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"Harry Potter 7"-Spoiler-Thread Allgemein

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    So heute mit Band 7 fertig geworden.
    Meine Meinung dazu ist eher zweispältig. Einige Sachen waren echt Top, anderen total Flop.

    Das größte Manko des Buches ist eindeutig, dass es zu kurz ist. Mindestens 100 Seiten mehr hätten es sein müssen. So springt das Buch doch von Schauplatz zu Schauplatz ohne dem Leser wirklich Zeit zum Durchatmen zu geben. Vor allem bei dem Tod der vielen Hauptcharaktere ist das sehr schade. Denn ausser Snape und Dobby hat mich kaum einer emotional berührt. Vor allem bei Tonks und Lupin (welche quasi im Off sterben ist das mehr als unwürdig). Auch, dass die Ron/Hermine-Lovestory erst im Epilog aufgelöst wird, fand ich nach all den Jahren sehr schade.

    Was mich auch tlw. sehr gestört hat, waren die vielen "Quests". Ständig gab es etwas Neues zu suchen, neue Rätsel zu lösen. Seien es die Hollows oder die Horcuxes. Da fühlte ich mich oftmals wirklich in ein Adventure-Game oder nach "World of Warcraft" versetzt. Vor allem die Flucht auf dem Drachen sei hier z.B. negativ angemerkt.

    Auch Hoghwarts habe ich sehr vermisst. Bisher gehörte die Schule und der Alltag darin zu den Hauptbestandteilen der Saga. Und auf einmal taucht die Schule im Finale gerade in den letzten 150 Seiten auf. Klar, war es mal etwas anderes - trotzdem ein sehr großer Stilbruch.

    Nun aber das Positive: Vor allem dass Dumbelore endlich etwas Hintergrund bekam gefiel mir sehr. Bisher war er zu sehr "Strahlemann". Endlich erfährt man viel über seine Jugend und seine Familie. Die Einbindung der "Deathly Hollows" in sein Schicksal hatte etwas sehr Schönes, Mystisches und passte gut ins HP-Universum.

    Auch Snape hätte sich keinen besseren Abgang wünschen können. Ein ganzes Kapitel über seine Lebensgeschichte. Echt toll wie Rowling hier alles schlüssig auflöst. Seine Liebe zu Lilly, sein Unwille Dumbeldore zu töten. sein Hass auf James Potter. Echt toll. Und wird mit Harrys "der vielleicht tapferste Mann der mir je begegnet ist" nach all den Jahren des Hasses genial aufgelöst.

    Die letzten rund 50 Seiten waren sowieso genialst (so ab Snapes Tod). Das Finale war mit Harrys Opfer, seinem "Wiedersehen" mit Dumbeldore und dem Endkampf einfach perfekt. Allgemein gefiel die Atmosphäre in Hoghwarts vor und nach der Schlacht.
    Atmosphäre ist sowieso eine der größten Stärken des Buches. So schaffte es Rowling (áuch im Ministerium) sehr gut die faschistische Welt nach Voldemorts Machtübernahme zu beschreiben. Erinnerte echt an das Dritte Reich.

    Fazit: Ein Finale mit Stärken und Schwächen. Wobei viele der Schwächen mit einfach mehr Seiten ausgemerzt hätten werden können. So ist "Harry Potter and the Deathly Hollows" zwar ein guter Band der Reihe aber mit Sicherheit nicht einer der Besten und weit hinter seinen Mögichkeiten.

    Für die Höchstpunktezahl (allgemein unter Büchern) reicht es natürlich aber trotzdem
    6 Sterne!

    Kommentar


      Zitat von Rotznase Beitrag anzeigen
      Das stimmt so nicht. Wie konnte Dumbledore Harry denn am Ende von Buch 6 bewegungsunfähig machen? Harry war unter dem Umhang!



      Warum sollte Dobby eine Ausnahme machen? Ausserdem wird generell nur von "Elfen" gesprochen, nicht von "Hogwarts Elfen".
      Vllt weils der Elder Wand is, kann sein das der da durch kann...

