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    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Nein, aber er kann sie darußen verbrennen. Sogar mehr auf einmal als im Inneren des Berges. Und die (nur im Film existente) Drachentöterwaffe scheint ja wohl eher unzuverlässig. Da der Drache ansonsten recht widerstandsfähig ist, kann er auch durchaus eine Armee vernichten
    Er tut's nur nie auf freiem Feld.



    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Ich will nen Ferrari Testarossa - krieg' ich auch nicht...

    Wie gesagt, gibt es viele Beispiele für das Verhalten von Orks. Einen konkreten Beleg für einen Vatermord bei Orks gibt's bei Tolkien nicht, aber es ist ja nun nicht gerade unwahrscheinlich...
    Also etwas das nie passiert ist, nennst du typisch.



    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Hunde können die Spur eines davongeflogenen Vogels verfolgen? Dafür will ich jetzt mal Belege... Adler bewegen sich ja eher selten in Bodennähe.
    Wie erwähnt sie riechen, dann nicht die Spur, das tun sie auch nicht wenn sie wen in Trümmern oder auf ner Fläche suchen, sie riechen dann Partikel des zu suchenden in der Luft. Schon mein Opa hatte DRK-Hunde. Ich selbst war früher oft genug in der Rettungshundestaffel mit meinem Border (und die haben eher schlechte Nasen), um zu wissen was und wen und wie Hunde suchen.
    Es gibt bei Jagdhunden sogar Rassen, die extra für die Entenjagd gezüchtet wurden. T`Pau kann dir da vielleicht erklären sie das können.
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Wenn Zwerge sich am Boden fortbewegen ist es logischerweise was anderes
    Wenn es schnell gehen muss suchen sie auch dann nicht die Spur oder Fährte, sondern eher die Hautpartikel in der Luft.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen

    Und? Jetzt gemerkt?
    Im Leben wäre ich da nicht drauf gekommen.

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Ich habe (meines Erachtens zurecht) kritisiert, dass hier eine Szene aus dem Film "Die Gefährten" quasi übernommen wird... siehst Du das anders?
    Ich finde es nur sehr seltsam, dass du 1:1 Übernahmen von Inhalten mal kritisierst und mal nörgelst, dass etwas nicht 1:1 nachgemacht wird. Das ist sehr inkonsequent.






    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Nein, aber er will zumindest nicht, dass er eine einfache Waldelbe heiratet...das lässt doch darauf schließen, dass er da "Höheres" für Legolas im Sinn hat, oder nicht?
    Ja klar, aber wie du sagst gibt es, anders als du zunächst sagtest viele Prinzessinnen. Die Kritik ist also falsch gewesen. Vielleicht hat es aber auch andere Gründe, Tauriel könnte mit Legolas zu nah verwandt sein oder ähnliches wir wissen nicht was Thraduil vor 600 Jahren machte.
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Waldelben verspüren im Normalfall nicht den Drang nach Valinor zu ziehen, daher gehe ich davon aus, dass eine Heirat Legolas' mit einer in den Westen gegangen Elbe nicht Teil von Thranduils Gedankenwelt ist.
    Legolas spürt wie alle Elben diesen Drang sobald er die See sieht. Deine Aussage ist also falsch.




    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Wer hat bitte wann und wo den Hexenkönig unter welchen Umständen in ein Grab gesperrt? Es gibt weder bei Tolkien noch bei den Filmen auch nur den Ansatz eines Hinweises auf so etwas...
    Genau das sagt entweder Elrond und Galadriel im Grauen Rat. Die Menschen hätten seinen Körper in einer Gruft begraben, die mit einem Zauber belegt wurde so, dass man die Türen zur Gruft nicht überwinden kann. Body wurde dabei mit Leichnam übersetzt. Das kann durchaus ein Fehler sein, schließlich heißt es beim HDR auch in den Filmen immer der Hexenkönig könne nicht sterben.
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Nochmal: Die 9 Könige sind nach dem Erhalt und unter dem Einfluß der Ringe nicht gestorben - deswegen hat keiner von ihnen ein Grab...
    Blödsinn! Faramir hat auch ein Grab und ist nicht gestorben. Es ist nicht unüblich, dass Könige oder Fürsten einen festen Platz in der Familiengruft sicher haben. Im Film wird gesagt der Körper des Hexenkönig wurde von den Menschen in sein Grab gebracht. Gandalf hat keinen Grund anzunehmen, dass Galadriel ihn belügt.



