Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer - SciFi-Forum

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Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer

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    Ein Gast antwortete
    Khal Drogo ist da IMHO kein passender Vergleich, denn da gibt es eigentlich keine offenen Fragen mehr. Der Charakter hatte seine Funktion erfüllt und das war es dann.
    Die Visionen einzuführen macht aber eben nur einen Sinn, wenn später auch erkennbar wird, was die zu bedeuten haben und abgesehen davon, habe ich inzwishen genug TV-Serien gesehen, um zu wissen, dass Charaktere solche Cliffhanger idR überleben, wenn man sie nicht vorher hat sterben sehen.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Brans Charakter und seine Visionen wurden sehr aufwendig aufgebaut, den lässt dann ein Autor nicht sterben, bevor seine Visionen nicht seinen Sinn erfüllt haben.
    Tsss, Khal Drogo hatte man auch sehr schön aufgebaut. In einerseits als absolut schrecklicken unbezwingbaren Krieger gezeigt, aber anderseits auch deutlich gemacht, dass er sich von seiner zivilisierten Frau durchaus leiten und lenken lässt.
    Was gäbe ich darum wenn er noch leben würde und in der nächste Folge die Drachen rettet und dabei 50 Männer niedermetzelt, alles mit den bloßen Händen

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Dann bist du für diese Serie aber etwas überoptimistisch. Das würd ich mir schnell abgewöhnen.
    Allzu optimistisch was die Lebenserwartung von Charakteren angeht, sollte man bei "A Song of Ice and Fire" wirklich nicht sein. So gesehen hast du vollkommen recht, ein Zuschauer/Leser der aufmerksam zwischen den Zeilen liest, kann aber schon seine Schlüsse ziehen. Brans Charakter und seine Visionen wurden sehr aufwendig aufgebaut, den lässt dann ein Autor nicht sterben, bevor seine Visionen nicht seinen Sinn erfüllt haben.
    Auch im Buch (A Clash of Kings) habe ich mir nie Sorgen um Bran gemacht, für Rickons Leben hätte ich jedoch nicht meine Hand ins Feuer gelegt. George Martin schafft in seinen Büchern einige sehr überraschende Wendungen, andere Plotlines sind jedoch ziemlich offensichtlich. Beim roten Faden zwischen Bran und der Three-eyed crow, winkt George Martin geradezu mit dem Zaunpfahl.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Naja es ist immernoch eine Amiserie. Ob man das den Tod von Kindern zeigt bezweifle ich dann doch etwas. Selbst bei HBO.
    In dieser Serie hat man einen Dolch in ein Baby reingerammt. Okay man hat es jetzt nicht richtig gesehen, aber man hat von der Inszenierung her keinen Zweifel aufkommen lassen das das Baby auch wirklich tot ist.

    Aber gut, dass man die Bauernopfer vorher schon vorgestellt hatte muss ich irgendwie verpennt haben. Das machts dann natürlich etwas sehr wahrscheinlich.
    Kurz bevor man die Walnussschalen auf dem Bauernhof fand, sind zwei Kinder in das Haus gerannt. Da schwante mir schon wie das Ganze dann ausging.

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  • Slowking
    antwortet
    Naja es ist immernoch eine Amiserie. Ob man das den Tod von Kindern zeigt bezweifle ich dann doch etwas. Selbst bei HBO.

    Aber gut, dass man die Bauernopfer vorher schon vorgestellt hatte muss ich irgendwie verpennt haben. Das machts dann natürlich etwas sehr wahrscheinlich.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Dann bist du für diese Serie aber etwas überoptimistisch. Das würd ich mir schnell abgewöhnen.
    Mir war auch klar das das nicht die beiden Starks, sondern die beiden Bauernkinder waren (Bin auch nur Serienzuschauer). Man hat hier einfach einige platte produktionstechnische Stilmittel (Cliffhanger, Tote sind für den Zuschauer nicht zu identifizieren, Bauernopfer hatte man bereits vorgestellt) angewandt, die man als geübter Zuschauer einfach schon gleich als Mindfrack seitens der Drehbuchautoren durchschaute. Leider verfallen selbst HBO Autoren auf einen solchen platten Trick der schon tausend mal in Serien und Filmen angewandt wurde. Wären die beiden Stark Kinder gestorben, hätte man ihren Tod auch gezeigt. So etwas lässt sich ein Sender wie HBO bei der Zuschaustellung einfach nicht nehmen.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich bin reiner Serienzuseher und es war mir so gut wie sicher, dass sie noch leben.
    Dann bist du für diese Serie aber etwas überoptimistisch. Das würd ich mir schnell abgewöhnen.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Für die Charakterentwicklung Aryas wäre das immens hilfreich gewesen. So kommt sie fast sofort in die relativ sichere Postion als Tywins Mundschenk und es gibt eigentlich keinen Grund aus ihr etwas anderes als das abenteuerlustige, clevere Mädchen machen zu wollen/müssen. Möglicherweise hat man sich gedacht, dass die Buchrichtung etwas kontraproduktiv zu ihrer Fan-Favoritenrolle steht.
    Ich denke der Grund dafür war eher, dass man Tywin gerne mehr Charakterisierung geben wollte, das nicht aus zweiter Hand haben wollte, aber auch keine komplett eigene Storyline darauf geben wollte.
    Ich denke Arya wird jetzt auf der Flucht noch genug charakterbildende Schwierigkeiten haben.

