Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer - SciFi-Forum

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Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer

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  • Slowking
    antwortet
    Ich denke die Frauen kommen in der Serie generell besser weg als in den Büchern. Martin scheint einfach nicht sonderlich Talent dazu zu haben sich in Frauen hineinzuversetzen.
    Mir würde jetzt keine weibliche Figur einfallen, die in den Büchern "realer" wirkt als in der Serie. In den Bücher kann man oft merken, dass etwas mit den weiblichen Charakteren nicht so gnaz stimmt.

    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Bei Cersei hat man sich die Freiheit genommen ihr ein gemeinsames totgeborenes Kind mit Robert dazuzuschreiben, dessen Verlust ihre Verbitterung noch besser erklärt.
    Das Kind war ihr erstgeborener Sohn und wäre somit Tronfolger gewesen. Es ist dann an einer "mysteriösen Krankheit" gestorben. Die Vermutung lag da sehr nahe, dass sie es vergiftet hat.
    Zumal das paralel dazu läuft, dass sie im Buch eins von Roberts Kindern abgetrieben hat. Für die Fernsehserie haben sie diesen Punkt nur extrem verstärkt.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
    Martin hat selbst in einem Interview gemeint, dass er ein wenig Probleme mit Charakteren hat, die allzuweit von seinem eigenen Erleben weg sind, und er nun mal nie ein 9 jähriges Mädchen war. Und dass er mit ihr kein Cafe trinken würde, aus Angst, dass sie ihn verprügelt ;-)

    Naja, Daeneris ist ihm auch nicht wirklich gelungen. Mit minderjährigen weiblichen Wesen scheint er es echt nicht zu haben.

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  • esSarah
    antwortet
    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Jemand hier, ich glaube esSarah, meinte ja auch vor kurzem, Buch Arya sei im Gegensatz zu Film-Arya so viel flacher. Auch das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Wenn ich mir nämlich allein das erste Arya-Kapitel noch einmal durchlese, so kann ich dort imho mehr über Aryas Charakter erfahren (z.B. was ihr Verhältnis zu Sansa und zu ihrer Mutter angeht), als vielleicht in der gesamten ersten Staffel der Serie.
    Ja, das war ich. Buch Arya wird spätestens ab dem zweiten Buch ein Charakter, der nur noch handelt, ohne dass sich einem die Hintergründe oder Motivationen wirklich erschliessen. Mehr als Rachegedanken und impulsive Gewalt ist nicht wirklich drin. Ich merkte noch an, dass Tyrion im Buch relativ gut geschrieben ist und jemand anderes meinte noch richtig, dass auch Jaymi, wenn er denn seine eigene Perspektive bekommt, recht gut geschrieben sind.

    Martin hat selbst in einem Interview gemeint, dass er ein wenig Probleme mit Charakteren hat, die allzuweit von seinem eigenen Erleben weg sind, und er nun mal nie ein 9 jähriges Mädchen war. Und dass er mit ihr kein Cafe trinken würde, aus Angst, dass sie ihn verprügelt ;-)

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Sorry, da hätt´ ich dann aber gern ein paar konkrete Beispiele und Belege dafür (oder eine Definition, was Vielschichtigkeit bedeuten soll), so allgemein kann man mit dieser Aussage recht wenig anfangen, wie ich meine.
    Ein Buch hat doch per se schon viel leichter die Möglichkeit, innere Vorgänge (Gedanken, Gefühle Motivationen) deutlich zu machen und Martin macht hiervon ja auch reichlich Gebrauch.
    Natürlich müssen wir noch etwas unterscheiden zwischen POV- und Nicht-POV-Figuren.
    Jemand hier, ich glaube esSarah, meinte ja auch vor kurzem, Buch Arya sei im Gegensatz zu Film-Arya so viel flacher. Auch das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Wenn ich mir nämlich allein das erste Arya-Kapitel noch einmal durchlese, so kann ich dort imho mehr über Aryas Charakter erfahren (z.B. was ihr Verhältnis zu Sansa und zu ihrer Mutter angeht), als vielleicht in der gesamten ersten Staffel der Serie.
    Bei Littlefinger muss ich gestehen, dass ich auch finde dass er in der zweiten Staffel verhunzt wurde, absolut (in der ersten Staffel war er noch um klassen besser).

