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Hogwarts und seine Defizite im Lehrplan

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    Hogwarts und seine Defizite im Lehrplan

    Ein pädagogisch wertvolles Thema, zweifellos.

    Nun denn,

    wie alle HP-Leser wissen, lernen die angehenden Hexen und Zauberer eine ganze Menge in der vielleicht besten Zauberschule Europas: Da wären Nebenfächer und spezielles Wissen wie um Alte Runen oder Wahrsagen, aber auch lebensnotwendige Fächer wie Muggelkunde, um sich in der Welt zurecht zu finden, Zauberkunst oder Zaubertränke. Des Weiteren wären da noch Verteidigungsstrategien gegen die Dunklen Künste, Verwandlungen, Arithmantik (was immer das sein mag). Zweifellos sind das alles nützliche Fächer. Dennoch fällt mir das eine oder andere ein, was den Nachwuchszauberern in Hogwarts offenbar nicht beigebracht wird.

    So etwas wie "Erdkunde" könnte in Muggelkunde beinhaltet sein, wo aber bleibt die "Biologie"? Muggelgeborene dürften bis zur Einschulung vielleicht schon in Muggelschulen die eine oder andere Sache gelernt haben, aber Zauberergeborene, woher nehmen die das Wissen um den menschlichen Körper, seine Zusammensetzung und seine Funktionsweisen? Auch aus strategischer Warte wäre so etwas doch sehr wichtig, da ein findiger (schwarzer?) Magier doch sicher imstande wäre, gewisse Flüche nur auf bestimmte Körperbereiche zu begrenzen, wie ein gezielter Angriff auf die Lungen zum Beispiel.
    Und um selber mal wie ein schwarzer Magier zu klingen: Wie kann ich beherrschen, was ich nicht kenne?

    Die Menschheitsgeschichte mag zu Teilen in "Geschichte der Zauberei" gelehrt werden, doch Biologie vermisse ich komplett. Biologie beinhaltet auch die menschliche Fortpflanzung, somit dürften die Schüler von Hogwarts wohl auch nie Sexualkunde erfahren haben. Im Teenager-Alter ist das jedoch sehr wichtig. Wie aber erfahren Hogwarts-Schüler diesen "ältesten Zauber der Welt"? Anders ausgedrückt, haben die von Tuten und Blasen keine Ahnung.

    Ein Fach, das ich noch vermisse, ist Kunst. Klar gibt es Zauerkunst von Professor Flitwick, aber wer malte eigentlich all die Bilder, die in Hogwarts hängen? Wird derartige Kunst unter Zauberern nicht gelehrt? Dasselbe gilt für Schauspielerei oder Schriftstellerei. Es gibt zwar eine Menge Leute, die Zauberbücher verfasst haben, aber wo haben die das Schreiberhandwerk eigentlich gelernt?

    Oder wie steht es mit Musik? Es gibt die Schicksalsschwestern, diese Sängerin, auf die Molly Weasley so steht (ein Kessel voll heißer Liiiieeeeebe ) oder diese Band, deren Sänger Luna Lovegood und ihr Daddy mit Sirius Black in Verbindung gebracht haben. Aber wo lernen Zauberer das Musizieren? In Hogwarts fasst jedenfalls keiner eine Flöte an.

    Wirtschafts- und Sozialkunde: Der Umgang mit dem Geld, die Strukturen zwischen Zaubererbanken wie Gringotts und dem Markt, die Situation von Angebot und Nachfrage und die steuerbaren Auswirkungen. Im soziologischen Sinn, lernen Hogwarts-Schüler auch nichts über Politik! Wie funktioniert das Zaubereiministerium? Welche Staatsform bildet das Ministerium und wie würde sie sich unterscheiden, käme eine Kreatur wie Voldemort dauerhaft an die Macht?

    Sehr viel Lebensnotwendiges wird den Hogwarts-Schülern vorenthalten. Am wichtgsten erachte ich noch die menschliche Biologie, doch auch alles andere hat seinen Stellenwert im Leben - auch in dem eines Zauberers.

    Wie sehen das andere Leser? Hab ich was vergessen? Oder zu dick aufgetragen? Hätte JKR auf solche Dinge Rücksicht nehmen sollen? Raus mit der Sprache!
    Zuletzt geändert von Sinclair_; 07.07.2008, 19:56.

