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Benachteiligte Schüler in Hogwarts

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    Benachteiligte Schüler in Hogwarts

    Harry Potter ist der Star von Hogwarts. Er ist wirklich ein liebenswerter Junge mit einem tragischen Schicksal. Aber er hat viele, die ihm zur Seite stehen, v.a. ist er Dumbledores Liebling.

    Andere jedoch werden meiner Meinung nach hingegen benachteiligt:

    1. Ron Weasley: er steht immer im Schatten Harrys. Er opfert einen Großteil seiner Freizeit um Probleme seines Freundes zu lösen. Auch er hätte Wünsche und Träume. Wer fragt eigentlich danach? Wer hilft Ron?

    2. Neville Longbottom: Wer bedauert eigentlich ihn? Was den Verlust der Eltern betrifft, finde ich Nevilles Schicksal noch erschütternder als das von Harry. Auch ihm hat Voldemort die Eltern genommen. Diese dämmern im St.-Mungo-Hospital dahin und erkennen Neville nicht, wenn er sie besucht. Das finde ich schrecklich traumatisierend für ein Kind. Da lieber die Eltern ganz verlieren...

    3. Draco Malfoy: immer muss er den fiesen Bösewicht spielen. In diese Rolle wird er förmlich hineingedrängt. Als er Harry Potter die Freundschaft anbieten will, wird er schroff zurückgewiesen. Außerdem wird er so dargestellt, als ob er nichts leisten würde. Er leistet aber zumindest gleich viel wie die meisten anderen Schüler, wenn nicht mehr. Wenn er kein guter Zauberschüler wäre, hätte ihn zB Snape sicher nicht als seinen Kandidaten für das Zaubererduell ausgewählt. Und als Sucher macht er auch gar keine schlechte Figur! Gleiches Recht für Draco Malfoy!

    #2
    Über sowas kann man sich streiten, aber zumindest bei Ron und Neville muss ich dir zustimmen.
    Sie haben mehr aufmerksam verdient, aber die Buchreihe heisst nunmal "Harry Potter" und nicht "Ron Weasley" oder sonstwie...
    I'm the MasterOfMoon!

    Coya anochta zab.

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      #3
      Klar geht es um Harry, aber T'Sheks Beobachtungen sind meiner Meinung nach schon gerechtfertigt.

      Gerade Ron und Hermine opfern doch sehr viel ihrer Freizeit, setzen ihr Leben aufs Spiel und sind immer für Harry da.

      Ich kann zumindest Ron sehr gut verstehen, als er im 4. Buch mal ne richtige Wut auf Harry hat und mal für einige Zeit nicht mit ihm spricht.

      Naja und bei Draco äußere ich mich jetzt mal nicht, ihr nehmt mich eh alle nicht ernst, wenn ich sage, ich kann ihn gut verstehen

      Es würde mich jedoch interessieren, was passiert wäre, wenn Harry Draco vor Ron getroffen hätte. Dann wäre Harry vielleicht doch nach Slytherin gekommen und alles wäre anders gekommen... Wer weiß

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        #4
        Ich weiß nicht so recht. Guck dir dochmal die Art an wie "du" deine anderen ehhh "Freunde" so behandelst. Ob Herr Potter wirklich mit der Rolle eines tumben Servilen zufrieden gewesen wäre im Hause Graf Draco(la)s ?
        Und vor allem denke ich, daß dieses "Schlammblüter"-Gerede Harry nie im Leben gefallen hätte. Innerlich ist er ja auch nur Muggel, da er den größten Teil seines Lebens unter ihnen verbracht hat.

        Ich denke selbst wenn er sich also anfänglich mit dem jungen Draco Malfoy angefreundet hätte, wäre das sehr sehr sehr schnell im Streit geendet.



        Jetzt zum anderen Problem: Warum Ron und Hermine so oft helfen, Harry ihnen aber "nie"? Zum einen wird das daran liegen, daß wir mehr darüber erfahren was Harry so für Probleme hat, da müssen andere Sachen wohl wegfallen.
        HdR erzählt ja auch nicht von den Problemen Ohm Gamdschies Oder davon wie Aragorn Elrond Rat in Liebesdingen gab....