    Fürdie vielschichtigkeit sind Cersei und Robert für mich das beste Beispiel.
    Bei Cersei hat man sich die Freiheit genommen ihr ein gemeinsames totgeborenes Kind mit Robert dazuzuschreiben, dessen Verlust ihre Verbitterung noch besser erklärt.
    Im Buch kommt sie einfach nur böse rüber und man hat das Gefühl dass sie in jedem Menschen einen Narren, oder einen Verräter sieht. Der Grund dafür wird aber nie erklärt.

    Die meisten Szenen die für die Serie neuerfunden wurden drehen sich ja auch um das Verhältnis der verschiedenen Charaktere zueinander. So war zum Beispiel das Gespräch zwischen Cersei und Robert in seinem Königsgemach ("And seven Kingdoms couldn't fill the hole she left behind") für mich eine der besten Szenen der ersten Staffel.
    Auf solche offenen Worte zwischeneinander wartet man im Buch vergebens. Da hat Cersei Robert einfach schon immer gehasst und wollte sowieso auch niemals nicht mit ihm verheiratet werden.
    In der Serie dagegen sagt sie, dass es für sie zunächst nichts größeres gab als Roberts Frau zu werden und erst als ihr klar wurde, dass dieser eine tote Frau mehr liebt als sie ist ihre Liebe langsam in Hass umgeschwungen.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Er meint, dass die Charaktere in den SoIaF Büchern deutlich eindimensionaler rüberkommen, als in der Serie. Da würde ich ihm auch durchaus zustimmen.
    Die Regisseure haben sich die Freiheit genommen die Charaktere, auf die sie sich konzentrieren deutlich vielschichtiger zu gestalten.
    Sorry, da hätt´ ich dann aber gern ein paar konkrete Beispiele und Belege dafür (oder eine Definition, was Vielschichtigkeit bedeuten soll), so allgemein kann man mit dieser Aussage recht wenig anfangen, wie ich meine.
    Ein Buch hat doch per se schon viel leichter die Möglichkeit, innere Vorgänge (Gedanken, Gefühle Motivationen) deutlich zu machen und Martin macht hiervon ja auch reichlich Gebrauch.
    Natürlich müssen wir noch etwas unterscheiden zwischen POV- und Nicht-POV-Figuren.
    Jemand hier, ich glaube esSarah, meinte ja auch vor kurzem, Buch Arya sei im Gegensatz zu Film-Arya so viel flacher. Auch das kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Wenn ich mir nämlich allein das erste Arya-Kapitel noch einmal durchlese, so kann ich dort imho mehr über Aryas Charakter erfahren (z.B. was ihr Verhältnis zu Sansa und zu ihrer Mutter angeht), als vielleicht in der gesamten ersten Staffel der Serie.

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  • Allvater
    antwortet
    Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
    Versuch mal, eine intellektuell anregende Unterhaltung mit jemand zu führen, dessen ganze Kultur und Sprache sich eigentlich nur um Pferde und Eroberung dreht.
    in der Umfrage ging es doch nur um Optik...nicht mehr...

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Er meint, dass die Charaktere in den SoIaF Büchern deutlich eindimensionaler rüberkommen, als in der Serie. Da würde ich ihm auch durchaus zustimmen.
    Die Regisseure haben sich die Freiheit genommen die Charaktere, auf die sie sich konzentrieren deutlich vielschichtiger zu gestalten.
    Nicht wirklich. Das ist wenn schon eher ein Zwischending, wo ein paar Extreme der Bücher vermieden werden und es der Darsteller durch seine Präsenz schafft die Figur glaubhafter rüberzubringen. Auf der Gegenseite lässt man viele der leisen Zwischentöne/Ambivalenz einiger Figuren weg, oder ändert Figuren mutwillig in eine Richtung, die sich mir nicht erschließt. Oder kann mir jemand erklären, warum Littlefinger ein unsicherer Dummkopf in der Serie ist, der am liebsten jedem Dahergelaufenen seine Agenda vor den Latz knallt und sich dann wundert, warum er keinen Erfolg damit hat oder sich die Retourkutsche einfängt? Schwer vorstellbar für eine Person niederen Standes, der es ganz allein durch seine Intelligenz geschafft haben soll zum "Master of Coin" des Königs aufzusteigen.

