Herr der Ringe: "Die zwei Türme" - SciFi-Forum

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Herr der Ringe: "Die zwei Türme"

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    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Nur wie hättest du das gemacht, ohne entweder die chronologischen Abläufe des Buches noch mehr durcheinanderzubringen als es PJ schon sowieso gemacht hat oder einen vierten Film aufzuziehen, der dann aber kaum mehr Handlung gehabt hätte?
    Kaum mehr Handlung? Allein die Rückkehr ins Auenland und die Schlacht am schwarzen Tor sind ausreichend für einen Film. Auch Minas Tirith als Cliffhanger im dritten Film. Abgebrochen wenn das Tor fällt wäre ne Option!

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Kaum mehr Handlung? Allein die Rückkehr ins Auenland und die Schlacht am schwarzen Tor sind ausreichend für einen Film. Auch Minas Tirith als Cliffhanger im dritten Film. Abgebrochen wenn das Tor fällt wäre ne Option!
      Die Schlacht ums Auenland und ein paar Abschiedsszenen in 180 Minuten? Ich weiß ja nicht... und mit dem Vorschlag, den Fall des Tores als Cliffhanger zu verwenden (zumal ich richtige "Cliffhanger" im engen Sinne in ernsthaften Filmen eh nicht leiden kann), widersprichst du gerade selbst deiner Idee, die Schlacht um Minas Tirith als Höhepunkt eines Filmes zu bringen.

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        Ja stimmt schon, der Stoff für einen vierten Teil wäre etwas dünn geworden. Klar, man hätte 6 HDR Filme drehen können, aber das Niveau wäre sicherlich ein wenig gesunken.
        Meine Vorstellung wäre eben Teil 3 mit der Schlacht um Minas Tirith enden zu lassen. Ein wenig Frodo-Sequenzen hätten man sich eventuell aufsparen sollen, vielleicht die Aktion um Kankra. Bzw. hätte man Teil 3 damit enden lassen können, dass Frodo von Kankra eingeschnürt wurde. Toller Cliffhanger.

        Teil 4 beginnt dann mit Sam´s Kampf gegen Kankra, während sich die anderen Helden nach der Schlacht um Helms Klamm erstmal die Wunden lecken. Man könnte mehr der Zerstörung zeigen, ein wenig feiern und den Toten Respekt erweisen. So eine kleine Feier, wie nach dem Sieg um Helms Klamm. Gleich danach könnte man ausgiebiger beraten, was nun zu tun ist. Aragorn entscheidet in RotK ja praktisch was gemacht wird, obwohl er noch kein König ist. Ein kleiner Rat wie in Teil 1, würde Sinn machen.
        Während Sam dann Frodo aus der Gefangenschaft befreit, könnte man eine kleine Schlacht um Osgiliath einbauen. Afair geschah das auch im Buch und die Stadt wurde zurückerobert. Dann könnte man wie gehabt weitermachen, nur die Schlacht am großen Tor ausdehnen.
        Der Kampf ums Auenland würde ich allerdings nicht einbauen. Das ist imo zu unbedeutend, als dass man die Filme damit hätte enden lassen sollen.

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          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
          Ja stimmt schon, der Stoff für einen vierten Teil wäre etwas dünn geworden. Klar, man hätte 6 HDR Filme drehen können, aber das Niveau wäre sicherlich ein wenig gesunken.
          Meine Vorstellung wäre eben Teil 3 mit der Schlacht um Minas Tirith enden zu lassen. Ein wenig Frodo-Sequenzen hätten man sich eventuell aufsparen sollen, vielleicht die Aktion um Kankra. Bzw. hätte man Teil 3 damit enden lassen können, dass Frodo von Kankra eingeschnürt wurde. Toller Cliffhanger.

