Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer - SciFi-Forum

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Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer

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  • Anvil
    antwortet
    Game of Thrones is bigger than ever, and about to get bigger still. Last year viewership climbed to rank as HBO’s third most-popular show of all time, averaging 11.6 million viewers weekly across all the company’s platforms. With season 2’s DVD release breaking the network’s sales records last month, it’s a safe bet that Thrones viewership will soon catapult to even greater heights.
    Quelle: 'Game of Thrones': This Week's Cover | PopWatch | EW.com!

    Nach der ersten Staffel waren die Zuschauerzahlen bei 9.3 Mio. Sehr schön und so wie es aussieht, hat die Serie ihren Erfolgszenit noch vor sich. Mal schauen, ob oder wie sich das TWD Finale auf die Zahlen der ersten Folge der 3. Staffel auswirkt, da beide Folgen im selben time slot laufen.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Also hat RTL2 auch noch die Drachen gespoilert. *seufz*
    Ja nun, dass die Drachen vorkommen, hat man ja in der letzten Folge gesehen...

    Schade, dass niemand Antworten auf meine Fragen von Nr. 1028 hat...
    Vielleicht gibt es doch noch irgend jemanden, der für meine beiden Fragen von oben einen Tipp oder einen Erklärungsansatz für mich hat.

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  • spidy1980
    antwortet
    Also hat RTL2 auch noch die Drachen gespoilert. *seufz*

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigen
    Das wird er auch werden. Beim spannendsten Teil bist du ja leider schon gespoilert, aber es wird denke ich trotzdem noch sehr unterhaltsam sein.
    Das ist kein Problem, weil sich die Handlung ja sowieso in diese Richtung entwickelt hat. Spannend bleibt es trotzdem noch.

    Der Trailer zur zweiten hat mir auch sehr gut gefallen, wobei es mir doch schon wieder zu viel verraten wurde.
    Die Vorschau auf die zweite Staffel hat eine meiner Vermutungen in Bezug auf Daenerys Targaryen und ihre "Haustiere" bestätigt. Darauf freue ich mich schon sehr!

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  • Lord Yu
    antwortet
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Die Vorschau auf die letzten beiden Folgen hat mir sehr gut gefallen, daß hat nach einem sehr spannenden Abschluß der ersten Staffel ausgeschaut.
    Das wird er auch werden. Beim spannendsten Teil bist du ja leider schon gespoilert, aber es wird denke ich trotzdem noch sehr unterhaltsam sein.
    Auch war schon eine Vorschau auf die zweite Staffel zu sehen, welche noch spannendere Folgen bzw. Handlungen vermuten lässt.
    Der Trailer zur zweiten hat mir auch sehr gut gefallen, wobei es mir doch schon wieder zu viel verraten wurde.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dann warte noch auf das was kommt. Denn von den wirklichen Highlightfolgen hast du erst 1.7 gesehen. Warte noch auf die letzten beiden Folgen der Staffel oder 2.9 .
    Die Vorschau auf die letzten beiden Folgen hat mir sehr gut gefallen, daß hat nach einem sehr spannenden Abschluß der ersten Staffel ausgeschaut.
    Auch war schon eine Vorschau auf die zweite Staffel zu sehen, welche noch spannendere Folgen bzw. Handlungen vermuten lässt.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich habe mir dieses nicht ganz billige, aber sehr schicke Deluxe-Buch-Set mit zwei Karten zu der TV-Serie bestellt:


    Kommt mit Versand auf ca. 55 €, das ist aber immer noch ein Schnäppchen im Vergleich zu den 123 €, die amazon.de dafür haben will:
    Inside Hbo's Game of Thrones: The Collector's Edition: Amazon.de: Bryan Cogman, Will Simpson, David Benioff, D. B. Weiss, George R. R. Martin: Englische Bücher

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Das was ich bis jetzt von der ersten Staffel gesehen habe (Folge 1 bis 8), hat mich voll und ganz überzeugt. Ich werde sicherlich an der Serie dranbleiben und diese mit Freude weiterverfolgen.
    Dann warte noch auf das was kommt. Denn von den wirklichen Highlightfolgen hast du erst 1.7 gesehen. Warte noch auf die letzten beiden Folgen der Staffel oder 2.9 .