      Aber eines is ja doch noch unlogisch: Mitm Elder Wand bist ja unbesiegbar in nem Duell, nichtsdestotrotz konnte Draco Dumbledore disarmen?
      Unlogisch²

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        @ Rotznase: stimmt. beim ersten Punkt hatteste Recht. Danke für die Korrektur. Dobby ist deswegen die Ausnahme, weil er frei ist und in Hogwarts für seine Dienste bezahlt wird, während die anderen Hauselfen der Schule gehören. Das lässt mich vermuten, dass nur Hauselfen, die der Schule gehören oder von ihr bezahlt werden in der Lage sind in und außerhalb von Hogwarts zu appieren

        Kommentar


          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          @Snobantiker:

          Nope. Dumbledore sagt zu Snape: * Have you grown to care for the boy, after all?* Snape: *For him?* Dann erzeugt er den Patronus, der Lilys gleicht. Dumbledore sieht dem Patronus nach und sagt: *After all this time?* *Always.*
          Snape spielt mit dem *Always.* darauf an, dass er die Liebe zu Lily nicht erst jetzt mit dem Hirschkuhpatronus zum Ausdruck bringt, sondern es schon immer tat.
          Ich denke es geht sogar noch einen Schritt weiter... nicht nur Jetzt und das schon "nach all dieser Zeit" sondern eben FÜR IMMER. Solange Severus lebt, wird er an Lily hängen, die er zum Sterben verurteilte, weil er nicht weit genug gedacht hat.

          Zitat von Rotznase
          Warum sollte Dobby eine Ausnahme machen? Ausserdem wird generell nur von "Elfen" gesprochen, nicht von "Hogwarts Elfen".
          Nunja einmal ist Dobby der berühmte "Free Elf". Was allerdings auch für Winky gelten würde.
          Und dann liegt er zu der Zeit als die Elfen unter Kreachers Kommando den aufstand beginnen schon längere Zeit auf dem Grundstück von Shell Cottage begraben.
          Beides gute Gründe eine Ausnahme a) vom Kampf und b) vom Eigentum Hogwarts zu sein


          Zitat von Duper
          Aber eines is ja doch noch unlogisch: Mitm Elder Wand bist ja unbesiegbar in nem Duell, nichtsdestotrotz konnte Draco Dumbledore disarmen?
          Ist es denn auch ein Duell, wenn einer nicht zurückschiesst?

          Zitat von SJBroly
          Das lässt mich vermuten, dass nur Hauselfen, die der Schule gehören oder von ihr bezahlt werden in der Lage sind in und außerhalb von Hogwarts zu apparieren
          Und was ist mit Kreacher? Der war zwar (in Buch 6) vorübergehend an Hogwarts untergebracht, jedenfalls IIRC... aber er hat nie wirklich zu den Schulelfen gehört. Dennoch konnte er nach Hogwarts gelangen.
          Und als Dobby das erste Mal nach Hogwarts apparierte war er noch eine Malfoy Elfe (Buch 2)!

          Aber es wäre gut möglich, dass Dobby eine Ausnahme gemacht hat, weil Harry sein Idol ist und das normalerweise kein Elf mit irgendwem springen würde (hat Voldi Kreacher als Taxi benutzt oder ist nicht eher Riddle gesprungen, den Elf als Gepäck dabei?) schon gar nicht mit einem "Herren" der ihn/sie schlecht behandelt und für unwürdig hält. (Kreacher verehrte bekanntlich auch Mama Black, aber zu Regulus der immer nett und freundlich war hatte er dennoch ein noch besseres Verhältnis)
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            Also ich denke auch, dass das Buch zu wenig mit der bisherigen HP-Saga gemein hatte... Zu viele Neuheiten. Vielleicht wollte Frau Rowling einfach noch all ihre Ideen mit hineinpacken... Aber ich fand es auch sehr schade, dass all unsere geliebten Fast-Haupt-Charaktere so schnöde links liegen gelassen wurden! Ist ja schön, dass die Dreiergeschichte Harry-Hermine-Ron noch einmal genauestens beleuchtet wurde, aber mussten all die anderen derweile wirklich so sehr im Nebel verschwinden? HP handelt doch von Liebe, Freundschaft und gegenseitiger Unterstützung, also wieso kommt all das erst im letzten Viertel des Buches zur Sprache!?
            Live long and Prosper!

