Nachdem „Exodus“ bei uns erst am 27. Dezember Premiere hat, werde ich diesen wohl erst 2015 sehen und somit ist das Kinojahr 2014 für mich zu Ende und Zeit für das alljährliche Fazit
1. 12 Years a Slave
Ganz großes Kino: Wuchtige Bilder, emotional berührend, aufwühlend, schockierend. Dazu eine Schauspiel-Riege bis in die Nebenrollen, welche jedoch von No-Name-Schauspielern tlw an die Wand gespielt wird. Kein Film zum Immerwiederansehen, aber trotzdem genial.
2. Planet der Affen: Revolution
War bereits der erste Teil toll, legt der zweite noch etwas drauf. Die Atmosphäre bei den Zeichensprachen-Affen war toll, aber auch Ceasars tiefe Stimme (wird langsam Zeit für Serkins Oscar). Sehr schön, dass es kein völliges s/w-Schema gab, sondern man beide Seiten verstehen konnte.
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Leider doch eine ziemliche Enttäuschung (wenn auch auf sehr hohem Niveau). Thorins Drachenkrankheit und das politische Zuspitzen der Lage wurden genial dargestellt. Ebenso der emotionale Schluss, der geschlagene Bogen zum Herrn der Ringe. Leider ist die Schlacht selbst (genauso wie Smaugs Angriff zu Beginn) viel zu übertrieben und vor allem viel zu laaaange geraten.
4. X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit
Leider gibt es immer noch etliche Kontinuitätslücken zwischen „First Strike“ und der Original-Trilogie, aber wenigstens ein paar (Professor Xs Gehen, Beast noch nicht Beast in Teil 2) werden wieder geschlossen. Ansonsten eine tolle Charakterstudie rund um Professor X, Magneto und Raven, aufgelockert durch starke Wolverine Zeitreise-Schmähs. Alles in allem gutes Generationsntreffen der X-Men, welches gut als Abschluss der Reihe funktionieren würde.
5. Captain America 2: The Return oft the First Avenger
War der erste Captain-America-Film der bisher schwächste der Avengers-Filme, ist der zweite weitaus besser. Das liegt unter anderem an dem Konzentrieren der Handlung auf SHIELD, dem Einbinden aktueller politischer Themen (Hydra als NSA) und dem düsteren Ende (Zerschlagung von SHIELD).
6. Guardians of the Galaxy
Netter kleiner SF-Spass mit etwas Star Wars Feeling (der Waschbär als Han Solo, der Baum als Chewbaker). Zwar halte ich den Film für etwas überbewertet (gerade der Anfang überfordert den Zuseher mit dem In-die-Welt-werfen fast), aber dennoch sehr starke Unterhaltung.
7. Drachenzähmen leicht gemacht 2
Nicht ganz so gelungen wie Teil 1, aber optisch trotzdem wieder 1A und die Handlung nimmt auch einen etwas epischeren Touch an. Weiters gefällt, dass nicht einmal wichtige Charaktere aus Teil 1 sicher sind, sondern auch sterben können.
8. Interstellar
Die ersten 2/3 des Films gefallen mir trotz ein paar Logiklücken (warum gibt man so viel Geld für ein Projekt aus, wo der Pilot noch gar nichts davon weiß) sehr gut. Leider hat man den Film ab dem Schwarzen Loch ziemlich verhunzt. Viel zu surreal, man erfährt nicht wie die Menschheit denn nun gerettet wurde, zu kitschig.
9. Dracula Untold
Der Trailer sah toll aus, allerdings haben mich die ersten, eher schwachen, Kritiken und der Flop des Films schon abgeschreckt. Gott sei Dank gab ich ihm dann doch noch ne Chance und wurde positiv überrascht. Luke Evans ist als Dracula die Idealbesetzung und erinnert an Gary Oldman. Dazu kommt, dass der Film sich widererwarten recht nahe an den historischen Fakten orientiert und Vlad der Pfähler nicht gerade als strahlender Held dargestellt wird.
