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    #31
    Zitat von The Martian Beitrag anzeigen

    Die einzige Frau die je einen Oscar für die beste Regie gewonnen hat, ist Kathryn Bigelow und das selbe müsste für den besten Film gelten. Ist natürlich auch kein Wunder, da es kaum weibliche Regisseure oder Drehbuchautoren gibt. Damit bringt eine Quote für die Besetzung der Jury dann natürlich auch nicht viel, da sowohl Frauen als auch Farbige in der Industrie unterrepräsentiert sind.
    Ist das so? Oder gilt das nicht viel mehr nur für die Topprodukte? Also ich kenne mich da echt nicht gut aus. Weiß aber, dass ich wenn ich geschlecher übergreifend die meiner Ansicht nach 50 besten Schauspieler aufzählen müsste, es deutlich mehr Männer als Frauen wären, was sicher auch daran liegt, dass Männer interessantere Rollen spielen und öfter in Hauptrollen sind.
    Bei Schwarzen ist das ja letzteres ja ähnlich, die mögen sogar ihrem Anteil nach entsprechend in Filmen repräsentiert sein, aber selten in Hauptrollen. Paradebeispiel ist das evtl. sogar Django. Da sind viele schwarze Schauspieler zu sehen. Aber DiCaprio und Waltz haben die interessantesten Rollen im Film.

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      #32
      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Ist das so? Oder gilt das nicht viel mehr nur für die Topprodukte? Also ich kenne mich da echt nicht gut aus. Weiß aber, dass ich wenn ich geschlecher übergreifend die meiner Ansicht nach 50 besten Schauspieler aufzählen müsste, es deutlich mehr Männer als Frauen wären, was sicher auch daran liegt, dass Männer interessantere Rollen spielen und öfter in Hauptrollen sind.
      Bei Schwarzen ist das ja letzteres ja ähnlich, die mögen sogar ihrem Anteil nach entsprechend in Filmen repräsentiert sein, aber selten in Hauptrollen. Paradebeispiel ist das evtl. sogar Django. Da sind viele schwarze Schauspieler zu sehen. Aber DiCaprio und Waltz haben die interessantesten Rollen im Film.
      Das gilt generell. Und das Geschlecht bzw. die Hautfarbe des Regisseurs/Drehbuchautors hat dann natürlich Auswirkungen darauf, wie die interessanteren Rollen aussehen.
      1966 Star Trek 2005

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        #33
        Tom Hardy? Also ich zähle mal 2015 auf:

        - Mad Max: Fury Road
        - Legend
        - The Revenant

        Alles Geile Filme!!!! Alles Top Filme!!!! Das letzte Jahr war sein Jahr!!!!

        Und ihr stänkert rum ! Nur weil er Data getötet hat? Nur wegen des Androiden?

        Ich meine, ich bin hier der grösste Data-Fan überhaupt; und habe trotzdem Tom Hardy als SUPER Schauspieler befunden! So geht Fansein !
        Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
        Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
        There's a Rainbow inside my Mind
        Trippin' on Sunshine

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          #34
          Hier mal ein Link zu einer Studie:
          Want to work in Hollywood? Only straight, white men need apply | USC Annenberg School for Communication and Journalism

          Die beschäftigt sich zwar hauptsächlich mit dem Frauenanteil in Hollywood, liefert aber auch Zahlen zu Schwarzen etc...

          Ein paar Kennzahlen aus der Studie:
          • Twenty-eight women have worked as directors across the 700 top films from 2007 to 2014. Only three were African American.
          • Of those characters coded for race/ethnicity across 100 top films of 2014, 73.1% were White, 4.9% were Hispanic/Latino, 12.5% were Black, 5.3% were Asian, 2.9% were Middle Eastern, <1% were American Indian/Alaskan Native or Native Hawaiian/Pacific Islander, and 1.2% were from “other” racial and/or ethnic groupings.
          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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            #35
            Gibt es eigentlich nen Grund für die Geschlechtertrennung bei den Schauspielern?

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              #36
              Vermutlich einfach damit man ne Trophäe mehr verleihen kann.
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                #37
                Das würde ja genausogut bei den Cuttern, den Komponisten, den Kostümausstattern oder den Autoren klappen. Ich dachte es gäbe ne Erklärung warum just die Schauspieler nach Geschlechtern sortiert prämiert werden.
                Unterstellt die Jury da unterschiedliches Talent?

