Der Hobbit - Smaugs Einöde

[garakvsneelix]

Nicht wenn sie das Buch verfilmen, dass ich gelesen habe. Ich erwarte, dass du wieder mit komplett falschen Erwartungen in den Film gehst und dich ärgerst obwohl jeder Mensch der deine Beiträge hier liest (außer dir) weiß, dass du den Film nicht mögen wirst.

PJ hat schon mehrfach in Interviews angedeutet, dass er nach und nach die Stimmung des "Hobbits" im Laufe der Trilogie an die Stimmung der HdR-Filme anpassen möchte, um filmisch einen besseren Übergang zwischen "Hobbit" und "HdR" hinzubekommen, als es Tolkien damals mit den Büchern geschafft hat. Von daher ist DefiantXYXs Hoffnung gar nicht so unbegründet, wie man sich vielleicht erstmal denken mag.

[Tibo]

PJ hat schon mehrfach in Interviews angedeutet, dass er nach und nach die Stimmung des "Hobbits" im Laufe der Trilogie an die Stimmung der HdR-Filme anpassen möchte, um filmisch einen besseren Übergang zwischen "Hobbit" und "HdR" hinzubekommen, als es Tolkien damals mit den Büchern geschafft hat. Von daher ist DefiantXYXs Hoffnung gar nicht so unbegründet, wie man sich vielleicht erstmal denken mag.

Das fände ich sehr schade, wenn es außerhalb der Zeit passiert in der Bilbo im Buch ohnmächtig ist. Aber vermutlich wird die Ernsthaftigkeit erst im dritten Teil spürbar sein. SPOILERDas Lustige im Film aufrecht zu erhalten wird schwer, da diese Gemeinschaft ja einige Verluste erleiden wird.
Ich meinte das an Defiant ja auch nicht gar nicht böse oder so. Ich finde es nur schade, dass er oft so enttäuscht aus einem Film geht, bei dem ich wüsste, dass er ihm nicht gefällt. Wenn du mit Deiner Annahme recht hättest könnte der Film ihm aber doch besser gefallen als ich zur Zeit annehme und meine vorheriger Post wäre falsch und überflüssig.

[DefiantXYX]

Ich weiche nun mal von dem Standarduser ab, jeder praktisch jeden Film und jede Serie konstant mit 4-5 Sternen bewertet, die 6 Sterne Wertung keine Auszeichnung mehr ist und 3 Sterne schon das Äußerste sind.
Auch an Filmen die mir äußerst gut gefallen äußere ich Kritik, denn ein Film ist wirklich äußerst selten perfekt. So hat mich an Teil 1 schon einiges gestört, dennoch bewerte ich ihn als guten Film. Von pauschalem "nicht gefallen" kann da keine Rede sein.
Die Hobbit-Trilogie profitiert gleichermaßen von der legendären HDR-Trilogie, wie sie darunter zu leiden hat. Denn man hat einen perfekten Maßstab und gewissermaßen sind die Spielregeln auch grob fest gesteckt. Daher hoffe ich von Film zu Film auf Besserung, egal wie sehr die Buchvorlage ein Kinderbuch sein mag oder nicht.

[T'Ylo]

Die Hobbit-Trilogie profitiert gleichermaßen von der legendären HDR-Trilogie, wie sie darunter zu leiden hat. Denn man hat einen perfekten Maßstab und gewissermaßen sind die Spielregeln auch grob fest gesteckt. Daher hoffe ich von Film zu Film auf Besserung, egal wie sehr die Buchvorlage ein Kinderbuch sein mag oder nicht.

Naja die HdR-Filme sind alles andere als perfekt, auch wenn ich sie sehr mag. So schafft es Jackson Szenen die komplette Spannung des Buches zu nehmen, duch sinnfreie Storyänderungen.

Was Ausstattung und Filmtechnik angeht, gib ich Defiant aber gerne Recht.

Das Jackson sich nicht sklavisch an die Buchvorlage hält ist ber v.a. beim Hobbit erstmal gut, sonst hätten wir 13 Disney-Zwerge mit schrill-bunten Kapuzenmänteln, deren einzige Ausrüstung aus Musikinstrumenten bestünde. Auch die Ergänzungen wie Radagast oder das Vorgehen gegen den Nekromanten finde ich super.

Das Legolas auf den Bildachirm zurückkehrt - okay. Weil er der Sohn des Königs ist passt das schon (auch wenn ich persönlich den Spitzohren Mittelerdes wenig abgewinnen kann). Was mich dagegen wirklich stören würde, wenn Legolas in der Schlacht der Fünf Heere mit von der Partie wäre. Da hat er nichts zu suchen! Die Helden dieses Ereignisses sind andere! Hoffentlich wird das berücksichtigt. Ein sich hier ins Lampenlicht drängender Legolas würde mich hier wirklich stören.