10. The Lego Movie
Stellenweise ist der Film einfach der reinste Brüller. Allen voran die Szenen mit Batman (stark, der Original-Synchronstimme aus den Dark-Knight-Filmen), der Cameo von Han Solo und der Schlussgag mit den Inversoren von TUPLO. Leider ist der Film stellenweise dann aber auch etwas „seltsam“ und hätte man mehr aus der Thematik machen können.
11. Die Tribute von Panem: Mockingjay
Teil 1 und 2 fand ich toll. Teil 3 ist ebenfalls nicht schlecht und hat seine Momente. Leider merkt man aber, dass die Zweiteilung ihm nicht gerade gutgetan hat. So wiederholen sich doch recht viele Szenen, es gibt kaum einen Spannungsbogen und das Finale ist viel zu unspektakulär..
12. Nymphomaniac 1
Teil 1 hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Die Schauspieler sind nett, die Dialoge mit Stelan Skarsgard fast genial und die junge Hauptdarstellerin ist auch heiß. Dazu gibt es einige nette Schmähs, eine locker leichte Atmosphäre und der Film ist jetzt trotz ein paar Hardcore-Szenen auch nicht zu pornographisch geworden. Leider nimmt der Film durch Teil 2 schon ziemlich ab, was den Gesamteindruck trübt. Doch dazu bei der Bewertung von Teil 2 mehr.
13. Sin City 2: A Dame to kill for
Nettes Prequel und Sequel zu Teil 1. Zwar gibt es einige Kontinuitätslücken (Marv sollte bei einigen Szenen schon tot sein) und eine Handlung ist wie bei Teil 1 kaum vorhanden, was bei dem Streifen aber weniger stört. Im Vordergrund steht wieder die geniale Optik, welche 1A (wenn auch nichts Neues mehr) ist. Dazu kommt eine Eva Green, die so heiß wie nie zuvor ist.
14. Edge of Tomorrow
Nach dem Trailer und der Handlungsbeschreibung hatte ich mir eigentlich eher wenig erwartet. Allerdings wurde die Täglich-grüßt-das-Murmeltier-Thematik dann doch recht nett verarbeitet, es gibt kaum Szenenwiederholungen, doch nicht zu viel Action und es gefällt, dass Tom Cruise am Anfang nicht DER Strahlemann ist. Einzig das erzwungene Happy End nervt leider etwas.
15. Die Eiskönigin
Der Film ist keineswegs schlecht und sicherlich der beste Disney-Film seit Jahren, trotzdem halte ich die Milliarde und die extrem euphorischen Kritiken für etwas überbewertet. Ein zweites „König der Löwen“ (an dessen Handlung der Film tlw erinnert) ist es nicht geworden. Stellenweise fand ich die Charaktere nervig und die Lieder eher belanglos. Als kleiner Junge hätte mir der Streifen vermutlich besser gefallen.
16. Godzilla
Ein Monsterfilm ohne Monster. Atmosphärisch ist der Film echt gelungen. Mir ist ja bewusst, dass man sich die Monster für den Schluss aufbewahren wollte, aber so wirkte es schon ziemlich erzwungen. Godzilla hatte vielleicht 10 Minuten Screentime. Auch die Vater/Sohn-Story nervte etwas. Trotzdem ist der Film zumindest besser als der von Emmerich.
17. The Amazing Spider-Man 2: Rise of Elektro
War Amazing Spider-Man 1 erfrischend anders als die Raimi-Trilogie, ist Teil 2 ein eher schwaches Remake von Spider-Man 2 geworden. Dazu kommen peinliche Szenen wie Spider-Man mit Schal, Spider-Man mit Feuerwehrhelm usw. Alles in allem zwar nicht ununterhaltsam, aber da war sogar Raimis Spider-Man 3 IMO besser.
18. 300: Rise of an Empire
Die Optik ist ähnlich Teil 1 genial (auch wenn dank der Serie „Spartacus“ nichts wirklich Neues mehr). Dazu kommt, dass es diesmal keine rassistischen Untertöne gibt und Eva Green auch in 3D ein Hingucker ist ;-). Ansonsten sind die Athener anscheinend Spartaner mit blauem statt rotem Gewand und auch sonst gibt es nur wenig, was einen Hund hinter dem Ofen hervorlocken würde.
