RoP [106] "Udun" / "Udun"

[spidy1980]

Der einzige Uruk dürfte Adar sein. Die wirklichen Uruks hat doch erst Saruman am Ende des Dritten Zeitalters gezeugt. Nicht, dass sich die Serie viel um den Canon scheren würde .

Saruman hat Uruk'hai gezüchtet. Das ist eine Kreuzung aus Menschen und Orks.

[HanSolo]

Saruman hat Uruk'hai gezüchtet. Das ist eine Kreuzung aus Menschen und Orks.

Uruk ist doch nur die Kurzform für Uruk'hai, oder hab ich da was nicht mitbekommen?

[DefiantXYX]

Die Abkürzung könnte von den Fans stammen, die zu faul waren den kompletten Namen zu sagen. Kenne das vor allem aus dem Gaming-Bereich. Von daher könnte Uruk schon noch eine andere Bedeutung haben. Ich brauche jetzt keine Orks die weiterentwickelt sind, oder einfach nur einen Platz zum Leben brauchen. Die haben einfach die Bösewichte zu sein, gegen die die guten Kämpfen. Wie die Nazis bei Indiana Jones, oder die Russen bei James Bond...

[HanSolo]

Nein, die Abkürzung gibt es auch in den Filmen, wo die Uruk'hai des öfteren als Uruks bezeichnet werden (bei den Büchern bin ich mir jetzt nicht sicher).

[Nightdancer]

Das ist keine Abkürzung. Die Uruks waren die ersten korrumpierten, verdrehten Elben, die Morgoth nach dem verlorenen War of Wrath durch Magie und Folter erschaffen hat. Diese sind praktisch die Vorläufer der uns bekannten Orcs. Zum Zeitpunkt der Serie kann es gut sein, dass Adar der letzte Uruk ist. Passt ganz gut, dass er die Orks als seine Kinder betrachtet. Es stimmt ja auch buchstäblich.
Spidy hat schon recht damit, dass Saruman die Uruk'hai als Kreuzung heranzüchtet. Uruks sind aber keine Uruk'hai.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Mal abgesehen von ein paar Kleinigkeiten bei den Schlachten, fand ich diese sehr spannend und optisch gut umgesetzt. Gut gefallen hat es mir auch das man endlich erfährt wieso die Orks andauernd Tunnel gegraben haben und was sie damit bezweckten.
Überraschend fand ich den Schluss und ich bin schon mal sehr gespannt wie es weitergehen wird.
Von mir bekommt die Episode somit fünf Sterne.

[Souvreign]

Die Folge ist oberflächlich betrachtet gar nicht mal so schlecht.

Es spielt sich diesemal alles in Bald-schon-Mordor aka die Südlande ab. Die Menschen um Bronwin und Arondir locken Adar und seine Orks in eine Falle und lassen den Wachturm über ihnen einstürzen. Dann zieht man sich ins Dorf zurück um den erwarteten Ansturm der verbleibenden Orks anzuwehren. Dies passiert auch unter einigen Verlusten, doch dann stellt sich heraus, dass diese Angreifer vor allem die Menschen waren, die sich unter der Führung des Alten Adar angeschlossen haben. Und dann taucht eben dieser mit einer weiteren Ork Horde auf, die die Menschen überrennen und weitgehend gefangen nehmen. Als alles verloren scheint, tauchen im rechten Moment Galadriel und die Numenorer auf. Man hat den Feind besiegt und feiert schon, da geht Adars Plan am Ende doch noch auf und der Schicksalsberg bricht aus und schafft somit das Mordor, das wir kennen.

Die Episode ist auf jeden Fall durchaus spannend und ich konnte an einigen Stellen beim Zusehem mitfiebern.

Aber...

Aber dann denkt man über die Folge nach und bemerkt die ganzen Unsauberkeiten, die mich in der Rückschau schon ziemlich ärgerlich gemacht haben.

So ist es fast schon übertrieben günstig, dass der Wachturm genau auf den Großteil der Ork-Holde fällt. Und natürlich hat auch keiner bemerkt, wie die guten Menschen der Südlande den Turm verlassen hat. Späher hatte Adar offensichtlich keine ausgeschickt.

Dann wird Bronwin schwer verletzt, aus ihrer Schulter suppen Unmengen von Blut, aber eine Mischung aus ein paar Elbensamen, etwas Pech und ein brennendes Holzscheit können sie unverzüglich heilen - natürlich komplett mit dem "Oje - sie ist tot. Hui, ach ne, doch nicht" - Klischee.

Das Auftauchen der Numenorer ist auch so eine Sache, Dadurch, dass man uns dreimal zeigt, dass Galadriel, Halbrand und Co. auf dem Weg sind, ist das Auftauchen am Ende gar keine Überraschumg mehr. Besser wäre es gewesen, deren Auftauchen wirklich überraschend kommen zu lassen und man hätte besser auf die Szenen davor verzichtet.

