So heute mit Band 7 fertig geworden.
Meine Meinung dazu ist eher zweispältig. Einige Sachen waren echt Top, anderen total Flop.
Das größte Manko des Buches ist eindeutig, dass es zu kurz ist. Mindestens 100 Seiten mehr hätten es sein müssen. So springt das Buch doch von Schauplatz zu Schauplatz ohne dem Leser wirklich Zeit zum Durchatmen zu geben. Vor allem bei dem Tod der vielen Hauptcharaktere ist das sehr schade. Denn ausser Snape und Dobby hat mich kaum einer emotional berührt. Vor allem bei Tonks und Lupin (welche quasi im Off sterben ist das mehr als unwürdig). Auch, dass die Ron/Hermine-Lovestory erst im Epilog aufgelöst wird, fand ich nach all den Jahren sehr schade.
Was mich auch tlw. sehr gestört hat, waren die vielen "Quests". Ständig gab es etwas Neues zu suchen, neue Rätsel zu lösen. Seien es die Hollows oder die Horcuxes. Da fühlte ich mich oftmals wirklich in ein Adventure-Game oder nach "World of Warcraft" versetzt. Vor allem die Flucht auf dem Drachen sei hier z.B. negativ angemerkt.
Auch Hoghwarts habe ich sehr vermisst. Bisher gehörte die Schule und der Alltag darin zu den Hauptbestandteilen der Saga. Und auf einmal taucht die Schule im Finale gerade in den letzten 150 Seiten auf. Klar, war es mal etwas anderes - trotzdem ein sehr großer Stilbruch.
Nun aber das Positive: Vor allem dass Dumbelore endlich etwas Hintergrund bekam gefiel mir sehr. Bisher war er zu sehr "Strahlemann". Endlich erfährt man viel über seine Jugend und seine Familie. Die Einbindung der "Deathly Hollows" in sein Schicksal hatte etwas sehr Schönes, Mystisches und passte gut ins HP-Universum.
Auch Snape hätte sich keinen besseren Abgang wünschen können. Ein ganzes Kapitel über seine Lebensgeschichte. Echt toll wie Rowling hier alles schlüssig auflöst. Seine Liebe zu Lilly, sein Unwille Dumbeldore zu töten. sein Hass auf James Potter. Echt toll. Und wird mit Harrys "der vielleicht tapferste Mann der mir je begegnet ist" nach all den Jahren des Hasses genial aufgelöst.
Die letzten rund 50 Seiten waren sowieso genialst (so ab Snapes Tod). Das Finale war mit Harrys Opfer, seinem "Wiedersehen" mit Dumbeldore und dem Endkampf einfach perfekt. Allgemein gefiel die Atmosphäre in Hoghwarts vor und nach der Schlacht.
Atmosphäre ist sowieso eine der größten Stärken des Buches. So schaffte es Rowling (áuch im Ministerium) sehr gut die faschistische Welt nach Voldemorts Machtübernahme zu beschreiben. Erinnerte echt an das Dritte Reich.
Fazit: Ein Finale mit Stärken und Schwächen. Wobei viele der Schwächen mit einfach mehr Seiten ausgemerzt hätten werden können. So ist "Harry Potter and the Deathly Hollows" zwar ein guter Band der Reihe aber mit Sicherheit nicht einer der Besten und weit hinter seinen Mögichkeiten.
Für die Höchstpunktezahl (allgemein unter Büchern) reicht es natürlich aber trotzdem
6 Sterne!
Meine Meinung dazu ist eher zweispältig. Einige Sachen waren echt Top, anderen total Flop.
Das größte Manko des Buches ist eindeutig, dass es zu kurz ist. Mindestens 100 Seiten mehr hätten es sein müssen. So springt das Buch doch von Schauplatz zu Schauplatz ohne dem Leser wirklich Zeit zum Durchatmen zu geben. Vor allem bei dem Tod der vielen Hauptcharaktere ist das sehr schade. Denn ausser Snape und Dobby hat mich kaum einer emotional berührt. Vor allem bei Tonks und Lupin (welche quasi im Off sterben ist das mehr als unwürdig). Auch, dass die Ron/Hermine-Lovestory erst im Epilog aufgelöst wird, fand ich nach all den Jahren sehr schade.
Was mich auch tlw. sehr gestört hat, waren die vielen "Quests". Ständig gab es etwas Neues zu suchen, neue Rätsel zu lösen. Seien es die Hollows oder die Horcuxes. Da fühlte ich mich oftmals wirklich in ein Adventure-Game oder nach "World of Warcraft" versetzt. Vor allem die Flucht auf dem Drachen sei hier z.B. negativ angemerkt.
Auch Hoghwarts habe ich sehr vermisst. Bisher gehörte die Schule und der Alltag darin zu den Hauptbestandteilen der Saga. Und auf einmal taucht die Schule im Finale gerade in den letzten 150 Seiten auf. Klar, war es mal etwas anderes - trotzdem ein sehr großer Stilbruch.
Nun aber das Positive: Vor allem dass Dumbelore endlich etwas Hintergrund bekam gefiel mir sehr. Bisher war er zu sehr "Strahlemann". Endlich erfährt man viel über seine Jugend und seine Familie. Die Einbindung der "Deathly Hollows" in sein Schicksal hatte etwas sehr Schönes, Mystisches und passte gut ins HP-Universum.
Auch Snape hätte sich keinen besseren Abgang wünschen können. Ein ganzes Kapitel über seine Lebensgeschichte. Echt toll wie Rowling hier alles schlüssig auflöst. Seine Liebe zu Lilly, sein Unwille Dumbeldore zu töten. sein Hass auf James Potter. Echt toll. Und wird mit Harrys "der vielleicht tapferste Mann der mir je begegnet ist" nach all den Jahren des Hasses genial aufgelöst.
Die letzten rund 50 Seiten waren sowieso genialst (so ab Snapes Tod). Das Finale war mit Harrys Opfer, seinem "Wiedersehen" mit Dumbeldore und dem Endkampf einfach perfekt. Allgemein gefiel die Atmosphäre in Hoghwarts vor und nach der Schlacht.
Atmosphäre ist sowieso eine der größten Stärken des Buches. So schaffte es Rowling (áuch im Ministerium) sehr gut die faschistische Welt nach Voldemorts Machtübernahme zu beschreiben. Erinnerte echt an das Dritte Reich.
Fazit: Ein Finale mit Stärken und Schwächen. Wobei viele der Schwächen mit einfach mehr Seiten ausgemerzt hätten werden können. So ist "Harry Potter and the Deathly Hollows" zwar ein guter Band der Reihe aber mit Sicherheit nicht einer der Besten und weit hinter seinen Mögichkeiten.
Für die Höchstpunktezahl (allgemein unter Büchern) reicht es natürlich aber trotzdem
6 Sterne!
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