19. Buddy
Bully hat es nach dem „Schuh des Manitu“ anscheinend ziemlich verlernt. Zwar war „Wickie und die starken Männer“ besser als „(T)Raumschiff Surprise“ und vor allem „Lissi und der wilde Kaiser“, aber von seinen früheren Qualitäten doch weit entfernt. Selbiges gilt für „Buddy“, der zwar stellenweise komisch und herzerwärmend (die Szene mit den Altersheim-Insassen zum Schluss) ist, aber kaum etwas bietet, was ihn von der durchschnittlichen Sat1-TV-Komödie abhebt..
20. The Expendebles 3
Teil 2 bot endlich das, was Teil 1 versprochen hat: Ein selbstironisches Klassentreffen der 80er und 90er Stars. Leider rundert Teil 3 hier wieder zurück und konzentriert sich eher auf Sylvester Stallone alleine. Dazu kommt, dass die Gag-Dosis trotz einiger Schenkelklopfer (Denzel Washingtons „Steuerhinterziehung“) wieder zurückgeschraubt wurde und es dank PG13 kaum Gore gibt.
21. Hercules
Der Prolog ist nett, aber sonst hat der Film bis auf den Titel eigentlich nichts mit Hercules zu tun. Auf die griechische Sagengesalt wird ab da auf alle Fälle nicht mehr eingegangen, sondern der Film ist einfach ein 0815 Barbaren-B-Movie wie wir es seit Conan alle Nase lang sehen..
22. Nymphomaniac 2
Wie oben geschrieben, fand ich Teil 1 sehr gut bis nett. Leider konnte Teil 2 das Niveau in keinster Weise halten. Der Film ist einfach nur laaaaangweilig (Zweiteilung wäre wohl nicht nötig gewesen), abartig (zu viel SM) und grauslich (wer möchte schon, auch wenn sie SEHR gut spielt, Hardcore-Szenen mit Charlotte Gainsbourg sehen?). Das Ende passt auch kaum zum zuvor gesehen und deformiert Skarsgards asexuellen Charakter.
23. Transformers: Ära des Untergangs
Teil 1 war ja gut. Aber ab Teil 2 ging es mit „Transformers“ nur noch bergab und die Reihe ist mittlerweile ähnlich der Schuhmacher-Batman-Filme der Inbegriff für schlechte Fortsetzungen. Und Teil 4 ist hier keine Ausnahme: Trotz neuer Charaktere einfach nur ein langweiliges Daueraction-Tschingboom ohne Story, Witz oder Charme.
24. Noah
Dass in einem Jahr mit „Transformers 4“ der schlechtere Transformers-Film nicht dieser, sondern eine Bibel-Verfilmung ist, hätte wohl niemand geglaubt. Die Stein-Transformers sind auf alle Fälle megapeinlich, trashig und nehmen eine viel zu große Rolle ein. Dazu kommt, dass der Film auch sonst sehr langweilig ist und sich weder an die Bibel noch an die Gesetze der Logik (warum soll Noah nochmal Emma Watsons Kind töten?) hält.
25. Son of God
Wieder eine Überraschung: In einem Jahr, wo mit „Noah“ eine der schlechtesten Bibel-Verfilmungen aller Zeiten ins Kino gekommen ist, ist es nicht der schlechteste Bibel-Film des Jahres. Wobei, schlecht im eigentlichen Sinn ist „Son of God“ ja nicht. Der Film ist einfach eine Dreistigkeit sonderlichen. Die TV-Mini-Serie „Die Bibel“ war ja sehr gut. Nur, dass man die Jesus-Folgen mit minimal anderem Material kombiniert zusammenschneidet ist Geldmacherei und Beschi** von der aller miesesten Sorte.