    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen

    Die Frage wurde schon beantwortet.
    Äh, nein wurde sie nicht.
    Warum sollte Gandalf denn Sauron fürchten?
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    @Timing: Da der Carrock - Felsen (auf dem die Gemeinschaft von den Adlern abgesetzt wird) sich an der Grenze von Beorns Einflussbereich befindet, müssen die Orks unglaublich schnell gewesen sein - Luftlinie ging ja wohl nicht.
    Thorin war verletzt, wie lange waren die Zwerge denn nun genau auf dem Felsen?
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen

    @Monochrom: Du hast den Knackpunkt sehr schön beschrieben - eine Verfilmung des Buches ist das Ganze eher nicht, was ich persönlich Peter Jackson eben übel nehme...

    Wenn es das Buch nicht gäbe, wäre das vielleicht ein toller Film - aber es gibt das Buch.
    Jetzt bist du wieder ganz vernarrt darin wenn in einem Film ein anderes Werk 1:1 kopiert wird.

    Kommentar


      Ich persönlich finde den Film meistens an den Stellen schwach, wo er sehr nach dem Buch geht - allgemein finde ich auch das die Hobbit-Filme eher deswegen schlechter als die HdR-Filme sind, weil sie die eindeutig schwächere Vorlage haben die man versucht so umzugestalten das es eben an HdR ran kommt, und das gelinkt nicht immer. Würde man jedoch 1:1 nach dem Buch gehen fände ich das grausam, dann wäre es nichts anderes als eine Kindergeschichte, deren Bezug zu HdR eher gering ist. Daher bin ich froh das es so ist, wie es jetzt ist.

      Kommentar


        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Ich bin enttäuscht. Smaugs Einöde mag ein ordentlicher Film sein, aber es ist weit weg vom HDR Niveau.

        Die 3D-Wirkung war ordentlich, allerdings wirkten sehr viele Szenen absolut unnatürlich, wirkten fast schon wie billige Computeranimation. Das war schon sehr störend.
        Absolut indiskutabel ist auch der Soundtrack. Kein Zwergentheme, keine klassischen HDR-Melodien. Belanglose Untermalung von Anfang bis Ende. Ganz schrecklich war diese komische Lied im Abspann. Absolut unpassend und fast ein Grund für mich das Kino fluchtartig zu verlassen.

        Der Inhalt: Viele wirkt zwanghaft, eingebaut um ein wenig mehr Länge zu bekommen. Der komische Formwandler ist so ein Beispiel. Völlig unnötig für die Story mMn. Die kleinen Liebesgeschichten wirken auch überhaupt nicht. Elbin und Zwerg sehen sich, reden kurz über einen Stein und schon ist alles geritzt.
        Im Düsterwald werden sämtliche Zwerge mal wieder schnell von einer Sekunde auf die nächste von Spinnen gefangen genommen. Genau so schnell werden sie auch wieder befreit.
        Die Actionszenen gehören stets zwei Kategorien an:
        a) alberne Zwergenkram, z.B. der fette im Fass, der 20 Orks überrollt.
        b) die zwei Elben, die kontinuierlich das zeigen, was Legolas im HDR wohl dossiert gezeigt hat. Dieses kontinuierliche Superheldengemetzel nervt recht schnell.
        Der komplette Kampf gegen den Drachen war auch ein Witz. Was war nochmal der ursprüngliche Plan? Bilbo geht rein, holt das Ding und alles wird gut?
        Auf einmal kommt man dann mit Plan B, durch unzählige Hallen rennen, die Öfen anschmeißen, einen riesigen goldenen Zwergen erschaffen und diesen dann auf den Drachen werfen. Als wären in all der Zeit dort unzählige Arbeiter aktiv gewesen, um eine Drachenfalle zu bauen...
        Es fällt auch schwer zu glauben, dass dieser Drache all das angerichtet haben soll. Er ist zu dämlich eine einzelne Person zu erwischen, geschweige denn mehrere Gruppen von Zwergen. Dann lässt er den Schatz unbewacht um ein Städtchen ab zu wackeln? Das verstehe wer will...

