Frodo, der Jammerlappen - SciFi-Forum

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Frodo, der Jammerlappen

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    #61
    Ich finde eigentlich auch, dass Sam etwas zu hart zu Gollum war...aber das ist ja auch verständlich, denn er möchte Frodo um jeden Preis vor jeglicher Gefahr beschützen. Wie das im Buch war, weiß ich leider nicht mehr...aber ich glaube er war nicht so skeptisch.
    Die Antipathe beruht außerdem ja auch auf Gegenseitigkeit...Sam wird von Gollum ja "fetter Hobbit" genannt
    Bei Graptars Hammer! Was für Sonderangebote...

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      #62
      Im Buch sind die meisten Dialogszenen ziemlich genau so zu finden wie im Film...

      Einschließlich den verdorbenen Fischen und so...
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #63
        Ich denke Sams Vehalten ist auf alle Fälle nachvollziehbar. Frodo ist ja offenbar für ihn das ultimativ wichtigste in seinem Leben und dass er alles was er für eine Gefahr für ihn hält von ihm abwenden will ist dann eine logische Konsequenz. Únd da er Gollum für gefährlich hält mag er diesen natürlich nicht
        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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          #64
          Jawohl ja, ich stimme Supernova und NH voll zu!

          Wenn es im RL einen Bodyguard gibt nimmt der ja auch nicht Rücksicht auf alle und jeden sondern handelt wie er muss.
          Wenn der andere noch dazu ein Ex-Gauner ist, dessen Wandlung nicht 100% überzeugen kann, dann wäre er ein schlechter Aufpasser, wenn er nicht weiterhin argwöhnisch wäre...

          Irgendwie erinnert mich dieser "Zoff" an das Verhältnis Odo-Quark jedenfalls ziemlich am Anfang (alles vor "Der Aufstieg"?), da war Odo auch meist "zu hart", aber nur weil er seinen Job machen wollte
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #65
            Naja, ich denke nicht das man Quark in irgend einer Form wirklich treffend mitGollum vergleichen kann. Quark ist weder schizophren noch in irgend einer Form wirklich "böse" !
            “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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              #66
              Sag das mal Constable Odo der wird dir schon beibringen wie "böse" und durchtrieben dieser scheinheilige kleine Barbetreiber wirklich ist...

              Deshalb schrieb ich ja auch nur "erinnert", gleich sind die Szenen schon nicht, es gibt große Unterschiede in Wortwahl und Charakteren. Aber die Situationen ähneln sich, die Lage an sich...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #67
                Naja, mit einigem Wohlwollen kann man wohl Parallelen sehen, allerdings überwiegen doch die Unterschiede. So schützt Odo anders als Sam keinen klar zu benennenden Dritten sondern tut indem er Quark skeptisch beäugt lediglich seine Pflicht al Sicherheitschef .
                “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
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                  #68
                  Sam ist mir nur in TTT unsymphatisch gewesen.In RotK war er wieder symphatisch, weil sein verdacht ja dann berechtigt war.

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                    #69
                    Also Sam ist nun nicht gerade mein Lieblingscharakter, aber ich mag ihn. Auch wenn ich denke das er durchaus ein wenig netter hätte sein können zu Gollum. DAbei mein ich natürlich nicht das er sein ARgwohn hätte beiseite lassen sollen. ABer man kann auch aufpassen und argwöhnisch sein ohne den anderen die ganze zeit zu beleidigen.
                    Ich hatte auch gehofft das Gollum zu Schluß noch mal wieder zu Smeagol wird. GEHOFFT - aber nciht wirklich drann geglaubt. Irgendwie war mir total klar das so ein Ende kommen mußte. Es war für mich wirklich nciht überraschend. Es hätte wohl voll nicht gepaßt wenn Gollum befreit geworden wäre - nein, das hätte es einfach nciht. Auch wenns schade ist. ich hätte es ihm gegönnt.

                    Odo - Quark und Sam - gollum?!
                    Ne, also sehr vergleichbar finde ich das eigentlich nicht. OK ein paar kleine gemeinsamkeiten, aber das wars dann auch echt schon. Sams Motiv ist einfach ganz anders als Odos , wie ihr schon sagtet.

                    tnnk
                    DCP

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                      #70
                      Die IMHO mit abstand traurigste Szene im HdR spielt eh mit der Konstellation Frodo-Sam-Gollum und Tolkien schreibt in seinen Briefen selbst, dass hier über das Schicksal Gollums/Smeagols entschieden wurde - Gollum hat gesiegt ....

