Bester Teil der HP-Verfilmung - SciFi-Forum

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Bester Teil der HP-Verfilmung

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    #16
    Meine meinung ist das der feuerkelch auch in zwei teilen aufgeteilt werden sollte. Warum? Weildann viel mehr einzelheiten drinn gezeigt werden können.
    Im allgeminen fand ich den 4. am besten danch gehts so weiter:6., 5., 3., 2., 1.
    Achtet nichts auf Äußerlichkeiten, denn so erkennt ihr nicht den Sinn hinter dem Geschriebenen.
    Dr.Rodney McKay: "[...]Am Ende des Traumes wurde ich von einem Wal gefressen."

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      #17
      Zitat von Dr.Daniel Jackson Beitrag anzeigen
      Meine meinung ist das der feuerkelch auch in zwei teilen aufgeteilt werden sollte. Warum? Weildann viel mehr einzelheiten drinn gezeigt werden können.
      Warum denn eigentlich nur Band 4?

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        #18
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Warum denn eigentlich nur Band 4?
        Es haette wahrscheinlich allen Filmen gut getan. Oh, was war ich bei Azkaban enttaeuscht, dass die sache mit den 4 Freunden so unter den Tisch gefallen lassen wurde
        Auch die 5, immerhin das dickste Buch, haette einen Zweiteiler gut vertragen!
        Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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          #19
          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          Auch die 5, immerhin das dickste Buch, haette einen Zweiteiler gut vertragen!
          Ich bleibe immer noch bei 180-Minuten-Blockbustern

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            #20
            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Ich bleibe immer noch bei 180-Minuten-Blockbustern
            Und ich bin fuer Extended Versions, wie die Herr der Ringe Verfilmungen. 4 h pro Film sollten drin sein ^^ - oder halt 180min Zweiteiler ^^
            Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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              #21
              Nachdem ich nun alle Teile gesehen habe, kann ich eine endgültige Reihenfolge angeben. Auf Platz 1 ist eindeutig 7.2. Die zweite Hälfte des Buches hat mir schon SEHR gefallen und der Film wurde dieser absolut gerecht. Eigentlich der einzige Teil der Reihe, der wirklich fast auf HdR-Niveau ist.

              Sprich:
              1. Die Heiligtümer des Todes 2
              2. Der Feuerkelch
              3. Der Halbblutprinz
              4. Die Heiligtümer des Todes 1
              5. Die Kammer des Schreckens
              6. Der Orden des Phönix
              7. Der Gefangene von Askaban
              8. Der Stein der Weisen

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                #22
                Mhm, in meiner Rangfolge würde der aktuelle Film ziemlich weit unten platziert werden. Dafür ist er doch zu platt, die Action zu abgedroschen inszeniert und emotional kaum mittreißend. Die Action ist ja durchaus nett anzuschauen. macht es den Film dann gleich zum besten Film der Reihe? Meiner Meinung nach nicht. Insgesamt wirkt 7.2 als Einzelfilm seltsam leer und aufgeblasen und das liegt vor allem daran, dass hier im Prinzip nur noch der Showdown inszeniert wird, während die anderen Elemente der Reihe an den Rand gedrängt wurden.

                1. Die Heiligtümer des Todes 1
                2. Der Feuerkelch
                3. Die Kammer des Schreckens
                4. Der Gefangene von Askaban
                5. Der Stein der Weisen
                6. Der Orden des Phönix
                7. Die Heiligtümer des Todes 2
                8. Der Halbblutprinz
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                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                  #23
                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Mhm, in meiner Rangfolge würde der aktuelle Film ziemlich weit unten platziert werden. Dafür ist er doch zu platt, die Action zu abgedroschen inszeniert und emotional kaum mittreißend. Die Action ist ja durchaus nett anzuschauen. macht es den Film dann gleich zum besten Film der Reihe? Meiner Meinung nach nicht. Insgesamt wirkt 7.2 als Einzelfilm seltsam leer und aufgeblasen und das liegt vor allem daran, dass hier im Prinzip nur noch der Showdown inszeniert wird, während die anderen Elemente der Reihe an den Rand gedrängt wurden.
                  Im Gegensatz zu vielen anderen Teilen wurde doch nichts Wichtiges gestrichen. Dass sich der letzte Film nur noch auf das Finale konzentriert, war doch schon bei 7.1 klar (welcher fast den ganzen Rest des Buches beinhaltete). Vielleicht wäre es auch besser gewesen beide Teile etwas zu kürzen und dafür in einen einzigen 3,5-Stunden-Film zu zeigen.