        So richtig gut hat mir nur der Gandalf-Strang gefallen und der war leider viel zu kurz.
        Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
        Ich gehöre zu denen, die das Kino enttäuscht verlassen haben.
        Irgendwie fehlte mir ein vernünftiger Spannungsbogen der mich über die lange Filmzeit gebracht hätte. Es gab wieder eine Menge Füllszenen, die an und für sich gut gemacht sind, aber irgendwie nur Nebenkriegsschauplätze darstellen.
        Am Ende haben wir dann plötzlich drei Schauplätze an denen es knallt, wobei mich das Geplänkel in Esgaroth mit den Orks überhaupt nicht interessiert hat (da belanglos, Thorin ist ja schließlich schon im Berg) und ich immer nur schnell zurück zum Erebor wollte.
        Auch Gandalfs Strang war irgendwie seltsam. Bin jetzt gerade nicht mehr 100% Buchfest, aber irgendwie kommt es mir spanisch vor, dass er jetzt schon begreift, dass Sauron wieder an Stärke gewinnt und zurück kommt, er das im Herrn der Ringe aber Anfangs anscheinend wieder vergessen hat. Vielleicht kann mich da ja jemand aufklären, oder es wird im dritten Teil beantwortet.




        Meine weiteren Kritikpunkte:

        1. Der neue Ork-Antagonist.

        Ich kann den Unterschied zu Azog leider nicht festestellen. Er sieht genauso aus, ist genauso groß, spricht genauso kämpft genauso. Außerdem kam er aus dem Nichts. Bei Azog hat man sich ja wenigstens eine Hintergrundgeschichte ausgedacht. Der neue war nur ein weiterer gesichtsloser Riesenork, der mich völlig kalt gelassen hat.

        2. Tauriel ist Arwen 2.0

        Ich kann auch hier kaum einen Unterschied zwischen den beiden Charakteren festellen. Sie sehen sich ziemlich ähnlich, verhalten sich ähnlich. Am Ende heilt Tauriel wieder einmal mit Athelas eine Morgulwunde. Tut mir leid, aber das kenne ich schon aus dem Herrn der Ringe. Warum nicht mal was neues auf die Beine stellen?

        3. Smaug ist so leicht zu spielen wie eine Flöte.

        Seine Selbstherrlichkeit ist gut rübergekommen und die Animation des Drachens war klasse.
        Aber seine Taktik Gegner zu bekämpfen wirkte für mich unfreiwillig komisch. Statt den Zwerg 10 Meter vor ihm zu rösten, dreht er sich lieber zu dem Zwerg 50 Meter hinter ihm um, der "Hierher Bestie" ruft...
        Feuer spuckt er nur, wenn der Gegner außer Reichweite ist, oder Deckung zur Verfügung hat, ansonsten wird Versucht zu beißen. Obwohl er mit seinem Flächenbrand die Zwerge in den meisten Situationen völlig problemlos hätte einässchern können.
        Irgendwie hat er sich zu leicht ablenken lassen in den meisten Situationen und wirkte dadurch nicht besonders klug.
        Defiant hats ja schon angesprochen. Ich konnte seine Entscheidung zur Seestadt zu fliegen auch nicht nachvollziehen, während die Zwerge noch im Berg sind und jederzeit mit dem Arkenstein fliehen könnten.
        Das hat für mich eher wie ein aufgeben seinerseits gewirkt, nachdem er sie so lange versucht hat zu töten. Dabei waren Thorin und die anderen gerade am Ende und hatten ihre letzte Patrone verschossen.