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Anfangs war ich ja ein wenig skeptisch in Bezug ob mir die Serie gefallen würde, wurde aber mehrmals darauf hingewiesen das die Serie sehr gut sein soll. Das was ich bis jetzt von der ersten Staffel gesehen habe (Folge 1 bis 8), hat mich voll und ganz überzeugt. Ich werde sicherlich an der Serie dranbleiben und diese mit Freude weiterverfolgen.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    @Maritimus:
    Zur Frage Snow=Name oder nicht?
    Wie gesagt will ich deine Argumentation da nicht komplett abtun.
    Meine Vermutung, dass es doch eher Namenscharakter haben könnte, geht halt in die Richtung, dass bei Sammelbezeichnungen grammatisch normalerweise ein Artikel vorangestellt wird, bei Namen hingegen nicht.
    Vgl.: a) Der Bastard aus dem Norden reitet durch die Nacht vs. b) Der Schnee reitet durch die Nacht vs. c) Schnee reitet durch die Nacht.
    Weiß nicht, was deine sprachliche Intuition hierzu sagt. Meine meint, das sich sowohl a) als auch c) auf die Person Jon beziehen (können), b) hingegen nicht.
    Übrigens gibt es im Englischen ja auch speziell ein orthographisches Erkennungsmerkmal für Eigennamen, nämlich die Großschreibung. Und „Snow“ wird, sofern die Person gemeint ist, im Originaltext in der Tat groß geschrieben.

    Wie auch immer ich kann auf jeden Fall deinen ursprünglichen Post #1011 jetzt besser verstehen und ihn dann auch einfach mal für mich so akzeptieren und stehen lassen.
    Um das Ganze vlt noch versöhnlich abzuschließen, beziehe ich mich noch mal auf meine 3 Punkte aus #1019:
    Denke, Punkt 2 ist insofern unstrittig, als es eben reine Meinungssache ist, die Verlagspolitik gut oder schlecht zu finden. Die Kernaussage meines Posts #1004 sollte dann eigentlich auch nur – möglicherweise allerdings mit den falsch gewählten Beispielen – sein, dass es mich freut, dass der Hörbuch-Sprecher Kuhnert dieser Politik hier quasi den Stinkefinger gezeigt hat.

    Bzgl Punkt 3 sind wir uns womöglich auch einig, dass, von einzelnen strittigen Punkten wie „Schnee“ oder gelungenen Schöpfungen wie „Eastwatch“ abgesehen, die neue Übersetzung, was die Namen im Großen und Ganzen anbelangt, tendenziell eher missraten ist(?)
    (Jedenfalls interpretiere ich deinen letzten Satz und einige andere Aussagen ein bisschen in diese Richtung)