Und wieder zu Erinnerung das Vorjahr:
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Les Misterables
3. Life of Pi
4. Star Trek Into Darkness
5. Django: Unchained
6. Die Tribute von Panem: Catching Fire
7. The Conjuring
8. The Lone Ranger
9. Iron Man 3
10. Rush
11. Mama
12. Thor 2: The Dark Kingdom
13. Die Monster-Uni
14. Gravity
15. R.E.D. 2
16. World War Z
17. Ich – Einfach unverbesserlich 2
18. Elysium
19. The Wolverine
20. Hangover: Part 3
21. Lincoln
22. Pacific Rim
23. Riddick
24. Oblivion
25. Machete Kills
26. Furious 6
27. Man of Steel
28. Stirb langsam 5
29. Feuchtgebiete
30. Scary Movie 5
31. Wrong Turn 5: Bloodlines
32. Kindsköpfe 2
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Steve McQueen (12 Years a Slave)
2. Bryan Singer (X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit)
3. Peter Jackson (Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere)
Bestes Drehbuch
1. 12 Years a Slave
2. Planet der Affen: Revolution
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Bester Hauptdarsteller
1. Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave)
2. Andy Serkins (Planet der Affen: Revolution)
3. Luke Evans (Dracula Untold)
Beste Hauptdarstellerin
1. Stacy Martin (Nymphomaniac 1)
2. Charlotte Gainsbourg (Nymomaniac 2)
3. Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem: Mockingjay)
Bester Nebendarsteller
1. Richard Armitage (Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere)
2. Michael Fassbender (12 Years a Slave)
3. Stellan Skarsgard (Nymphomaniac 1)
Beste Nebendarstellerin
1. Lupita Nyong’o (12 Years a Slave)
2. Jennifer Lawrence (X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit)
3. Eva Green (Sin City: A Dame to kill for)
Beste visuelle Effekte
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. Planet der Affen: Revolution
3. Interstellar
Beste Musik
1. 12 Years a Slave
2. Interstellar
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Beste Kamera
1. Interstellar
2. Planet der Affen: Revolution
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Bester Schnitt
1. 12 Years a Slave
2. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
3. X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit
Beste Kostüme
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. 12 Years a Slave
3. Dracula Untold
Beste Ausstattung
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. 12 Years a Slave
3. Guardians of the Galaxy
Bester Sound
1. Interstellar
2. X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Bestes Makeup
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. Guardians oft he Galaxy
3. Dracula Untold
1. 12 Years a Slave
Ganz großes Kino: Wuchtige Bilder, emotional berührend, aufwühlend, schockierend. Dazu eine Schauspiel-Riege bis in die Nebenrollen, welche jedoch von No-Name-Schauspielern tlw an die Wand gespielt wird. Kein Film zum Immerwiederansehen, aber trotzdem genial.
2. Planet der Affen: Revolution
War bereits der erste Teil toll, legt der zweite noch etwas drauf. Die Atmosphäre bei den Zeichensprachen-Affen war toll, aber auch Ceasars tiefe Stimme (wird langsam Zeit für Serkins Oscar). Sehr schön, dass es kein völliges s/w-Schema gab, sondern man beide Seiten verstehen konnte.
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Leider doch eine ziemliche Enttäuschung (wenn auch auf sehr hohem Niveau). Thorins Drachenkrankheit und das politische Zuspitzen der Lage wurden genial dargestellt. Ebenso der emotionale Schluss, der geschlagene Bogen zum Herrn der Ringe. Leider ist die Schlacht selbst (genauso wie Smaugs Angriff zu Beginn) viel zu übertrieben und vor allem viel zu laaaange geraten.
4. X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit
Leider gibt es immer noch etliche Kontinuitätslücken zwischen „First Strike“ und der Original-Trilogie, aber wenigstens ein paar (Professor Xs Gehen, Beast noch nicht Beast in Teil 2) werden wieder geschlossen. Ansonsten eine tolle Charakterstudie rund um Professor X, Magneto und Raven, aufgelockert durch starke Wolverine Zeitreise-Schmähs. Alles in allem gutes Generationsntreffen der X-Men, welches gut als Abschluss der Reihe funktionieren würde.
5. Captain America 2: The Return oft the First Avenger
War der erste Captain-America-Film der bisher schwächste der Avengers-Filme, ist der zweite weitaus besser. Das liegt unter anderem an dem Konzentrieren der Handlung auf SHIELD, dem Einbinden aktueller politischer Themen (Hydra als NSA) und dem düsteren Ende (Zerschlagung von SHIELD).