Adar haut denn mit dem vermeintlichen Schwertfragment ab. Aber da der kurz davor noch dem Alten gesagt hat, dass der ihn für was wichtiges braucht, war mir klar, wie der Hase läuft. So hat Adar ger nicht das eingewickelte Fragment dabei, sondern eine ähnlich aussehende Ablenkung. Und dann treibt man das noch auf die Spitze, in dem auf einmal keiner mehr Interesse an dem Ding hat, bis erst zufällig Bronwins Sohn feststellen darf, dass das gar nicht das Fragment ist. Ach ja, Gladriel reitet Adar hinterher, Halbrand folgt denen und schafft es irgendwie, die beiden zu überholen und Adar von der anderen Seite anzugrifen... Ja, genau.

Adar soll also einer der OG Elben sein, die damals von Morgoth vor Beginn der Zeitalter Mittelerdes in Cuivinnen geraubt wurden und die damit die erste Generation der Orks bilden. Natürlich entspricht das mal wieder absolut nicht Tolkien - ich will es der Vollständigkeit halber aber gerne erwähnen.

Dann haben wir diese schräge Tonalität. Da haben die Südländer gerade die Hälfte ihres Dorfes, darunter sicher viele Bekannte getötet und selber herbe Verluste im Kampf gegen die Orks erlitten. Und dann feiert man auf einmal lustig mit den Numenorern und begrüßt mit den verbliebenen 30 Leuten Halbrand als den neuen König.
(PS: Mal ehrlich, in dieser Folge werden so viele Gefangene abgeschlachtet, dass selbst eine GoT-Folfe mehr als eine Augebraue hochziehen würde.)

Und schließlich das Ende. Das Morgoth-Schwert, das was Blut benötigt, um die Klinge auszubilden, ist am Ende nur ein dummer McGuffin, der den Damm am Wachtum öffnet. Und dann kommt noch dazu, dass das auch nur den Schicksalsberg zum Ausbrechen bringt, weil die von den Ork-Gefangenen gebauten Tunnel das Wasser in die Schicksalskluft leiten. Ohne die Tunnel der Orks wäre also gar nichts passert...

Mal abgesehen davon, dass der gezeigte Ausbruch physikalisch unmöglich ist, hat das CGI Department hier massiv übertrieben. Was wir optisch sehen ist auf jeden Fall ein pyroklastischer Strom, der am Ende der Folge die verbliebenenden Südläönder, alle Numenorer und Galadriel getötet hat.

Das wird natürlich nicht der Fall sein, aber hier wäre deutlich weniger mehr gewesen.

Also, die Handlung der Folge ist auf den ersten Blick spannend, aber die vielen Fehler und Inkonsistenzen ziehen den Gesamteindruck deutlich herunter. Deher gebe ich nur 3 von 6 Sternen - und damit kommt die Folge noch gut weg, meiner Meinung nach.

[HanSolo]

Das ist keine Abkürzung. Die Uruks waren die ersten korrumpierten, verdrehten Elben, die Morgoth nach dem verlorenen War of Wrath durch Magie und Folter erschaffen hat. Diese sind praktisch die Vorläufer der uns bekannten Orcs. Zum Zeitpunkt der Serie kann es gut sein, dass Adar der letzte Uruk ist. Passt ganz gut, dass er die Orks als seine Kinder betrachtet. Es stimmt ja auch buchstäblich.
Spidy hat schon recht damit, dass Saruman die Uruk'hai als Kreuzung heranzüchtet. Uruks sind aber keine Uruk'hai.

Ist das ne Erfindung des "neuen" RoP Canons? Könnte mich nicht erinnern, dass bei Tolkien der Name Uruk ausserhalb von Uruk'hai jemals gefallen wäre. Und auch in den gängigen Mittelerde Wikis findet man dies nicht.

[Souvreign]

Ist das ne Erfindung des "neuen" RoP Canons? Könnte mich nicht erinnern, dass bei Tolkien der Name Uruk ausserhalb von Uruk'hai jemals gefallen wäre. Und auch in den gängigen Mittelerde Wikis findet man dies nicht.

Uruk ist der Name der Orks in der schwarzen Sprache von Mordor. Uruk'Hai ist eine besondere Züchtung, die gegen Ende des dritten Zeitalter aufkam und "großer Ork". bedeutet

[cowboy bebop]

Die Folge hätte ich in zwei Folgen verpackt und etwas logischer gestaltet. Dass die Numenorer in nur wenigen gezeigten Sekunden von Schiff auf „Hyperschall-Reiterstaffel“ und als „überraschende“ Retter des Dorfes mutiert sind, ging mir dann doch zu schnell. Da hätte ich schon noch mehr von der Anlandung gezeigt und was die betrofffenen Personen dabei für ein Gefühl haben. Und dann finden sie so schnell zufälig das Dorf, wo gerde eine entscheidende Schlacht abläuft? Das hätte man besser konstruieren können/müssen. Die Schlacht insgesamt fand ich dann schon okay. Die beiden „Armeen“ haben sich beide gegenseitig reingelegt. Gefällt mir im Prinzip, obwohl man hier auch noch besser an Details hätte arbeiten sollen. Der Turm fiel dann schon recht einfach um.