    Bliebe also Punkt 1 und wie ich schon sagte, gibt es da ja auch gute Argumente für eine generelle Übersetzung von Namen und Tolkien ist ganz sicher ein solches.
    (Auch ich bin natürlich mit den Beutlins & Co aus dem Auenland aufgewachsen und möchte sie schon aus Gewohnheit nicht (mehr) missen, bin aber auch der Meinung, dass mir andernfalls nichts wirklich Wesentliches entgangen wäre. Übrigens wären die „elves“ whrs auch ohne Tolkiens Zutun übersetzt worden, weil das wiederum eher eine Gattungsbezeichnung als ein Name ist (vgl. den Anfang meines Posts), allerdings wären es dann wohl in der Tat „Elfen“ und keine „Elben“ geworden, das stimmt wiederum).
    Tolkien war nun als Altphilologe ja einigermaßen des Deutschen mächtig und hat die Namensübersetzung seiner Figuren wohl mit vorangetrieben.
    Und wer weiß, vlt ist es tatsächllich die große Leuchtturmwirkung von Tolkien, die bis heute auf so manche Fantasyübersetzung ausstrahlt.
    Demgegenüber steht eben in allen anderen Bereichen meiner Ansicht nach ein Trend, der in die genau entgegengesetzte Richtung geht, nämlich möglichst wenig an Namen (und teils auch darüber hinaus) zu übersetzen. Vlt irre ich auch, aber hier nur 3 kleine Puzzleteile, die dafür sprechen könnten: Die Comic-Figur „Roter Blitz“ heißt mWn seit einiger Zeit wieder „Flash“. Aus dem Voyager-Fähnrich (Kim) wurde in der Nachfolgeserie ein Ensign (Mayweather). Und vermehrt werden auch Filmtitel nicht mehr übersetzt (aktuelles Bsp: Django-Unchained).
    Und da hätte ich es dann halt lieber, wenn man kein eigenes Süppchen kochen und die Grundhaltung bei den Eigennamen lauten würde: So wenig wie möglich übersetzen und nur so viel wie unbedingt nötig und dabei an der allgemeinen Sprachentwicklung orientieren.
    Dass die reale Sprachentwicklung etwas Gewachsenes ist und dadurch auch einige Kuriositäten bereithält ist natürlich auch klar, nicht umsonst sprechen wir von New York, gleichzeitig aber von Neuseeland, vom Weißen Haus, aber im selben Atemzug vom Oval Office.
    Auch über die Adelstitel hab ich noch mal nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass die tendenziell sogar eher übersetzt werden, wie z.B. bei „König/in“. Liegt wohl auch daran, dass es eben keine Eigennamen sind, sondern eher abstrakte Bezeichnungen (s. Anfang). Warum wir mit dem „Lord“ dann intuitiv kein Problem haben, könnte damit zusammenhängen, dass der vermutlich schon seit dem 18. Jh. fest in unseren Sprachschatz eingewandert ist.
    Wie dem auch sei, eine Orientierung an natürlichen Sprachentwicklungsprozessen scheint mir wie gesagt am sinnvollsten.

    Im Sport wird oft davon gesprochen, ein guter Referee zeichne sich dadurch aus, dass er quasi unsichtbar sei. Mir scheint es, dass die Übersetzer der neuen Martin-Ausgabe hingegen viel dafür getan haben, besonders sichtbar zu sein...
    Grüße
    FL

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  • Anthea
    antwortet
    Ich habe eine andere Frage an euch.: Im Net habe ich recht großes Interesse an dem Antihelden Sandor Clegane entdecken können, was mir, als seiner treuen Anhängerin , entgegen kommt. Es wird in anderen Foren viel diskutiert und auf YouTube gibt es jede Menge "Fanfilmchen".... Vor allem beschäftigen sich diese Fanvideos aber mit der "Beziehung" zu "seinem" "Little bird" Sansa Stark....

    Was meint ihr, ist er heimlich in sie verliebt oder woher rühren seine "Anteilnahme" und die Hilfen, die er ihr zuweilen zukommen lässt?
    Ist er in seinem "Zustand" und mit seinem Hintergrund überhaupt dazu in der Lage, etwas anderes als Zorn, Wut und Verbitterung zu fühlen...???
    Meist steht er ja scheinbar unbeteiligt "in der Gegend" herum und guckt traurig..., aber manchmal kommt er aus seinem Panzer heraus und wird aktiv (auf die ein oder andere Art: brutal und zuerst als Diener und Vollstrecker der königlichen Befehle (später als Gesetzloser...) oder eben, indem er Sansa wegen ihrer Naivität neckt, aber ihr trotzdem Beistand gewährt...)...