                  Auf alle Fälle fand ich den Film SEHR mitreißend (was vor allem an der guten Atmosphäre und der hohen Emotionalität liegt). Hier wurden einfach alle Steilvorlagen des Buches genutzt.

                  Es wundert mich jedoch weniger, dass dir der Film nicht so gefällt. Setzt er doch auf die selben Stärken wie "Avatar" (Optik und Emotionalität), der ja auch nicht gerade zu deinen Lieblingsfilmen zählt.

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                    #24
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Im Gegensatz zu vielen anderen Teilen wurde doch nichts Wichtiges gestrichen. Dass sich der letzte Film nur noch auf das Finale konzentriert, war doch schon bei 7.1 klar (welcher fast den ganzen Rest des Buches beinhaltete).
                    Das ist doch genau das Problem des letzten Films. Der besteht nur aus dem Showdown und wirkt deshalb extrem aufgeblasen und substanzlos. Das ist natürlich ein Problem ein Zweiteilung.

                    Wenn ich ihn als Einzelfilm behandele, dann bleibt er ziemlich hinter den Möglichkeiten der Filmreihe zurück. Richtig gute Filme sind das zwar sowieso nie gewesen, aber im Prinzip fehlt dem letzten Film so ziemlich alles, was die vorherigen ausgemacht hat. Es findet nur noch der Showdown statt und dann finde ich es schon ziemlich komisch, wenn der dann plötzlich der beste Film der Reihe sein soll.

                    Vielleicht wäre es auch besser gewesen beide Teile etwas zu kürzen und dafür in einen einzigen 3,5-Stunden-Film zu zeigen.
                    Man sollte vielleicht 7.1 und 7.2 einfach als eine Einheit betrachten. Der Showdown fällt dann aber meiner Meinung nach trotzdem gegen den ersten Teil ab.

                    Auf alle Fälle fand ich den Film SEHR mitreißend (was vor allem an der guten Atmosphäre und der hohen Emotionalität liegt). Hier wurden einfach alle Steilvorlagen des Buches genutzt.
                    Ich fand, dass der Film emotional ein ziemlicher Rohrkrepierer gewesen ist. Dafür gab es meiner Meinung nach zu viele Klischees und auch unfreiwillig komische Szenen. Aber Yates hat sowieso schon immer sehr viel Potential verschenkt. Es reicht meiner Meinung nach nicht aus, wenn er einfach nur Szenen aus dem Buch abfilmt. Mir gefällt im Pinzip auch nur 7.1 von ihm. Da hat er vieles richtig gemacht.
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                      #25
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Das ist doch genau das Problem des letzten Films. Der besteht nur aus dem Showdown und wirkt deshalb extrem aufgeblasen und substanzlos. Das ist natürlich ein Problem ein Zweiteilung.
                      Ich finde nicht, das der Showdown aufgeblasen wirkt. Immerhin ist es das Finale eines 4,5 Stunden langen Films bzw. einer 21stündigen Saga. Auch ist das Verhältnis Story und Action ziemlich ausgeglichen. Im Gegensatz zu z.B. "Transformers 3" fand ich nicht, dass die Actionszenen dominant wären.

