BEINHALTET SPOILER!!!!!!!!
Irgendwie hatte ich heute schon ein mulmiges Gefühl, als ich den Kinosaal verließ. 10 Jahre lang, sprich über ein Drittel meines Lebens, hat mich die Harry-Potter-Filmreihe nun begleitet. Zeit um Fazit zu ziehen:
Ich muss zugeben, dass ich erst durch Film 1 zum Franchise gekommen bin. Dieser hat mir zwar jetzt nicht soooo gefallen ("ganz nett, aber das ist der große Harry Potter?"), allerdings schaffte es meine damalige Freundin mich zu überreden mit den "viel besseren" Büchern anzufangen. Sprich ab "Die Kammer des Schreckens" war ich dann doch immer sehr gespannt, wie die entsprechenden Bücher im Film umgesetzt werden.
Alles in allem machen diese doch einen sehr runden Eindruck. Zwar hat Cuaron ziemlich mit der Kontinuität der Columbus-Filme gebrochen, jedoch schafften es Newell und Yates diese in den Folgefilmen wieder herzustellen. Trotz ziemlich massiver Kürzungen bei Teil 4 und 5 (tlw schon 3) sind die wichtigesten Elemente der Bücher vertreten und alles in allem gehört die Reihe sicherlich zu den buchnähesten Verfilmungen der Filmgeschichte.
Die Besetzung finde ich 1A - kann man bei der ganzen britischen Schauspielelite auch nicht anders erwarten. Vor allem Watson, Gint und Felton haben sich über die Jahre sehr gemausert. Einzig Radcliffe blieb (bis auf wenige Ausnahmen wie seine Rückkehr nach Cedrics Tod bei Film 4) eher durchschnittlich.
Technisch sind die Filme meist ebenfalls perfekt. Zwar wirkten die Schlange, der Troll und der dreiköpfige Hund in Film 1 noch ziemlich CGI-mäßig, jedoch sonst gibt es nichts zu bemängeln. Auch das Design des Schlosses und die ohrwurmartige Musik gefallen. Bei den letzten Filmen wurde man auch in Sachen Kamerafahrten usw. immer epischer (kann mir vorstellen, dass Yates noch ne große Karriere vor sich hat).
Genauso wie die Bücher wurden auch die Filme immer erwachsener. Was ich Drehbuchautor Kloves zu Gute halte ist, dass er auf die nervigen Dursleys ab Film 4 so gut wie verzichtete (auch der Kindergartenhumor wurde ab dem Feuerkelch ziemlich gestrichen). Stellenweise dürften die letzten beiden Filme wohl an der Grenze zum FSK16 gewesen sein.
Was ich jedoch schade finde ist, dass viele Steilvorlagen der Bücher nicht wirklich genutzt wurden. So ging Sirius' emotionaler Tod in Film 5 ziemlich unter und das Fehlen von Dumbeldores Begräbnisses und des Kampfes um Hogwarts in Film 6 wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Dazu hätte das Mit-Einbauen der diversen Hintergründe (Voldemorts Vergangenheit, Dumbeldores nicht ganz so weiße Weste, wer denn nun Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone sind) das Ganze sicherlich epischer gestalten können. Eines DER Versäumnisse ist sicherlich auch, dass Wurmschwanz' nach Film 7 einfach so verschwindet, ohne dass man ihn sterben sah.
Alles in allem hätte man aus den Filmen sicherlich mehr machen können (der Stoff hätte einen zweiten HdR hergegeben). Trotzdem bin ich - obwohl ich nach Film 3 SEHR skeptisch war und den 4er nicht mal mehr im Kino sah - alles in allem doch zufrieden und werd mir die "Serie" genauso wie die Bücher vermutlich noch des Öfteren gönnen.
Irgendwie hatte ich heute schon ein mulmiges Gefühl, als ich den Kinosaal verließ. 10 Jahre lang, sprich über ein Drittel meines Lebens, hat mich die Harry-Potter-Filmreihe nun begleitet. Zeit um Fazit zu ziehen:
Ich muss zugeben, dass ich erst durch Film 1 zum Franchise gekommen bin. Dieser hat mir zwar jetzt nicht soooo gefallen ("ganz nett, aber das ist der große Harry Potter?"), allerdings schaffte es meine damalige Freundin mich zu überreden mit den "viel besseren" Büchern anzufangen. Sprich ab "Die Kammer des Schreckens" war ich dann doch immer sehr gespannt, wie die entsprechenden Bücher im Film umgesetzt werden.
Alles in allem machen diese doch einen sehr runden Eindruck. Zwar hat Cuaron ziemlich mit der Kontinuität der Columbus-Filme gebrochen, jedoch schafften es Newell und Yates diese in den Folgefilmen wieder herzustellen. Trotz ziemlich massiver Kürzungen bei Teil 4 und 5 (tlw schon 3) sind die wichtigesten Elemente der Bücher vertreten und alles in allem gehört die Reihe sicherlich zu den buchnähesten Verfilmungen der Filmgeschichte.
Die Besetzung finde ich 1A - kann man bei der ganzen britischen Schauspielelite auch nicht anders erwarten. Vor allem Watson, Gint und Felton haben sich über die Jahre sehr gemausert. Einzig Radcliffe blieb (bis auf wenige Ausnahmen wie seine Rückkehr nach Cedrics Tod bei Film 4) eher durchschnittlich.
Technisch sind die Filme meist ebenfalls perfekt. Zwar wirkten die Schlange, der Troll und der dreiköpfige Hund in Film 1 noch ziemlich CGI-mäßig, jedoch sonst gibt es nichts zu bemängeln. Auch das Design des Schlosses und die ohrwurmartige Musik gefallen. Bei den letzten Filmen wurde man auch in Sachen Kamerafahrten usw. immer epischer (kann mir vorstellen, dass Yates noch ne große Karriere vor sich hat).
Genauso wie die Bücher wurden auch die Filme immer erwachsener. Was ich Drehbuchautor Kloves zu Gute halte ist, dass er auf die nervigen Dursleys ab Film 4 so gut wie verzichtete (auch der Kindergartenhumor wurde ab dem Feuerkelch ziemlich gestrichen). Stellenweise dürften die letzten beiden Filme wohl an der Grenze zum FSK16 gewesen sein.
Was ich jedoch schade finde ist, dass viele Steilvorlagen der Bücher nicht wirklich genutzt wurden. So ging Sirius' emotionaler Tod in Film 5 ziemlich unter und das Fehlen von Dumbeldores Begräbnisses und des Kampfes um Hogwarts in Film 6 wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Dazu hätte das Mit-Einbauen der diversen Hintergründe (Voldemorts Vergangenheit, Dumbeldores nicht ganz so weiße Weste, wer denn nun Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone sind) das Ganze sicherlich epischer gestalten können. Eines DER Versäumnisse ist sicherlich auch, dass Wurmschwanz' nach Film 7 einfach so verschwindet, ohne dass man ihn sterben sah.
Alles in allem hätte man aus den Filmen sicherlich mehr machen können (der Stoff hätte einen zweiten HdR hergegeben). Trotzdem bin ich - obwohl ich nach Film 3 SEHR skeptisch war und den 4er nicht mal mehr im Kino sah - alles in allem doch zufrieden und werd mir die "Serie" genauso wie die Bücher vermutlich noch des Öfteren gönnen.
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