        Das mit Ron bzw Hermine, daß sie mal sauer sind und nicht mit Harry reden (wollen) ist aber doch normal. Das gibt es soweit ich zurückdenken kann in jeder noch so engen Freundschaft (Liebschaften wohl ausdrücklich eingeschlossen *hüstel*) vorkommen. Gerade im Schulalter

        Warum niemand zu Neville hält... Hmm, ich denke auch das ist - leider - normal zu nennen. In jeder Schulklasse gab es doch ein, zwei Außenseiter die zu niemandem Kontakt hatten. Weil sie irgendwie anders waren, nicht so redselig wie die anderen, nicht so gut im Unterricht oder zu gut, was auch immer. Im Prinzip könnte auch Herminchen so eine Außenseiterin sein, aber sie hat ja Harry udn Ron, die auch mal über das Strebersein hinwegsehen und die Person dahinter entdecken. Das macht aber nunmal nicht jedes Kind, so genau hinzuschauen.


        Und im Übrigen: da kann man auch fragen, warum Ravenclaw und Hufflepuff nahezu nicht existent zu sein scheinen. Die Autorin hat schlicht und ergreifend keine Chance gesehen sie unterzubringen.... Wird sich vielleicht ändern, vielleicht nicht. Wir können da eh nix dran machen
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #5
          Öhm ...

          Natürlich sind manche benachteiligt. Das ist doch ganz normal. Das Leben ist hart und gemein.

          Warum sollte das in Hogwarts anders sein? Einen Reiz von HP macht doch aus, dass die Leute da zwar mehr können, ansonsten aber ganz normal sind.

          Phelia
          Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
          Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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            #6
            Natürlich ist Harry die Hauptperson, das habe ich schon verstanden . Eigentlich hätte ich den Thread sehr provokativ "Ist HP ein Egoist?" benennen wollen...

            Dazu ein Beispiel, das Ron und Harry betrifft: Während des 4.Schuljahres ist Harry von allen Prüfungen befreit, Ron aber nicht. Soweit, so gut.
            Harry vertrödelt seine Zeit gewaltig, und als diese dann knapp wird, sind seine Freunde zur Stelle, um ihn zu unterstützen. Harry findet es ganz selbstverständlich, dass Ron all seine Zeit dafür aufwendet, mit ihm Zaubersprüche zu üben. Doch als Ron sich anschickt, zu seiner eigenen Geschichtsprüfung zu gehen, nimmt Harry keine Notiz davon.

            Also ich würde schon erwarten, dass er ihm zumindest Glück wünscht. Nein, keine Chance! Harry ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Feiner Freund!

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              #7
              Was ich finde, ist, daß man Harry verdammt viel durchgehen läßt.
              So zum Beispiel das mit dem Zaubern. In Band drei st das glaub, als Harry seine Tante schweben läßt. Jeder ander wäre von Hogwarts rausgeworfen worden, aber nicht Harry. Nein, denn Harry ist ja der Junge der lebt. Er darf das.
              Es ist mir egal, wie Harry zu dieser Tatsache steht, aber es ist einfach unfair, wie er bevorzugt wird!

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                #8
                Stimmt schon Ron und auch Hermine und besonders neville sind voll benachteiligt.

                Ach ja, Harry hatte ZUERST Draco getroffen. Im Buch, bei madam malkins. Erinnert ihr euch? da standen die beiden nebeneinander auf diesen hockern. und so freundlich war draco ja nun wirklich nciht gerade zu harry. tja, aber so sind kinder da kann man nix machen.

                Und das Harry alles durchgelassen wird, liegt wohl ehr daran das dumbeldore weiß das Voldemort immer noch hinter ihm her ist und nciht weil er ihn mal besiegt hat. an der schule ist harry - sollte er jedenfalls sein - sicher.

                ob ich das nun persönlich gerecht finde: NEIN - aber was solls , man fragt mich nciht.

                tnnk
                DCP

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                  #9
                  Ist das nicht normal, dass man bevorzugt wird oder mehr angesehen ist, wenn man 2 Mal die Schule oder auch die Welt gerettet hat?

                  Zu Draco weiß man nicht was er wirklich geleistet hat. Ich denke es liegt auch viel im Einfluss seines Vaters und seines Geldes.