    Und noch eine weitere Frage: Ich habe mir vor einigen Tagen die BluRay zugelegt. Auf der Inhaltsübersicht steht:... DRACHENEIER: Finden Sie die versteckten Dracheneier und erhalten Sie Zugang zu weiteren Geheimnissen!
    Nun zur Frage.: Hat schon jemand hier die versteckten Dracheneier gefunden und wenn ja, wie finde ich sie? Habt ihr einen Tipp?
    Zuletzt geändert von Anthea; 13.02.2013, 13:12.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Nein, wie kommst du darauf? Mal abgesehen davon, dass im konkreten Beispiel „east“, „to watch“ und „sea“ einfachstes Unterstufenvokabular darstellen, dürfte auch für kompliziertere Namen gelten:
    Der Durchschnittsleser wird das Buch weiterhin lesen können, ohne dass ihm wesentliche Dinge der Handlung entgehen. Der Interessierte schlägt an den Stellen nach, wo er es für wichtig befindet, so wie das auch jetzt schon in anderen Kontexten der Fall ist.
    Oder bist du etwa der Meinung, dass ein Star Wars nicht mehr verstehbar ist, seit es nicht mehr „Krieg der Sterne“ heißt und man ohne zusätzlichen Übersetzer die Handlung nicht richtig mitkriegt, weil es keinen übersetzten Lukas Himmelswanderer gibt?
    Sicherlich sehe ich ein, dass es bereits Präzedenzfälle dafür gibt, dass nicht übersetzt wurde. Aber wir lesen ja auch schon seit Jahrzehnten von Bilbo Beutlin und nicht von Bilbo Baggins, von Elben statt elves. Wo übersetzt wird und wo nicht, scheint Ermessensfrage zu sein.

    Und auf den einfachen Umstand, dass mit dem Namen „Stark“ einer der wichtigsten Namen der Saga überhaupt unübersetzt geblieben ist und dem Leser hier also vermeintlich Bedeutung verloren geht, bist du ja leider bislang noch gar nicht eingegangen.
    Ja, das kann man sich durchaus fragen. Ich kann dir auch keine Antwort darauf geben, warum manches übersetzt wurde, anderes widerrum nicht - ich bin ja auch nicht an der Entstehung der deutschen Ausgabe beteiligt

    Das Argument ist nicht schlecht, von der Seite hab ich es noch nicht betrachtet und vlt hast du hier auch recht. Auf der anderen Seite könnte man auch argumentieren, dass es auch keine reine Bezeichnung mehr ist, wie es vlt bei Jon the snowborn o.ä. wäre, sondern schon so eine Art Namensäquivalent.
    So wie z.B. Schmidt usw. irgendwann einmal eine Bezeichnung war und dann irgendwann in einen echten Namen übergegangen ist.
    Ich weiß nicht, ob es dazu explizite Textstellen gibt (ich bezweifle es ein wenig), insofern müssten wir uns hier damit begnügen, dass deine wie auch meine Lesart nur Interpretation sind, deren Richtigkeit nicht überprüft werden kann.
    Nunja, der Punkt ist: Hätte Ned Stark den jungen Jon ins Grüne Tal gebracht statt nach Winterfell, würde man ihn Jon Stein nennen. Allein der Ort ist entscheidend. Bei einem "echten" Namen würde der Ort aber keine Rolle spielen.

