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[Buchbesprechung] George R. R. Martin: Eis und Feuer (TV-Serie "Game of Thrones")
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen...Trotzdem glaub ich schon an das von Martin angekündigte "bittersüße" Happy End. Sprich am Ende kein völlig zestörtes Westeros oder so.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen...
Wohl eher wird es zum Schluss einen hoffnungsvollen Frühling geben, bei dem sich die wenigen Überlebenden daran machen, sich eine neue Zukunft aufzubauen.
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Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
@shootingstar: jo, soll vorkommen, dass man Bücher halt auch nicht mag. Ist soweit ok.
Das Problem ist halt, das war bis Band 3 nicht so. Und ich finde es dreist die Leser über 3 Bände hinweg dazu zu bringen in Charaktere und Handlungsstränge emotional zu investieren um sie dann mit 2000 weiteren Seiten geballter Langeweile über die C-Prominenz von Westeros und deren Skandälchen und Räkespielchen zur Strecke zu bringen.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenDass die Charaktere im Gegensatz zu denen bei "Narnia" oder dem HdR noch ordendlich durchgemetzelt werden, rechne ich auch. Trotzdem glaub ich schon an das von Martin angekündigte "bittersüße" Happy End. Sprich am Ende kein völlig zestörtes Westeros oder so.
Ne, vermutlich entdecken sie Erdöl auf Westeros und dank der Klimaerwärmung die durch die Verbrennung dieser fossilen Energieträger passiert gibt es dann keine langen Winter und damit auch keine white walkers mehr.
Die Drachen sterben aufgrund des Klimanwandels und der Habitatzerstörung durch die Industrialisierung ebenfalls aus. Die Mammuts übrigens auch. Die Mauer wird abgerissen und die wildlings werden Ranger im Nationalpark Arktis.
Nach ettlichen weiteren Kriegen, Massakern etc setzt sich auf Westeros die Demokratie durch und nach einigen weiteren Kriegen schliessen sich die aus den Konflikten hervorgegangenen Staaten zur Westeros Union zusammen und unterwerfen und kolonisieren in ihrem Hunger nach Rohstoffen und Absatzmärkten nach und nach den Rest der Welt mit den Mitteln des Kapitalismus...
Die Bewohner kämpfen nun gegen Umweltzerstörung und Ausbeutung von Arbeitern in den sogenannten Entwicklungsländern
Zuletzt geändert von shootingstar; 20.12.2013, 11:40.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenMit Dany und Jon Schnee hat mit zwei überaus sympathische Thronanwärter. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass am Ende einer von beiden (wenn nicht sogar beide) am Eisernen Thron sitzt .
Mein Stand war auch zudem, dass Jon am Ende des letzten Bandes ordentlich abgemetzelt wurde. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass die Rote Frau ihn zurück bringt, aber in wie fern ihm das hilft, wenn selbst seine Brüder ihm nicht folgen, ist mir schleierhaft.
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@Alexander Maclean:
Spoiler-Tags sind hier glaube ich erst wieder notwendig, wenn ein neuer Band erscheint.
Zum Inhalt: Es spricht ja einiges (nicht alles) dafür, das Jon der Azor Ahai ist. Falls dieser jetzt noch mit dem Prince who was promised identisch sein sollte, würde das deine Aussage stützen, denn von letzterem wurde ja geweissagt: Sein ist das Lied von EuF. Ob das jetzt so explizit und direkt auf die beiden Adelshäuser runtergebrochen wird, muss man abwarten. Gut möglich, dass das letztlich nie ausgesprochen wird und den Lesern überlassen bleibt, die entsprechenden Verbindungen für sich selbst zu knüpfen (Die Barden wären dann gewissermaßen die Leser).
Dass sich noch gegen Ende die ein oder andere Hauptfigur wird opfern müssen, halte ich auch für naheliegend, über einzelne Namen zu spekulieren, bleibt aber natürlich immer ein Stück weit Kaffeesatzleserei von uns Lesern.
Zitat von AnvilHmm.. das klingt wesentlich interessanter als das, was Jackson aus dem Hobbit gemacht hat.
Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenDas Problem ist halt, das war bis Band 3 nicht so. Und ich finde es dreist die Leser über 3 Bände hinweg dazu zu bringen in Charaktere und Handlungsstränge emotional zu investieren um sie dann mit 2000 weiteren Seiten geballter Langeweile über die C-Prominenz von Westeros und deren Skandälchen und Räkespielchen zur Strecke zu bringen.
