@Fermat Sim: Ich habe nichts gegen den Namen "Kankra" an sich. Ich rechne Madame Carroux hoch an, daß sie sich die Mühe gemacht hat diesen Namen möglichst sinngemäß zu übersetzen. Es ist schon richtig, daß es gut "übersetzt" ist. Aber vom Klang des Wortes her - worauf Tolkien ja großen Wert gelegt hat - ist "Kankra" etwas völlig anderes als "Shelob". Das gleiche gilt übrigens für Hinz und Kunz aus Bree, die im Original Nob und Bob heißen (obwohl diese "Angleichung" der Namen ins Deutsche auch recht gut ist!).
@T`Shek: Du kannst ruhig für Éowyn stimmen, denn hier geht es um die Charaktere des Buches und nicht die des Filmes (oder nur beschränkt). Sonst stünde beispielsweise Goldberry nicht zur Auswahl.
@Andromeda: Ich finde es nicht arg, daß man auf eine Spinne "zurückgreift". Man könnte im gleichen Atemzug bei einer Abstimmung "bester männlicher Charakter" beispielsweise für den Drachen Smaug stimmen. Oder (um beim Herrn der Ringe zu bleiben) für Sauron. Denn wie wir alle wissen ist Sauron weder Mensch noch Elb. Er ist ein Geist, und noch dazu einer, der wie ein fettes häßliches Auge aussieht. Oder noch ein Beispiel: Die Nazgul! Sie sind "nichts" und trotzdem männlich. Daraus könnte man schließen, daß Männer nicht(s) sind, stimmts? *g* Spinne hin, Spinne her, für mich ist Shelob ein weiblicher Charakter im Herrn der Ringe.
Was Goldberry betrifft, so mag sie bei oberflächlicher Betrachtung vermutlich wirklich so wirken wie Du sie beschrieben hast. Aber es steckt - wie so oft bei Tolkien - viel mehr dahinter. Wenn man davon ausgeht, daß Tom ein Maiar-Geist (oder gar Ilúvatar, der Eine) ist, muß Goldberry ein ähnliches Geschöpf sein. Des weiteren wird im Herrn der Ringe erwähnt, daß sie die Tochter der "River-woman" ist, was die Vermutung nahelegt, sie sei tatsächlich ein höheres Wesen. In einem Brief schrieb Tolkien letztendlich folgendes über Goldberry: "We are not in 'fairy-land', but in real river-lands in autumn. Goldberry represents the actual seasonal changes in such lands." Sie ist also ein wichtiger Bestandteil der Natur in der Tom tagtäglich singend und bimmelnd und bommelnd herumhüpft. Ich muß ganz ehrlich sagen daß nicht Goldberry der "lächerliche" Charakter ist, sondern eher Tom. *g*
Gene
@T`Shek: Du kannst ruhig für Éowyn stimmen, denn hier geht es um die Charaktere des Buches und nicht die des Filmes (oder nur beschränkt). Sonst stünde beispielsweise Goldberry nicht zur Auswahl.
@Andromeda: Ich finde es nicht arg, daß man auf eine Spinne "zurückgreift". Man könnte im gleichen Atemzug bei einer Abstimmung "bester männlicher Charakter" beispielsweise für den Drachen Smaug stimmen. Oder (um beim Herrn der Ringe zu bleiben) für Sauron. Denn wie wir alle wissen ist Sauron weder Mensch noch Elb. Er ist ein Geist, und noch dazu einer, der wie ein fettes häßliches Auge aussieht. Oder noch ein Beispiel: Die Nazgul! Sie sind "nichts" und trotzdem männlich. Daraus könnte man schließen, daß Männer nicht(s) sind, stimmts? *g* Spinne hin, Spinne her, für mich ist Shelob ein weiblicher Charakter im Herrn der Ringe.
Was Goldberry betrifft, so mag sie bei oberflächlicher Betrachtung vermutlich wirklich so wirken wie Du sie beschrieben hast. Aber es steckt - wie so oft bei Tolkien - viel mehr dahinter. Wenn man davon ausgeht, daß Tom ein Maiar-Geist (oder gar Ilúvatar, der Eine) ist, muß Goldberry ein ähnliches Geschöpf sein. Des weiteren wird im Herrn der Ringe erwähnt, daß sie die Tochter der "River-woman" ist, was die Vermutung nahelegt, sie sei tatsächlich ein höheres Wesen. In einem Brief schrieb Tolkien letztendlich folgendes über Goldberry: "We are not in 'fairy-land', but in real river-lands in autumn. Goldberry represents the actual seasonal changes in such lands." Sie ist also ein wichtiger Bestandteil der Natur in der Tom tagtäglich singend und bimmelnd und bommelnd herumhüpft. Ich muß ganz ehrlich sagen daß nicht Goldberry der "lächerliche" Charakter ist, sondern eher Tom. *g*
Gene
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