Zitat von Lebreau
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Bronski doziert und forscht über Diversity studies/management mit den Schwerpunkten LGBT, Gender, jüdische Geschichte. Das mit Labertasche gleichzusetzen ist schon hart. Dass man sich bei der Forschung im Bereich Diversität/Heterogenität bzw. Umgand damit dann auch mit Jugendliteratur auseinadersetzt ist extrem wichtig für das Selbstwertgefühl Jugendlicher, die Minderheiten angehören. Zum einen steigert es das Selbstwertgefühl direkt, wenn man sich mit den Helden identifizieren kann (und da ist HP echt sehr breit aufgestellt auch wenn das vordergründig nicht so aussieht), zum anderen hilft eine angemessene Darstellung von Pluralität gerade jungen Menschen dabei, nicht nur in Stereoytpen zu denken. Am Ende ist es auch für die Fachkräfte im Bildungswesen extrem wichtig, dass sie wissenschaftliche Expertisen haben, wie Bücher, Theaterstücke etc. mit Diversität umgehen. Gerade wenn das wie bei HP nicht mit dem Holzhammer geschieht. Wenn aber Lehrer, Berater, Therapeuten, (Sozial)pädagogen erst beginnen würden die Weltliteratur auf eigene Faust nach geeigneter Lektüre für das Bildungsziel mündiger Umgang mit Diversität zu suchen, würde das anders du das darstellst nicht mal Steuern sparen. Die meisten dieser Personen leben ja von Steuergeldern.
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