    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Seh ich das richtig, die hundserbärmliche Blanvalet-Neuübersetzung hat sogar aus Varys einen Varius gemacht? LOL
    Nein, richtig ist, dass ich zu faul zum lesen bin, deswegen die englischen Hörbücher höre und Charakternamen dann eben so schreibe wie sie sich dort anhören.
    Ich glaub ich sollte immer nen Disclaimer unter jeden Post setzen.

    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    PS: Da du das House of the Undying erwähnst: Ist im Buch übrigens ein weiteres sehr gutes Bsp. dafür, dass der gute Herr Martin sehr wohl Ahnung davon hat, wie man „Foreshadowing“ betreibt, was du ihm, wenn ich´s recht entsinne, ja mal abgesprochen hattest. Bin aber mit dir der Hoffnung, das das in der Serie ein optischer Schmaus und einer der verbleibenden Höhepunkte sein wird.
    SPOILERNe Prophezeiung ist was anderes als vernünftiges fore"shadowing". Das ist fore"lighting". Er kriegt es eben nciht hin Dinge vernünftig anzudeuten.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    - Wir sehen wie sich Kings Landing auf den Angriff vorbereitet, werden erinnert, dass Joffrey ein Arsch ist und das Varius immernoch sehr gut im Pläne schmieden ist.
    Seh ich das richtig, die hundserbärmliche Blanvalet-Neuübersetzung hat sogar aus Varys einen Varius gemacht? LOL

    Ansonsten:
    Natürlich ist wieder mal alles Jammern und Krakeelen auf hohem Niveau.
    Die Serie bleibt nach wie vor hervorragende Unterhaltung. Daran ändert ja auch die Tatsache nichts, dass das Buch als Medium gegenüber dem Film in aller Regel tiefgründigere bzw. detailreichere Charakterisierungen vornehmen kann und dass das auch im Lied überwiegend so ist. Auch ändert daran nichts, dass es zwischendurch mal schwächere Folgen geben kann, das muss man dann auch nicht unbedingt schönreden, wobei ich natürlich deine Meinung akzeptiere, dass dir die Folge persönlich besonders gut gefallen hat.
    Grüße
    FL

    PS: Da du das House of the Undying erwähnst: Ist im Buch übrigens ein weiteres sehr gutes Bsp. dafür, dass der gute Herr Martin sehr wohl Ahnung davon hat, wie man „Foreshadowing“ betreibt, was du ihm, wenn ich´s recht entsinne, ja mal abgesprochen hattest. Bin aber mit dir der Hoffnung, das das in der Serie ein optischer Schmaus und einer der verbleibenden Höhepunkte sein wird.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ah ja, Robb. Der war doch unterwegs um irgend etwas aus zu handeln. War das nur eine billige Ausrede, damit man Jaime entkommen lassen konnte, oder was wurde da verhandelt?
    In der Serie ist es eine billige Ausrede. Im Buch hat er dort seine Liebe kennen gelernt.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Bis auf die Sache mit Robb, standen die Charaktere an so ziemlich den selben Stellen schon am Ende der vorigen Folge.
    Ah ja, Robb. Der war doch unterwegs um irgend etwas aus zu handeln. War das nur eine billige Ausrede, damit man Jaime entkommen lassen konnte, oder was wurde da verhandelt?
    Da ich ja immer nach Infos bezüglich des Krieges dürste, komme ich mir da ein wenig verarscht vor. Robbs Beischalg scheint ja einen eindeutig höheren Stellenwert zu besitzen

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
    Überall werden die Charaktere in Stellung gebracht für das Staffelfinale. Dany wird zum House of the Undying gehen, Jon muss mit Qhorin irgendwie den Wildlings entkommen, Robb hat soeben eine riesige Dummheit begangen und einen Schwur gebrochen, In Winterfell wird Roose Boltons Bastard versuchen die Stadt zurückzuerobern und in King's Landing steht Stannis Armee vor den Toren.
    Bis auf die Sache mit Robb, standen die Charaktere an so ziemlich den selben Stellen schon am Ende der vorigen Folge.

