Auf ihrem Rückweg nach Mittelerde trifft Galadriel auf eine Gruppe Schiffbrüchiger, welche sie aufgrund ihrer Elbenidentität zurückweisen, doch ein angreifender Wurm tötet die Gruppe bis auf den Südling Halbrand. Dieser rettet sie und erklärt, dass er von Orks aus seiner Heimat vertrieben wurde, wobei sie anschließend zusammenarbeiten, um den anrückenden Sturm zu überleben. Derweil erklärt Celebrimbor Elrond, dass er einen großen Turm mit einer noch stärkeren Schmiede errichten möchte, ihm dazu jedoch die Arbeiter fehlen. Auf zweiteren Rat begeben sie sich zur Zwergenstadt Khazad-dûm, wo sie jedoch missmutig empfangen werden, sodass Elrond im Wettkampf gegen Prinz Durin IV antritt. Obwohl er unterliegt, erlaubt ihm sein Freund, sein Angebot auszusprechen, doch sein Vater, der amtierende König Durin III, bleibt skeptisch. Nori und ihre Freundin halten die Existenz des unbekannten Fremden weiterhin vor den anderen Harfüßen geheim, welcher scheinbar magische Fertigkeiten besitzt und mit Leuchtkäfern kommunizieren kann. Arondir und Bronwyn finden wiederum einen nahezu präzise gegrabenen Tunnel, wobei ersterer diesem folgt und schließlich gefangen wird. Zweitere entdeckt in ihrem Haus einen Ork, den sie mithilfe ihres Sohnes Theo enthauptet und dessen Kopf in der Schanke als Beweis zur anrückenden Gefahr vorlegt, sodass die Gemeinschaft nun Tirharad verlässt. Nachdem sie den Sturm überstanden haben, werden Galadriel und Halbrand von einem unbekannten Segelschiff aufgelesen.
Nach Galadriels ultrablöder Wasser-Aktion am Ende von Folge 1 wird sie also recht bald von einem zufällig vorbekommenden Schiff gerettet, nur um erneut in einen Sturm zu kommen und vermutlich nach Numenor gebracht zu werden. Bin schon gespannt, ob dort bereits Isildur und Co (sollen ja bereits in Staffel 1 dabei sein) residieren.
Ansonsten dürfte der Kometen-Kerl nicht, wie im Trailer vermutet, Sauron, sondern Gandalf sein. Auf der einen Seite schön, weil damit sein besonderes Verhältnis zu den Hobbits früh etabliert wird, andererseits wieder ein ziemlicher Bruch mit Tolkien. Die Istari sollten erst mit Beginn des dritten Zeitalters in Mittelerde erscheinen. Außerdem erscheint Gandalf viel zu "jung", ein Problem, welches es ja z.B. auch bei Elrond gibt.
Apropos Elrond, dass er so ein besonderes Verhältnis zu Durin III hatte, ist zwar ganz nett, trotzdem fand ich den Wettkampf und das anschließende Essen mit Durins Familie etwas befremdlich. Was ist übrigens aus dem "Spricht Freund und tritt ein" in Moria geworden? Und anscheinend haben alle Zwergenfrauen keine Bärte . Was mir gefallen hat, ist das Design des florierenden Moria. Auch hier wieder beide Daumen hoch, dass man erneut John Howe und Alan Parker eingestellt hat.
Völlig gaga fand ich die Handlung rund um die Sündländer. Was macht ein einzelner Ork in dieser Grube? Bisher erscheint die Handlung rund um die Südländer auch sehr losgelöst vom Rest, auch wenn es vermutlich noch Verbindungen geben wird.
Alles in allem gebe ich wie Folge 1
4 Sterne!
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