          Teil 4 beginnt dann mit Sam´s Kampf gegen Kankra, während sich die anderen Helden nach der Schlacht um Helms Klamm erstmal die Wunden lecken. Man könnte mehr der Zerstörung zeigen, ein wenig feiern und den Toten Respekt erweisen. So eine kleine Feier, wie nach dem Sieg um Helms Klamm. Gleich danach könnte man ausgiebiger beraten, was nun zu tun ist. Aragorn entscheidet in RotK ja praktisch was gemacht wird, obwohl er noch kein König ist. Ein kleiner Rat wie in Teil 1, würde Sinn machen.
          Während Sam dann Frodo aus der Gefangenschaft befreit, könnte man eine kleine Schlacht um Osgiliath einbauen. Afair geschah das auch im Buch und die Stadt wurde zurückerobert. Dann könnte man wie gehabt weitermachen, nur die Schlacht am großen Tor ausdehnen.
          Der Kampf ums Auenland würde ich allerdings nicht einbauen. Das ist imo zu unbedeutend, als dass man die Filme damit hätte enden lassen sollen.
          Du meinst Minas Tirith! Auch ein vierter Teil, der den Kampf im Auenland (und den nicht grade unbedeutenden Tod Sarumans) zeigte, würde er an den Anfurten enden. Auch ne Schlacht um Cair Andros und die Arbeiten in Minas Tirith unter Dol Amroth könnte man zeigen.
          @GarakvsNeelix
          Ich weiß ja nicht... und mit dem Vorschlag, den Fall des Tores als Cliffhanger zu verwenden (zumal ich richtige "Cliffhanger" im engen Sinne in ernsthaften Filmen eh nicht leiden kann), widersprichst du gerade selbst deiner Idee, die Schlacht um Minas Tirith als Höhepunkt eines Filmes zu bringen.
          Ich widerspreche nicht meiner Idee ich widerspreche der Idee von Defiantxyx das tust du aber auch
          Zuletzt geändert von Tibo; 05.01.2012, 16:39.

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            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
            Aragorn entscheidet in RotK ja praktisch was gemacht wird, obwohl er noch kein König ist. Ein kleiner Rat wie in Teil 1, würde Sinn machen.
            Zu dem Zeitpunkt nimmt er sich -wie im Roman - halt sein Recht als Erbe der Könige (er benutzt ja auch eigenmächtig den Palantir). Wer außer ihm sollte denn wohl entscheiden, ob er die Pfade der Toten beschreitet? Legolas & Gimli folgen ihm freiwillig...

            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
            Der Kampf ums Auenland würde ich allerdings nicht einbauen. Das ist imo zu unbedeutend, als dass man die Filme damit hätte enden lassen sollen.
            Du findest den Tod von Saruman (das offizielle Ende des Ringkrieges) unbedeutend?

            Da fallen mir auf Anhieb einige Szenen ein, die man vor allem in "Die zwei Türme" hätte weglassen können...

            Ist es eine Art Gesetz, dass es nur eine Schlacht pro Film geben darf?
            Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Du findest den Tod von Saruman (das offizielle Ende des Ringkrieges) unbedeutend?
              Na ja, aber darum braucht man nun nicht wirklich die gesamte Episode um den Kampf ums Auenland. So wie Peter Jackson den Tod Sarumans in der SEE gelöst hat, war das doch in Ordnung.

              Das Problem ist halt, dass ich diese gesamte Episode am Ende nicht wirklich für filmtauglich halte. Im Buch, in dem auch zehntausend Abschiedsszenen funktionieren (von denen man nicht sehr viele in die Filmversion reinkamen - und selbst da schon der Mehrheit zu viele), mag das ja passen, aber in einem Film würde noch viel deutlicher rauskommen, wie antiklimatisch Tolkien hier eigentlich ist. Da hat man mehr als 5 Bände darauf verbracht, Sauron, den Feind der freien Völker, zu besiegen und als man den endlich besiegt hat, kommt nochmal so ein kleiner Minikampf, der im Grunde mit der Ringgeschichte, die man vorher schön auf den Schicksalsberg zuseteuernd beschrieben hat, nicht mehr allzu viel zu tun hat.