Dass ein paar Leser von der Fahne springen, kalkuliert er aber wohl sicher mit ein, da ist ihm dann der an sich selbst gesetzte Qualitätsanspruch offenbar wichtiger. Das Zitat von oben geht ja noch etwas weier:
Zitat von MartinI guess there is an element of fantasy readers that don't want to see that. I find that fascinating.[...]And fortunately, enough of my readers who love the books do as well.
Auch Jon (ebenfalls A+) ist daneben ein bestimmendes Element von Band 5.
Dazu noch ein gehöriger Schuss Tyrion.
Also C-Prominenz trifft es hier, glaube ich, nicht so wirklich.
@Defiant: Über die Abstammung wurde schon das ein oder andere angedeutet, jedoch nichts sicheres ausgesagt, das stimmt. Dass sie noch eine Rolle spielt, dürfte aber logisch gesehen klar sein. Die einfache Schlussfolgerung lautet, dass das in Bd 6 o 7 der Fall sein wird.
Grüße
FL
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Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigenZum Sachargument: Band 5 ist wie gesagt stärker Dany-lastig (immerhin eine A+-Hauptfigur) als alle anderen Bände zuvor,
Nur blöderweise ist ihre Entwicklung als Charakter weder glaubhaft noch interessant. Sie fing als superinteressanter, vielschichtiger Charakter an und ist jetzt zur nulldimensionalen "Teenie-Prinzessin" mutiert. Mich nervt sie mittlerweile. Früher hätte ich ihr den Thron von Westeros gegönnt weil ich fand daß sie das nötige Talent und Gerechtigeitsgefühl für eine politische Führungsfigur hat, jetzt finde ich die Tusse soll doch einfach irgendeinen Typen heiraten und Hausfrau werden.
Und Tyrion hat zwar Kapitel, tut aber im Verhältnis zur Seitenzahl nicht viel was interessant wäre oder die wirklch WICHTIGEN Plotstränge voranbringt.Zuletzt geändert von shootingstar; 20.12.2013, 14:46.
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Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenNur blöderweise ist ihre Entwicklung als Charakter weder glaubhaft noch interessant. Sie fing als superinteressanter, vielschichtiger Charakter an und ist jetzt zur nulldimensionalen "Teenie-Prinzessin" mutiert.
(Vlt könnten wir nebenbei sagen: Auch Text-Regent Martins Entscheidungen führen zu Kollateralschäden innerhalb der Leserschaft)
Und Tyrion hat zwar Kapitel, tut aber im Verhältnis zur Seitenzahl nicht viel was interessant wäre oder die wirklch WICHTIGEN Plotstränge voranbringt.
Wie gesagt ist Jon ein zweiter äußerst wichtiger Plotstrang. Auch er wird in Band 5 ausführlich behandelt.
Grüße
FL
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Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenNur blöderweise ist ihre Entwicklung als Charakter weder glaubhaft noch interessant. Sie fing als superinteressanter, vielschichtiger Charakter an und ist jetzt zur nulldimensionalen "Teenie-Prinzessin" mutiert. Mich nervt sie mittlerweile. Früher hätte ich ihr den Thron von Westeros gegönnt weil ich fand daß sie das nötige Talent und Gerechtigeitsgefühl für eine politische Führungsfigur hat, jetzt finde ich die Tusse soll doch einfach irgendeinen Typen heiraten und Hausfrau werden.
Welche Charakterzüge sich im Rahmen des Plots durchsetzen werden ist momentan schwer vorherzusagen. Zweifellos hat sie noch eine gewichtige Rolle in dem Plot zu spielen, und ich denke die eigentliche Crisis dieses Charakters steht uns erst noch bevor. Daran das Dany am Ende als reine und moralisch gute Figur in Westeros aufräumen wird, glaube ich jedenfalls nicht. Fragt sich auch, in wie weit sich der Targaryen-Wahnsinn bei ihr manifestieren wird?Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigenWie gesagt _ist_ Dany einer der wichtigsten Plotstränge der Saga. Wer das nicht erkennen kann (unabhängig davon, ob man den mag oder nicht, ob der gut geschrieben ist oder nicht), hat aus meiner Sicht irgendwo beim Lesen etwas verpasst.
Wie gesagt ist Jon ein zweiter äußerst wichtiger Plotstrang. Auch er wird in Band 5 ausführlich behandelt.
Grüße
FL
Meine Kritik ist die, dass ich beide Handlungen, vor allem die um Daeneris, kaum in den großen Gesamtzusammenhang packen kann. Liegt vermutlich daran, dass ich etwas anderes erwarte, als das was dem Autor vorschwebt.