    #2
    Einerseits denke ich, dass uns Rowling nicht mit zuviel Informationen über Lehrpläne langweilen wollte und andererseits kommt möglicherweise eine andere Einstellung gegenüber der Schule zum Tragen. Außerdem kann man ja den Lehrplan von Hogwarts nicht mit wissenschaftlichen, menschlichen Maßstäben messen. Da liegt doch gerade der Kniff. Harry geht eben nicht auf eine normale Schule.

    Hier in Deutschland hab ich manchmal das Gefühl, dass Eltern davon ausgehen, dass die Kinder in der Schule alles notwendige lernen und dass sie somit ihren Kindern nichts mehr beibringen müssen. Vielleicht übernehmen die Eltern im Harry-Potter-Universum etwas mehr Verantwortung und unterrichten interessierte Schüler einfach selbständig in Kunst, Musik u.ä.

    Zitat von Sinclair
    Wie sehen das andere Leser? Hab ich was vergessen? Oder zu dick aufgetragen? Hätte JKR auf solche Dinge Rücksicht nehmen sollen? Raus mit der Sprache!
    Nein, hätte sie nicht. Ich will als Leser mit einer spannenden Geschichte unterhalten werden. Es liegt dabei in der Freiheit des Autors, unwichtige Sachen wegzulassen und sich auf die eigentliche Geschichte zu konzentrieren.
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      #3
      Was dazu noch anzumerken ist, zu dem biologischen Aufbau des Menschen, das wurde doch wenigstens in Muggelkunde durch genommen, was mein weiß zwar nur grob, aber wo man so anfängt gehts auch noch weiter.
      Und Biologie ist ja sowas wie Kräuterkunde oder das Fach das Hagrid ab Band drei hat, da lernen sie was über die Pflanzen und die magischen Tiere, die nicht magischen muss man halt anderweitig lernen, aber ansonsten ist Biologie doch gut vertreten.
      Und wenn ich mich recht erinnere hat Hogwarts auch einen Schulchor, also auch ein wenig Musik, aber eben freiwillig.
      Und ich finde auch, dass das eigentlich schon so passt wie JKR das geschrieben hat, mehr Infos hätten es nur zu trocken gemacht.
      Die 2 Seiten der Medaille
      Alles hat zwei Seiten, wer seine Augen öffnet wird beide sehen, wird die Realität erkennen.
      Doch wer seine Augen verschließt wird nur eine Seite sehen können, wird nur das Schlechte in allem sehen.
      ein netter kleiner Sinnspruch.....

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        #4
        Jaah, das mit der Biologie wird in der Pupertät so eine Sache^^
        Aber noch etwas anderes sehr wichtiges lernen die Schüler in Hogwarts nicht:

        Fremdsprachen!!!

        Grade bei Ereignissen wie der Quidditsch-WM (es kommt sogar eine Gruppe aus dem Schwarzwald) ist es unabdinglich, Fremdsprachen zu beherrschen. Davon abgesehen: Man kann doch in keiner höheren Position im Zaubereiministerium arbeiten, ohne internationale Beziehungen zu pflegen.

        Übrigens: In Beaubatons und Durmstrang wird Englisch wohl unterrichtet?
        Ist das nicht-lernen von Fremdsprachen also Ignoranz der Engländer?

        "Nimm mal ein wenig Passiv-Bruder-Aktivpuder."
        Unser kleiner Cast-Beitrag zum Thema Disney/Star Wars: https://www.youtube.com/watch?v=Kh73FMC2GBo

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          #5
          Fremdsprachen!! Klar! Auch ein Defizit!

          Zitat von Sam Fan Beitrag anzeigen
          Was dazu noch anzumerken ist, zu dem biologischen Aufbau des Menschen, das wurde doch wenigstens in Muggelkunde durch genommen, was mein weiß zwar nur grob, aber wo man so anfängt gehts auch noch weiter.
          Muggelkunde ist nach meinem Empfinden eher die Lehre über das staatliche und politische Zusammensein, als der biologische Körperzusammenbau. Biologie ist ja nicht nur etwas, das Muggel betrifft, sondern die Zauberer genauso. In Muggelkunde die Biologie des Menschen unterzubringen erscheint mehr etwas deplatziert bzw. fantastisch.
          Zitat von Sam Fan
          Und wenn ich mich recht erinnere hat Hogwarts auch einen Schulchor, also auch ein wenig Musik, aber eben freiwillig.
          Hmmmm, bist du sicher, dass das kein "Filmutensil" ist? Also ein Zusatz, der nur in den Filmen Erwähnung fand. Falls das in den Büchern mal zur Sprache gekommen sein sollte, muss ich es verdrängt haben. Kann mich jedenfalls nicht an irgendwelche Chorgesänge oder auch nur Erwähnungen in diese Richtung erinnern.