    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Weiß ja nicht welches Harrenhall du gesehen hast. Das war schon sehr trostlos und grausam. Es war etwas besser für unsere Hauptcharaktere, das ist aber imo verschmerzbar.
    Für die Charakterentwicklung Aryas wäre das immens hilfreich gewesen. So kommt sie fast sofort in die relativ sichere Postion als Tywins Mundschenk und es gibt eigentlich keinen Grund aus ihr etwas anderes als das abenteuerlustige, clevere Mädchen machen zu wollen/müssen. Möglicherweise hat man sich gedacht, dass die Buchrichtung etwas kontraproduktiv zu ihrer Fan-Favoritenrolle steht.
    Zuletzt geändert von Anvil; 22.05.2012, 20:20.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    - Wir erfahren, dass die beiden Stark Jungen nicht tot sind. Das ist für reine Serienzuschauer absolut nicht klar gewesen. Schließlich wurde schon am Ende der ersten Staffel etabliert, dass Hauptcharaktere sterben können und wer Plot-armor hat ist hier wesentlich schwerer zu sagen
    Ich bin reiner Serienzuseher und es war mir so gut wie sicher, dass sie noch leben.

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  • Slowking
    antwortet
    Ich fand diese Folge sehr gut. Hin und wieder braucht man eben auch Folgen, die für die Dinge für die Zukunft vorbereiten. Sicher, das wurde am Anfang dieser Staffel nicht genug gemacht, das ist doch aber kein Grund jetzt darüber zu meckern.

    Folgendes wichtiges ist passiert:
    - Wir erfahren, dass die beiden Stark Jungen nicht tot sind. Das ist für reine Serienzuschauer absolut nicht klar gewesen. Schließlich wurde schon am Ende der ersten Staffel etabliert, dass Hauptcharaktere sterben können und wer Plot-armor hat ist hier wesentlich schwerer zu sagen
    - Cercei eskaliert den kalten Krieg zwischen ihr und Tyrion zu einem heißen. Ich bin mir auch 100% sicher, dass wir teil dieser Szene später in einem "previously on..." zu sehen bekommen.
    - Im Norden wird eine spätere Handlung von John vorbereitet und die restliche Nachtwache findet Dragonglass, was sicher später auch noch wichtig wird.
    - Ja in Danis Geschichte passiert diese Woche praktisch nichts, wir verbringen aber auch nicht viel Zeit mit ihr. Entsprechend ist hier nicht viel verloren.
    - Wir sehen wie sich Kings Landing auf den Angriff vorbereitet, werden erinnert, dass Joffrey ein Arsch ist und das Varius immernoch sehr gut im Pläne schmieden ist.
    - Kat lässt Jamie frei. Das mag vielleicht vorhersehbar gewesen sein, trotzdem passiert es.

    Nebenbei passiert noch eine ganze Menge Charakterentwicklung und Charakterexposition, die äußerst wichtig ist, für Zuschauer, die die Bücher nicht gelesen haben.
    Ich hab hier größtenteils das Gefühl, dass Leute meckern, die die Informationen aus den Büchern haben und jetzt gelangweilt sind, dass sie die Informationen nochmal bekommen (außer DefiantXYX, dem wars einfach zu wenig action). Tough shit. Die meisten Zuschauer kennen die Bücher eben nicht und denen müssen diese Dinge auch irgendwie gezeigt werden.