        4. Die Zwerge sind mir zu unselbstständig und geben zu leicht auf.

        Wurde ja hier auch schon angesprochen. Kaum ist Bilbo weg werden sie völlig geräuschlos in Sekundenschnelle besiegt. Als Bilbo sie befreit (wobei ich auch nicht ganz verstanden hab wie er sich denn überhaupt selbst befreien konnte, schließlich war er ja eingesponnen) töten sie allerdings zahlreiche Spinnen.

        Als sie das Schlüsselloch am Erebor nicht finden wirkte es für mich wie: "Hat nicht geklappt schade. Gehen wir halt zurück". Ich hätte hier mit am Boden zerstörten Zwergen gerechnet, die erst mal erschöpft niedersinken oder irgendwie noch weitersuchen.
        Wieder rettet Bilbo sie und macht ihren Traum wahr. Von allzuviel Dankbarkeit habe ich wenig gesehen.

        5. Die Elben Action:

        Zu dick aufgetragen. Elben die auf Spinnen und Zwergenköpfen balancieren und dabei mit einem Pfeil zwei Orks gleichzeitig in den Kopf schießen sind zwar bestimmt cool und schön choreographiert ist das Ganze auch, aber realistisch wirkt das nicht.
        Ich kann gute Kämpfer irgendwie nur bewundern wenn ich das Gefühl habe, dass das was sie tun wirklich möglich ist. Und Elb oder nicht, niemand kann einem Ork der hinter einem steht und den man gar nicht sieht ein Messer punktgenau zwischen die Augen werfen. Und das vorbei an einem Zwerg, den man nicht treffen darf.
        Legolas und Tauriels Kampfgeschick kommt aus dem Computer und das merkt man.
        Da schaue ich lieber Aragorn und Boromir zu wie sie in ehrlicher Handarbeit die Orks mit Schwertern bekämpfen. Wirkte irgendwie realistischer und damit besser.
        Schon die Szene mit Legolas und dem Olifanten in RotK fand ich viel zu viel. Hier wurde es auf dei Spitze getrieben.

        6. Der Bürgermeister der Seestadt.

        Hier wurde ein klares Schwarz-Weiß Muster angelegt. Jeder sieht dass der Bürgermeister blöd und böse ist.
        Vielschichtigkeit wäre hier angesagt gewesen. Der Interessenskonflikt zwischen dem Wunsch nach dem Gold der Zwerge und der Angst vor dem Drachen auf der anderen Seite hätte dazu genug Gelegenheit geboten.
        Als Thorin sich an den Bürgermeister wendet und der ihn unterstützt fühlt sich das eher wie eine Niederlage an, als wäre gerade etwas schlimmes passiert. Und das einfach nur weil man weiß, dass der Bürgermeister ein Idiot ist.
        Da war mehr drin. Man hätte den Zuschauer besser auf die Frage bringen können, ob es klug ist den Drachen zu wecken. Obwohl man natürlich will, dass die Zwerge ihre Heimat zurückerobern.



        Die beste Szene des Filmes war für mich eigentlich die, als Bilbo kurz davor ist Gandalf von dem Ring zu erzählen. Eigentlich war die Situation ja sehr komisch. "Was hast du gefunden?" "...meinen Mut!"
        Aber die Tragik die hier liegt ist eigentlich das Entscheidende. Hätte Bilbo nicht geschwiegen, wie viele Leben hätten gerettet werden können?


        Lezteindlich bleibt für mich der gleiche Eindruck wie beim ersten Hobbit. Man kann sich das ganze gut anschauen, aber irgendwieh fühlt sich alles so "meh" an. Vieles kennt man schon, anderes ist im Vergleich zu früheren Filmen schlechter geworden.
        Natürlich muss man den Film gesehen haben, aber irgendwie habe ich mir sehr viel mehr erwartet.
        Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
        Na toll, mein ganzer Text ist weg... ich hasse sowas!

        Also nochmal: Ich habe mir den Film jetzt auch mal (in 2D) angetan. Es war ungefähr so schlimm wie ich befürchtet hatte...