    Ungeachtet dessen bleibt aber sowieso das massive Problem der Neuübersetzung bestehen, dass einige Namen übersetzt bzw. phonetisch angeglichen werden, andere hinwiederum nicht und dass hierbei keinerlei inhärente Logik zu erkennen ist.
    Hier stimme ich dir ohne Vorbehalt zu.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt die Frage: Muss ich ein übersetztes Buch mit Übersetzer kombinieren, um es zu lesen?
    Nein, wie kommst du darauf? Mal abgesehen davon, dass im konkreten Beispiel „east“, „to watch“ und „sea“ einfachstes Unterstufenvokabular darstellen, dürfte auch für kompliziertere Namen gelten:
    Der Durchschnittsleser wird das Buch weiterhin lesen können, ohne dass ihm wesentliche Dinge der Handlung entgehen. Der Interessierte schlägt an den Stellen nach, wo er es für wichtig befindet, so wie das auch jetzt schon in anderen Kontexten der Fall ist.
    Oder bist du etwa der Meinung, dass ein Star Wars nicht mehr verstehbar ist, seit es nicht mehr „Krieg der Sterne“ heißt und man ohne zusätzlichen Übersetzer die Handlung nicht richtig mitkriegt, weil es keinen übersetzten Lukas Himmelswanderer gibt?
    Oder was ist mit dem fehlenden Fräulein Schweini aus der Mupppenschau? Selbige nicht mehr verstehbar?
    Oder zahlreiche Comics nicht lesbar, weil z.B. ein Fledermausmann als solcher erst nachgeschlagen werden müsste?
    Und auf den einfachen Umstand, dass mit dem Namen „Stark“ einer der wichtigsten Namen der Saga überhaupt unübersetzt geblieben ist und dem Leser hier also vermeintlich Bedeutung verloren geht, bist du ja leider bislang noch gar nicht eingegangen.
    Wieso? Jon ist ein Eigenname. Eigentlich heißt der Junge nur Jon. Das "Schnee" wird doch nur hinzugesetzt, um die Abwesenheit eines Namens darzustellen - der Begriff "Schnee" ist kein Eigenename. Daher passt das schon so.
    Das Argument ist nicht schlecht, von der Seite hab ich es noch nicht betrachtet und vlt hast du hier auch recht. Auf der anderen Seite könnte man auch argumentieren, dass es auch keine reine Bezeichnung mehr ist, wie es vlt bei Jon the snowborn o.ä. wäre, sondern schon so eine Art Namensäquivalent.
    So wie z.B. Schmidt usw. irgendwann einmal eine Bezeichnung war und dann irgendwann in einen echten Namen übergegangen ist.
    Ich weiß nicht, ob es dazu explizite Textstellen gibt (ich bezweifle es ein wenig), insofern müssten wir uns hier damit begnügen, dass deine wie auch meine Lesart nur Interpretation sind, deren Richtigkeit nicht überprüft werden kann.
    Ungeachtet dessen bleibt aber sowieso das massive Problem der Neuübersetzung bestehen, dass einige Namen übersetzt bzw. phonetisch angeglichen werden, andere hinwiederum nicht und dass hierbei keinerlei inhärente Logik zu erkennen ist.
    Das wäre dann aber eine Verfälschung, und das soll eine Übersetzung ja im Idealfall nicht leisten.
    Also entweder ist Westeros nun ein reines Fantasiereich ohne jeglichen Bezug zu unserer Welt. Dann brauche ich auch keine englischen Adelstitel mehr und über- oder ersetze diese in irgendeiner Form, wie das auch mit anderen Namen gemacht wurde.
    Ansonsten hast du genau jenen „Verfremdungseffekt“, den du nicht haben willst. Denn wenn für englische Namen gilt: Sie...
    klingen im Deutschen fremd, während sie im Originaltext ganz natürlich und normal wirkten. Um es auch in der Übersetzung normal wirken zu lassen, muss man den Namen also übersetzen.
    Dann gilt dies auch für englische Titel.

    Oder aber ich anerkenne, dass das nunmal von einem Autoren aus dem angloamerikanischen Raum geschrieben wurde und alles in sich einen gewissen Zusammenhang besitzt, den man insgesamt so wenig wie möglich antasten sollte.
    Dann muss aber aus einem Ser Preston Greenfield auch kein Ser Preston Grünfeld mehr werden usw...

    Grüße
    FL

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, in dieser Grundsatzfrage gibt es kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Das Gegenargument auf dein konkretes Beispiel wäre aber
    a) dass es auch in zahlreichen Nicht-Fantasy-Kontexten „sprechende“ Namen mit Bedeutung gibt, die ebenfalls nicht übersetzt werden
    und
    b) dass es bei Interesse im Zeitalter der Internet-Suchmaschinen keine 5 Minuten dauern dürfte, um eine Bedeutung kurz nachzuschlagen (mal abgesehen davon, dass für viele Namen schon das Schulenglisch der meisten Menschen ausreichen dürfte).
    Bliebe aber noch der Verfremdungseffekt. Ein englischer Name wie das besagte Eastwatch klingen im Deutschen fremd, während sie im Originaltext ganz natürlich und normal wirkten. Um es auch in der Übersetzung normal wirken zu lassen, muss man den Namen also übersetzen.