                      Wenn ich ihn als Einzelfilm behandele, dann bleibt er ziemlich hinter den Möglichkeiten der Filmreihe zurück. Richtig gute Filme sind das zwar sowieso nie gewesen, aber im Prinzip fehlt dem letzten Film so ziemlich alles, was die vorherigen ausgemacht hat. Es findet nur noch der Showdown statt und dann finde ich es schon ziemlich komisch, wenn der dann plötzlich der beste Film der Reihe sein soll.
                      Die vorigen Teile (bis 7.1) hat u.a. der Schulalltag und die Rahmenhandlung des "einen Jahres" ausgemacht. Dass der letzte Teil damit bricht, liegt in der Natur der Vorlage.

                      Was ihn zum IMO Besten der Reihe macht ist die ganze Emotionalität und die vielen Gänsehautszenen. Auch schauspielerisch gibt es viele starke Momente. Als EINZELFILM leidet er natürlich darunter, dass der Spannungsbogen sich über die letzten beiden Filme erstreckt, was aber eben an der Zweiteilung des Romans liegt (das Tempo zu Teil 1 wurde jetzt nicht wirklich gedrosselt, sondern konsequent weiterverfolgt).


                      Man sollte vielleicht 7.1 und 7.2 einfach als eine Einheit betrachten. Der Showdown fällt dann aber meiner Meinung nach trotzdem gegen den ersten Teil ab.
                      7.1 leidet IMO - genauso wie die Buchvorlage - daran, dass es im Mittelteil einen ziemlichen Spannungsdurchhänger gibt, als die Charaktere nicht so richtig wissen, was sie weiter tun sollen. Trotzdem halte ich ihn auch für einen der besten Potter-Filme. 7.1 und 7.2 als "einen Film" würd ich zusammen ebenfalls auf den ersten Platz hieven.


                      Ich fand, dass der Film emotional ein ziemlicher Rohrkrepierer gewesen ist. Dafür gab es meiner Meinung nach zu viele Klischees und auch unfreiwillig komische Szenen.
                      Der Film bietet recht viel Kitsch und Pathos. Allerdings ist auch das bei der Vorlage nicht anders. Außerdem gehöre ich zu den Leuten, die solche Sachen oft lieben. Deshalb gefällt mir z.B. "Avatar" SEHR gut. Klar ist das Ganze etwas klischeehaft, aber trotzdem schön.

                      Aber Yates hat sowieso schon immer sehr viel Potential verschenkt. Es reicht meiner Meinung nach nicht aus, wenn er einfach nur Szenen aus dem Buch abfilmt. Mir gefällt im Pinzip auch nur 7.1 von ihm. Da hat er vieles richtig gemacht.
                      Yates hat oft Potential verschenkt. Aber gerade bei 7.2 hat er IMO dieses der Vorlage am Besten genutzt. Ziemlich alle Steilvorlagen des Buches wurden adequat umgesetzt.

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                        #26
                        Falls es wirklich sein sollte, dass der zweite Teil so wirkt als ob da was fehlen würde, dann schaut man sich einfach vor dem Kinogang nochmal den ersten Teil an und nach einer kurzen Pause (der Weg ins Kino) schaut man eben den zweiten Teil... so wie ich es heute tun werde

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                          #27
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Ich finde nicht, das der Showdown aufgeblasen wirkt. Immerhin ist es das Finale eines 4,5 Stunden langen Films bzw. einer 21stündigen Saga. Auch ist das Verhältnis Story und Action ziemlich ausgeglichen. Im Gegensatz zu z.B. "Transformers 3" fand ich nicht, dass die Actionszenen dominant wären.
                          Der Film wirkt aufgeblasen, weil es um nicht viel anderes geht als ziemlich unbedeutende Action und Klischees mit viel Pathos und Kitsch zu durchziehen, damit man nicht merkt, dass es im Prinzip in der gesamten Potter-Reihe um nichts wirklich wichtiges gegangen ist. Im Film ist das sogar noch wesentlich offensichtlicher als im Buch.

