The Hobbit - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

The Hobbit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ich hau da jetzt einfach mal ein kurzes Review dazwischen, ohne den ganzen Thread gelesen zu haben.

    War gestern im Kino, 3D. War zunächst etwas verärgert, weil es den in dem Kino nur in 3D gab, aber in dem Film hat man vom 3D-Effekt wirklich mal was gesehen, nicht nur an zwei Stellen so wie im letzten Harry Potter. Wenn jetzt die Brillen nicht gefühlte zwei Kilo schwer wären, wäre die ganze 3D-Nummer der Konsumfreude sogar richtig zuträglich. Von dem 45fps-Effekt, den ich ansonsten auch nicht mag, habe ich allerdings nichts bemerkt.

    Abgesehen davon fand ich den Film Hammer! Ich habe mich in den drei Stunden nicht ein einziges Mal gelangweilt, lediglich einige Kampfszenen hätten durchaus etwas kürzer sein können. Das Rumgerenne bei den Goblins (?) und auch das Kapitel bei den Steintrollen waren dann doch etwas ermüdend.

    Insgesamt aber Epicness pur, welche die Dichte des HdR-Universums toll rüberbringt.

    Unterschiede zum Buch lasse ich bei de Bewertung ebenfalls außer acht, da ich das nicht kenne. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Geschimpfe der Fans auch beim HdR schwer nachvollziehen kann. Sort gab es meiner Erinnerung nach keine grundsätzlichen Abwandlungen der Story.

    Kommentar


      Zu den Brillen muß ich sagen, daß sie gerade als Brillenträger sehr unbequem sind, aber es ist wohl nicht anders zu lösen. In Avatar ging ich mit Kontaktlinsen und habe prompt eine verloren...das war auch suboptimal.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

      Kommentar


        Sind die Brillen denn technisch zwingend nötig oder könnte man das - zumindest theoretisch - auch anders lösen?

        Kommentar


          Ich gibt doch neuerdings 3D Fernseher, bei denen man keine Brillen mehr braucht. Technisch möglich denke ich daher schon, nur eben noch teurer. Irgendwann kostet das Popcorn dann 20€

          Kommentar


            Es gibt bereits Alternativtechnologien, diese sind jedoch noch nicht sehr ausgereift/verbreitet und haben meist einen schwächeren 3D-Effekt.
            EDIT: Sry war zu langsam bzw. hatte nicht aktualisiert

            Kommentar


              Nochmal anknüpfend etwas zu der "Entfernungen"-Geschichte bzgl. Radagast oder den Elben in Helms Klamm:

              Es ist tatsächlich so, dass sich Tolkien da wesentlich mehr Gedanken darum gemacht hat, ob das zeitlich alles so hinhaut. Tolkien, das muss man einfach sagen, ging es eher darum, eine konsistente Welt darzustellen als eine wahrlich spannende Geschichte zu erzählen. Ja, irgendwie ist auch das Buch spannend, aber die meisten, die ich kenne, sagen, dass sie den Film wesentlich besser finden, da er viel spannender sei und zwingender erzähle (eine Meinung, die ich - allerdings ausgenommen von der Bewertung der Sache, ich finde beide Leistungen in etwa gleich gut - durchaus teile).

              Natürlich ist es so, dass PJ, da er sich einfach mehr um das Medium Film kümmern musste als Tolkien das tat (nicht ohne Grund galt "Der Herr der Ringe" lange als unverfilmbar) und ja, dabei haben sich einige Fehler eingeschlichen: Damit Frodo nicht einen Film lang nur in den Totensümpfen herumspaziert, muss Faramir chronologisch schon früher auftauchen als im Buch, das allerdings führt zu Inkonsistenzen, wenn Faramir später in Minas Tirith auf Gandalf trifft. Die Sache mit Helms Klamm ist da ähnlich: Man hätte einen ähnlichen Dialog zwischen Elrond und Galadriel auch irgendwie am Ende des ersten Teils zeigen können, dann wäre es kein Problem gewesen, aber da passt es einfach nicht so recht hin.