6. Guardians of the Galaxy
Netter kleiner SF-Spass mit etwas Star Wars Feeling (der Waschbär als Han Solo, der Baum als Chewbaker). Zwar halte ich den Film für etwas überbewertet (gerade der Anfang überfordert den Zuseher mit dem In-die-Welt-werfen fast), aber dennoch sehr starke Unterhaltung.
7. Drachenzähmen leicht gemacht 2
Nicht ganz so gelungen wie Teil 1, aber optisch trotzdem wieder 1A und die Handlung nimmt auch einen etwas epischeren Touch an. Weiters gefällt, dass nicht einmal wichtige Charaktere aus Teil 1 sicher sind, sondern auch sterben können.
8. Interstellar
Die ersten 2/3 des Films gefallen mir trotz ein paar Logiklücken (warum gibt man so viel Geld für ein Projekt aus, wo der Pilot noch gar nichts davon weiß) sehr gut. Leider hat man den Film ab dem Schwarzen Loch ziemlich verhunzt. Viel zu surreal, man erfährt nicht wie die Menschheit denn nun gerettet wurde, zu kitschig.
9. Dracula Untold
Der Trailer sah toll aus, allerdings haben mich die ersten, eher schwachen, Kritiken und der Flop des Films schon abgeschreckt. Gott sei Dank gab ich ihm dann doch noch ne Chance und wurde positiv überrascht. Luke Evans ist als Dracula die Idealbesetzung und erinnert an Gary Oldman. Dazu kommt, dass der Film sich widererwarten recht nahe an den historischen Fakten orientiert und Vlad der Pfähler nicht gerade als strahlender Held dargestellt wird.
10. The Lego Movie
Stellenweise ist der Film einfach der reinste Brüller. Allen voran die Szenen mit Batman (stark, der Original-Synchronstimme aus den Dark-Knight-Filmen), der Cameo von Han Solo und der Schlussgag mit den Inversoren von TUPLO. Leider ist der Film stellenweise dann aber auch etwas „seltsam“ und hätte man mehr aus der Thematik machen können.
11. Die Tribute von Panem: Mockingjay
Teil 1 und 2 fand ich toll. Teil 3 ist ebenfalls nicht schlecht und hat seine Momente. Leider merkt man aber, dass die Zweiteilung ihm nicht gerade gutgetan hat. So wiederholen sich doch recht viele Szenen, es gibt kaum einen Spannungsbogen und das Finale ist viel zu unspektakulär..
12. Nymphomaniac 1
Teil 1 hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Die Schauspieler sind nett, die Dialoge mit Stelan Skarsgard fast genial und die junge Hauptdarstellerin ist auch heiß. Dazu gibt es einige nette Schmähs, eine locker leichte Atmosphäre und der Film ist jetzt trotz ein paar Hardcore-Szenen auch nicht zu pornographisch geworden. Leider nimmt der Film durch Teil 2 schon ziemlich ab, was den Gesamteindruck trübt. Doch dazu bei der Bewertung von Teil 2 mehr.
13. Sin City 2: A Dame to kill for
Nettes Prequel und Sequel zu Teil 1. Zwar gibt es einige Kontinuitätslücken (Marv sollte bei einigen Szenen schon tot sein) und eine Handlung ist wie bei Teil 1 kaum vorhanden, was bei dem Streifen aber weniger stört. Im Vordergrund steht wieder die geniale Optik, welche 1A (wenn auch nichts Neues mehr) ist. Dazu kommt eine Eva Green, die so heiß wie nie zuvor ist.
14. Edge of Tomorrow
Nach dem Trailer und der Handlungsbeschreibung hatte ich mir eigentlich eher wenig erwartet. Allerdings wurde die Täglich-grüßt-das-Murmeltier-Thematik dann doch recht nett verarbeitet, es gibt kaum Szenenwiederholungen, doch nicht zu viel Action und es gefällt, dass Tom Cruise am Anfang nicht DER Strahlemann ist. Einzig das erzwungene Happy End nervt leider etwas.