        Geht schon in Bree los: Gandalf will, dass Thorin eine Zwergenarmee aufstellt. Ja ne, is klar. Als ob eine Armee eine echte Chance gegen Smaug hätte. Schwachfug.

        Bolg kommt also auch vor – warum ist der nicht in der Lage seinen einarmigen Vater zu erschlagen und dessen Platz einzunehmen? Das wäre orktypisches Verhalten.

        Können Orks fliegen? Oder warum sind die in der Lage so schnell die Gemeinschaft wiederzufinden (inklusive Flußüberquerung)? Die sind ihnen schließlich mit der Hilfe der Adler davon geflogen...klar doch.

        Thorin: Nicht nur mit dem Aussehen (und der Jugend) von Aragorn gesegnet, sondern auch noch ein ziemlicher Drecksack. Wenn man der Expedition Erfolg wünscht, dann sicher nicht seinetwegen.

        Tauriel: Eine dazu erfundene Schönheit die sich nun ausgerechnet in den (wahrscheinlich nur aus eben diesem Grunde bartlosen) Zwerg Kili verliebt. Ganz toll. Ich sehe schon die Filmplakate vor mir: „Der Hobbit IV: Die Rache der Zwelben“

        Und kann mir jemand sagen, warum Tauriel Arwen Undomiel erheblich ähnlicher sieht als deren eigene Großmutter (Galadriel)?

        Und die Szene in der sie Kili heilt – 1:1 Kopie aus „Die Gefährten“...

        Thranduil: Für mich bis jetzt der Unsympath der Trilogie, da kann ich ja Azog besser leiden...
        Interessant auch, dass er seinen Sohn keine einfache Waldelbe ehelichen lassen will. Nun sind Elbenprinzessinen in Mittelerde rar gesät – hatte der Mann gar Arwen als Gattin für Legolas im Auge?

        Legolas: Als Sohn Thranduils sehe ich ja noch ein, dass er dabei ist. Aber er nimmt zuviel Raum ein. Und bei seinen Action – Szenen fragt man sich: Wer ist der Kerl? Chuck Norris? Da wurde eindeutig übertrieben.

        Welchem Zweck diente jetzt nochmal der Besuch von Mithrandir und Radagast am Grab? Wenn es wie ich vermute das Grab des Fürsten der Nazgul (bzw. des Hexenkönigs von Angmar) ist, so muß Gandalf doch wissen, dass es leer ist – der Hexenkönig hat ja Arnor zerstört und wurde nicht getötet (da gibt’s ja auch 'ne nette Prophezeihung). Im übrigen hat imho keiner der Ringgeister ein Grab...

        Und was war das jetzt für eine seltsame Telepathie – Nummer mit Galadriel und Gandalf? Wozu braucht Gandalf denn bitte später (den erneut massiv aufgeblasenen) Radagast als Boten, wenn er sowas kann?

        Und als Krönung betritt Gandalf dann allein - und vor allem offen - Dol Guldur, obwohl er da ja wohl mindestens den Hexenkönig vermutet... Es gibt eine Grenze zwischen tollkühn und dumm!

        Smaug: Joa, ist hübsch geworden. Ich kann sogar nachvollziehen, dass er den Ring spürt (ist im Roman nicht so), warum Bilbo während der Unterhaltung mit ihm den Ring allerdings abnimmt ist mir nicht so klar.

        Überhaupt ist mir in diesem Film Bilbo dem Ring gegenüber zu sensibel. Er scheint das Böse, das von dem Ring ausgeht zu spüren, was ja in den Büchern komplett anders ist – zumindest bis Frodo den Ring nach Bruchtal bringt.

        Der Arkenstein: Ah, da sind wir wieder bei Punkt 1 – bei Tolkien wußten die anderen Zwerge auch so, wer Thrain war, und kämpften für ihn bis zur Schlacht von Nanduhirion. Dem Verdrehen der Story verdanken wir jetzt das ganze Getue um den Stein...der spielt ja eigentlich erst später eine Rolle.