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Zitat von Nicolas Hazen Beitrag anzeigen
    Lächerlichster Post in der Geschichte des Forums - meinst du vielleicht HdR mit eindimensionalen Charakteren ? Außer Ned Stark und Joffrey ist wohl kaum wer eindimensional in GoT

    Er meint, dass die Charaktere in den SoIaF Büchern deutlich eindimensionaler rüberkommen, als in der Serie. Da würde ich ihm auch durchaus zustimmen.
    Die Regisseure haben sich die Freiheit genommen die Charaktere, auf die sie sich konzentrieren deutlich vielschichtiger zu gestalten.

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  • Nicolas Hazen
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Mir scheint es so, das du dich beschwerst, das nicht alle Charaktere so eindimensional wie in den Büchern sind?
    Lächerlichster Post in der Geschichte des Forums - meinst du vielleicht HdR mit eindimensionalen Charakteren ? Außer Ned Stark und Joffrey ist wohl kaum wer eindimensional in GoT

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
    Naja, Tywin und Stannis haben gemeinsam, dass sie absolute Pragmatiker sind, die Tun, was nötig ist. Aber der eine hat eine Loyale Gefolgschaft und Charisma, der andere nicht, weil es ihm genau da fehlt. Auch wenn man Tywin im Buch nicht unbedingt bei einer vergleichbaren Aktion gesehen hat, ich finde, es passt schon zur Figur.
    Stanis ist eigentlich kein Pragmatiker. Für ihn sind Regeln, Recht und Ordnung wichtiger. Melisandre ist die Pragmatikerin und sie setzt sich immer öfter durch.
    Das hier ging trotzdem zu weit.

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  • esSarah
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Ich beschwere mich wenn man einen Charakter komplett falsch darstellt.
    Ich mag es wenn man Charakteren mehr Facetten gibt, aber nicht wenn man ihre grundsätzlichen Beweggründe zerstört.
    Naja, Tywin und Stannis haben gemeinsam, dass sie absolute Pragmatiker sind, die Tun, was nötig ist. Aber der eine hat eine Loyale Gefolgschaft und Charisma, der andere nicht, weil es ihm genau da fehlt. Auch wenn man Tywin im Buch nicht unbedingt bei einer vergleichbaren Aktion gesehen hat, ich finde, es passt schon zur Figur.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Mir scheint es so, das du dich beschwerst, das nicht alle Charaktere so eindimensional wie in den Büchern sind?
    Ich beschwere mich wenn man einen Charakter komplett falsch darstellt.
    Ich mag es wenn man Charakteren mehr Facetten gibt, aber nicht wenn man ihre grundsätzlichen Beweggründe zerstört.
    SPOILEREhre, Recht und Gesetz als höchstes Gut zu betrachten ist nicht eindimensional. Es ist eine fundamentale Eigenschaft des Charakters, die er sicherlich nicht damit ablegen wird seinen Bruder zu töten.
    Wir sehen ihn im Buch später auch Kompromisse machen, nachdem er lange von Melisandre bearbeitet wurde. Der zweite Mord ist von ihm abgesegnet. Aber das hier kommt erstens zu früh und ist zweitens viel zu extrem.