15. Die Eiskönigin
Der Film ist keineswegs schlecht und sicherlich der beste Disney-Film seit Jahren, trotzdem halte ich die Milliarde und die extrem euphorischen Kritiken für etwas überbewertet. Ein zweites „König der Löwen“ (an dessen Handlung der Film tlw erinnert) ist es nicht geworden. Stellenweise fand ich die Charaktere nervig und die Lieder eher belanglos. Als kleiner Junge hätte mir der Streifen vermutlich besser gefallen.
16. Godzilla
Ein Monsterfilm ohne Monster. Atmosphärisch ist der Film echt gelungen. Mir ist ja bewusst, dass man sich die Monster für den Schluss aufbewahren wollte, aber so wirkte es schon ziemlich erzwungen. Godzilla hatte vielleicht 10 Minuten Screentime. Auch die Vater/Sohn-Story nervte etwas. Trotzdem ist der Film zumindest besser als der von Emmerich.
17. The Amazing Spider-Man 2: Rise of Elektro
War Amazing Spider-Man 1 erfrischend anders als die Raimi-Trilogie, ist Teil 2 ein eher schwaches Remake von Spider-Man 2 geworden. Dazu kommen peinliche Szenen wie Spider-Man mit Schal, Spider-Man mit Feuerwehrhelm usw. Alles in allem zwar nicht ununterhaltsam, aber da war sogar Raimis Spider-Man 3 IMO besser.
18. 300: Rise of an Empire
Die Optik ist ähnlich Teil 1 genial (auch wenn dank der Serie „Spartacus“ nichts wirklich Neues mehr). Dazu kommt, dass es diesmal keine rassistischen Untertöne gibt und Eva Green auch in 3D ein Hingucker ist ;-). Ansonsten sind die Athener anscheinend Spartaner mit blauem statt rotem Gewand und auch sonst gibt es nur wenig, was einen Hund hinter dem Ofen hervorlocken würde.
19. Buddy
Bully hat es nach dem „Schuh des Manitu“ anscheinend ziemlich verlernt. Zwar war „Wickie und die starken Männer“ besser als „(T)Raumschiff Surprise“ und vor allem „Lissi und der wilde Kaiser“, aber von seinen früheren Qualitäten doch weit entfernt. Selbiges gilt für „Buddy“, der zwar stellenweise komisch und herzerwärmend (die Szene mit den Altersheim-Insassen zum Schluss) ist, aber kaum etwas bietet, was ihn von der durchschnittlichen Sat1-TV-Komödie abhebt..
20. The Expendebles 3
Teil 2 bot endlich das, was Teil 1 versprochen hat: Ein selbstironisches Klassentreffen der 80er und 90er Stars. Leider rundert Teil 3 hier wieder zurück und konzentriert sich eher auf Sylvester Stallone alleine. Dazu kommt, dass die Gag-Dosis trotz einiger Schenkelklopfer (Denzel Washingtons „Steuerhinterziehung“) wieder zurückgeschraubt wurde und es dank PG13 kaum Gore gibt.
21. Hercules
Der Prolog ist nett, aber sonst hat der Film bis auf den Titel eigentlich nichts mit Hercules zu tun. Auf die griechische Sagengesalt wird ab da auf alle Fälle nicht mehr eingegangen, sondern der Film ist einfach ein 0815 Barbaren-B-Movie wie wir es seit Conan alle Nase lang sehen..
22. Nymphomaniac 2
Wie oben geschrieben, fand ich Teil 1 sehr gut bis nett. Leider konnte Teil 2 das Niveau in keinster Weise halten. Der Film ist einfach nur laaaaangweilig (Zweiteilung wäre wohl nicht nötig gewesen), abartig (zu viel SM) und grauslich (wer möchte schon, auch wenn sie SEHR gut spielt, Hardcore-Szenen mit Charlotte Gainsbourg sehen?). Das Ende passt auch kaum zum zuvor gesehen und deformiert Skarsgards asexuellen Charakter.