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              Ich bin sehr erstaunt gewesen, dass jkr es so simpel hat enden lassen. Es war so durchschaubar (Harry = Horkrux, Snape nicht böse, Harry überlebt, R.A.B). Gut jetzt hat man sich auch bestimmt bei dem letzten Buch die meisten gedanken dazu gemacht, aber irgendwie hat sie sonst spannendere Rätsel gehabt. Aber naja. Sonst fand ich es realtiv gelungen.
              Gut der eine Tod war überflüssiger als der andere und das dahinraffen von LV war auch unspektakulär in dem zusammenhang dass er es selbst macht. Und Harrys Tod? Er fuhr in den Himmel und wurde zurück gesandt um die menschheit zu befreien? Na ja!
              Also ich finde den Abspann gar nicht so schlimm. Man erfährt wenigstens was mit ein paar Figuren geschieht. Ist doch klar, dass jkr nicht über alle schreiben kann.
              Nur meiner Meinung wirft sie während des Buches weitere Rätsel auf, die ungelöst bleiben.
              Das ewige Umherirren auf der Suche nach des Rätselslösung hat auch genervt.
              Der Showdown dagegen und die Auflösung über Snape waren einfach nur spitze.

              Fazit: Gelungen, keine Frage, aber sicherlich nicht eins meiner besten Bücher...

              Kommentar


                Ich bin jetzt mit dem Buch auch durch und kann demnach nicht mehr gespoilert werden - puh

                Was ist nun mein Fazit?

                Es ist auf jeden Fall ein würdiger Abschluss der Harry-Potter-Reihe, mit einem Showdown, der sich über fast 200 Seiten hinzieht, auf denen keine Pause in der Action aufkommt.

                Wie das jemals auch nur annähernd adäquat verfilmt werden soll, will sich mir nicht erschließen. Ist ja aber auch nicht mein Problem

                Der Aufbau des Buches ist ziemlich klar dreigeteilt:

                - Erst der furiose Anfang, wie alles um Teufel geht und Voldemort die Macht ergreift,

                - dann der langsamere Mittelteil mit seinem Antiklimax, geprägt von Frustration und Hoffnungslosigkeit,

                - und schließlich der sich langsam aufbauende und immer schneller werdende Showdown mit seinem unglaublichen Höhepunkt, gefolgt von einem netten Epilog zum Ausklingen.

                Am Ende sind meines Erachtens alle losen Fäden verknüpft und alle Rätsel gelöst. Gut so. Das sorgt für Zufriedenheit.

                Ich habe hier gelesen, manche hätten sich das alles schon vorher denken können. Aber das ist ja wohl kaum das Ergebnis einer gedanklichen Einzelleistung, sondern das Ergebnis von wilden Diskussionen und Spekulationen im Internet.

                Wenn man sich aktiv oder passiv an diesen Spekulationen beteiligt und diese über Jahre verfolgt hat, muss man sich nicht wundern, dass die Millionen von Fans da draußen hin und wieder ins Schwarze getroffen haben.

                Es war eigentlich völlig unmöglich, dass in dem Buch noch irgendwas steht, über das nicht schon vorher als Möglichkeit spekuliert worden war und daher ist es ziemlich scheinheilig, sich nun darüber zu mokieren, dass manche Vermutungen zutrafen.

                Dennoch hat es J.K. Rowling geschafft, in Teilen zu überraschen. Zumindest mich, denn ich habe mich bewusst von Fandiskussionen und -spekulationen über das Harry-Potter-Ende ferngehalten.

                Vielleicht hätten das auch all diejenigen tun sollen, die jetzt sagen: "Ich hab's ja gewusst". Wenn man sich selber jahrelang sozusagen im Voraus spoilert, dann darf man sich hinterher nicht beschweren.

                Ich bin jedenfalls voll zufrieden und ziemlich begeistert von der Art und Weise, wie J.K. Rowling dem Erwartungsdruck standgehalten und ihr Ding durchgezogen hat.

                Meine größte Befürchtung war, dass der siebte Band nicht die hochgesteckten Erwartungen erfüllen kann aber da wurde ich gottseidank positiv überrascht: Er erfüllt die Erwartungen spielend, sofern die Erwartungen vorher nicht allzu überzogen waren.