Was Jon angeht, so erwarte ich einen auf die weiße Bedrohung gelegten Fokus. Aber was ist seit der Schlacht gegen die weißen Wanderer passiert? Eigentlich nichts, nur sind die Wildlinge jetzt keine Feinde mehr, sondern Jon lässt sie durch die Mauer. Wovor hat man gleich nochmal Angst? Das Untote eine 100m hohe Mauern überwinden?
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@Defiant:
Man muss glaube ich noch unterscheiden zwischen den einfachen Untoten und den White Walkern. Letztere haben evtl schon eine höhere Intelligenz und können vlt auch irgendwie Magie wirken. Auch könnte ja noch Joramuns Horn geblasen und die Mauer komplett zum Einsturz gebracht werden, dann ist dieser strategische Vorteil dahin. Vlt wird das Horn sogar von irgendeinem Deppen diesseits der Mauer aus der Anti-Jon-Fraktion geblasen (das wäre ja geradezu ein erzählerischer Klassiker), aber ok, solche Voraussagen en detail haben wie erwähnt immer etwas extrem Spekulatives an sich.
Noch zum Jon-Plot: Ich würde halt wieder dagegen argumentieren, dass sich mit dem Feind des Feindes zu verbünden, erst mal politisch (im Sinne von zweck-rational) klug ist und das, was sich daraus dann an Konflikten entwickelt und als Gewitter über Jons Kopf mehr und mehr zusammenbraut, schon einen deutlichen Spannungsbogen aufweist. Und das kulminiert ja sogar am Ende noch in einem extremen Höhepunkt, ich denke, zumindest letzteres kann man auch abseits der eigenen Subjektivität so festhalten (so was nennt man ja nicht umsonst Cliffhanger und hier trifft es wohl definitiv auch zu). Daran würde ich vlt eher noch kritisieren, dass es irgendwo so was Abgeschmackt-Schematisches hat, da man als erfahrenerer Leser ja eh weiß, dass die Handlung hier nicht einfach aufhört und dass es darum dieses Hokuspokus´ eigentlich nicht bedurft hätte, zumal weil auch dem Autor klar sein muss, dass der nächste Band erst Jahre später erscheinen wird.
Aber insgesamt würde ich vlt dann so sagen: ob man das, was sich seit den früheren Bänden in Bd 5 an der Mauer getan hat nun als Ganzes langweilig fand oder doch vlt spannend und sich zuspitzend, ist halt letztlich auch einfach ein Stück weit Ansichtssache, da kann man stundenlang drüber diskutieren und wird doch zu keinem Ergebnis kommen (gemäß der bekannten Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist).
Für heute klinke ich mich dann hiermit mal aus der Diskussion aus.
Schönen Abend,
FL
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Gerade noch das letzte Daeneris Kapitel nachgeholt. Ich fasse die rund 50 Minuten Sprechzeit rasch zusammen:
Daeneris ist mit ihrem Drachen im Dothrakischem Meer gelandet, wo er sich sein Nest gebaut hat. Sie verbringt dort Tage und ernährt sich spärlich. Ab und zu reitet sie auf ihm. Ihre Haare sind verbrannt, sie trägt nur noch Fetzen.
Eines Tages entschließt sich sie sich einem Bach zu folgen, denn alle Gewässer fließen in Richtung ihrer Stadt.
Dabei hungert sie sich fast zu Tote und läuft sich die Füße Wund. Nach einigen Tagen wird sie von einer Horde Dothraki gefunden. Zwischen durch hatte sie noch spinnerte Visionen.
Das wars. Ich muss ehrlich gesagt nicht schon wieder lesen wie jemand schlechte Nahrung isst und sich dann voll scheißt und die Scheiße von Tag zu Tag flüssiger wird. Teilweise kann ich den Autor kaum noch ernst nehmen.
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Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenwas heisst beendet^^
ich sehe schon white walker Dorne erobern, quer durch die Wüste.....
auch in der Sahara geraten die Temerpaturen nachts unter den gefrierpunkt.
Dazu noch buchintern, dass die Temperatur inder Nähe von Whitwealkern kälter ist. Und das es in strengen Wintern auch Schnee in Kings Landing gab und schon ist "Dorne on Ice" gar nicht mehr so unwahrscheinlich.
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Es liegt doch bereits Schnee in King´s Landing, also zumindest in den letzten Bänden.
Wobei ich mich auch Frage wie ein richtiger Winter aussehen soll. Laut mehreren Aussagen kann ein Winter ja durchaus mal mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte andauern. Bereits jetzt jammert ja schon halb Westeros und verhungert/erfriert. Ich frage mich wie diese extrem kurzsichtigen Völker eine Winter überstehen wollen.
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