Zitat von Suthriel
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Wichtig ist es jedoch, sich im Vorfeld genau anzuschauen, wie sich eine reale Person oder ein echtes Tier bewegt: hebt die Figur das Bein, wie verändert sich dann die Lage der Hüfte, was passiert mit den anderen Muskeln und Gelenken des Körpers während dieser Bewegung usw. Dies dann auf die Figur zu übertragen ist eine echte Herausforderung und gelingt eben nicht immer komplett überzeugend.
Wie einige hier auch schon korrekt anmerkten, fallen viele Effekte gerade dann als solche auf, wenn es sich um von vornherein als künstlich erkannte Gegenstände und Wesen handelt. Da kann man noch so präzise animieren, das Vorurteil im Kopf ist bereits gefallen.
Die Nachbildung realer Objekte geht hingegen schon öfter als "natürlich" durch. Dabei sind die methodischen Anforderungen an realistische Darstellungen extremst hoch. Es gibt ganze Bücher und Fachkurse, deren einziger Schwerpunkt z.B. die Nachbildung von Oberflächenmaterialien oder Beleuchtung ist. Wer glaubt, dies sei einfach, der möge sich mal selbst an einem Schrank versuchen.
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Entsprechendes gilt natürlich auch für die Rechenzeiten und die eingesetzten Maschinen. Bei manchen Filmen belaufen sich die Renderzeiten pro Einzelbild auf 24-48 (oder noch mehr) Stunden - und das in Spezialstudios, die eigentlich bestens für diese Aufgaben ausgestattet sind.
Insofern ziehe ich meinen Hut vor gut gemachten Filmeffekten, selbst wenn sie mal als solche erkennbar sind, denn ich kann ungefähr nachvollziehen, welches Ausmaß an Arbeit da drinsteckt.
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Zitat von Largo
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