Ja, dass die Leute so unerkannt aus der Festung gekommen sind, ist schon seltsam. Aber könnte mir das auch so erklären: Orcs sind doof. Die sind strategisch vlt. nicht ganz so helle drauf. Die marschieren einfach irgendwo hin und metzeln dann. Nach der List hat sich dann der Orc-Anführer halt selbst eine List ausgedacht. Naja …

Finde nicht, dass die inoffizielle Ernennung des Königs zu unpompös ablief. Manchmal ist es halt so. Ich finde es gut, dass es mal im kleinen Rahmen passiert. Es wussten eh alle Zuschauer, dass er König wird. Zudem ist er von vorn herein auch eher nur ein normaler Typ gewesen (während Aragorn vorher halb Middle-earth weggemäht hat). Finds gut, dass er halt klein anfängt. Durch die Meute da hatte er wahrscheinlich auch erstmal gewissen Druck und einfach mal „Ja, i bims.“ gesagt.

Die Explosion von Mt. Doom sah schon geil aus. Und ich fands auch jetzt nicht zu sehr übertrieben. Es ist halt Mt. Doom in einer fantasy-Welt und nicht der Toba oder Aso. Natürlich werden das die Hauptcharaktere überleben, wie auch immer. Ist halt fantasy und plot armor hat jede Serie irgendwo. Frodo konnte auch lange Zeit in einer Höhle über einem Magma-Strom ausharren, obwohl sowas unerträglich heiß sein sollte.

[Enas Yorl]

Mein Eindruck war eher, das Halbrand das erkennen als König und anschließendes Ausrufen etwas unangenehm war. So als ob er sich dessen nicht würdigt fühlt. Kann durchaus sein, das es Absicht war die Szene klein zu halten.

[Gast]

Bereits in den ersten Folgen hat ein Mitforist die Vermutung geäußert, das Halbrand in Wirklichkeit Sauron ist, weil Sauron (im Buch) wie Halbrand Gefangener in Numenor war und Halbrand sich fürs Schmieden stark interessiert. Ich hielt dies damals schon für schlüssig.

In dieser Folge nun finde ich weitere Anhaltspunkte für diese Theorie :

Im Dialog mit dem Dunkelelb fragt er : Erkennst du mich? Ada verneint und fragt ob er jemand aus dessen Familie getötet oder gequält hat. Wieso erkennt er einen Todfeind nicht?
Halbrand will ihn töten, wird von Galadriel zurückgehalten.

Der Dunkelelb hat behauptet, er habe Sauron getötet. Hat er Sauron nur nicht wiedererkannt weil er in neuer Gestalt ist? Wollte Halbrand vorbeugen, doch noch erkannt zu werden und ihn zugleich aus Rache töten? Halte ich für möglich.

Sauron hat als Beinamen im HdR "der Listenreiche". Er wurde über Jahrhunderte von Galadriel gejagt. Was liegt näher, als sich mit dem hartnäckigsten Feind persönlich zu beschäftigen ?
Insofern war die Begegnung auf dem Meer wohl kein Zufall, sondern eine taktische Maßnahme. Galadriel ist sichtlich zu unausgereift, selbst für eine Elbin, um seinen Trug zu bemerken.

Ich halte dies alles für schlüssig. Bitte widersprecht mir ;-)

[Enas Yorl]

Gast

Wäre alles möglich, wobei die Gefangenschaft Saurons in Numenor zu früh wäre. Das findet erst lange nach den Ringe schmieden statt.

Aber, ich glaube schlichtweg nicht das die Autoren diesen Weg gehen. Sauron, ist der Oberbösewicht (in Abwesenheit von Melkor). Man wird alles vermeiden, um ihn für den Zuschauer gewöhnlich wirken zu lassen. Dazu gehören, auch solche Loki Tricksereien. Das wird man sich fürs Ringe schmieden aufheben. Und nicht diese Art der Täuschung, schon vorher beim Zuschauer verbraten.

Ich halte Halbrand eher für einen wahrscheinlichen Nazgul-Kandidaten. Also eine Anakin-Entwicklung zur dunklen Seite , mit einer bereits eingeführten Figur.

[pollux83]

Bitte widersprecht mir ;-)

Würde ich gern, aber da sich die Macher 0 an das Werk von Tolkien halten ist alles möglich, selbst das unmögliche.