                      Und so fand Gollum sie nach Stunden, als er zurückkam, den Pfad hinunter krauchend und kriechend aus der Düsternis weiter vorn. Sam saß gegen den Stein gelehnt, sein Kopf war zur Seite gesunken, und er atmete schwer. In seinem Schoß lag Frodos Kopf, tief im Schlaf; auf Frodos weißer Stirn lag eine von Sams braunen Händen, und die andere hatte er seinem Herrn leicht auf die Brust gelegt. Ihrer beiden Gesichter waren friedlich.

                      Gollum betrachtete sie. Ein seltsamer Ausdruck husche über sein mageres, hungriges Gesicht. Der Glanz verblasste in seinen Augen, und sie wurden trübe und grau, alt und müde. Ein schmerzhafter Krampf schien ihn zu befallen, er wandte sich ab, schaute hinauf zum Pass und schüttelte den Kopf, als ob er einen inneren Kampf ausfechte. Dann kam er zurück, streckte zögernd seine zitternde Hand aus und berührte sehr vorsichtig Frodos Knie - aber die Berührung war fast eine Liebkosung. Hätte einer der Schläfer ihn sehen können, dann würden sie für einen flüchtigen Augenblick geglaubt haben, einen alten, müden Hobbit zu erblicken, zusammengeschrumpft unter der Last der Jahre, die ihn weit über seine Zeit hinausgebracht haben, über Freunde und Verwandte hinaus und die Felder und Bäche der Jugend, ein altes, verhungertes, bemitleidenswertes Geschöpf.

                      Aber bei dieser Berührung bewegte sich Frodo und schrie leise auf im Schlaf, und sofort war Sam hellwach. Das erste, was er sah, war Gollum - nach dem Herrn grapschend, dachte er.

                      "He, du!" sage er grob. "Was hast du vor?"
                      "Nichts, nichts", sagte Gollum sanft. "Netter Herr!"
                      "Das will ich meinen", sagte Sam. "Aber wo bist du gewesen - weggeschlichen zum Schnüffeln und wieder zurückgeschlichen, du alter Bösewicht?"

                      Gollum wich zurück, und ein grünes Funkeln flackerte unter seinen schweren Lidern auf. Fast spinnenartig sah er jetzt aus mit seinen vorstehenden Augen und auf seinen angewinkelten Gliedern hockend. Der flüchtige Augenblick war unwiderruflich vorüber. "Schnüffeln, schnüffeln", zischte er. "Hobbits sind immer so höflich, ja. Oh, nette Hobbits. Sméagol bringt sie auf geheimen Wegen herauf, die sonst niemand finden könnte. Müde ist er, durstig ist er, ja, durstig; und er führt sie und sucht nach Pfaden und sie sagen 'schnüffeln, schnüffeln'. Sehr nette Freunde, o ja, mein Schatz, sehr nett."
                      Bei dieser Passage könnt ich immer fast heulen, hier bestand wirklich die Gelegenheit, dass Gollum auf immerdar verschwindet ... aber dann stellt sich die Frage, wie es am Schicksalsberg ausgegangen wäre ...
                      He gleams like a star and the sound of his horn's /
                      like a raging storm

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                        #71
                        'To infinity and beyond!'

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                          #72
                          Die Szene ist wirklich tragisch, aber ich denke dennoch nicht dass eine Änderung des Verhaltens von Sam irgendwas an der Szene im Schicksalsberg geändert hätte.

                          Ich denke nicht das es in irgend einer Form möglich gewesen wäre Gollums Verlangen nach dem Ring gänzlich zum Erlöschen zu bringen.
                          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                            #73
                            Naja, vielleicht wären sie dann ganz einträchtig zum Schicksalsberg hinaufgelatscht - dann hätte Gollum uU auch gemerkt, dass Frodo schlussendlich den Ring nicht zerstören will, sondern, dass er ihn für sich selbst beansprucht und Gollum hätt sich unterwürfig gegeben. Naja, das ist bloße Spekulation... *g*
                            He gleams like a star and the sound of his horn's /
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