                Gruß,

                Frank
                "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                (George Orwell)

                Kommentar


                  Guten Abend zusammen!
                  Ich bin vor ein paar Stunden mit dem 7. Band fertig geworden und wollte mich nun mal informieren was andere HP-Fans so darüber denken...
                  Also im großen und ganzen stimme ich euch zu was die Handlung angeht, allerdings fand ich dass das Buch ein super Leseerlebnis war, also ich hab mich nicht gelangweilt und der Finale Endkampf...Wooaaaa Spannend!!! Wobei ich ja den Moment wo Harry am Friedhof das Grab seiner Eltern besucht hab am rührendsten fand...Naja aber was mir so negativ aufgefallen ist, ist eigentlich dass es irgendwie so geschrieben wirkt als ob J.K. Rowling sehr unter Zeitdruck stand und teilweise fand ich manche Ereignisse sehr an den Haaren herbei gezogen.
                  Und auch so wichtige Sachen wie z.B. das mit den Deathly Hallows lies sie so unwichtige Personen wie Xenophilius Lovegood erzählen so nebenbei mal beim Kaffee...also auf mich wirkte es teilweise echt so als hätte sie bis Band 5 überhaupt keine Ahnung gehabt wie sie diese Buchreihe beenden sollte. Das is alles so reingequetscht da in den letzten Band...
                  Und meiner Meinung nach sind auch teilweise die Grenzen der Phantasie überschritten. Also in der Szene als Harry, Ron und Hermione aus Gringotts fliehen und dann da auf den Drachen hüpfen und mit dem davon fliegen...oder zuvor schon, da sitzen die gefangen im Malfoy'schen Keller und dann kommt Dobby und disappariert se alle raus...also für mich eindeutig bischen zu WEIT hergeholt.
                  Und mit den Deathly Hallows...also dass die erst im allerletzten Band auftauchen...die 3 Gegenstände die dann eigentlich alles entscheiden...find ich sehr ominös, das würde für mich glaubhafter klingen wenn man die im 6. Band scho mal erwähnt hätte.
                  Naja und vom Epilog brauch ich wohl gar nicht anzufangen...einfach UNWÜRDIG. Als ich da so las und umblätterte in der Erwartung noch zu erfahren wie es mit so wichtigen Personen wie dem Schulleiter oder dem Minister vorangeht - fand ich eine leere Seite vor mir...Man kann nur hoffen dass J.K. Rowling noch ne Enzyklopädie rausbringt oder ähnliches was die offenen Türchen endgültig schließt!
                  Naja jetz könnte man den eindruck bekommen dass ich den 7. Band mehr schlecht als recht fand, so ist es nun auch wieder nicht. Wiegesagt, ein großartiges "Leseerlebnis" und wenn man nicht zusehr über die Handlung nachdenkt: ein großartiges Buch, das allerdings mit den Bänden 1-3 so gar nichts mehr gemeinsam hat!

                  Kommentar


                    Ich habe mal gerade in anderen Foren gestöbert und bin immer sehr darüber amüsiert, mit wieviel *heul* und *schluchz* da gepostet wird.

                    "Mussten wirklich so viele sterben?"

                    "Die sterben ja so brutal schnell und unspektakulär. Hätten die nicht wenigstens schöne Sterbeszenen haben können?"

                    "Och Menno, das war gemein, Snape so fies sterben zu lassen"

                    "Die Spoiler im Web waren also doch echt und nicht gefaket - jetzt werde ich das Buch nicht mehr lesen, weil ich das alles doof fand"


                    Usw., blablabla... Ich will mal hoffen, dass sich die Gemüter nach dem ersten Hype wieder beruhigen und die Leute dann anfangen, das Ganze ein wenig nüchterner und objektiver zu sehen.

                    Viele beschweren sich über das hohe Erzähltempo, das kaum Verschnaufpausen beinhaltet.

                    Ja, was denn nun? Wollten sie einen geradlinigen, fetten Showdown oder nicht? Jetzt haben sie ihn und sind wieder nicht zufrieden.