              Aber niemand sollte behaupten, dass Tolkien da absolut fehlerlos ist. Während man bei den Helms-Klamm-Elben zurecht davon ausgehen kann, dass sie aus Lorien kommen, wird im Buch die Graue Schar zunächst einmal im ganzen Norden zusammengetrommelt und läuft dann Bruchtal los. Die Zeitspanne, die sie später in Rohan ankommen, kann auch genauso gut die Zeitspanne sein, die man von Bruchtal nach Lorien benötigt. Für mich waren die Helms-Klamm-Elben immer so etwas wie PJs Interpretation der Grauen Schar und zumindest was die Zeit angeht, sehe ich da bei beiden ähnliche Probleme.

              Bei Radagast ist mir das so kaum aufgefallen. Ich kann es mir einfach nur damit erklären, dass er ándere Höhlen kannte, noch ein paar Wege mehr. So bißchen wie Streicher und die Hobbits: Ohne Aragorn wäre der Weg nach Bruchtal sicher auch ein ganz anderer, sogar noch wesentlich gefahrvollerer Weg gewesen. Aber Aragorn kannte sich halt besser aus. Wieso dann nicht Radagast?

              Kommentar


                Das Buch liegt bei mir einfach zu lange zurück, aber bei den Filmen darf man sich keinesfalls Gedanken um Entfernungen und die Zeit machen.
                Kritisieren muss ich an den Filmen diesbezüglich allerdings, dass man dann hin- und wieder Zeitangaben macht die überhaupt nicht stimmen können. Warum nennt Gandalf die Wegstrecke von Edoras nach Minas Tirith einen 3-Tagesritt (mit Schattenfell!), wenn die Armee Rohans nach der Benachrichtigung erstmal noch schön Heerschau macht und dann trotzdem noch rechtzeitig eintrifft.
                Und am Ende soll die Reise dann plötzlich ein Jahr gedauert haben, obwohl den Hobbits nicht mal Bärte gewachsen sind

                Kommentar


                  Bei Radagast hatte ich mir im Kino keine Gedanken gemacht wie er so schnell vom Düsterwald in den Westen kommt, ich habs einfach hingenommen, wobei es aber schon gut sein das er ev. einen Pass über das Nebelgebirge genommen hat. Auf Karten gibt es eine sog. "Große Ostraße" die an Bree und Bruchtal vorbeiführt und als "Alte Waldstraße" ebenfalls in West-Ost Linie durch den Düsterwald verläuft, Ich hatte es immer so verstanden das diese beiden über einen Gebirgspass miteinander verbunden sind und somit im Normalfall auch passierbar sind; in den Filmen "der Hobbit" und "der Herr der Ringe" hätte die Überquerung im Normalfall auch funktioniert.

                  Der Weg für die Elben ist von Lorien aus, so sieht es für mich zumindestens auf der Karte aus, sogar noch kürzer nach Helms Klamm, als für Graue Schar von Bruchtal aus; vor allem führt der Weg der Elben nicht durch direkt feindliches Gebiet und das Gelände dürfte, da Rohan weder im Buch noch im film als stark bewaldet dargetsellt wird, ihren Marsch noch begünstigen. (siehe auch die Verfolgung der Orks und Uruks durch Aragorn, Legolas und Gimli)
                  Die Elben an sich haben mich weniger gestört, mich hat das sang- und klanglose Verschwinden irritiert, damals wie heute. Wenn ich mich richtig erinnere sieht man wie auch Elben in die Hauptfestung flüchten können, aber selbst wenn sie alle gefallen sein sollten, wäre eigentlich ein Dankessatz angebracht gewesen.
                  "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
                  "Und der Mond"
                  "Ja, und der Mond."