        Smaugs Goldbad: Hm, hätte nicht Smaug bei seinem Bad in geschmolzenem Gold ein wenig Schaden (an der Stelle wo eine Schuppe fehlt) nehmen müssen? Im Übrigen war die dem Goldbad vorausgehende Actionsequenz etwas sehr langgezogen.

        Wohin will die Armee von Dol Guldur? Zum einsamen Berg? Wenn ja, warum? Smaug ist doch wohl sowas wie ein natürlicher verbündeter...und Sauron geht ja wohl nicht ernsthaft von einem Sieg der Zwerge aus.


        Bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie der erste Film...
        Diese Reviews bringen meine Meinung weitgehend zum Ausdruck.

        Bin gestern auch endlich drin gewesen. Der Film war recht kurzweilig, die fast drei Stunden sind recht schnell rumgegangen. Trotzdem bin ich eher mit einem "naja"-Gefühl rausgegangen, so nach dem Ersteindruck hat mir der erste Teil etwas besser gefallen. Hier wurde es mir mit den absurden Stunts - mal wieder - etwas zu sehr übertrieben. Das war bei HdR noch nicht so. Insbesondere das Gefuchtel der Elben war massiv over-the-top. Im übrigen sieht Legolas deutlich älter aus als im HdR.

        Und der Drache war ja ein richtiges Plappermaul.


        Zitat von Lord Sun Beitrag anzeigen
        Leider war ich in der 3D Vorstellung da es zeitlich einfach am besten passte. Das ich schonmal ein Manko da ich die Filme teilweise sehr unscharf entfinde. Ausserdem bis auf die Hummel im Haus des Gestaltenwanderers hatte ich nicht viel vom 3D. Muss ich einfach vorab loswerden, denn ich suche immernoch nach Erklärungen warum ich den Film nicht so umwerfend gefunden habe.
        Ja, der 3D-Kram geht mir immer mehr auf den Zünder. Einen echten Mehrwert habe ich davon bisher nur ein einziges Mal erlebt und zwar bei Rapunzel – Neu verföhnt, einem Animationsfilm.
        Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2013, 11:40.

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          Ich persönlich fand 48fps + 3D seeehr beeindruckend. Ich hatte richtig das Gefühl mitten drin zu sein. Ich hoffe es kommen noch mehr Filme dieser Technik, vor allem im SF-Genre.

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            Zitat von bsg4ever Beitrag anzeigen
            Ich persönlich fand 48fps + 3D seeehr beeindruckend. Ich hatte richtig das Gefühl mitten drin zu sein. Ich hoffe es kommen noch mehr Filme dieser Technik, vor allem im SF-Genre.
            Das hoffe ich auch. Ich finde es recht merkwürdig diese Art der Technik noch nicht in anderen Blockbuster gesehen zu haben. Schließlich ist es ein tolles Kinoerlebnis und nicht "nur" eine 3D-Produktion.
            ____________________

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              Während der erste Teil quasi die gesamte erste Stunde braucht, um endlich mal in die Puschen zu kommen um kurz darauf wieder in Exposition und kleineren Abenteuern zu verweilen, hetzt der 2. Teil die 15 köpfige Truppe von Schauplatz zu Schauplatz. Zeit für ruhige Momente gibt es selten, dafür umso mehr für ausladende Achterbahnactionsequenzen. Zwar ist "Smaugs Einöde" weniger klamaukig als sein Vorgänger geraten, die Kampfszenen sind genau so, wenn nicht sogar noch überdrehter. Ist Legolas in der HDR-Trilogie ab und zu dem Oliphanten den Rüssel runtergerutscht, bestehen seine Bewegungen hier nur noch aus eben solchen Kunstückchen, was die Action in Kombination mit der allg. CGI-Lastigkeit bisweilen zu einem übertriebenen Videospiel verkommen lässt. Tauriel existiert nur, um ein gewisses Zuschauerklientel zu bedienen, kommt aber nicht über eine billige Arwen-Kopie hinaus und darf - sehr zum Missfallen der Darstellerin - vor allem zwischen Kili und Legolas schmachtende Blicke austauschen. Trotzdem ist das hohe Tempo für den Film an sich gut, denn auf der handlungs- und figurentechnischen Seite hat der "Smaugs Einöde" außer reichlich flachem Dialogwitz und grobschlächtig gezeichneten Figuren nicht viel zu bieten. Der Bürgermeister von Seestadt und seine Lakaien? "Wahlen? Was ist das?" Hahaha. Beorn, der Hautwechsel? In 5 Minuten wieder von der Bildfläche verschwunden und ward nicht mehr gesehen. Man merkt immer wieder, dass die Welt und deren Figuren wesentlich weniger realisiert sind als ihre Kollegen aus Tolkiens späteren Epos, auch wenn Jackson und Co. ihr Möglichstes versuchen, dem Zuschauer diesen Umstand zu verschleiern. Gelingt nur selten. Der Großteil der Zwerge verbleibt als Ziffern.