          Zitat von maestro
          Nein, hätte sie nicht. Ich will als Leser mit einer spannenden Geschichte unterhalten werden. Es liegt dabei in der Freiheit des Autors, unwichtige Sachen wegzulassen und sich auf die eigentliche Geschichte zu konzentrieren.
          Nun ja, ausgedehnt zumüllen hätte ich mich natürlich auch nicht lasen wollen. Aber ein paar Dinge wären der inneren Konsistenz des Potterversums imo recht gut bekommen. Allein schon in Pubertätsangelegenheiten. Harrys vorübergehende Schmetterlinge im Bauch beim Anblick von Cho Chang waren zwar nachvollziehbar und eindringlich erzählt, wurden aber etwas abrupt abgebrochen. Harry mag Cho gefühlstechnisch gehen lassen haben, aber die Frühlingsgefühle an sich bleiben in einem 15jährigen bestehen. (Das weiß ich noch ganz genau!! Jaja! )Auch hätte ich mir ein paar "Männergespräche" mehr zwischen Harry und Ron gern gefallen lassen. Ein paar Sätze hätten da viel bewirkt, ohne die Rahmenhandlung empfindlich hinauszuzögern. Hogwarts war schließlich insgesamt ein wenig zu steril. So scheint es ja auch, dass wenn nicht gerade Quidditch gespielt worden ist, niemand vorm Schlafengehen geduscht hat.

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            #6
            Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
            Hogwarts war schließlich insgesamt ein wenig zu steril. So scheint es ja auch, dass wenn nicht gerade Quidditch gespielt worden ist, niemand vorm Schlafengehen geduscht hat.
            Finde ich überhaupt nicht. Mir haben die Beschreibungen von Hogwarts eigentlich ein ganz lebendiges Bild im Kopf entstehen lassen. Im Gegenteil hätten zusätzliche Beschreibungen von realen britischen Internaten das ganze Bild etwas gestört. Auch wenn dieses Element "Internatsroman" von Rowling rein genommen wurde, ist es doch zu Recht etwas in den Hintergrund geraten.

            Ich gehöre nicht gerade zur Zielgruppe von Teenie-Internats-Romanen und von daher war ich froh, nicht übermäßig von Pubertätsproblemen und Lehrplänen zu lesen.
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              #7
              ICh habe mich das mit den "Normalen" Fächern in Hogwarts auch schon gefragt. Bei den Muggelgeborenen Kindern ist ja zumindest davon auszugehen, dass sie vorher die normale (englische) Grundschule besucht haben, bevor sie nach Hogwarts kamen - also zumindest rudimentär schreiben und rechnen können. Aber wie ist das zB mit den Zuabererkindern. Haben die auch so etwas wie eine Grundschule? Und wie entwickelt sich das schriftliche Können in den Jahren auf Hogwarts weiter?

              Oder müssen wir von einer Art "Hypnoschulung" für Zauberer ausgehen, die alle wichtigen Nichtmagischen Kenntnisse den Kindern einfach in den Kopf zaubert? Ansonsten kann man schon davon ausgehen, dass die Ausbildung in Hogwarts etwas einseitig in einigen Dingen ist

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                #8
                Was mich auch wundert, gibt es keine Grundschule für Zaubererkinder? Wo die dann lesen, schreiben und Grundrechenarten lernen?

                Harry und Hermione haben das ja bei den Muggels gelernt, wo lernten es alle anderen?

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                  #9
                  Ich würde sagen, entweder auch bei den Muggeln oder zu Hause...

                  Um meine Frage nochmal zu stellen(sry, aber eure Meinung interessiert mich halt^^):
                  Ist das nicht-lernen von Fremdsprachen Ignoranz der Engländer?

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                    #10
                    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                    Was mich auch wundert, gibt es keine Grundschule für Zaubererkinder? Wo die dann lesen, schreiben und Grundrechenarten lernen?

