Mauer einfach ein mehr oder weniger nützliches „Werkzeug“, um die Wildlinge (also ein paar Barbarenstämme) ein bisschen im Zaum zu halten. Man könnte sie da etwa mit dem Limes vergleichen. Teil der Handlung ist es, dass sich die Nachtwache darüber beschwert, dass sie zu wenig Leute haben, dass sie längst die Mauer nicht mehr verteidigen könnten, wenn es denn ernst würde. Allein, unter den Reichen und Mächtigen z.B. in King´s Landing schenkt man ihnen keinen Glauben, auch Cersei in Staffel 2 sagt im Rat auf das Ersuchen der Nachtwache hin nur etwas wie: Ach die fürchten sich nur vor Grumpkins und Snarks, also vor Märchengestalten, lass die nur labern. D.h. die Nachtwache IST zahlenmäßig klein, ist vom Autor so beabsichtigt und Teil des Problems.

                        Grüße
                        FL

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                          Zitat von ezridax Beitrag anzeigen
                          SPOILERIm Buch hatte ich den Eindruck das zwischen Hochzeit und Tod von Renly nicht viel Zeit vergangen ist und Margaery deshalb noch Jungfrau ist. Das lässt sich in der Serie vielleicht nicht gut darstellen und so ist das desinteresse von Renly an Margaery eine ganz gute Erklärung für ihre Jungfräulichkeit.
                          Die vergangene Zeit ist im Buch und in der Serie gleich, nämlich zwei Wochen.

                          Und auch die Veränderung von der unschuldigen Margaery des Buches in die viel aktivere Margaery der Serie ist mir eine Erklärung eingefallen.
                          A Storm of SwordsSPOILERIm Buch ist es Margaerys Großmutter die für Joffreys tot verantwortlich ist. Vielleicht will man in der Serie diesen Character einsparen und es ist dann Margaery selber die ihren Ehemann Nummer 2 umbringt. Schade wäre es allerding, ich fand die Frau irgendwie cool.
                          Ich hoffe doch mal nicht, dass man die SPOILERQueen of Thorns einspart. Der Charakter ist einfach nur genial.

                          Ich denke mal das Problem ist einfach, dass Martin 1-2 halbwegs starke Frauen schreibt, die dann aber doch immer wieder schwach werden und Männer brauchen. Das versucht man hier wohl zu berichtigen. Find ich gut so.
                          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                            Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                            Zur Mauer: Das kam vielleicht in der Serie nicht deutlich genug rüber, aber die Mauer wurde ja vor einigen tausend(?) Jahren gebaut
                            Im ersten Buch "A Game of Thrones", erwähnt Lord Mormont gegenüber Tyrion, das die Wache früher die Sommer mit den Bau der Mauer verbrachte. Und jeder Lord-Kommandant die Mauer höher hinterließ als er sie übernommen hatte. Wenn die Nachtwache die Mauer über Jahrtausende hinweg, immer weiter erhöht und ausgebaut hat, wird deren Größe schon glaubwürdiger. Das würde dann aber auch bedeuten, das es der Nachtwache erstaunlich lange gelungen ist, ihre Stärke zu bewahren.
                            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                            Dr. Sheldon Lee Cooper

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                              is ja kein Widerspruch (so es denn überhaupt als solcher gemeint war?) zu dem, was ich sagen wollte: Ursprünglicher Grund und Zweck für den Mauerbau liegen 8000 Jahre in der Vergangenheit und sind quasi in Vergessenheit geraten. Die zusätzliche Bedrohung durch Barbarenstämme wurde im Laufe der Zeit auch als immer geringer eingeschätzt, so dass immer weniger die Bereitschaft in Westeros da war, Ressourcen für die Nachtwache zur Verfügung zu stellen.
                              Stellen wir uns, deine Aussage mit einbeziehend, die Bau-, Reparatur- und Verteidigungsmaßnahmen an der Mauer dann eben als eine Kurve vor, deren Scheitelpunkt seit einigen Jahrhunderten überschritten wurde und die bei Handlungsbeginn ihrer Nullstelle recht nahe gekommen ist. Hierzu auch noch ein Zitat aus dem wiki*, das das, was ich sagte, auch noch mal schön auf den Punkt bringt:
                              But other than the corrupting of the thirteenth Lord Commander named the "Night's King," attacks by the Others never came. Instead, the most frequent attacks came from the wildlings, led by their kings, and their constant attempts at raiding in the North. Little by little, the Night's Watch began to forget that its main mission was not the fight against the wildlings, but against the Others. As the years came and went, the purpose of the Watch became less and less obvious, and its manpower decreased more and more, with most of the Seven Kingdoms neglecting the Wall. Only the North, particularly the Starks, have the memory of the old days, but even they believe the Others are no more than vague figures in stories told to frighten children.
                              Im wiki wird übrigens auch gesagt, dass laut GRRM der Hadrianswall Vorbild für die Mauer gewesen sei. Da lag ich ja dann mit meinem Limes-Vergleich gar nicht mal so daneben.
                              Grüße
                              FL
                              * Beziehe mich auf das „Wiki of Ice and Fire“ und die Artikel „Wall“ und „Night´s Watch“. Dieses Wiki ist übrigens ein sehr lesenswertes und auch dankbares Hilfsmittel, gerade wenn es darum geht, einzelne Textstellen wiederaufzufinden. Für Nichtleser gilt allerdings Vorsicht, da dort natürlich massive Spoiler enthalten sind.
                              Zuletzt geändert von Fritz Lang; 19.04.2012, 17:53. Grund: böser Rechtschreibschnitzer :)

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                                Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                                Die zusätzliche Bedrohung durch Barbarenstämme wurde im Laufe der Zeit auch als immer geringer eingeschätzt, so dass immer weniger die Bereitschaft in Westeros da war, Ressourcen für die Nachtwache zur Verfügung zu stellen.
                                Da hat man sich in Westeros aber Zeit gelassen mit den vergessen, die Night's Watch ist immerhin 8000 Jahre alt. Ich persönlich, würde hinter ihren Niedergang, schon eher die Vereinigung von Westeros unter einer Krone vermuten. Solange es in Westeros unabhängige Königreiche gab, bot die Night's Watch eine neutrale Plattform für die Diplomatie unter den Königreichen. In der Night's Watch fanden sich überzählige Erben aus vielen Häusern ein, unter solchen Umständen war es attraktiv die Night's Watch zu unterstützen. Jedoch mit der Eroberung von Westeros durch Aegon Targaryen, dürften sich die diplomatischen Anstrengungen der Häuser an den Königshof bei King's Landing verlagert haben.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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