War man nicht eine Zeit lang in der Ego-Perspektive des Drachen, wie er den unsichtbaren Bilbo sucht?
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Der Hobbit - Smaugs Einöde
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenWar man nicht eine Zeit lang in der Ego-Perspektive des Drachen, wie er den unsichtbaren Bilbo sucht?
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Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenFür mich hat der Film einfach zu viel von Computerspiel Quests, inclusive der Action-Optik.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch finde ihr habt beide Recht, es ist gehetzt und doch zieht sich der Film wie Kaugummi in die Länge.
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Zitat von human8 Beitrag anzeigenDen ersten Ausschnitt gibt es auch schon hier zu sehen >
https://uk.yahoo.com/movies/the-hobb....html?cmp=ukfb
- Jene Parts, die ich als total überhastet empfand (Beorn und der Düsterwald) werden ausgebaut. Das lässt mich darauf hoffen, dass die Gesamtstruktur des Filmes nun besser passen wird.
- Die SEE nimmt einige schmerzlich von mir vermisste Parts aus den Büchern wieder auf. Hier in dieser Szene ist das an dem Fluss im Düsterwald und dem am Ende "einschlafenden" Bombur (der dann auch, wie im Buch, sicher durch den Düsterwald getragen werden muss) zu erkennen. Gerüchten zufolge hat PJ auch die Vorstellung der Zwerge bei Beorn gefilmt - mal schauen, ob sie nicht auch in den Film packen werden.
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Nachdem ich die Filme nun einige Male gesehen habe, muss ich gestehen, dass den Hobbit doch lieb gewonnen habe. In gewisser Weise gefällt mir die neue Trilogie bei allen Schwächen sogar besser als der gro0e Vorgänger, denn wo "Der Herr der Ringe" den Zuschauer mit apokalyptischer Schwermut zu erdrücken scheint, bewahrt sich "Der Hobbit" trotz Brückenschlag zum Rinkrieg den kindlichen Zauber der Romanvorlage. Zumal Zwerge eine launigere Reisegruppe abgeben (die man sicherlich mögen muss).
Auch finden ich den CGI-Einsatz nicht durchweg schlecht. Natürlich ist jeder einzelne Frame beider Filme maßlos überzeichnet, aber meistens empfinde ich das Resultat als sehr ästhetisch und geschmackvoll. Von den brillanten, malerischen Farben, die den Filmen ein schönes Märchen-Flair verleihen, bis hin zur beeindruckenden Bildschärfe, die zumindest für mich wirklich die Grenze zwischen Film und Realität verschwimmen lässt. Besonders hervorzuheben sind natürlich die Kulissen, die bei aller Perfektion noch immer den wohligen Charme handgemachter Kulissen versprühen. Verglichen mit dem sonstigen Einsatz von CGI wirkt dieser Eindruck beinahe wie ein Anachronismus.
An anderer Stelle muss ich mich aber der Kritik bezüglich der Effekte anschließen: Peter Jackson hat es an vielen Stellen maßlos übertrieben. Zu häufig hat man das Gefühl, dass die Effekte dem reinen Selbstzweck dienen. Jeder Ork und jede Spinne muss mindestens einmal 3D-wirksam in die Kamera springen. Und wo ich Farbgestaltung oben noch gelobt habe, muss ich jetzt einschränken, dass die Filme gerade in Action-Sequenzen mit vielen Orks wie ein Disney-Film aussehen, und nicht gerade wie ein guter.
Apropos Action-Sequenzen: Was hier besonders die Elben teilweise abfeiern, macht beim Zuschauen keinen Spaß mehr. Die Flucht aus der Ork-Stadt schreit einem geradezu entgegen, dass es eigentlich ein Level für ein Action-Game sein soll. Und waren Legolas' Skateboard Einlagen schon im Vorgänger zum Fremdschämen angetan, sind diese im vorliegenden Werk an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, vor allem da die Animationen und Übergängen zwischen realen und computergenerierten Bildern gründlich missraten sind. Das konnte Weta vor 10 Jahren besser (aber vermutlich werden die schwachen Animationen erst durch HDF und die extreme Bildschärfe dermaßen offensichtlich).
Ein letzter entscheidender Punkt zu den Computer-Effekten, und ich denke, dass wir uns diesbezüglich weitestgehend einer Meinung sind: CGI sollte nur dort eingesetzt werden, wo sie wirklich nötig und unabdingbar sind. Wenn man echte Schauspieler und Kulissen verwenden kann, dann sollte dies auch unbedingt tun. Mal ehrlich, gibt es im ganzen Film einen einzigen Ork, der von einem Schauspieler gespielt wurde? Und man denke nur an die Sequenz, in der Legolas Bolg über eine Brücke verfolgt. Ich habe Videospiele gespielt, in denen die Pferde überzeugender animiert waren.
Kommen wir zum Inhaltlichen: Insgesamt ist die Verknüpfung zwischen den beiden Trilogien in meinen Augen geglückt und die Länge der Filme auch wert, wenngleich die Radagast-Sequenzen in meinen Augen zu langatmig ausfallen und die Filmhandlung eher stören. Auch habe nicht das Gefühl, dass die Filme zu lang sind. Ja, "Eine unerwartete Reise" nimmt sich etwas zu viel Zeit, aber das ist mir die Einführung der Charaktere wert. Besonders beeindruckt hat mich Ankunft in der Seestadt. Dieser notwendige Nebenschauplatz (bis hierhin ist es einer) ist gut und reibungslos geglückt - zumindest bis zu Peter Jacksons neuerlichen Ork-Klopperei-Masturbation.
Zu den Dingen, die ich nicht gebrauchen kann, gehört Legolas. Aber spielt Orlando Bloom eigentlich wirklich mit? Der arme Kerl trägt so viel CGI-Schminke im Gesicht, dass ich selbst in seinen Dialogszenen das Gefühl hatte, ein Computermodell zu sehen. Was noch? Nun, in dem Moment, als der Film eigentlich Bruchtal hätte hinter sich lassen müssen, dürfen wir uns noch durch eine Sequenz mit Galadriel und Saruman quälen, die bei aller Relevanz für den Ringkrieg einfach unnötig war. Die kleine Romanze zwischen Tauriel und Kili war überflüssig wie ein Kropf, und das Finale mit Smaug wurde hinten heraus zu einer unnötig ausgedehnten 3D-Demo.
Fazit: Insgesamt ist meines Erachtens sowohl die Verfilmung der Vorlage als auch der Brückenschlag zum Ringkrieg geglückt, aber bei allen märchenhaft-malerischen Bildern werden die inhaltlichen Stärken durch die ausufernden und teils lächerlichen Action-Sequenzen sowie einem übereifrigen Einsatz von CGI (anstelle von charmanteren Kostümen und Kulissen) geradezu ersäuft. Die künstlerisch wertvollen Momente sind reichlich gesät, wechseln sich aber zu häufig mit inhaltsleeren Action- und Animationssequenzen ab, die außer dem reinen Selbstzweck keine Funktion erfüllen, was der Hobbit-Trilogie den Anschluss an den großen Vorgänger verwehrt.
P.S.: Das Seestadt-Thema ist großartig!
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenMal ehrlich, gibt es im ganzen Film einen einzigen Ork, der von einem Schauspieler gespielt wurde?
Die Goblins in Teil 1 sind allerdings großteils animiert. Auch hier wollte man ursprünglich Schauspieler und drehte schon mit diesen, allerdings hatten sie in den Kostümen nicht die gewünschte Bewegungsfreiheit, weshalb man die Goblins (inkl. König) auch animierte.
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