                    Harry und Hermione haben das ja bei den Muggels gelernt, wo lernten es alle anderen?
                    Das habe ich mich auch schon gefragt. Es ist ja ab ungefähr sechs Jahren bekannt, ob man Zauberkräfte hat oder nicht.
                    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei solch einem aufgeblähtem Minesterium jeder seine Kinder zu Hause mit einer Grundbildung versieht und es keine "Sammelschule" gibt.
                    Eigentlich muss es ja eine ähnliche Schule wie Hogwarts für Grundschüler geben, schon alleine deswegen, weil es nicht sooo viele Kinder geben dürfte. Auf Hogwarts versammeln sich ja auch so ziemlich alle britischen Kinder.

                    Dann müsste es IMO auch noch eine Art Universität geben. Der Abschluss auf Hogwarts ist ja mit einem A-Level (oder Abi) gleichzusetzen. "Studieren" die Leute dann auf eigene Faust weiter?
                    Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                    Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                    Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                      #11
                      Zitat von Öchsey Beitrag anzeigen
                      Ich würde sagen, entweder auch bei den Muggeln oder zu Hause...
                      Ich würde da eher auf zuhause tippen. Wieso sollten sie extra eine Schule einrichten bei so wenig Schülern in England und alle Eltern müssten die dann jeden Morgen dorthin apparieren? Das wäre sinnlos. Vorallem würden sich ja dann auch schon alle reinblütigen oder halbblütigen SChüler Hogwarts sich ja schon kennen und diesen Eindruck hab ihc bei keinem der Bücher bekommen.
                      Wieso sollten sich die Eltern in der Zaubererwelt also nicht selbst um die Kinder kümmern? oder je nach Einkommen einen Privatlehrer engagieren (Malfoys zBsp.)?
                      Zitat von Öchsey Beitrag anzeigen
                      Ist das nicht-lernen von Fremdsprachen Ignoranz der Engländer?
                      Das denke ich schon. Oder vielleicht auch etwas Ignoranz von Rowling, welche meines Wissens her auch keine Fremdsprachen kann. Ich meine, wir hier im restlichen Festlandeuropa lernen auch mindestens Englisch, wenn nicht auch noch Deutsch oder Französisch und manchmal sogar Italienisch oder Spanisch bereits in der Schule und in vielen Ländern ist eine zweite Fremdsprache Pflicht (und kann dann leider auch nicht abgewählt werden, liebe Deutsche, ihr seid solche Glückspilze ). Meines Wissens her ist in England eine Fremdsprache so oder so nicht Pflicht, also bei Muggeln. Man kann natürlich eine Fremdsprache lernen, aber man muss nicht.
                      So ist das ja auch in Hogwarts. Bloss lernen die halt nicht Französisch(Hermione versteht die Sprache ja auch schon etwas) oder Deutsch. Die lernen ja auch freiwillig Runen, wobei ich mir da eigentlich gleich auch ne neue Sprache drunter vorstelle und nicht einfach nur unsere Sprache in fremdem, neuen Kleid. Wird glaube ich auch mal nach einer Prüfung von Hermione von ihr angesprochen, dass sie etwas falsch übersetzt hat.
                      Hinzu kommt, dass ich mir gut vorstellen kann, dass in Hogwarts halt einfach eine andere Mentalität herrscht als bei uns in den Schulen, wo lernen ja eher ein Muss ist. In Hogwarts wird wohl viel auf eigene Nachforschung gelegt. Ich meine, keiner der Schüler, nicht mal Hermione, kann die Hausaufgaben ohne zusätzliches Nachlesen in den eigenen Büchern oder denen der Bibliothek fertig stellen. WEr muss das aus seiner Schulzeit behaupten? Wohl kaum einer.
                      Und noch mal zurück auf das Thema Pubertät und Fortpflanzung. Hallo? Ich weiss ja nocht wie das bei euch in der Schule war? Wir hatten auch nur mal ganz spärlich was, das sich Sexualkunde schimpft, und dann war Sense. Wen es interessierte (wen schon nicht in dem Alter) hat bei älteren Geschwistern, in der Bibliothek oder bei älteren Schülern nachgefragt und nachgeschlagen. So wird das wohl auch in Hogwarts sein. Die haben ja eine genug grosse Bibliothek, wieso sollte da nicht auch ein Buch zur Fortpflanzung sein?
                      Oder vielleicht ist die Haltung dazu auch so nach dem Motto, wir haben doch so oder so schon zuwenige Nachkommen von Hexen und Zauberern, also klären wir die nicht auf und die Teenageschwangerschaften sind für die ja kein Problem, da ja eh schon zu wenige da sind. und mit einem Zeitührchen, da wird das auch kein Problem, fällt man halt für ein Jahr aus und kann es dann aber trotzdem gleich nachholen, ohne dass es auffällt.
                      Okay das wurde jetzt etwas länger...tja.
                      "Physik ist wie Sex: Es kann etwas Gutes dabei herauskommen, aber das ist nicht der Grund, warum wir es machen." Richard P. Feynman