    Hinzu kommt die Frage: Muss ich ein übersetztes Buch mit Übersetzer kombinieren, um es zu lesen?


    „Casterlystein“ ist einfach nur ein unästhetisches klangliches Monstrum, da sind wir uns einig. Königsmund ist halt der Versuch einer Übersetzung. Es ist klar, dass keine Übersetzung der Welt alles 1:1 übertragen kann. Wenn man prinzipiell für eine Übersetzung von Eigennamen ist (was ich nicht bin), dann hat man hier eine solche vor sich (auch wenn ich deiner Meinung bin, dass sie nicht allzu glücklich geraten ist).
    Was ich aber insgesamt viel stärker kritisiere, ist eben die Inkonsequenz und offenbar völlige Willkür, mit der man Einzelteile von Namen übersetzt, andere aber im Original belassen hat usw. Selbiges gilt bei hanebüchenen phonetischen Angleichungsversuchen a la L_e_nnister usw. (Aus einem „Jaime“ hingegen wurde weder ein phonetisch angeglichener „Dschemi“ noch ein „Jakob“ Lennister. Wie hat man sich das vorzustellen? Soll der nun mit deutschem „j“ als „Jeime“ ausgesprochen werden oder doch eher spanisch „Chaime“ mit „ch“ wie in „Ach“ gesprochen?)
    Mir fallen da bzgl. der Übersetzung nur die Worte aus dem Zauberlehrling ein:
    „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los...“
    Ohne Zweifel ist es in solchen Fällen sehr schwierig. Lennister statt Lannister ist zudem besonders ärgerlich, weil es selbst im Englischen mit a und nicht als ä gesprochen wird! Insofern hat die Übersetzung hier voll ins Klo gegriffen.

    Dass „Snow“ usw. reine Bastardnamen sind, erschließt sich auch den Lesern der alten Übersetzung. Was ich allerdings an Jon Schnee bemängele, ist wie gesagt die Inkonsequenz. Wenn, dann Johann/Jonathan Schnee bitte sehr.
    Wieso? Jon ist ein Eigenname. Eigentlich heißt der Junge nur Jon. Das "Schnee" wird doch nur hinzugesetzt, um die Abwesenheit eines Namens darzustellen - der Begriff "Schnee" ist kein Eigenename. Daher passt das schon so.

    „Lady“ ist nicht einfach nur ein Titel, sondern ein Titel aus dem englischen Adelskontext. Und auch da ist dann natürlich die Frage berechtigt: Wenn man schon so bemüht darum ist, die ganzen Eigennamen aus ihrem englischen Kontext herauszulösen, warum tut man es dann nicht auch bei „Lord“ und „Lady“ und entsorgt die „Sers“ gleich mit? Es sollten sich auch in der dt. Adelshierarchie Entsprechungen finden lassen. Wenn man denn die Namen unbedingt übersetzen will, dann bitte auch die Titel.
    Im Gegensatz zum oben Beschriebenen aber wohl eher ein marginales Problem.

    Grüße
    FL
    Das wäre dann aber eine Verfälschung, und das soll eine Übersetzung ja im Idealfall nicht leisten.

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  • Fritz Lang
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Warum sollte man Eastwatch-by-the-sea beispielsweise unübersetzt lassen? Für den Leser, der des Englischen nicht mächtig ist, würde an dieser Stelle die schon im Namen enthaltene Information (nämlich, dass es an der See liegt) verloren gehen.
    Wie gesagt, in dieser Grundsatzfrage gibt es kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Das Gegenargument auf dein konkretes Beispiel wäre aber
    a) dass es auch in zahlreichen Nicht-Fantasy-Kontexten „sprechende“ Namen mit Bedeutung gibt, die ebenfalls nicht übersetzt werden
    und
    b) dass es bei Interesse im Zeitalter der Internet-Suchmaschinen keine 5 Minuten dauern dürfte, um eine Bedeutung kurz nachzuschlagen (mal abgesehen davon, dass für viele Namen schon das Schulenglisch der meisten Menschen ausreichen dürfte).