              Trotzdem weiss der Film aus meiner Sicht besser zu unterhalten als "Eine unerwartete Reise". Die Brücke zu den "Herr der Ringe"-Filmen wird nun verstärkt geschlagen. Gandalf begibt sich nach Gol Dulgur, um mit dem "Nekromanten" abzurechnen. Wobei ich mich hier frage, warum er Radagast persönlich losschickt um Galadriel zu unterrichten, wenn beide doch vorher telepathisch miteinander gesprochen haben. Hmpf... vielleicht habe ich auch nur nicht aufgepasst. Lee Pace hat als Elbenkönig Thranduil eine vereinehmende Präsenz, Bilbo macht sich endlich nützlich und Smaug überzeugt schließlich im Gegensatz zu Azog und Bolg cgi-technisch auf ganzer Linie. Jackson kostet die Szenen mit dem Drachen lediglich zu lange aus. Mir ist schon klar, dass wenn man 4,5 Stunden auf den Auftritt des Drachen warten muss, als Filmemacher auch etwas zeigen muss. Aber ein kürzerer, prägnanterer Auftritt hätte dem Finale des Films - welches eigentlich gar keines ist - besser gestanden. Der ganze Plan mit der goldenen Statue war doch etwas gaga. Apropos Gold: Willkommen im letzten Jahrtausend. *schüttel*

              Unangenehm macht sich der Soundtrack bemerkbar, der an vielen Stellen zu dominant ist und wenige neue Stücke aufweist. Das hat Howard Shore an einem langweiligen Nachmittag zusammengemixt und den Scheck anschließend eingesteckt. Gesehen habe ich die ersten 30 Minuten in 2D. Dann hat der Projektor Urlaub gemacht. 20 Minuten Chaos später, war das Kino so freundlich allen Gästen eine Freikarte zu einer Vorstellung unserer Wahl in die Hand zu drücken. Den vollständigen Film habe ich dann eine Stunde später nochmal in 3D HFR (nächste 2D-Vorstellung wäre erst 2,5 Stunden später gewesen) gesehen. Mir gefällt HFR noch immer, auch wenn es wohl für Jacksons Truppe mit den Kameras eine Herausforderung war und sich einige filmtechnische Nachteile daraus ergeben (weniger Modelleinsatz bedingt durch die Kameragröße, durch fehlende Bewegungsunschärfe verstärkter Einsatz von CGI gegenüber handgemachter Action). Bei den Kamerafahrten möchte ich diese Technik nicht mehr missen. Bei ruhigen Einstellungen bevorzuge ich die alte Variante, da hier einige Einstellungen geringfügig beschleunigt wirken. 3D ist sinnlos und verdunkelt das Bild unnötig.


              DoS 7/10 (Als Vergleich: AUJ 5/10)



              Ach ja: Die Azog/Bolg-Verschwörung

              Mit den CGI-Orcs hat sich PJ jedenfalls keinen Gefallen getan. Klar sind die Einsatzmöglichkeiten mit diesen digitalen Figuren quasi grenzenlos, aber sie sehen insbesondere im Bild mit echten Darstellern so dermaßen künstlich aus, das immer wieder die Immersion zerstört wird. PJ braucht einfach jemanden, der ihm bei dummen Entscheidungen mal auf die Finger klopft.