                          Das Problem liegt aber auch wahrscheinlich darin, dass die Filmreihe nicht wirklich auf diesen Punkt hinarbeitet. Plötzlich müssen noch irgendwelche Charaktere eingeführt werden, die vorher nie in Erscheinung getreten sind und jetzt plötzlich benötigt werden. Mich stört das.



                          Die vorigen Teile (bis 7.1) hat u.a. der Schulalltag und die Rahmenhandlung des "einen Jahres" ausgemacht. Dass der letzte Teil damit bricht, liegt in der Natur der Vorlage.
                          Natürlich und genau deshalb ist 7.1 auch so gut. Er beschränkt sich auf den Kern der Potter-Reihe und kommt als erfrischendes Road-Movie daher. Teil 2 hingegen ist im Prinzip einfach nur ein Film, der vor allem nur noch auf seine optischen Schauwerte setzt. Wenn man ihn für sich selbst betrachtet, dann fehlt dem Film richtige Mischung.

                          Das ist natürlich geschuldet aus der Zweiteilung, aber du hast den Film ja auf Platz 1 gesetzt und das finde ich durchaus diskussionswürdig.

                          Was ihn zum IMO Besten der Reihe macht ist die ganze Emotionalität und die vielen Gänsehautszenen. Auch schauspielerisch gibt es viele starke Momente. Als EINZELFILM leidet er natürlich darunter, dass der Spannungsbogen sich über die letzten beiden Filme erstreckt, was aber eben an der Zweiteilung des Romans liegt (das Tempo zu Teil 1 wurde jetzt nicht wirklich gedrosselt, sondern konsequent weiterverfolgt).
                          Ja, aber inhaltlich startet der Film bereits an einem toten Punkt. Die Handlung ist gegessen, jetzt kommt die hirnlose Action. Für mich reicht das nicht, um jetzt vom besten Film der Reihe zu sprechen.

                          Wäre der Film wirklich so mitreißend gewesen, dann hätte nicht das halbe Kino an Stellen gelacht, wo man eigentlich nicht hätte lachen sollen.

                          7.1 leidet IMO - genauso wie die Buchvorlage - daran, dass es im Mittelteil einen ziemlichen Spannungsdurchhänger gibt, als die Charaktere nicht so richtig wissen, was sie weiter tun sollen. Trotzdem halte ich ihn auch für einen der besten Potter-Filme. 7.1 und 7.2 als "einen Film" würd ich zusammen ebenfalls auf den ersten Platz hieven.
                          7.2 leidet, genauso wie die Buchvorlage, daran, dass es nur noch um das Abhaken von Klischees geht. Das war schon im Buch nur leidlich spannend.

                          Der Film bietet recht viel Kitsch und Pathos. Allerdings ist auch das bei der Vorlage nicht anders. Außerdem gehöre ich zu den Leuten, die solche Sachen oft lieben. Deshalb gefällt mir z.B. "Avatar" SEHR gut. Klar ist das Ganze etwas klischeehaft, aber trotzdem schön.
                          Ich kann mich auch für Kitsch und Pathos begeistern, aber nicht 120 Minuten lang und schon gar nicht, wenn es um nichts anders mehr geht. Das ist aber auch ein Problem der Vorlage. Ohne die humorigen Zwischeneinlagen wäre das unerträglich gewesen. Insgesamt kam der Humor der vorherigen Filme bzw. der Bücher aber trotzdem viel zu kurz.

                          Yates hat oft Potential verschenkt. Aber gerade bei 7.2 hat er IMO dieses der Vorlage am Besten genutzt. Ziemlich alle Steilvorlagen des Buches wurden adequat umgesetzt.
                          Wie ich schon sagte: Die Kamera auf irgendwas draufhalten kann letztendlich jeder. Ich fand einige Szenen nicht wirklich glaubwürdig umgesetzt und seine Schnitte machmal unfreiwillig komisch. An das Gespür eines Chris Columbus oder eines Alfonso Cuarons kommt er jedenfalls nicht heran. Yates wirkt eher wie ein Fernsehregisseur ohne Ambitionen. Er filmt das Drehbuch ab und hat aber selbst keine künstlerische Vision. Kein Wunder, dass die Produzenten an ihm festgehalten haben.