    Ja, in der Tat. Ich habe ja z.b. selbst geschrieben, dass King's Landing = Königsmund und Casterly Rock = Casterlystein ganz grauenhaft falsche Übersetzungen sind. Hier kann ich nicht nachvollziehen, warum man sich für diese Begriffe entschieden hat.
    „Casterlystein“ ist einfach nur ein unästhetisches klangliches Monstrum, da sind wir uns einig. Königsmund ist halt der Versuch einer Übersetzung. Es ist klar, dass keine Übersetzung der Welt alles 1:1 übertragen kann. Wenn man prinzipiell für eine Übersetzung von Eigennamen ist (was ich nicht bin), dann hat man hier eine solche vor sich (auch wenn ich deiner Meinung bin, dass sie nicht allzu glücklich geraten ist).
    Was ich aber insgesamt viel stärker kritisiere, ist eben die Inkonsequenz und offenbar völlige Willkür, mit der man Einzelteile von Namen übersetzt, andere aber im Original belassen hat usw. Selbiges gilt bei hanebüchenen phonetischen Angleichungsversuchen a la L_e_nnister usw. (Aus einem „Jaime“ hingegen wurde weder ein phonetisch angeglichener „Dschemi“ noch ein „Jakob“ Lennister. Wie hat man sich das vorzustellen? Soll der nun mit deutschem „j“ als „Jeime“ ausgesprochen werden oder doch eher spanisch „Chaime“ mit „ch“ wie in „Ach“ gesprochen?)
    Mir fallen da bzgl. der Übersetzung nur die Worte aus dem Zauberlehrling ein:
    „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los...“
    "Schnee" ist aber doch nur ein Bastardname, der jedem Bastard im Norden verliehen wird
    Dass „Snow“ usw. reine Bastardnamen sind, erschließt sich auch den Lesern der alten Übersetzung. Was ich allerdings an Jon Schnee bemängele, ist wie gesagt die Inkonsequenz. Wenn, dann Johann/Jonathan Schnee bitte sehr. Und nein, nur durch die leicht abgewandelte Schreibweise wird es kein reiner Fantasyname, sondern es bleibt ein „Dschonn“, wie man ja auch an der dt. TV-Synchro sehen kann und das ist eben strukturell derselbe Unfug wie bei Manke Raider (der dann „Räuber“ hätte heißen müssen – oder vlt Twix ).
    Und warum heißen eigentlich die Starks nicht „Kahl“ oder „Öde“?
    Ich darf dich zitieren:
    Für den Leser, der des Englischen nicht mächtig ist, würde an dieser Stelle die schon im Namen enthaltene Information [...] verloren gehen.
    Die Liste der Sinnlosigkeiten ist also lang...
    Und sie wird auch nicht dadurch gemindert, dass es einzelne schöne und gelungene Schöpfungen wie „Ostwacht“ geben mag.
    Nun, Lady wurde unübersetzt gelassen, weil "Lady" ein Titel ist, den man wirklich nicht übersetzen kann.
    „Lady“ ist nicht einfach nur ein Titel, sondern ein Titel aus dem englischen Adelskontext. Und auch da ist dann natürlich die Frage berechtigt: Wenn man schon so bemüht darum ist, die ganzen Eigennamen aus ihrem englischen Kontext herauszulösen, warum tut man es dann nicht auch bei „Lord“ und „Lady“ und entsorgt die „Sers“ gleich mit? Es sollten sich auch in der dt. Adelshierarchie Entsprechungen finden lassen. Wenn man denn die Namen unbedingt übersetzen will, dann bitte auch die Titel.
    Im Gegensatz zum oben Beschriebenen aber wohl eher ein marginales Problem.

    Grüße
    FL

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