Ein pädagogisch wertvolles Thema, zweifellos.
Nun denn,
wie alle HP-Leser wissen, lernen die angehenden Hexen und Zauberer eine ganze Menge in der vielleicht besten Zauberschule Europas: Da wären Nebenfächer und spezielles Wissen wie um Alte Runen oder Wahrsagen, aber auch lebensnotwendige Fächer wie Muggelkunde, um sich in der Welt zurecht zu finden, Zauberkunst oder Zaubertränke. Des Weiteren wären da noch Verteidigungsstrategien gegen die Dunklen Künste, Verwandlungen, Arithmantik (was immer das sein mag). Zweifellos sind das alles nützliche Fächer. Dennoch fällt mir das eine oder andere ein, was den Nachwuchszauberern in Hogwarts offenbar nicht beigebracht wird.
So etwas wie "Erdkunde" könnte in Muggelkunde beinhaltet sein, wo aber bleibt die "Biologie"? Muggelgeborene dürften bis zur Einschulung vielleicht schon in Muggelschulen die eine oder andere Sache gelernt haben, aber Zauberergeborene, woher nehmen die das Wissen um den menschlichen Körper, seine Zusammensetzung und seine Funktionsweisen? Auch aus strategischer Warte wäre so etwas doch sehr wichtig, da ein findiger (schwarzer?) Magier doch sicher imstande wäre, gewisse Flüche nur auf bestimmte Körperbereiche zu begrenzen, wie ein gezielter Angriff auf die Lungen zum Beispiel.
Und um selber mal wie ein schwarzer Magier zu klingen: Wie kann ich beherrschen, was ich nicht kenne?
Die Menschheitsgeschichte mag zu Teilen in "Geschichte der Zauberei" gelehrt werden, doch Biologie vermisse ich komplett. Biologie beinhaltet auch die menschliche Fortpflanzung, somit dürften die Schüler von Hogwarts wohl auch nie Sexualkunde erfahren haben. Im Teenager-Alter ist das jedoch sehr wichtig. Wie aber erfahren Hogwarts-Schüler diesen "ältesten Zauber der Welt"? Anders ausgedrückt, haben die von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Ein Fach, das ich noch vermisse, ist Kunst. Klar gibt es Zauerkunst von Professor Flitwick, aber wer malte eigentlich all die Bilder, die in Hogwarts hängen? Wird derartige Kunst unter Zauberern nicht gelehrt? Dasselbe gilt für Schauspielerei oder Schriftstellerei. Es gibt zwar eine Menge Leute, die Zauberbücher verfasst haben, aber wo haben die das Schreiberhandwerk eigentlich gelernt?
Oder wie steht es mit Musik? Es gibt die Schicksalsschwestern, diese Sängerin, auf die Molly Weasley so steht (ein Kessel voll heißer Liiiieeeeebe ) oder diese Band, deren Sänger Luna Lovegood und ihr Daddy mit Sirius Black in Verbindung gebracht haben. Aber wo lernen Zauberer das Musizieren? In Hogwarts fasst jedenfalls keiner eine Flöte an.
Wirtschafts- und Sozialkunde: Der Umgang mit dem Geld, die Strukturen zwischen Zaubererbanken wie Gringotts und dem Markt, die Situation von Angebot und Nachfrage und die steuerbaren Auswirkungen. Im soziologischen Sinn, lernen Hogwarts-Schüler auch nichts über Politik! Wie funktioniert das Zaubereiministerium? Welche Staatsform bildet das Ministerium und wie würde sie sich unterscheiden, käme eine Kreatur wie Voldemort dauerhaft an die Macht?
Sehr viel Lebensnotwendiges wird den Hogwarts-Schülern vorenthalten. Am wichtgsten erachte ich noch die menschliche Biologie, doch auch alles andere hat seinen Stellenwert im Leben - auch in dem eines Zauberers.
Wie sehen das andere Leser? Hab ich was vergessen? Oder zu dick aufgetragen? Hätte JKR auf solche Dinge Rücksicht nehmen sollen? Raus mit der Sprache!