                          Es gab gestern jedenfalls kaum etwas, was ich nicht schon in unzähligen anderen Produktionen deutlich besser gesehen hätte.
                          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                            #28
                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Natürlich und genau deshalb ist 7.1 auch so gut. Er beschränkt sich auf den Kern der Potter-Reihe und kommt als erfrischendes Road-Movie daher.
                            Was ist deiner Ansicht nach "der Kern der Potter-Reihe"? Denn 7.1 ist sicherlich - schon aufgrund des Fehlens von Hogwarts und der halben Charaktere - der Potter-untypischste Teil der Reihe.


                            Ja, aber inhaltlich startet der Film bereits an einem toten Punkt. Die Handlung ist gegessen, jetzt kommt die hirnlose Action. Für mich reicht das nicht, um jetzt vom besten Film der Reihe zu sprechen.
                            Auch wenn 7.2 sicherlich der actionreichste Teil der Reihe ist, würde ich das Verhältnis Action/Story wie gesagt als ausgewogen bezeichnen. Die Schlacht selbst hat sicherlich keine 10 Minuten Screentime.

                            Wäre der Film wirklich so mitreißend gewesen, dann hätte nicht das halbe Kino an Stellen gelacht, wo man eigentlich nicht hätte lachen sollen.
                            Also bei mir gabs Gelächter nur bei den sicherlich passenden Stellen und am Ende großen Applaus.

                            Wie ich schon sagte: Die Kamera auf irgendwas draufhalten kann letztendlich jeder. Ich fand einige Szenen nicht wirklich glaubwürdig umgesetzt und seine Schnitte machmal unfreiwillig komisch. An das Gespür eines Chris Columbus oder eines Alfonso Cuarons kommt er jedenfalls nicht heran. Yates wirkt eher wie ein Fernsehregisseur ohne Ambitionen. Er filmt das Drehbuch ab und hat aber selbst keine künstlerische Vision. Kein Wunder, dass die Produzenten an ihm festgehalten haben.
                            Also wirkliche Ambitionen hab ich bei Columbus auch nicht gemerkt (gerade Teil 1 ist IMO ein "Draufhalten ohne Seele" - Teil 2 fand ich dann schon weitaus besser). Cuaron hat dann seinen eigenen Stil beinhart durchgezogen ohne auf die Kontinuität zu Columbus oder auf das Flair des Buches zu achen (weshalb ich "Der Gefangene von Askaban" als einen der schwächeren Teile betrachte - ohne die gute Buchvorlage wäre es vermutlich sogar der schwächste). Der beste Potter-Regisseur war IMO Newell, wobei Yates sich auch sehr gesteigert hat.

                            Es gab gestern jedenfalls kaum etwas, was ich nicht schon in unzähligen anderen Produktionen deutlich besser gesehen hätte.
                            Besser hab ich das auch schon bei "Der Herr der Ringe", "Gladiator", "Braveheart" oder "Avatar" gesehen. Deshalb haben diese Filme 10/10 und "Harry Potter und die Heligtümer des Todes, Teil 2" auch "nur" 9/10 von mir bei IMDB bekommen. Was nichts daran ändert, dass 7.2 trotzdem ein toller Film mit vielen genialen Höhepunkten ist.

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                              #29
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Was ist deiner Ansicht nach "der Kern der Potter-Reihe"? Denn 7.1 ist sicherlich - schon aufgrund des Fehlens von Hogwarts und der halben Charaktere - der Potter-untypischste Teil der Reihe.
                              Der Kern ist das die Freundschaft zwischen Harry, Ron und Herminone im Zentrum steht und sich so immer wieder Ruhepunkte in der Handlung ergeben.