                  Kommentar


                    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                    Zu den Brillen muß ich sagen, daß sie gerade als Brillenträger sehr unbequem sind, aber es ist wohl nicht anders zu lösen. In Avatar ging ich mit Kontaktlinsen und habe prompt eine verloren...das war auch suboptimal.
                    Ich bin auch Brillenträger und für mich war das überhaupt kein Problem.

                    Der Film war für mich das Ereignis des Jahres. Solche Bilder auf einer grossen Leinwand, die kann man auch auf 3 D Fernsehern eigenlich nur unter starken Einbussen erleben.

                    Es ist schon lange her dass ich Herr der Ringe gesehen habe.
                    Wie hier geschrieben wurde gab es in Herr der Ringe eine Rückschausequenz wie Bilbo den Ring findet. Was mich jetzt interessieren würde: Wird in dieser Rückschausequenz Bilbo auch von Ian Holm gespielt? Martin Freeman kam doch erst beim "Hobbit" als Bilbo zum Einsatz. Weicht die "Herr der Ringe- Rückschausequenz" dann nicht sogar extrem vom "Hobbit" ab. Wenn ja dann wäre das einer meiner wenigen grossen Kritikpunkte. Ich würde dann sogar darauf plädieren den Herr der Ringe nochmal etwas zu überarbeiten damit die Kontinuität zwischen den beiden Trilogien bewahrt bleibt.
                    Lieber fernsehmüde als radioaktiv

                    Kommentar


                      In der Rückschau bei HdR wird Bilbo von Ian Holm gespielt, durch die Maske sieht er aber jünger aus.
                      "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
                      "Und der Mond"
                      "Ja, und der Mond."

                      Kommentar


                        Also mir hat der Film sehr gut gefallen. Ich finde das der Film im Großen und Ganzen dem Buch sehr nahe kommt. Die Story wurde sehr spannend erzählt, die musikalische Untermalung des Films ist passend gewählt worden und die Landschaftsbilder sind schon ein optischer Genuß. Weiters hat mir die Einbindung der Kämpfe mit den Trollen, den Orks und den Wargen sehr gut gefallen. Klasse fand ich die Szene mit Bilbo Beutlin und Gollum. Gut gemacht wurden auch die Rückblenden, die die Geschichte der Zwerge zeigten.
                        Jedoch kann ich mich nicht an Radagast aus dem Buch erinnern, kam dieser dort auch vor?
                        Zwar kommt der Film nicht ganz and die "Der Herr der Ringe Filmtrilogie" ran, jedoch schwache sechs Sterne sind immer drin.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                        Kommentar


                          Zitat von markus30musik Beitrag anzeigen
                          Es ist schon lange her dass ich Herr der Ringe gesehen habe.
                          Wie hier geschrieben wurde gab es in Herr der Ringe eine Rückschausequenz wie Bilbo den Ring findet. Was mich jetzt interessieren würde: Wird in dieser Rückschausequenz Bilbo auch von Ian Holm gespielt? Martin Freeman kam doch erst beim "Hobbit" als Bilbo zum Einsatz. Weicht die "Herr der Ringe- Rückschausequenz" dann nicht sogar extrem vom "Hobbit" ab. Wenn ja dann wäre das einer meiner wenigen grossen Kritikpunkte. Ich würde dann sogar darauf plädieren den Herr der Ringe nochmal etwas zu überarbeiten damit die Kontinuität zwischen den beiden Trilogien bewahrt bleibt.
                          Die beiden Sequenzen wurden völlig anders dargestellt. An eine Neubearbeitung von FotR glaub ich allerdings nicht. PJ ist nicht GL .

                          Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                          Jedoch kann ich mich nicht an Radagast aus dem Buch erinnern, kam dieser dort auch vor?
                          Nein. Dieser kommt in FotR vor, wo er Gandalf die Nachricht überbringt, dass Saruman sich mit ihm treffen möchte.