              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Ist es eine Art Gesetz, dass es nur eine Schlacht pro Film geben darf?
              Nö, PJ selbst hat es außer Kraft gesetzt

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                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Das Problem ist halt, dass ich diese gesamte Episode am Ende nicht wirklich für filmtauglich halte. Im Buch, in dem auch zehntausend Abschiedsszenen funktionieren (von denen man nicht sehr viele in die Filmversion reinkamen - und selbst da schon der Mehrheit zu viele), mag das ja passen, aber in einem Film würde noch viel deutlicher rauskommen, wie antiklimatisch Tolkien hier eigentlich ist. Da hat man mehr als 5 Bände darauf verbracht, Sauron, den Feind der freien Völker, zu besiegen und als man den endlich besiegt hat, kommt nochmal so ein kleiner Minikampf, der im Grunde mit der Ringgeschichte, die man vorher schön auf den Schicksalsberg zuseteuernd beschrieben hat, nicht mehr allzu viel zu tun hat.
                Aber dieser kleine Minikampf zeigt ja gerade die Emanzipation der Hobbits, ich hätte das gut gefunden. Ich hab aber noch ne Verständnisfrage: Was bedeutete antiklimatisch?

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                  Das bedeutet, dass es dem typischen Aufbau eines Films mit einem Klimax/Höhepunkt wiederspricht, der ungefähr so aussieht:

                  Zitat von Wikipedia
                  Act one
                  Act I comprises the first quarter of the screenplay (e.g., for a two-hour movie, Act I would last approximately 30 minutes). In this act, the exposition takes place and includes the introduction of the protagonist, the dramatic premise, and the dramatic situation. The inciting Incident (the incident that sets the events of the story in motion) occurs approximately halfway through the first act.

                  Act two
                  Act II comprises the next two quarters of the film. The main character encounters an obstacle that prevents the character from achieving his or her dramatic need, approximately halfway through the film. The main character reaches his or her lowest point and seems farthest from fulfilling the dramatic need or objective.

                  Act three
                  Act III comprises the final quarter of the film. The climax occurs as well as the dénouement, a brief period of calm at the end of a film where a state of equilibrium returns.
                  Nachdem der Ring vernichtet ist, haben die Helden gewonnen, die Spannung nimmt ab und die Geschichte wird vollends aufgelöst. Da kann man dann nicht plötzlich noch einen relativ unbedeutenden Nebenkriegsschauplatz aus dem Hut zaubern.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Aber dieser kleine Minikampf zeigt ja gerade die Emanzipation der Hobbits, ich hätte das gut gefunden. Ich hab aber noch ne Verständnisfrage: Was bedeutete antiklimatisch?
                    Na ja, "Klimax" kenne ich vor allem als Stilmittel der Steigerung. "Ich kam, sah und siegte." Bildlich gesehen ist das wie eine Achterbahn, die immer weiter hochfährt.

                    Klimax, das ist quasi der Höhepunkt. Das, worauf alles zuläuft. Das ist gerade beim Herr der Ringe über 5 Bücher lang die Vernichtung des Ringes und damit die Vernichtung Saurons. Damit hat die Geschichte den Punkt erreicht, auf den sie die ganze Zeit zugesteuert hat. Und plötzlich gibt es danach nochmal eine kleine Reihe von Scharmützeln, nochmal ein ganzer Konflikt, obwohl der Hauptkonflikt schon längst gelöst wurde.

                    Dann wenn der Ring zerstört ist, denkt man sich eigentlich im Kino (wenn man das Buch nicht kennt): "Hey, okay, jetzt sehen sich die Leute noch wieder, kommen ins Auenland zurück und gut ist..." Wie das halt so ist, wenn man sieht, dass die bisherige Handlung ihren Abschluss fand. In einem Romantikfim, in dem sich das Paar letztlich findet, denkt man ja dann auch nicht mehr, dass der Film noch ein weiteres Stündchen gehen wird. Die halbe Stunde, die sich PJ da rausgenommen hat, um wenigstens die Abschiedsszenen des Buches einigermaßen zu würdigen, waren da schon das äußerste und bei vielen, die ich kenne, war das sogar über der Toleranzschwelle. Die haben den Film nie wirklich zu Ende geschaut. Einfach weil es ihnen nach dem großen Abschluss zu lange dauerte, bis auch der Film fertig war.