                              Das Fehlen der andere Charaktere fällt dort kaum ins Gewicht, da sie sowieso nur noch alle durch die Bank in eine Statistenrolle gedrückt werden. Ich finde es auch ziemlich bezeichnend, dass sich 7.2 erst mit den Charakteren befasst nachdem diese bereits tot sind. Vorher sind sie meistens nur Staffage. Das ist natürlich im Roman auch ähnlich, aber dort bekommen die Nebenfiguren mehr Raum. Filmisch funktioniert das nicht wirklich rund.


                              Auch wenn 7.2 sicherlich der actionreichste Teil der Reihe ist, würde ich das Verhältnis Action/Story wie gesagt als ausgewogen bezeichnen. Die Schlacht selbst hat sicherlich keine 10 Minuten Screentime.
                              Mal ehrlich, es gibt doch kaum Story in HP 7.2.

                              Harry immer mal wieder 20 Minuten durch die Gänge laufen zu lassen ist weil er irgendetwas sucht kann man schlecht als Story bezeichnen. Das ist alles Action ohne Inhalt.



                              Also bei mir gabs Gelächter nur bei den sicherlich passenden Stellen und am Ende großen Applaus.
                              An den richtigen Stellen wurde natürlich auch gelacht, aber häufig auch genau dann, wenn der Film versuchte so unglaublich künstlich dramatisch zu sein. Am Ende gab es bei uns nur vereinzelnd Applaus. Dem Gelächter nach wurde der Epilog als reine Comedy-Einlage angesehen. Aber das kann bei dir natürlich ganz anders gewesen sein, aber ich fand das jedenfalls in meiner Vorstellung irgendwie bezeichnend und bei mir waren mit Sicherheit genauso viele Fans wie bei dir.


                              Also wirkliche Ambitionen hab ich bei Columbus auch nicht gemerkt (gerade Teil 1 ist IMO ein "Draufhalten ohne Seele" - Teil 2 fand ich dann schon weitaus besser). Cuaron hat dann seinen eigenen Stil beinhart durchgezogen ohne auf die Kontinuität zu Columbus oder auf das Flair des Buches zu achen (weshalb ich "Der Gefangene von Askaban" als einen der schwächeren Teile betrachte - ohne die gute Buchvorlage wäre es vermutlich sogar der schwächste). Der beste Potter-Regisseur war IMO Newell, wobei Yates sich auch sehr gesteigert hat.
                              Columbus hat viel mehr gemacht als nur draufgehalten. Er hat die Vorlage genommen und einen tollen Film für Kinder daraus gemacht. Die Leistung von Columbus liegt beim ersten Film darin, dass er die Welt von Harry Potter vorgestellt hat. Seine Leistung sollte man nicht unterschätzen, denn immerhin musste er so ziemlich jedes Detail der Romanvorlage in filmische Realität verwandeln, die wichtigsten Figuren besetzen usw.

                              Columbus inszeniert seinen Film als Kinderfilm, der märchenhaft, naiv und einfach zu verstehen ist. Mir persönlich gefällt Teil 2 auch deutlich besser, aber das liegt auch vor allem daran, dass die Story wesentlich mehr hergibt und der erste Film die Welt schon etabliert hat.

                              Cuaron hat dann auch sein Ding gemacht und das sehe ich absolut positiv. Er hat der Reihe seine persönliche Note gegeben und einen atmosphärisch dichten Film geschaffen, der sich optisch und inszenatorisch von den Columbus-Filmen abgehoben hat. Dadurch blieb die Reihe für mich frisch und interessant.

                              Erst ab dem 4. Film hat sich dieser Standardschlendrian ohne eigenen künstlerischen Anspruch eingeschließen.