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                  #38
                  Das würde ich nicht gleich unterstellen. Manchmal ist die einfachste Erklärung vielleicht auch die naheliegendste: Für Cutter und Komponisten interessiert sich kaum jemand. Preisverleihungen an Schauspieler und deren Dankesreden lassen sich Publikumswirksamer inszenieren.
                  "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                    #39
                    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                    Frauen gehören außerhalb des Schauspielberufes im Filmbusiness leider auch zu den Minderheiten. Dass diese dann relativ selten diese Preise abräumen ist sogar nachvollziehbar. Die Jury neu (am besten noch in schöner Regelmäßigkeit) zu besetzen ist eine gute Idee, aber die Befürchtung, dass im nächsten Schritt Quoten für Minderheiten bei der Preisverleihung oder neue Kategorien [Beste(r) Schwarze(r) Schauspieler(in)] eingeführt werden um möglichst schnell sichtbare Erfolge vorweisen zu können, ist herumdoktern an den Symptomen, aber keine Bekämpfung der Ursachen. Am Ende werden diejenigen Personen dafür ausgezeichnet, was sie sind und weniger dafür, was sie geleistet haben.
                    Dir ist schon klar, daß gerade in der Filmbranche die Bekämpfung der Ursachen extrem weit gehen müsste?

                    - Weiße leben im weltweiten Schnitt und auch in den USA "besser" als Schwarze; dabei bezieht sich das "besser" sowohl auf Wohngegend, Einkommen als auch empfundene Lebensqualität
                    - damit haben Weiße auch im Schnitt mehr Geld für einen Kinobesuch über und sind das bevorzigte Publikum; dadurch werden "schwarze" Filme selten zu den zitierten "Top 100"-Filmen des Jahres - es sei denn, es geht um eine auch bei "Weißen" erfolgreiche Rap-Gang oder so
                    - Weiße sitzen zum überwiegenden Teil an den Hebeln der Macht; Frauen sind in hohen Führungspositionen auch immer noch eher selten gesehen - wenn Hollywood dann "interessante" Filme über Wirtschaftskungeleien oder politische Korruption usw. drehen will, benötigt man für eine "realistische" Darstellung blöderweise eben wohl auch weiße Männer in diesen Rollen.
                    - dazu erkennt das Marketing natürlich, daß die bevorzugte Zielgruppe eben lieber in einen "weißen" Action-Film oder Politthriller usw geht - bzw: glaubt das zu erkennen - und empfiehlt die weitere Produktion solcher Titel statt "schwarzer" Aufsteiger-Dramen o.Ä. Die Wahrnehmung ist nicht ganz falsch - wenn man sich hier mal im Forum umguckt, wird zB Will Smith gerne für die Platzierung seines Sohnes in lauter schlechten Filmen kritisiert - den Film, in dem das relativ am Anfang mal gut geklappt hat - Das Streben nach Glück - führt hier kaum einer an.
                    - Smith ist aber auch ein gutes Beispiel dafür, daß es sehr wohl die schwarze Haupt/Heldenrolle in einem überwiegend weißen und auch erfolgreichen Film gibt - die MIB-Reihe oder Independance Day sein da mal erwähnt. Auch Denzel Washinton hat das schon geschafft - nur anders als Smith landet der aus irgendeinem Grund zwischendurch immer mal wieder in B-Filmen (während Smith in letzter Zeit halt mit A-Filmen floppt).
                    - ein nicht zu verachtender Faktor ist ausserdem, daß einige von denen, die gerade am lautesten Schreien, keinen Grund haben: Spike Lee hat es seit 2002 bis 2015 nicht mehr geschafft, einen durchgängig interessanten und mit durchgängig schlüssiger Story versehenen Film hinzulegen, 2006 hat er Jodie Foster, Denzel Washington, Willem Dafoe, Clive Owen und Christopher Plummer in einer mäßig durchdachten Story verheizt. Sein "Chi-Raq" ist eine Adaption einer inzwischen 2400 Jahre alten Komödie und schon die Titelwahl eine bewusste politische Provokation; das kann man machen und damit trotzdem auf "schwarzen" Film-Preis-Veranstaltungen (die übrigens per Definition rein schwarz sind, ohne das es dazu ein "weißes" Gegenstück geben darf ) abräumen, muss dabei aber auch von vornerein mit einer nicht-Berücksichtigung bei den Oscars rechnen - wo die "Academy" seit Marlon Brandos Nummer sehr bemüht ist, nicht mehr als politische Bühne mißbraucht zu werden.

