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Die glorreichen Sieben (2017)
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Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Gast
Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenDas funktioniert aber auch anders herum, warum glaubst hat es Matt Damon nach China verschlagen?
Wenn jemand sich bei "DIE GLORREICHEN SIEBEN" über den gemischten Cast aufregt (oder auch z.B. bei den THOR-Verfilmungen über die Darstellung von Heimdall), aber kein Problem mit "THE GREAT WALL" hat, ergeben sich schon Fragen ...
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(oder auch z.B. bei den THOR-Verfilmungen über die Darstellung von Heimdall),
Sollte allerdings eine Historische Wikingerverfilmung Stattfinden und wir hätten dazwischen Asiaten, Afroamerikaner, Mittelamerikaner als Winkiger würde ich das
genauso peinlich finden.
Es geht eben auch darum wie man das Verkauft. Hätte man zb die Glorreichen Sieben neuinterpretiert (Wie bei Shakespear öfters gescheen) zb das ganze in die Moderne statt den wilden
Westen gelegt würde der Cast wesentlich Glaubwürdiger rüberkommen.
Aber man wollte es ja als "New Western" und naja wenn nicht wirklich alle Gruppen dabei wären, wäre es nicht ganz so auffällig PC/Markting.
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Gast
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
Wenn es sowieso keine Ähnlichkeit mit dem Original hat, wieso muss es dann denn denselben Namen tragen und als Neuverfilmung durchgehen? Und was haben wir eigentlich von diesen ganzen angeblichen Neuverfilmungen?
Alles, was der 2016-er Version vorgeworfen wird, kann man 1:1 auch dem Film von 1960 vorwerfen. Oder warum musste die Samurai-Story für's amerikanische Publikum unbedingt in den amerikanischen Wilden Westen versetzt werden und das auch noch in einer Zeit, in der Western-Filme generell sehr populär waren? Doch nicht etwa aus Marketinggründen?!Zuletzt geändert von Gast; 14.10.2016, 10:33.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDoch nicht etwa aus Marketinggründen?!
Ja, die Geschichte klingt wohl etwas banal und man hätte diese Geschichte ohen weiteres in einem anderen Setting stattfinden lassen können. Man kann den Film doch auch "Dorf in Gefahr" nennen, dann wird man auch nicht so schnell verglichen. Wobei das Verlegen eines kulturellen Backgrounds von Japan in die USA (oder z.B. im Fall von Star Wars in eine weit entfernte Galaxis) immer noch ein Minimum an Kreativität verlangt.
Der Unterschied zwischen 2016 und 1960 ist doch der, dass 1960 schon über 50 Jahre her ist und das keine Sau interessieren würde, was in den Filmen damals so stattfand, wenn Serien- und Filmemacher nicht so mut- und phantasielos wären, dass sie so stark auf Remakes, Prequels, Sequels setzen. Es ist übrigens auch ein Prequel von "Omen" in der Mache, nachdem das TV-Reboot-Sequel nach einer Staffel abgesetzt wurde. Ich will halt auch mal wieder was Neues sehen und nicht nur allen Wein in neuen Schläuchen.
Und das machen sie doch nicht aus künstlerischen Gründen, weil sie z.B. einen Aspekt entdeckt haben, der jetzt unbedingt thematisiert oder "neu interpretiert" werden muss, sondern weil sie der Meinung sind, dass sie damit einen größeren Erfolg erzielen können als wenn sie einen Film mit einem Titel drehen, der dem Publikum unbekannt ist. Z.B. "Dorf in Gefahr".
Natürlich hat es Remakes gegeben, seitdem es Filme gibt, aber die Kreativitätlosigkeit von gestern kann doch nicht als Rechtfertigung für die mangelnde Kreativität von heute herhalten, zumindest für mich nicht. Das ist eben dieses "nach unten orientieren".
Und die "Diversity" ist in Teilen genauso dumm und klischeebeladen wie das Klischeebild von gestern, nur halt mit einem "Pol-Sprung". Wenn ich mir z.B. Schwule in TV Serien ansehe, dann bekomme ich dasselbe Klischeebild untergejubelt wie vor 50 Jahren - nur mit dem Unterschied, dass man nicht mehr drüber lachen soll, sondern dass sie ernstgemeint sind. Ich frage mich, was schlimmer ist. Oder 1,40 Frauen, die fünf Bodybuilder zusammenschlagen - freilich immer noch mit Stöckelschuhen.
Vor 50 Jahren konnte man sicher sein, dass der weibische Schwarze als erstes eins auf die Fresse bekommt. Heute weiß man, dass es der ugah ugah Weiße ist. Und dass die Frauen und die Männer aus US-Minderheiten die guten sind. Simpel ist das nach wie vor.Republicans hate ducklings!
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Gast
Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
mmh Thor ist doch eine Fantasie Comic Verfilmung.
http://comicsalliance.com/racists-th...s-ebla-racism/
http://www.salon.com/2011/04/20/thor...vies_open2011/
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Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
Trotzdem gab es die Proteste. Es gab Leute, die keinen schwarzen nordischen Gott sehen wollten:
http://comicsalliance.com/racists-th...s-ebla-racism/
http://www.salon.com/2011/04/20/thor...vies_open2011/
Es ist auch Unsinn, wenn die Artikel da andeuten, dass die alten Mytholgien diese Dinge offen gelassen hätten. "Did you know that the totally made-up-by-medieval-drunks gods of Norse mythology were all white?"
Menschengruppen, die sich ihre Götter in menschlicher Form vorstellten, haben das das in einer Form getan, die ihnen gleicht und nicht als Inuit oder Südamerikaner oder Schwarze.