    Zitat von esSarah Beitrag anzeigen
    Auf gut deutsch, fast alle Charaktere kommen schlechter weg, als im Buch, über Osha und Ygritte hatte ich ja schon zur letzten Folge was geschrieben.
    Das sehe ich anders. Ich bin wirklich nur über Stanis sauer. Alles andere find ich ganz okay.
    - Kat: Im Buch hat ihr Grund Jamie freizulassen völlig irrational gewirkt. Ja sie dachte sie hätte ihre jüngeren Söhne verloren. Trotzdem kam sie vorher immer als ein guter Stratege rüber. Sie hätte wissen müssen, dass der Kingslayer in ihrer Gefangenschaft mehr wert ist, als in der Gegend rum laufend und sie damit eine bessere Chance hat ihre Töchter wieder zu bekommen.
    Hier wurde sie zum Handeln gezwungen. Jamie hätte die Nacht nicht überlebt. Damit hätte er nicht nur jeglichen Wert verloren, die Lanisters hätten wahrscheinlich eine ihrer Töchter aus Rache umgebracht.
    Also musste sie Jamie mit Briene nach Kings Landing schicken. Sie hatte keine andere Wahl.
    - Tywin: Wir bekommen hier Informationen, die wir im Buch aus zweiter Hand bekommen, aus erster. Das ist für ein visuelles Medium immer eine gute Idee. Es ist zwar immernoch mehr "tell" als "show" aber immerhin kriegen wir es von dem Mann selbst zu hören, sehen dabei wie er sich fühlt, etc.
    Das Buch hat öfter klar gemacht, dass er nur so hart ist wie er sein musste. Außer zu Tyrion, den er hasst, weil bei seiner Geburt, seine große Liebe gestorben ist.
    - Tyrion und She: She wird in der Serie wesentlich klüger und nobler dargestellt als in den Büchern. Das lässt sie besser aussehen, aber macht vorallem auch glaubwürdiger warum Tyrion sich so sehr in sie verliebt.
    In den Büchern hab ich mich immer gefragt was er bloß in ihr sieht. Hier ist es klar.
    - Theon: Gut da sind wir uns wohl alle einig, dass er hier wesentlich runder wirkt. Aber auch seiner Schwester wird hier erlaubt nicht nur ihre harte Seite zu zeigen, was im Buch kaum der Fall war.
    - Dani: Nun gut, sie strauchelt etwas mehr. Sie braucht etwas länger um stark zu werden. Das kreide ich der Serie aber nicht an. Im Gegenteil, in den Büchern ging mir das zu schnell. Nebenbei ist ihre Motivation in das "house of the undying" zu gehen hier imo besser als im Buch. Dort wurde ihr gesagt, dass es eine Falle ist und sie ist trotzdem ohne Zwang munter rein spatziert. Am Ende hatte sie auch nicht mehr als vorher und wäre beinah gestorben.
    Osha und Ygritte: Hier kann ich um ehrlich zu sein keine großen Änderungen zu den Bücher erkennen, außer dass Ygritte besser aussieht.
    - Robb und seine "Freundin": Ich seh da jetzt keinen riesigen Unterschied. Im Endefekt kommts auf selbe hinaus. Auf diese Weise bekommen wir halt ihren Charakter zu sehen, ohne dass wir für 4 Wochen (Realzeit) mit einem verletzten Robb in einem Schloss rumhängen.


    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Was für ein Unsinn! Sobald ein Verbündeter des Königs der Nordens die Kontrolle hat, würde sich doch Arya zu erkennen geben und sofort zu ihrem Bruder und dem Rest ihrer Familie wollen. Wieso noch bleiben, heimlich fliehen und dabei Männer töten, die ihrem Bruder unterstehen?
    Und da haben wir auch den Grund für die Änderung. Die Showmacher hatten wohl keine Ideen wie sie es rüber bringen sollen, warum sich Arya nicht zu erkennen geben würde. Zumindest nicht ohne dass noch mindestens eine Folge lang aufzubauen. Dann wäre hier natürlich wieder rumgeschrien worden "Öh was für ne langweilige und belanglose Folge!"
    Man kann eben nicht beides haben. Entweder man nimmt langen und zähen Aufbau in kauf und hat dann am Ende einen genialen Triumph eines Charakters. Oder man streicht beides.

    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Ansonsten hat das Harrenhal hier nicht mit dem trostlos, grausamen Harrenhal des Buches zu tun.
    Weiß ja nicht welches Harrenhall du gesehen hast. Das war schon sehr trostlos und grausam. Es war etwas besser für unsere Hauptcharaktere, das ist aber imo verschmerzbar.
    Zuletzt geändert von Slowking; 22.05.2012, 05:51.