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                    #10
                    Ich glaub jetzt auch die Schlüsselszene dafür gefunden zu haben, warum Harry Draco gleich mit Abscheu begegnete, ohne ihn richtig zu kennen.

                    Sie treffen erstmals bei "Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten" aufeinander. Draco bestreitet die Unterhaltung allein, Harry kann aufgrund seiner Unerfahrenheit in Zaubererangelegenheiten nur einsilbig antworten.

                    Draco erzählt unter anderem, was ihm sein Vater alles kauft, sogar einen Rennbesen hofft er durchzusetzen.

                    Der Junge erinnerte Harry stark an Dudley.
                    Und dann äußert sich Draco auch noch abfällig über Hagrid.

                    "Er ist der Wildhüter", sagte Harry. Er konnte den Jungen mit jeder Sekunde weniger ausstehen.
                    Ich denke, Draco war für Harry eine Verkörperung dessen, der ihn elf Jahre lang tagein tagaus gequält und ihm das Leben schwer gemacht hatte: Dudley Dursley.

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                      #11
                      Irgendwie habt ihr alle recht, dass die anderen benachteiligt werden. Man kann auch schlecht die Probleme von jemandem behandeln, von dem man kaum weiß welche Probleme er hat. Das ganze konzentriert sich nämlich zu sehr auf Harry, da die ganzen Bücher ja von Harry handeln. Immerhin ist das ganze ja auch sozusagen auf Harrys Sichtweise beschränkt. Nie finden großartige Sprünge oder Ortswechsel statt. Warum werden die anderen Charaktere vernachlässigt? Wahrscheinlich würden die Bücher noch zweihundert Seiten länger sein. Man könnte natürlich auch Teile aus den Büchern wegstreichen und sie durch andere Teile ersetzen. Beispielsweise, wie Hermine eine neue Zahnspange bekommt. Das kann man aber nicht weglassen, weil das wichtig ist. Denn das Geschehen um Harry handelt teilweise auch von seiner Selbstfindung. Und das bedarf Zeit. Warum Neville nicht öfter auftaucht. Nun, er ist eine Nebenfigur und unwichtg für die Storyline. Schade, aber es ist so. Und man kann ja immer noch hoffen, dass es in weiteren Teilen der Buchserie dazu kommt, das er wichtiger wird und wir auch etwas mehr mit ihm zutun bekommen.

                      Ob Harry Potter ein Egoists ist? Ja, ich denke, manchmal schon. Ich denke da an solche Stellen wie in Band, wo er doch völlig vergisst Hagrid auf seine Verhandlung mit Seidenschnabel vorzubereiten und stattdessen lieber Pläne ausheckt um heimlich aus dem Schloss nach Hogsmead zu kommen obwohl zusätzlich noch jeder besorgt ist, er könne dabei von Black erwischt werden und draufgehen.
                      Los, Zauberpony!
                      "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                        #12
                        Neville taucht ja immerhin häufiger auf als 290 andere Schüler (wenn es 300 wären, müßte die Zahl auf die wir uns geeinigt haben erst nachschlagen... ), das ist doch schonmal was
                        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                          #13
                          Original geschrieben von Sternengucker
                          Neville taucht ja immerhin häufiger auf als 290 andere Schüler ... das ist doch schonmal was

                          Ja, er kommt relativ oft vor. Aber wann war jemand wirklich nett oder verständnisvoll zu ihm?

                          Mir fällt jetzt nur die Szene mit dem Einnermich ein, als ihm Harry geholfen hat und die mit Lupin, der ihm zugetraut hat, mit dem Irrwicht fertigzuwerden.

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                            #14
                            Und die große Szene mit den entscheidenden Punkten (waren es 5 oder 10?) für das Versteinert werden....

                            Da war Dumbledore doch nett, oder?
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              #15
                              Das war wirklich die einzige Szene, in der einmal Neville Ruhm einheimsen und als Held im Mittelpunkt stehen darf. Dumbledore vergibt seine Zusatzpunkte an Gryffindor. Nach den Geschenken an Ron, Hermine und Harry steht es 472:472 - Gleichstand mit Slytherin.

                              Da erhält Neville die entscheidenden 10 Punkte für seinen Mut, sich den eigenen Freunden entgegenzustellen. Ja, das sollte man Dumbledore hoch anrechnen.

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