    Zitat von Nogath Beitrag anzeigen
    Slowking, den zweiten Absatz würde ich auf jeden Fall noch in Spoilertags setzen, das ist nämlich in der Serie noch nicht passiert. Das würde sonst einigen einen schönen Moment der zweiten Staffel vorwegnehmen.
    Das tut mir wirklich leid. Ich hatte absolut vergessen, dass die Folge aufgehört hat bevor die eigentliche Tat passiert ist. Ich hab das hier einige Stunden nach anschauen der Folge geschrieben und es war spät.
    Aber mal ehrlich, war nicht offensichtlich was passieren würde?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    SPOILERRenly war ein wichtiger Staffel 1 Charakter, während Stannis in dieser gar nicht aufgetaucht ist. Sprich mit Renlys Tod hätte ich jetzt nicht wirklich gerechnet.
    Wobei das eine Eigenheit der TV Serie ist, da Renly im ersten Buch eine deutlich kleinere Rolle spielt, und in dieser Serie bekanntlich auch vor nichts schützt. Die Bücher werden ja kapitelweise immer aus der Perspektive eines Charakters erzählt und Renly ist kein POV-Charakter, weshalb man ihn immer nur aus der Perspektive eines anderen Charakters erlebt und er in Band 1 auch noch keinen Anspruch auf den Thron anmeldet. Wenn ich mich recht erinnere hat er da nur eine wichtige Szene (und die war im Buch auch noch deutlich anders als in der Serie), ansonsten wird nur beschrieben wer er ist.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Stimmt schon, wobei ich diesen Spoiler schon wesentlich früher irgendwo abbekommen hatte.
    Macht mir jetzt nicht sooo viel aus, da es für mich wichtigere Handlungen gibt.
    SPOILERRenly war ein wichtiger Staffel 1 Charakter, während Stannis in dieser gar nicht aufgetaucht ist. Sprich mit Renlys Tod hätte ich jetzt nicht wirklich gerechnet.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Was?! Ich fand in dieser Folge alle änderen durchaus okay, bis auf diese, diese war graumsam (okay Tywin Menschlichkeit zeigen zu lassen war auch etwas missplatziert).

    SPOILERIm Buch wird es absolut klargestellt, dass Stanis nicht weiß, dass die rote Frau seinen Bruder umgebracht hat.
    Das geht auch absolut gegen seinen Charakter. Für ihn zählt nur Ehre, Recht und Gesetz. Das ist ja auch der Hauptgrund warum er König werden will. Nicht weil er es so sehr begehrt, sondern weil es das Gesetz so vorsieht.
    Er würde also seinen Bruder nie hinterrücks ermorden.
    SPOILERWir wissen hier auch nicht ganz genau, was ihn Melisandre erzählt hat, was sie tun wird. Ich denke aber auch, dass es auf das hinausläuft, was du befürchtest. Von der Machart her, war die Szene aber in Ordnung und optisch durchaus überzeugend.

    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Außerdem verlieren wir hier eine wichtige Information. Nämlich die, dass alte Schlösser tatsächlich mit Magie versehen sind, die diesen Schatten abgehalten hätten. Auch wenn diese Magie mittlerweile vergessen ist.
    Das ist nicht die einzige Stelle, wo die Serie sehr oberflächlich ist. Bis auf den Handlungsbogen auf den Iron Islands, wo Theons Dilemma aus meiner Sicht besser rüberkommt, als in den Büchern (obwohl einige Charaktere fehlen), beschränkt sich der Großteil der anderen Handlungen auf pures Abhaken von ein paar Buchkapiteln ohne wirklich auf die Motivationen der Charaktere in Kontext zu setzen. Man merkt deutlich, wie stark die Autoren rudern müssen, des gesamten 2. Band in die 10 Folgen zu quetschen.

    SPOILERLittlefinger ist ein Idiot, der vor allen seine Geheimnisse ausplaudert, Catelyn wird jede Möglichkeit der Eigeninitative abgenommen und wird sich wohl entscheiden, Jaime zu befreien, weil Tyrion guten Willen gezeigt hat. Was war ihre Aufgabe bei Renly? Sollte sie nicht mit ihm Verhandeln? Beim Aufeinandertreffen der Baratheons sagt sie einen Satz und das wars. Storm's End ist nicht in der Serie, genauso wenig wie die Reeds und Reek und trotzdem wird die Winterfell-Storyline so ablaufen wie in den Büchern (Roose wird wohl die Rolle von Reek übernehmen).

    Bisher viele, viele Szenen und Charaktere, aber wenig Substanz. Das war zwar zu Anfang der ersten Staffel teilweise auch so, aber nicht in dem Maße, wie es Staffel 2 jetzt vormacht.

    Ich bin gespannt, was man sich mit den Änderungen gedacht hat. In der Folge selbst stießen mir die meisten eher sauer auf, weil ich gemerkt habe, dass die Autoren es sich dadurch versucht haben leicht zu machen. Wenn das der einzige Grund gewesen ist, dann aber in Zukunft bitte wieder mit mehr Sinn und Verstand.
    Zuletzt geändert von Anvil; 24.04.2012, 09:50.

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