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                        #12
                        Oder vielleicht auch etwas Ignoranz von Rowling, welche meines Wissens her auch keine Fremdsprachen kann
                        Ah, ah, ah!!! Vorsicht! Rowling war glaub ich Lateinlehrerin! Außerdem sind alle Zaubersprüche lateinische ein-wort-Sätze^^ zB: Incendio = Ich verbrenne /entzünde!!!

                        Ach ja und zur Sexualkunde: Die ist auch heute noch spärlich gesäät...selbst bei uns Muggeln. Aber wenn es solche Bücher in Hogwarts Biblihothek geben sollte, dann sind mir 2 Dinge klar: Nur Hermine weiß, WIE "es" geht. Und auch ist mir klar, warum sie so viel Zeit dort verbringt^^

                        "Nimm mal ein wenig Passiv-Bruder-Aktivpuder."
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                          #13
                          Soweit ich weiß, hat Rowling auch in Portugal als Englisch-Leherin gearbeitet. Da wird sie sich mit der Landessprache sicherlich auch ausgekannt haben.

                          Warum sollte sich aber der Durchschnitts-Brite auch mit Fremdsprachen umherärgern wollen, wo doch in so vielen anderen Ländern eh alle Englisch lernen müssen?

                          Das britische Schulsystem ist ohnehin wesentlich lockerer als das deutsche und das merkt man halt auch ein bisschen an der Beschreibung von Hogwarts.

                          Gruß, succo
                          Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                            #14
                            Zitat von Öchsey Beitrag anzeigen
                            Ah, ah, ah!!! Vorsicht! Rowling war glaub ich Lateinlehrerin! Außerdem sind alle Zaubersprüche lateinische ein-wort-Sätze^^ zB: Incendio = Ich verbrenne /entzünde!!!
                            sorry, wie schon gesagt: meines wissens nach...anscheinend bin ich da wohl einfach nicht genügend informiert, sorry JKR, dass ich ihnen Mangel an Fremdsprachenkenntnis unterstellt hab.
                            Aber Latein ist ne tote Sprache und keine richtige. Sprachen sollte man anwenden können, also sprechen, und darüber streiten sich ja Gelehrte des Lateins, wie jetzt was schon wieder ausgesprochen oder betont wird.

                            Zitat von Öchsey Beitrag anzeigen
                            Ach ja und zur Sexualkunde: Die ist auch heute noch spärlich gesäät...selbst bei uns Muggeln. Aber wenn es solche Bücher in Hogwarts Biblihothek geben sollte, dann sind mir 2 Dinge klar: Nur Hermine weiß, WIE "es" geht. Und auch ist mir klar, warum sie so viel Zeit dort verbringt^^
                            Klar, Hermione ist die Sexexpertin von Hogwarts und hat sogar ein eigenes Informationsblatt herausgegeben. Das Hexe Sommer Team hilft den Schülern bei allfälligen Fragen.
                            "Physik ist wie Sex: Es kann etwas Gutes dabei herauskommen, aber das ist nicht der Grund, warum wir es machen." Richard P. Feynman

                            Die Zeit heilt keine Wunden
                            Sie gewöhnt dich nur an den Schmerz!

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                              #15
                              Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                              Ein pädagogisch wertvolles Thema, zweifellos.

                              Nun denn,

                              wie alle HP-Leser wissen, lernen die angehenden Hexen und Zauberer eine ganze Menge in der vielleicht besten Zauberschule Europas: Da wären Nebenfächer und spezielles Wissen wie um Alte Runen oder Wahrsagen, aber auch lebensnotwendige Fächer wie Muggelkunde, um sich in der Welt zurecht zu finden, Zauberkunst oder Zaubertränke. Des Weiteren wären da noch Verteidigungsstrategien gegen die Dunklen Künste, Verwandlungen, Arithmantik (was immer das sein mag). Zweifellos sind das alles nützliche Fächer. Dennoch fällt mir das eine oder andere ein, was den Nachwuchszauberern in Hogwarts offenbar nicht beigebracht wird.