                    Ich glaube, da schwingt bei vielen die Erkenntnis mit, dass es nun mit Harry Potter vorbei ist. Vielen ist das Ende anscheinend nicht ausreichend zelebriert worden. Aber hätte mehr Kitsch der Story gut getan?

                    Ich denke nicht, denn unterm Strich ist "Harry Potter and the Deathly Hallows" ein Erwachsenenbuch. Mehr noch: Es ist ein Buch über Tod, Rassismus und Krieg.

                    Ja, da herrscht ein ausgewachsener Bürgerkrieg in der Zauberer-Parallelwelt. Sowas, was die meisten nur aus dem Fernsehen vom Balkan oder aus dem Irak kennen. Nur halt mit Zauberstäben anstatt mit Maschinengewehren und Bomben.

                    Kitschige Sterbeszenen haben in einer Kriegsgeschichte nichts zu suchen. Sie wirken deplaziert. Im Krieg stirbt es sich nun mal schnell, dreckig, ruhmlos und meistens umsonst. Und die Hinterbliebenden haben keine Zeit, groß zu trauern.

                    Danke an Joanne K. Rowling, dass sie aus dem siebten Teil keinen sentimentalen Schundroman gemacht hat, sondern einen furiosen Showdown in all der Brutalität, die anhand der Story-Entwicklung der vorherigen 6 Bände erforderlich war.

                    Und der Epilog? Nunja, auch ich hätte mir gewünscht, noch ein wenig mehr darüber zu erfahren, was nun am Tag danach passiert, wenn Bilanz gezogen wird, und ich hätte gerne gewusst, was aus all den lieb gewonnenen Charakteren wird.

                    Aber andererseits: Wäre es nicht geil, daraus einen neuen Roman zu machen - wie Harry und seine Freunde die Zaubererwelt revolutionieren und aus ihrem antiquierten Schlaf holen?

                    Ich denke mal, es wird unter Umständen vielleicht doch nicht der letzte Harry-Potter-Roman gewesen sein. J.K. Rowling hat sich das ja offen gehalten. Die Tatsache, dass Ron nun den Muggel-Führerschein gemacht hat, zeigt mir jedenfalls, dass sich seit dem Ende Voldemorts einiges in der Zaubererwelt geändert zu haben scheint

                    Gruß,

                    Frank
                    Zuletzt geändert von Laserfrankie; 28.07.2007, 19:32.
                    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                    (George Orwell)

                    Kommentar


                      hab in nen anderen thread schon drüber nachgedacht, was ein möglicher Handlungsstrang sein könnte:

                      Mir ist grad eben was eingefallen. Grindelwald wird neben Voldemort als der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten dargestellt. Wäre es daher also nicht möglich, dass er ebenfalls einen Horkrux zur Absicherung erschaffen hat? Schließlich wird im sechsten Band auch erwähnt, dass Magier EINEN Horkrux erschaffen hätten. Ich fände es gar nicht so abwegig, dass er also einen erschaffen hat. Dann könnte auch endlich mal geklärt werden, wie ein Horkrux zur Reinkarnation einer Person verwendet werden muss. Für mich könnte Grindelwald in einer möglichen HP-Fortsetzung ein potenzieller Gegner Harrys sein. Theoretisch wäre es sicher möglich, da Voldemort dann nur einen Seelenteil zerstört hätte und der andere immer noch existieren würde, allerdings glaub ich nicht , dass JKR nochmals eine Horkrux-Geschichte aufbaut

                      Kommentar


                        Naja aber Grindelwald machte am Ende auf mich eigentlich einen recht bekehrten, reumütigen Eidnruck - was ja auch Dumbledore bestätigte. Ich denke nicht, dass der noch zum Baddy taugt, allein schon des Alters wegen.

                        Nein, da müsste was anderes passieren. Was mich persönlich interessieren würde, wäre eine richtig schöne Kollision von Muggel- und Zaubererwelt Das wäre mal was Feines.