                          Mir ist übrigens ein böser Kontinuitätsschnitzer in Bezug auf Film und Buch bzw auch die Filme untereinander aufgefallen. Im Hobbit Film heißt es, dass der Hexenkönig von Anmar in Dol Guldur begraben liege. Nicht nur, dass diese Passage nirgendwo im Buch erwähnt wäre, seit wann kann ihn ein Mann töten (erst Eowyn als Frau schafft es in RotK mit Hilfe von Merry und seinem Hügelgräber-Dolch)?

                          Kommentar


                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Mir ist übrigens ein böser Kontinuitätsschnitzer in Bezug auf Film und Buch bzw auch die Filme untereinander aufgefallen. Im Hobbit Film heißt es, dass der Hexenkönig von Anmar in Dol Guldur begraben liege. Nicht nur, dass diese Passage nirgendwo im Buch erwähnt wäre, seit wann kann ihn ein Mann töten (erst Eowyn als Frau schafft es in RotK mit Hilfe von Merry und seinem Hügelgräber-Dolch)?
                            Naja das ist nicht unbedingt ein Kontinuitätsfehler in Bezug auf den Film, niemand sagt dass man Angmar Tod begraben hat sie haben ihn begraben und mit einem Zauber belegt, so dass keiner ihn rausholen kann. Falls er aber Tod begraben wurde kann er innerhalb der Filme ja auch vom Necromanten wiederbelebt werden und gesagt bekommen, dass er fortan durch keines Mannes Schwert sterben kann. Mit den Büchern sieht das anders aus, da wird diese Prophezeiung, ja von Glorfindel ausgesprochen, und der Hexenkönig bleibt seit Earnurs verschwinden in Minas Morgul bis Sauron ihn zu Frodo schickt.
                            Das einzige was denkbar wäre ohne die Buchkontinuität zu beeinträchtigen, dass man den Körper des großen Menschenkönigs, der Angmar einst war begrub nachdem sich dessen Geist vom Körper gelöst hat und zum Nazgul wurde. Allerdings stellt sich die Frage wozu man das macht der König war ja gut. Evtl. würde Angmar vereinigt mit dem Körper des Königs aber mächtiger und man schützt den Körper vor dem Fürsten der Nazgul.

                            Kommentar


                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Mir ist übrigens ein böser Kontinuitätsschnitzer in Bezug auf Film und Buch bzw auch die Filme untereinander aufgefallen. Im Hobbit Film heißt es, dass der Hexenkönig von Anmar in Dol Guldur begraben liege. Nicht nur, dass diese Passage nirgendwo im Buch erwähnt wäre, seit wann kann ihn ein Mann töten (erst Eowyn als Frau schafft es in RotK mit Hilfe von Merry und seinem Hügelgräber-Dolch)?
                              Sehe ich nicht unbedingt als Kontinuitätsschnitzer. Vielleicht war diese Erwähnung tatsächlich ein wenig gedankenlos, aber z. B. Vampire kann man ja auch begraben, obwohl sie dabei "untot" sind. Das Begraben hat dann den Zweck, sie so tief zu verbuddeln, dass sie nie wieder hochkommen...

                              Kommentar


                                Das Problem ist das die Nazgul die Neun Ringe von Sauron bekommen und danach allmählich zu Schatten wurden, d.h sie haben die Ringe im zweiten Zeitalter bekommen und sind somit ca. 4000 Jahre alt. Im HdR werden sie auch nicht als körperlich dargestellt, ohne ihre Umhänge wäre nichts körperliches da und ich denke das sie ihre äußere Gestalt schon im zweiten Zeitalter verloren haben.
                                Und das Reich das der oberste Nazgul im dritten Zeitalter beherrschte hieß Angmar, sein Name ist m.W. nach nicht beschrieben worden.
                                "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
                                "Und der Mond"
                                "Ja, und der Mond."

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X