                              So etwas wie "Erdkunde" könnte in Muggelkunde beinhaltet sein, wo aber bleibt die "Biologie"? Muggelgeborene dürften bis zur Einschulung vielleicht schon in Muggelschulen die eine oder andere Sache gelernt haben, aber Zauberergeborene, woher nehmen die das Wissen um den menschlichen Körper, seine Zusammensetzung und seine Funktionsweisen? Auch aus strategischer Warte wäre so etwas doch sehr wichtig, da ein findiger (schwarzer?) Magier doch sicher imstande wäre, gewisse Flüche nur auf bestimmte Körperbereiche zu begrenzen, wie ein gezielter Angriff auf die Lungen zum Beispiel.
                              Und um selber mal wie ein schwarzer Magier zu klingen: Wie kann ich beherrschen, was ich nicht kenne?
                              Ich glaube Biologie wird in "Pflege Magischer Geschöpfe mit drin sein" oder halt in "Verteidigung gegen die Dunklen Künste" im sinne von -da müsst ihr treffen damit der todesser nicht weiter angreift

                              Die Menschheitsgeschichte mag zu Teilen in "Geschichte der Zauberei" gelehrt werden, doch Biologie vermisse ich komplett. Biologie beinhaltet auch die menschliche Fortpflanzung, somit dürften die Schüler von Hogwarts wohl auch nie Sexualkunde erfahren haben. Im Teenager-Alter ist das jedoch sehr wichtig. Wie aber erfahren Hogwarts-Schüler diesen "ältesten Zauber der Welt"? Anders ausgedrückt, haben die von Tuten und Blasen keine Ahnung.
                              Sexualkunde vermisse ich ebenfalls. Könnte aber daran liegen das das Thema Sexualität sowiso fast gar nicht beachtet wird.

                              Ein Fach, das ich noch vermisse, ist Kunst. Klar gibt es Zauerkunst von Professor Flitwick, aber wer malte eigentlich all die Bilder, die in Hogwarts hängen? Wird derartige Kunst unter Zauberern nicht gelehrt? Dasselbe gilt für Schauspielerei oder Schriftstellerei. Es gibt zwar eine Menge Leute, die Zauberbücher verfasst haben, aber wo haben die das Schreiberhandwerk eigentlich gelernt?
                              Ich tippe mal einfach darauf das die Portraits auch per Zauiber entstehen, um die größt mögliche ähnlichkeit zu gewährleisten.

                              Oder wie steht es mit Musik? Es gibt die Schicksalsschwestern, diese Sängerin, auf die Molly Weasley so steht (ein Kessel voll heißer Liiiieeeeebe ) oder diese Band, deren Sänger Luna Lovegood und ihr Daddy mit Sirius Black in Verbindung gebracht haben. Aber wo lernen Zauberer das Musizieren? In Hogwarts fasst jedenfalls keiner eine Flöte an.
                              Wird denn bhei uns ander Schule beigebracht wie man ein instrument spielt?
                              Wenn ja dann hab ich mal wieder was verschlafen.

                              Wirtschafts- und Sozialkunde: Der Umgang mit dem Geld, die Strukturen zwischen Zaubererbanken wie Gringotts und dem Markt, die Situation von Angebot und Nachfrage und die steuerbaren Auswirkungen. Im soziologischen Sinn, lernen Hogwarts-Schüler auch nichts über Politik! Wie funktioniert das Zaubereiministerium? Welche Staatsform bildet das Ministerium und wie würde sie sich unterscheiden, käme eine Kreatur wie Voldemort dauerhaft an die Macht?
                              Das kommt sicher alles nach dem hogwartsabschluss , je nachdem welchen Beruf man wählt.
                              Eine "learn by doing"-politik würd eich sowiso beführworten.

                              Sehr viel Lebensnotwendiges wird den Hogwarts-Schülern vorenthalten. Am wichtgsten erachte ich noch die menschliche Biologie, doch auch alles andere hat seinen Stellenwert im Leben - auch in dem eines Zauberers.

                              Wie sehen das andere Leser? Hab ich was vergessen? Oder zu dick aufgetragen? Hätte JKR auf solche Dinge Rücksicht nehmen sollen? Raus mit der Sprache!
                              Ich gebe dir in bestimmten dingen schon recht.

                              Aber ich gleube wenn man wirklich das komplette bildungsystem gezeigt hätte, wäre die gesammten Seiten, wie sie von 1-7 geschriebn wurden, grad mal der 1 Band gewesen.
                              Drum hab ich mich der Magie ergeben,
                              Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
                              Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
                              Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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