                        Gruß,

                        Frank
                        "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                        "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                        (George Orwell)

                        Kommentar


                          Also, ich weiß nicht, was ihr alle habt... Ich fand das Buch toll!!! Ich hab zwar erwartet, dass harry, ron und hermine doch zurück nach hogwarts gehen, aber so wars auch okay. Mit den deathly hallows fand ich auch gut, dass sie wieder was ganz neues reingebracht hat, so wie in jedem buch. Aber den epilog hätt ich mir auch auch ein bisschen ausführlicher gewünscht (außer wenn es noch n buch geben würde :-) )
                          sinnlose tode? na ja, wär ja mal enttäuschend gewesen, wenn niemand gestorben wär und ich denke, dass sie noch viel zu wenig leute hat sterben lassen. Immerhin war ja krieg und dafür sind echt ganz schön wenig leute gestorben.
                          Alles in allem fand ichs klasse und lehrreich, denn es hat sich ziemlich auf sachen wie WWII bezogen und soll bestimmt schon von kleinauf die augen öffnen, dass so was nich noch mal passieren sollte.
                          Ich fands einfach nur klasse :-)

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                            Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                            Kitschige Sterbeszenen haben in einer Kriegsgeschichte nichts zu suchen. Sie wirken deplaziert. Im Krieg stirbt es sich nun mal schnell, dreckig, ruhmlos und meistens umsonst. Und die Hinterbliebenden haben keine Zeit, groß zu trauern.

                            Danke an Joanne K. Rowling, dass sie aus dem siebten Teil keinen sentimentalen Schundroman gemacht hat, sondern einen furiosen Showdown in all der Brutalität, die anhand der Story-Entwicklung der vorherigen 6 Bände erforderlich war.
                            Nun Frankie, ich stimme dir insoweit zu, dass die vielen Toten und der Umstand ihres Ablebens dem Umstand sehr angemessen waren und ich deswegen im Prinzip nichts daran auszusetzen habe.

                            Allerdings ist es schon ein sehr großer Bruch innerhalb der Serie jetzt auf einmal das große Morden anzufangen, nachdem die anderen Bände, vor allem der direkte Vorgänger, Band 6, noch sehr ruhig ausklingen konnten und sich die Opferzahlen stark in Grenzen hielten (Ich frage mich eh, was Voldi vorher in den 2 Jahren seiner Rückkehr so gemacht hat, bevor er losschlagen konnte). DIe kannman so und so sehen, aber ich muss so eine Geschichte ja nicht automatisch gut finden, nur weil die vielen Toten angemessen um die Ecke gebracht werden...

                            Nein, da müsste was anderes passieren. Was mich persönlich interessieren würde, wäre eine richtig schöne Kollision von Muggel- und Zaubererwelt Das wäre mal was Feines.
                            Ich habe auch schon einmal an so etwas gedacht, allerding musste ich feststellen, dass man einem potentiellen "Muggelbösewicht" irgendwelche Artefakte in die Hand drücken müsste, um überhaupt eine Chance zu haben. Ansonsten wäre die Zaubererwelt einfach zu mächtig, denn rein potentiell könnten sie die Macht in der wirklichen Welt an sich reißen, ohne das jemand etwas merkt. (In dem Zusammenhang hätte Voldemort (mit Kenntnis der Muggelwelt, natürlich) ein paar der entsprechenden Leute im Britischen Militär per Imperius kontrollieren und Hogwarts mit einer kleinen A-Bombe einäschern können).

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                              Ich denke nicht, dass es kitschig gewesen wäre, den Tod zweier so wichtiger Charaktere wie Tonks und Lupin ein wenig genauer zu beleuchten! Wer sagt denn, dass es eine Liebesgeschichte werden muss, in der der eine nochmal schluchtend für den anderen Partei ertreift und versucht, so sein Leben zu retten...?
                              Es hätte gereicht, einfach ein paar Sätze mehr dazu zu schreiben: wer hat sie umgebracht? wie ist es passiert? ging es wenigstens schmerzlos vonstatten?
                              Solche Sachen.
                              Live long and Prosper!

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                                @ Souvreign

                                Voldemort wollte doch eigentlich unentdeckt bleiben (bis HBP zumindest) und er wusste, dass er vor DD Nase nicht so viel ausrichten konnte, deswegen hat das ganz Morden und das Übernehmen des Ministeriums logischerweise erst nach DD Tod angefangen

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