Nun denn,
wie alle HP-Leser wissen, lernen die angehenden Hexen und Zauberer eine ganze Menge in der vielleicht besten Zauberschule Europas: Da wären Nebenfächer und spezielles Wissen wie um Alte Runen oder Wahrsagen, aber auch lebensnotwendige Fächer wie Muggelkunde, um sich in der Welt zurecht zu finden, Zauberkunst oder Zaubertränke. Des Weiteren wären da noch Verteidigungsstrategien gegen die Dunklen Künste, Verwandlungen, Arithmantik (was immer das sein mag). Zweifellos sind das alles nützliche Fächer. Dennoch fällt mir das eine oder andere ein, was den Nachwuchszauberern in Hogwarts offenbar nicht beigebracht wird.
So etwas wie "Erdkunde" könnte in Muggelkunde beinhaltet sein, wo aber bleibt die "Biologie"? Muggelgeborene dürften bis zur Einschulung vielleicht schon in Muggelschulen die eine oder andere Sache gelernt haben, aber Zauberergeborene, woher nehmen die das Wissen um den menschlichen Körper, seine Zusammensetzung und seine Funktionsweisen? Auch aus strategischer Warte wäre so etwas doch sehr wichtig, da ein findiger (schwarzer?) Magier doch sicher imstande wäre, gewisse Flüche nur auf bestimmte Körperbereiche zu begrenzen, wie ein gezielter Angriff auf die Lungen zum Beispiel.
Und um selber mal wie ein schwarzer Magier zu klingen: Wie kann ich beherrschen, was ich nicht kenne?
Die Menschheitsgeschichte mag zu Teilen in "Geschichte der Zauberei" gelehrt werden, doch Biologie vermisse ich komplett. Biologie beinhaltet auch die menschliche Fortpflanzung, somit dürften die Schüler von Hogwarts wohl auch nie Sexualkunde erfahren haben. Im Teenager-Alter ist das jedoch sehr wichtig. Wie aber erfahren Hogwarts-Schüler diesen "ältesten Zauber der Welt"? Anders ausgedrückt, haben die von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Ein Fach, das ich noch vermisse, ist Kunst. Klar gibt es Zauerkunst von Professor Flitwick, aber wer malte eigentlich all die Bilder, die in Hogwarts hängen? Wird derartige Kunst unter Zauberern nicht gelehrt? Dasselbe gilt für Schauspielerei oder Schriftstellerei. Es gibt zwar eine Menge Leute, die Zauberbücher verfasst haben, aber wo haben die das Schreiberhandwerk eigentlich gelernt?
Oder wie steht es mit Musik? Es gibt die Schicksalsschwestern, diese Sängerin, auf die Molly Weasley so steht (ein Kessel voll heißer Liiiieeeeebe ) oder diese Band, deren Sänger Luna Lovegood und ihr Daddy mit Sirius Black in Verbindung gebracht haben. Aber wo lernen Zauberer das Musizieren? In Hogwarts fasst jedenfalls keiner eine Flöte an.
Wirtschafts- und Sozialkunde: Der Umgang mit dem Geld, die Strukturen zwischen Zaubererbanken wie Gringotts und dem Markt, die Situation von Angebot und Nachfrage und die steuerbaren Auswirkungen. Im soziologischen Sinn, lernen Hogwarts-Schüler auch nichts über Politik! Wie funktioniert das Zaubereiministerium? Welche Staatsform bildet das Ministerium und wie würde sie sich unterscheiden, käme eine Kreatur wie Voldemort dauerhaft an die Macht?
Sehr viel Lebensnotwendiges wird den Hogwarts-Schülern vorenthalten. Am wichtgsten erachte ich noch die menschliche Biologie, doch auch alles andere hat seinen Stellenwert im Leben - auch in dem eines Zauberers.
Wie sehen das andere Leser? Hab ich was vergessen? Oder zu dick aufgetragen? Hätte JKR auf solche Dinge Rücksicht nehmen sollen? Raus mit der Sprache!
Kommentar