Und was soll das mit dieser Waldelbin Tauriel? Das Brauch ich auch nicht. Wenn sie ihre 10 min bekommt - okay - mehr aber bitte nicht. Das hat so was von 7of9 bei Star Trek Voyager: Wir bringen die attraktive Quotenfrau/-elbin, deren weiblicher Reize wegen wir die Zuschauer halten. *langweilig* Ich brauche keine optisch reizvolle aber sinnlose Frauenrolle, die null Charakter-Profil hat. Da hätte mich was anders mehr gereizt: z.B. eine Frau in einer gefestigten Beziehung wie es vielleicht die Frau Bards des Bogenschützen wäre. Da sein Sohn schon eine Rolle im Film hat, wäre es doch kein Problem auch seiner Frau eine Rolle zuzugestehen. Dann wäre man auch mal davon weg, dass die wichtigste Frauenrolle in Mittelerde stets eine "überirdisch-schöne" und unsterbliche Elbenmaid ist, die sich nach einem bestimmten Mann an ihrer Seite sehnt (hier im Hobbit wohl Legolas) - boah *gähn* laaaangweilig!!!

So dass sind mal meine Befürchtungen bzgl. den weiteren Hobbit teilen. Nichtsdestotrotz erwarte ich sie gespannt. Im ersten Teil war ja schon die Szene auf den Kiefern recht überzogen (neben anderen, die aber diesbezüglich m.E. Nicht ganz so ins Gewicht vielen), was der Film durch seine Kurzweil wieder wett machte.

[Tibo]

Naja die HdR-Filme sind alles andere als perfekt, auch wenn ich sie sehr mag. So schafft es Jackson Szenen die komplette Spannung des Buches zu nehmen, duch sinnfreie Storyänderungen.

Ist mir so nie aufgefallen was meinst du da konkret?

[T'Ylo]

Ist mir so nie aufgefallen was meinst du da konkret?

Nun die Schlacht auf den Feldern von Pelennor. Im Film rückt die Geisterarmee an und das Ding ist gelaufen. In den Büchern führt Aragorn die Geister lediglich an die Mündung des Anduin, um dort die Korsaren von Umbar zu besiegen, damit die dortigen Fürsten von Gondor ihre Truppen zur Schlacht vor Minas Tirith führen können, was sie wg. der Piraten-Bedrohung bis dato nicht wagen konnten. So bleibt im Buch die Spannung erhalten, weil lediglich ein paar mehr stebliche Truppen auf seiten der Guten das Feld betreten.

[HanSolo]

Nun die Schlacht auf den Feldern von Pelennor. Im Film rückt die Geisterarmee an und das Ding ist gelaufen. In den Büchern führt Aragorn die Geister lediglich an die Mündung des Anduin, um dort die Korsaren von Umbar zu besiegen, damit die dortigen Fürsten von Gondor ihre Truppen zur Schlacht vor Minas Tirith führen können, was sie wg. der Piraten-Bedrohung bis dato nicht wagen konnten. So bleibt im Buch die Spannung erhalten, weil lediglich ein paar mehr stebliche Truppen auf seiten der Guten das Feld betreten.

Im Film (Kinofassung nicht SEE) weiß man aber nicht, dass die Geisterarmee auf dem Weg ist. Da glaubt man, dass diese ihren Schwur weiterhin nicht erfüllen.

[Tibo]

Nun die Schlacht auf den Feldern von Pelennor. Im Film rückt die Geisterarmee an und das Ding ist gelaufen. In den Büchern führt Aragorn die Geister lediglich an die Mündung des Anduin, um dort die Korsaren von Umbar zu besiegen, damit die dortigen Fürsten von Gondor ihre Truppen zur Schlacht vor Minas Tirith führen können, was sie wg. der Piraten-Bedrohung bis dato nicht wagen konnten. So bleibt im Buch die Spannung erhalten, weil lediglich ein paar mehr stebliche Truppen auf seiten der Guten das Feld betreten.

Ich habe im Buch niemals eine Niederlag bei Minas Tirith in Erwägung gezogen. Spannend war das sicher nicht.

[T'Ylo]

Ich habe im Buch niemals eine Niederlag bei Minas Tirith in Erwägung gezogen. Spannend war das sicher nicht.

Natürlich rechnet niemand damit, dass die Geschichte schlecht ausgeht, aber unbesiegbare Geister in DER Entscheidungsschlacht schlechthin, die da der Vorlage nach nicht hingehören, nehmen doch beträchtlich die Spannung.
Die Geister sind da - gut dann kann ja nichts mehr passieren.