23. Transformers: Ära des Untergangs
Teil 1 war ja gut. Aber ab Teil 2 ging es mit „Transformers“ nur noch bergab und die Reihe ist mittlerweile ähnlich der Schuhmacher-Batman-Filme der Inbegriff für schlechte Fortsetzungen. Und Teil 4 ist hier keine Ausnahme: Trotz neuer Charaktere einfach nur ein langweiliges Daueraction-Tschingboom ohne Story, Witz oder Charme.
24. Noah
Dass in einem Jahr mit „Transformers 4“ der schlechtere Transformers-Film nicht dieser, sondern eine Bibel-Verfilmung ist, hätte wohl niemand geglaubt. Die Stein-Transformers sind auf alle Fälle megapeinlich, trashig und nehmen eine viel zu große Rolle ein. Dazu kommt, dass der Film auch sonst sehr langweilig ist und sich weder an die Bibel noch an die Gesetze der Logik (warum soll Noah nochmal Emma Watsons Kind töten?) hält.
25. Son of God
Wieder eine Überraschung: In einem Jahr, wo mit „Noah“ eine der schlechtesten Bibel-Verfilmungen aller Zeiten ins Kino gekommen ist, ist es nicht der schlechteste Bibel-Film des Jahres. Wobei, schlecht im eigentlichen Sinn ist „Son of God“ ja nicht. Der Film ist einfach eine Dreistigkeit sonderlichen. Die TV-Mini-Serie „Die Bibel“ war ja sehr gut. Nur, dass man die Jesus-Folgen mit minimal anderem Material kombiniert zusammenschneidet ist Geldmacherei und Beschi** von der aller miesesten Sorte.
Und wieder zu Erinnerung das Vorjahr:
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Les Misterables
3. Life of Pi
4. Star Trek Into Darkness
5. Django: Unchained
6. Die Tribute von Panem: Catching Fire
7. The Conjuring
8. The Lone Ranger
9. Iron Man 3
10. Rush
11. Mama
12. Thor 2: The Dark Kingdom
13. Die Monster-Uni
14. Gravity
15. R.E.D. 2
16. World War Z
17. Ich – Einfach unverbesserlich 2
18. Elysium
19. The Wolverine
20. Hangover: Part 3
21. Lincoln
22. Pacific Rim
23. Riddick
24. Oblivion
25. Machete Kills
26. Furious 6
27. Man of Steel
28. Stirb langsam 5
29. Feuchtgebiete
30. Scary Movie 5
31. Wrong Turn 5: Bloodlines
32. Kindsköpfe 2
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Steve McQueen (12 Years a Slave)
2. Bryan Singer (X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit)
3. Peter Jackson (Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere)
Bestes Drehbuch
1. 12 Years a Slave
2. Planet der Affen: Revolution
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Bester Hauptdarsteller
1. Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave)
2. Andy Serkins (Planet der Affen: Revolution)
3. Luke Evans (Dracula Untold)
Beste Hauptdarstellerin
1. Stacy Martin (Nymphomaniac 1)
2. Charlotte Gainsbourg (Nymomaniac 2)
3. Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panem: Mockingjay)
Bester Nebendarsteller
1. Richard Armitage (Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere)
2. Michael Fassbender (12 Years a Slave)
3. Stellan Skarsgard (Nymphomaniac 1)
Beste Nebendarstellerin
1. Lupita Nyong’o (12 Years a Slave)
2. Jennifer Lawrence (X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit)
3. Eva Green (Sin City: A Dame to kill for)
Beste visuelle Effekte
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. Planet der Affen: Revolution
3. Interstellar
Beste Musik
1. 12 Years a Slave
2. Interstellar
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Beste Kamera
1. Interstellar
2. Planet der Affen: Revolution
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Bester Schnitt
1. 12 Years a Slave
2. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
3. X-Men: Die Zukunft ist Vergangenheit
Beste Kostüme
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. 12 Years a Slave
3. Dracula Untold
Beste Ausstattung
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. 12 Years a Slave
3. Guardians of the Galaxy
Bester Sound
1. Interstellar
2. X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Bestes Makeup
1. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
2. Guardians oft he Galaxy
3. Dracula Untold
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