                              Ich schätze, dass die Produzenten mehr Kontrolle über die Produktion haben wollten und sie deshalb auf einen TV-Regisseur zurückgegriffen haben, der Auftragsarbeiten anfertigen kann ohne große Experimente einzugehen. Das merkt man seinen ersten beiden Filmen leider sehr deutlich an. Film 5 und Film 6 hatten mich jedenfalls wenig begeistern können. Erst Film 7.1 hat sich wieder frisch angefühlt und das lag meiner Meinung nach vor allem daran, dass der Plot Yates zwang aus seinem vertrauten Umfeld auszubrechen. Teil 7.2 ist wieder vollkommen anders und Yates gerät hier an seine Grenzen. Statt optisch oplulentes und einprägsames Kino zu präsentieren versucht er es nach einer Inszenierung nach Schema F.



                              Besser hab ich das auch schon bei "Der Herr der Ringe", "Gladiator", "Braveheart" oder "Avatar" gesehen. Deshalb haben diese Filme 10/10 und "Harry Potter und die Heligtümer des Todes, Teil 2" auch "nur" 9/10 von mir bei IMDB bekommen. Was nichts daran ändert, dass 7.2 trotzdem ein toller Film mit vielen genialen Höhepunkten ist.
                              Diese Filme unterscheiden sich strukturell grundsätzlich von Harry Potter 7.2 und lassen sich doch überhaupt nicht damit vergleichen. Ich würde eher den Vergleich mit TV-Produktionen wie dem Buffy-Serienfinale oder irgendwelchen Cutscenes aus Fantasy-Computerspielen anstreben und nicht den von dir genannten Kinoproduktionen.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                                #30
                                So ich habe nun den Film auch gestern Nacht gesehen (fast alleine, keine Nebengeräusche). Es ist so wie es mir gedacht habe: Ohne Teil 1 und vielleicht auch noch die zwei vorherigen Filme (5 u. 6), macht der Film wenig Sinn. Klar, versucht man hier auch die Bauanleitung für Filme zu befolgen. Das kann jedoch nicht so ganz gelingen, denn die Einführung des Films ist keine echte Einführung in dem Sinne, dass jemand den Film verstehen würde, wenn er 7.1 nicht gesehen hätte.

                                Der Film ist tatsächlich stark an das Buch hernagelehnt. Trotzdem fehlen so einige Passagen, die ich auch noch gesehen hätte. So schenkt man den Hauptcharakteren, die gestorben sind, nicht die notwendige Aufmerksamkeit, sondern zeigt einfach nur deren leblose Körper. Hinzu kommt, dass man wohl vermieden hat wie "Die Chroniken von Narnia" zu wirken, denn die Schlacht ab dem letzten Drittel wurde recht sachlich gehalten. Man hätte die Zauberstäbe gegen Pistolen austauschen können und es wäre nicht aufgefallen. Im Buch hingegen hatte man ein ganz anderes Bild vor Augen. Die Schlacht im Buch war voller verrückter Zauber und Fantasiewesen wie z.B. Elfen, Minotauren, Einhörnern, Drachen.. usw.

                                An die guten Spezialeffekte hat man sich mittlerweile ja schon gewöhnt. Man merkt kaum noch was am PC verändert wurde und was nicht. Die Atmosphäre wird auch ganz gut aufgefangen. Besonders das Gefühl der Ruhe vor dem Sturm bekommt man in der Mitte des Films zu spüren.

                                Schauspielerisch haben sich alle Schauspieler deutlich in den 10 Jahren weiterentwickelt aber Redcliffe bleibt der nervige sonderling. Jedesmal wenn er sich bewegt, habe ich noch die Medienanzeigen im Kopf, dass er schwul sei. Er bewegt sich wirklich etwas komisch. Aber jetzt gehe ich wieder zu sehr ins Detail.

                                Ich würde niemals Teil 1 und Teil 2 voneinander getrennt trennen. Harry Potter 7 ist eindeutig der nun erwachsenste Teil der Filmreihe und auf gleichem Niveu wie der Feuerkelch, Orden des Phönix und Der Halbblutprinz. Ich wurde wunderbar unterhalten und bereue die 6,50 Euro nicht, die ich für den Film ausgegeben habe.

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