Abweichungen wären in der Mythologie explizit benannt worden und deshalb bekannt. Wie Ganeshas Elephantenkopf. Oder ein drittes Auge etc. Die "Hautfarbe" von Gottheiten wurde deshalb nicht thematisiert, weil sie selbstverständlich war.
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Gast
Zitat von endar Beitrag anzeigen
Ich habe das nicht verfolgt, aber einen Schwarzen als nordische Gottheit zu casten, kann man auch albern finden, ohne ein "Rassist" zu sein.
Damit sind wir aber wieder bei THE GREAT WALL -> einen Film im 15. Jahrhundert, über die chinesischen Mauer und Matt Damon in der Hauptrolle. Ich warte mal gespannt darauf, ob und wer sich daüber noch alles empört ...
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Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
Ja, stimmt.
Damit sind wir aber wieder bei THE GREAT WALL -> einen Film im 15. Jahrhundert, über die chinesischen Mauer und Matt Damon in der Hauptrolle. Ich warte mal gespannt darauf, ob und wer sich daüber noch alles empört ...
Ich muss mir den angucken, was aber mindestens so lange dauern wird, bis er auf DVD/BluRay kommt. Keine Ahnung, worum es gibt. Der Baumeister wird er wohl nicht sein.
Es gab aber im 15. Jahrhundert Kontakte zwischen Europa und China, wenn auch meist über Zwischenstationen. Und der Film wird ja auch wohl für den chinesischen Markt gemacht. Damon wird also sicher mal Mao zitieren.
Schlimmer als ein Mel Gibson Film wird es schon nicht werden.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenIch muss mir den angucken, was aber mindestens so lange dauern wird, bis er auf DVD/BluRay kommt. Keine Ahnung, worum es gibt. Der Baumeister wird er wohl nicht sein.
Es gab aber im 15. Jahrhundert Kontakte zwischen Europa und China, wenn auch meist über Zwischenstationen. Und der Film wird ja auch wohl für den chinesischen Markt gemacht. Damon wird also sicher mal Mao zitieren.
Ansehen auf eigene Gefahr. Von seinen frühen Filmen wie Rotes Kornfeld oder The Road Home, hat sich Regiesseur Yimou Zhang mittlerweile weit entfernt.
Das ganze ist ein ernst gemeinter Versuch chinesische Großproduktionen international zu vermarkten. Allerdings ist ein Fantasy/Wu xia-Actionthema dafür wohl ein wenig günstiges Genre.
Ich hätte Matt Damon ins China während des Boxeraufstands gesteckt. Aufstände, Kriegswirren, böse Ausländer, eine Lovestory und Matt Damon darf die Maid retten. Würde sich viel besser, international vermarkten lassen.Zuletzt geändert von Enas Yorl; 14.10.2016, 14:38.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Zitat von endar Beitrag anzeigen... Wir nichts, aber die Studios. Wenn es einen anderen Namen hätte, würde sich das keine Sau angucken. Ich bin aber in diesem Fall dankbar, dann kann ich besser einen großen Bogen drum machen. ...
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen... Wieso "keine Ähnlichkeit"? Es wird die im Grundsatz gleiche Story erzählt: Sieben geile Stecher beschützen ein Dorf gegen gierige Feinde. Dass der Film nicht 2016 genauso aussieht wie 1960 versteht sich eigentlich von selbst. ...
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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Gast
Zitat von endar Beitrag anzeigenDer Unterschied zwischen 2016 und 1960 ist doch der, dass 1960 schon über 50 Jahre her ist und das keine Sau interessieren würde, was in den Filmen damals so stattfand [...]
Und das machen sie doch nicht aus künstlerischen Gründen, weil sie z.B. einen Aspekt entdeckt haben, der jetzt unbedingt thematisiert oder "neu interpretiert" werden muss, sondern weil sie der Meinung sind, dass sie damit einen größeren Erfolg erzielen können als wenn sie einen Film mit einem Titel drehen, der dem Publikum unbekannt ist. Z.B. "Dorf in Gefahr".
Natürlich hat es Remakes gegeben, seitdem es Filme gibt, aber die Kreativitätlosigkeit von gestern kann doch nicht als Rechtfertigung für die mangelnde Kreativität von heute herhalten, zumindest für mich nicht. Das ist eben dieses "nach unten orientieren".
Und die "Diversity" ist in Teilen genauso dumm und klischeebeladen wie das Klischeebild von gestern, nur halt mit einem "Pol-Sprung". Wenn ich mir z.B. Schwule in TV Serien ansehe, dann bekomme ich dasselbe Klischeebild untergejubelt wie vor 50 Jahren - nur mit dem Unterschied, dass man nicht mehr drüber lachen soll, sondern dass sie ernstgemeint sind. Ich frage mich, was schlimmer ist. Oder 1,40 Frauen, die fünf Bodybuilder zusammenschlagen - freilich immer noch mit Stöckelschuhen.
Vor 50 Jahren konnte man sicher sein, dass der weibische Schwarze als erstes eins auf die Fresse bekommt. Heute weiß man, dass es der ugah ugah Weiße ist. Und dass die Frauen und die Männer aus US-Minderheiten die guten sind. Simpel ist das nach wie vor.
Und wenn die Story sowieso 1:1 abgekupfert ist, besteht kein Grund, so zu tun als hätte man was grandios Neues erfunden. Da kann man dann auch ehrlich sein und sagen man hat 56 Jahre alten Schmodder neu aufgewärmt und auch den Titel behalten.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWenn Filme so alt sind, dass das breitere Publikum sie schon gar nicht mehr kennt und sich auch nicht weiter dafür interessiert,
Ironclad 2 hat man ja auch nicht Die glorreichen 7 im Mittelalter genannt.
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