                    Es müsste da also ein "kleine" Entwicklung gestoppt werden, die sich recht geradlinig aus der in unserer Gesellschaft vorherrschenden Verteilungsungerechtigkeit ergibt; obendrauf müssten die betroffenen Minderheiten auch mal den Unterschied zwischen "Gleichberechtigung" und "Pflichtanteil" begreifen....
                    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                      #40
                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Gibt es eigentlich nen Grund für die Geschlechtertrennung bei den Schauspielern?
                      Ich nehme einfach mal an, dass sonst ausschließlich Männer gewinnen würden, wenn man sich anschaut, aus welchen Mitgliedern die Jury der Akademie bis jetzt besteht.
                      ____________________

                      Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                        #41
                        Hättest du als Frau ein Beispiel parat aus nem Jahr in dem die beste Schauspielerin (egal ob Haupt-oder Nebenrolle) besser war als ihr männliches Pendant?
                        Evtl. 2002, aber da bin ich nicht neutral. Ich fand Training day nicht interessant. Womit wir wieder dabei wären, dass es kaum interessante Rollen in Topfilmen für Frauen gibt.

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                          #42
                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Hättest du als Frau ein Beispiel parat aus nem Jahr in dem die beste Schauspielerin (egal ob Haupt-oder Nebenrolle) besser war als ihr männliches Pendant?
                          Das hatte ich erst gestern. In dem Film "Predestination" von 2014 spielt Sarah Snook ihren Partner Ethan Hawke mMn ziemlich an die Wand. Ist aber kein für einen Oscar nominierter Film gewesen, denk ich. Hat nur so`n "Prädikat besonders wertvoll" von der "Deutsche Film- und Medienbewertung" bekommen.

                          Generell sind diese Oscar-Filme aber für mich, bis auf wenige Ausnahmen, die mir jetzt nicht einfallen*, nur mäßig interessant. Sag ich hier nur ums mal gesagt zu haben.

                          edit:

                          *fällt mir nachträglich doch noch "American Beauty" von 1999 ein, der 2000 5 Oscars bekam. Allerdings kein gutes Beispiel weil in der Kategorie bester Schauspieler Kevin Spacey den Oscar abgeräumt hat. Anette Bening war "nur" nominiert.
                          Zuletzt geändert von Galactus; 27.01.2016, 09:24.
                          "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                            #43
                            Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                            Das hatte ich erst gestern. In dem Film "Predestination" von 2014 spielt Sarah Snook ihren Partner Ethan Hawke mMn ziemlich an die Wand. Ist aber kein für einen Oscar nominierter Film gewesen, denk ich. Hat nur so`n "Prädikat besonders wertvoll" von der "Deutsche Film- und Medienbewertung" bekommen.

                            Generell sind diese Oscar-Filme aber für mich, bis auf wenige Ausnahmen, die mir jetzt nicht einfallen, nur mäßig interessant. Sag ich hier nur ums mal gesagt zu haben.
                            Ich meinte im Vergleich der beiden Preisträger eines Jahres.

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                              #44
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ich meinte im Vergleich der beiden Preisträger eines Jahres.
                              1964 mMn Julie Andrews in Mary Poppins gegen Rex Harrison in My Fair Lady. Beide Filme verlangten den Schauspielern neben Rolle halt noch Singen und Tanzen ab, aber Andrews hatte wegen der damals völlig ungewohnten Arbeit in später animierten Umfeldern mit Sicherheit den schwereren Job abzuliefern - und geliefert.
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                                #45
                                Das war 65 aber sonst hast du wahrscheinlich recht. Ist beides schon ne Weile her. Allerdings hätte ich den Oscar nicht Harrison sondern Sellers gegeben.

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