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                Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                Apropos Gold: Willkommen im letzten Jahrtausend. *schüttel*
                Wie meinst du das?

                Kommentar


                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Wie meinst du das?
                  Die Effekte betreffend (flüssiges Gold). Das sah nun wirklich nicht gut aus. Es gibt so einige Einstellungen, wo man deutlich merkt, dass der Film schnell fertig werden musste.

                  Kommentar


                    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                    Während der erste Teil quasi die gesamte erste Stunde braucht, um endlich mal in die Puschen zu kommen
                    Vielleicht kannst du dich noch an die Buchvorlage erinnern, denn bevor Bilbo endlich losgeht und sein Abenteuer beginnt, vergeht auch so manch eine Seite. Ansonsten gebe ich dir recht. Der erste Teil der Saga zieht sich ein wenig in die Länge.

                    Tauriel existiert nur, um ein gewisses Zuschauerklientel zu bedienen
                    Welche Zuschauergruppe soll das sein?

                    Ich gestehe die Schauspielerin ausschließlich aus der Serie Lost zu kennen und habe mir deshalb ihre Filmbiographie angeschaut. Was soll ich sagen, vielmehr hat sie auch nicht wirklich gedreht.

                    So, wie Jackson die Figur der Arwen in LotR viel mehr Szenen eingeräumt hat, als dies in dem Buch der Fall war, so fand ich die Idee, eine weibliche Kriegerin zu etablieren, gar nicht so verkehrt. Schließlich fällt der Frauenanteil in den Büchern recht bescheiden aus, was natürlich an der Zeit liegt, in welcher die Bücher geschrieben worden sind.
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                    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                      Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
                      Welche Zuschauergruppe soll das sein?

                      Ich gestehe die Schauspielerin ausschließlich aus der Serie Lost zu kennen und habe mir deshalb ihre Filmbiographie angeschaut. Was soll ich sagen, vielmehr hat sie auch nicht wirklich gedreht.

                      So, wie Jackson die Figur der Arwen in LotR viel mehr Szenen eingeräumt hat, als dies in dem Buch der Fall war, so fand ich die Idee, eine weibliche Kriegerin zu etablieren, gar nicht so verkehrt. Schließlich fällt der Frauenanteil in den Büchern recht bescheiden aus, was natürlich an der Zeit liegt, in welcher die Bücher geschrieben worden sind.
                      Du hast dir die Antwort selbst gegeben.

                      Kommentar


                        Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                        Du hast dir die Antwort selbst gegeben.
                        Meinst du damit Frauen, oder alle Menschen die heute leben?

                        Kommentar


                          Ich habe den Film gestern gesehen.
                          Er hat mir viel besser als der erste Teil gefallen, was nicht unwesentlich an Tauriel aber vor allem und vor allem an Smaug liegt.
                          Meine Lieblingsszene ist sein Blick, als er die goldene Statue bewundert hat. Fehlte nur noch ein verklärtes Lächeln auf seinen Zügen.
                          Falls jemand fragt: ja ich hab einen absoluten Spleen mit Drachen.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Meinst du damit Frauen, oder alle Menschen die heute leben?
                            Das Stichwort heißt Zielgruppenmaximierung.

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                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              Das Stichwort heißt Zielgruppenmaximierung.
                              Sag doch einfach mal ganz konkret, wen soll Tauriel ins Kino locken? Ich verstehe einfach nicht worauf du hinaus willst.

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Sag doch einfach mal ganz konkret, wen soll Tauriel ins Kino locken? Ich verstehe einfach nicht worauf du hinaus willst.
                                Ich nehme an, Sex sells....aber das kann ich nicht unterschreiben. Ich bin Tauriel- Fan.
                                Was ich fast so viel liebe wie Drachen sind rothaarige Elfen
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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