[spidy1980]

Und was soll das mit dieser Waldelbin Tauriel? Das Brauch ich auch nicht. Wenn sie ihre 10 min bekommt - okay - mehr aber bitte nicht. Das hat so was von 7of9 bei Star Trek Voyager: Wir bringen die attraktive Quotenfrau/-elbin, deren weiblicher Reize wegen wir die Zuschauer halten.

Dir ist aber schon aufgefallen dass Der Hobbit, schlimmer noch als HDR, ein Schwanzfest sondergleichen ist? Da hats ein paar weibliche Charaktere bitter nötig.

[Tibo]

Natürlich rechnet niemand damit, dass die Geschichte schlecht ausgeht, aber unbesiegbare Geister in DER Entscheidungsschlacht schlechthin, die da der Vorlage nach nicht hingehören, nehmen doch beträchtlich die Spannung.
Die Geister sind da - gut dann kann ja nichts mehr passieren.

Im Buch ist es nicht DIE Entscheidungsschlacht schlechthin. Im Buch und auch im Film wird immer wieder gesagt, dass nur die Zerstörung des Ringes etwas zum Guten entscheiden kann. Ob Minas Tirith fällt oder nicht bringt keiner Seite den Sieg. Wäre Aragorn mit 5000 Mann geflohen und auf das schwarze Tor zu marschiert während Saurons Streitkräfte, Dol Amroth, Bruchtal, Helms Klamm, Isengart und die anderen Festen der freien Völker belagern bzw. bei der Befestigung der eroberten gebunden sind hätte das denselben Effekt gehabt.

[DefiantXYX]

Natürlich rechnet niemand damit, dass die Geschichte schlecht ausgeht, aber unbesiegbare Geister in DER Entscheidungsschlacht schlechthin, die da der Vorlage nach nicht hingehören, nehmen doch beträchtlich die Spannung.
Die Geister sind da - gut dann kann ja nichts mehr passieren.

Die Geister räumen ja auch quasi nur noch den Müll weg. Die Rohirim haben die Orks überrannt und so allmählich unter hohen Verlusten haben sie auch die Haradrim besiegt oder zumindest aufgehalten. (Wie sollen die Olifanten überhaupt die Stadt angreifen? Passen doch gar nicht durchs Tor und die Gänge...) Die Spannung bleibt noch in Form von Theoden, Eowyn und Merry erhalten, auch wenn die Schlacht längst gewonnen scheint. Die Situation um diese drei wird ja auch schließlich von Gimli und Aragorn gelöst.

[Omikron]

Mir hätte hier eine menschliche, sterbliche Verstärkung auch besser gefallen. Leider wirkt das Geisterheer in Gondor auch ziemlich künstlich, da sah der Angriff der Rohirrim schon wesentlich eindrucksvoller aus.
Im Allgemeinen kommt es mir so vor, dass die menschlichen Heere der Armee Saurons in den Filmen noch wesentlich unterlegener sind als in der Buchvorlage.

[Enas Yorl]

Dir ist aber schon aufgefallen dass Der Hobbit, schlimmer noch als HDR, ein Schwanzfest sondergleichen ist? Da hats ein paar weibliche Charaktere bitter nötig.

Nun ja kommt darauf an, wo man mit der filmischen Erzählung von "Der Hobbit" hin will. Tolkiens Werk orientiert sich nicht am modernen Roman, sondern an den klassischen Heldensagen. Und auch hier hauptsächlich die germanisch/nordischen, weibliche Charaktere sind da nun einmal selten.
In dem Fantasyroman für Kinder, liegt der Fokus der Erzählung ja fast ausschließlich bei Bilbo. Für die Verfilmung hat man den erzählerischen Part von Gandalf und den Zwergen stark aufgewertet. Grundsätzlich eine richtige Entscheidung wie ich finde, ich habe auch nichts dagegen, wenn man ein paar weibliche Nebenfiguren auftauchen lässt. Mehr davon halte ich allerdings nicht für klug, zentraler Mittelpunkt der Geschichte sollte immer noch Bilbo bleiben, und wie er Stück für Stück in der Geschichte über sich hinauswächst.
Will man eine Fantasygeschichte mit starken weiblichen Charakteren, sollte man "Das Rad der Zeit" verfilmen. Der Hobbit ist dafür die falsche Vorlage.

[Tibo]

Im Allgemeinen kommt es mir so vor, dass die menschlichen Heere der Armee Saurons in den Filmen noch wesentlich unterlegener sind als in der Buchvorlage.

Wieso das denn? Die gewinnen doch laufend, trotz Unterzahl.