                    Was ihr da vorschlägt, würde bedeuten, dass es nicht nur eine halbe Stunde länger sondern gerne auch mal zwei Stunden weiter gehen würde. Das halte ich für einen Film untragbar.
                    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 05.01.2012, 14:09.

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                      Danke! Auf den Wortstamm Klimax kam ich gar net dachte immer nur Klima! Saudumm ne? Egal ja das stimmt schon, dass der TRotK net auf nen Höhepunkt hinarbeitet. Minas Tirith ist ja der Höhepunkt und Tolkie lässt das Buch versöhnlich und ruhig ausklingen. Ich hätte das für den Film (der hervorragend war) schöner gefunden.

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                        Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                        Zu dem Zeitpunkt nimmt er sich -wie im Roman - halt sein Recht als Erbe der Könige (er benutzt ja auch eigenmächtig den Palantir). Wer außer ihm sollte denn wohl entscheiden, ob er die Pfade der Toten beschreitet? Legolas & Gimli folgen ihm freiwillig...
                        Nicht der Pfad der Toten, das findet doch lange vor der Schlacht um Minas Tirith statt. Ich meine die Entscheidung mit allen Männern ans große Tor zu ziehen, um Sauron heraus zu locken.
                        Du findest den Tod von Saruman (das offizielle Ende des Ringkrieges) unbedeutend?
                        Ja, denn Saruman ist laut Film schon tot und ich finde es absolut unpassend, dass Saruman im Buch noch das Auenland bekämpft. Eine mächtiger Zauberer, der mit Sauron ganz Mittelerde beherrschen will scheitert und hat dann nichts besseres zu tun als ein lächerliches unbedeutendes Ländchen mit Krieg zu überziehen?
                        Ist es eine Art Gesetz, dass es nur eine Schlacht pro Film geben darf?
                        Wer hat das gesagt? Ich hätte ja dann gerne in Teil 4 eine kleinere Schlacht um die Rückeroberung von Osgiliath gehabt, plus eben die große Schlacht am Tor.

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                          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                          Nachdem der Ring vernichtet ist, haben die Helden gewonnen, die Spannung nimmt ab und die Geschichte wird vollends aufgelöst. Da kann man dann nicht plötzlich noch einen relativ unbedeutenden Nebenkriegsschauplatz aus dem Hut zaubern.
                          Aber man kann von vornherein klarmachen, dass es Frodos einzige Motivation ist das Auenland zu retten. Das kommt in den Filmen keine zehn mal vor, dass er das überhaupt tun will. Für den Helden ist dies also der Hauptschauplatz.
                          Wir schreiben hierrüber aber auch im Thread zum falschen Film ,fällt mir grad mal wieder auf.

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                            Es juckt aber die wenigsten was Frodo will. Es geht um den Ring, um Mittelerde, um die Menschen. Frodo mag die Hauptfigur sein, im Prinzip ist er aber nur eine Marionette der das tut, was andere scheinbar nicht können oder wollen.

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                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Es juckt aber die wenigsten was Frodo will. Es geht um den Ring, um Mittelerde, um die Menschen. Frodo mag die Hauptfigur sein, im Prinzip ist er aber nur eine Marionette der das tut, was andere scheinbar nicht können oder wollen.
                              Ja so wirkt das im Film und auch Saruman sagt das im Film ja ganz explizit zu Gandalf. Nur kurz im Zwiegespräch mit Elrond sieht man, dass Saruman da irrt!
                              Mein Vorschlag ging ja allerdings dahin Frodo eine Motivation zu geben, die im Film selten angesprochen wird. Hierdurch wirkt er natürlich wie eine Marionette. Selbst unter den Hobbits wirkt er am wenigsten selbständig im Film!

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Aber man kann von vornherein klarmachen, dass es Frodos einzige Motivation ist das Auenland zu retten. Das kommt in den Filmen keine zehn mal vor, dass er das überhaupt tun will. Für den Helden ist dies also der Hauptschauplatz.
                                Das genügt nicht. Damit das funktioniert, müsste es der Hauptschauplatz für den Zuschauer werden und das ist einfach nicht zu machen.
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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