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  • Derek Vontanes
    antwortet
    Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum einige diese Folge langweilig fanden. Das diese Folge die Ruhe vor dem Sturm war, hat doch so ziemlich jede Szene ausgedrückt.
    Überall werden die Charaktere in Stellung gebracht für das Staffelfinale. Dany wird zum House of the Undying gehen, Jon muss mit Qhorin irgendwie den Wildlings entkommen, Robb hat soeben eine riesige Dummheit begangen und einen Schwur gebrochen, In Winterfell wird Roose Boltons Bastard versuchen die Stadt zurückzuerobern und in King's Landing steht Stannis Armee vor den Toren.

    Jede Szene war interessant für mich und ich würde die Änderungen zum Buch jetzt nicht verteufeln, denn da gab es ebensoviel, wenn nicht gar mehr Leerlauf.

    Von der Arya Handlung war ich zwar auch ein wenig enttäuscht, das ging alles zu glatt und sie musste den Wächter nicht töten. Ihren generellen Aufhalt in Harrenhal fand ich aber absolut gelungen. Anders als im Buch, klar, aber gelungen.

    Jetzt freu ich mich unglaublich auf die letzten beiden Folgen und halte es da wie Fritz Lang. Einfach versuchen zu genießen. Wenn man nicht immer zwanghaft nach Kritikpunkten sucht hat man sowieso mehr davon.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Vorab: Dass ich die Bücher letztlich für vielfältiger, hintersinniger und tiefgründiger halte, dürfte bis hierhin klar geworden sein, wobei das wohl ein Stück weit prinzipbedingt ist und auf die meisten Bücher und deren Verfilmungen zutreffen dürfte (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Dennoch tue ich mich mit Fundamentalkritik an der Serie eher schwer, freue mich meist einfach auf die neue Folge und genieße die dann in vollen Zügen, auch wenn sie mal etwas schlechter ausfällt.

    Abseits dieser Vorbemerkung würde ich dem bislang Gesagten aber weitestgehend zustimmen. Eher eine (weitere) Plätscherfolge, einiges, wie z.B. Danis Auftritt wirklich komplett überflüssig.
    Daneben noch zu einigen anderen Punkten:
    Wie es ja auch hier anklang: Der Mord an den Müllerburschen (vermeintlich Bran/Rickon), das wäre ja eines der von Han Solo vermissten absoluten Highlights aus Bd. 2 gewesen und hätte einfach wesentlich besser ausgearbeitet sein müssen, wie Anvil richtig sagte, Zeit genug war offenbar genug da. Das haben sie irgendwie verbockt, obwohl ich die Abschlussszene mit der traurigen Musik und dem Blick auf den erschöpften Bran eigentlich für sich genommen noch ganz schön inszeniert fand.

    Dann natürlich zum Reizthema Harrenhal: Enttäuschend, dass das nun so belanglos enden musste, seh ich genauso. Wenn man schon den Mut hat, hier mit Tywin/Arya ein eigenständiges Moment reinzubringen (und ich denke die meisten hier waren sich einig, dass das an sich durchaus spannend und gut gemacht war), warum dann nicht einfach noch einen Schritt weiter gehen in Sachen Änderungen? Z.B. Aryas Tarnung auffliegen lassen, woraufhin sie ins Gefängnis gesperrt wird. Dort hätte sie dann warum auch immer Jaqen nochmals aufgesucht und sie hätte ihm mit dem 3. Namen ihre Befreiung abgepresst, die auch hätte blutig ausfallen können. Das wäre dann zumindest ein Ansatz der besagten weasel soup gewesen. So hat Arya/Tywin eben den faden Beigeschmack, dass es letztlich doch nur totgeschlagene Zeit war. (Kleine Korrektur nebenbei: Buch-Arya ist bei Beginn der Handlung sogar erst 9, Sansa erst 11).

    Ein wenig enttäuscht war ich auch beim Anblick von Rattleshirt. Gut, so ist das dann halt mit projizierten Erwartungen.

    Um abschließend auch noch etwas Positives aufzugreifen: Wieder einige sehr schöne Sophistereien, v.a. von bzw. mit Varys, der ja auch endlich mal wieder zu sehen war. Ein Spruch wurde von spidy 1980 zitiert.
    Ein weiterer Spruch, der mir gefallen hat, fiel nördlich der Mauer als Sam & Co den Schatz ausgebuddelt haben (Nichtleser aufgepasst: Der Inhalt der Truhe könnte noch wichtig sein! ). Sam meinte irgendwie, dass man sich um Qhorin keine Sorgen machen müsse, da er doch so ein toller Grenzer sei, woraufhin sein Kolllege entgegnete:
    „Great rangers never get old, that´s the problem...shit ones neither“

    Grüße
    FL

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