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James Bond 007 - Spectre

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    #61
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Versteh ich nicht. Nach deiner Zusammenfassung - wenig Detailfreude, ermüdende Action, tragender Punkt im Plot/-twist "beknackt" - hätte ich da jetzt eher 2 Sterne, oder 2.5 erwartet
    Auch wenn es jetzt in meiner Rezension vielleicht etwas wenig Platz einnahm, aber: Gerade die Idee, dem "Bond-Team" und insbesondere Ralph Fiennes' M eine eigene Nebenstory zu verschaffen, gefiel mir sehr und war bei Bond eigentlich in dem Ausmaß auch mal was Neues. Insbesondere gefällt mir, dass mich Fiennes' Spiel eigentlich kaum noch (die auch noch kurz gezeigte) Judi Dench vermissen lässt.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ansonsten fällt mir auf, daß gerade wir beide Filme anscheinend gar nicht so unterschiedlich sehen, wie das Positionen in einigen anderen Film-Threads nahelegen
    Vielleicht reden wir auch nur immer aneinander vorbei... Die SW-Trailer überzeugen mich halt trotzdem noch durch die Bank weg

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    und Lachern (dürfte der lustigste Bond seit Jahren sein).
    Das kann sein. Leider mag ich Bond, wenn er so platt lustig ist, eigentlich kaum (Moore war gar kein schlechter Bond, aber mit seinen Filmen kann ich im Schnitt am wenigsten anfangen). Da gefallen mir die feinen Spitzen, die in "Casino Royale" vorherrschten und teilweise auch noch in "Skyfall" dominierten, mehr. Und die witzige Szene in einem Bondfilm ever war der Taxifahrer in "Ein Quantum Trost"

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dass man aus Blofeld Bonds Ziehbruder gemacht habe finde ich ok. AAAABER da hätte es weit mehr Erklärung bedurft. Warum kennt Bond seinen Bruder anscheinend nicht (muss sogar Moneypenny googlen)?
    Ich glaube ja nicht, dass ich den Film verteidige, aber: Er wollte eher schauen, ob es noch eine Spur von Franz Oberhauser gibt, NACHDEM dieser bei einer Lawine umgekommen ist. So nach dem Motto: Vielleicht war er ja blöd genug, den Namen weiter zu benutzen...

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Warum Blofelds Hass auf Bond?
    Bond war sein kleiner Bruder und dann nicht einmal sein echter Bruder. Zumindest nach Blofeld mochte Vater Oberhauser aber den kleinen James viel mehr. Fand ich als Erklärung auch dürftig, zumal es eben, wie bereits erwähnt, nicht einmal mit dem Augenzwinkern genommen wurde, mit dem Thor Lokis Motivation nennt: "Er wurde adoptiert."

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      #62
      Das Nachfolgende ist unvollständig, der zweite Teil folgt nach.


      !! ACHTUNG SPOILER !!

      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Allerdings wird das immer wieder durch einen Schmuh gebrochen, der mich mehr an die Roger-Moore-Ära erinnert. Die Action ist wieder genauso langweilig wie damals, die Motivationen der Bösen wieder genauso banal.
      Der Schmuh ist ein Zugeständnis an die alte Fangarde, der Daniel Craigs Bond zu ernst und zu düster ist und nicht genug Frauen flachlegt.

      Die Motivationen der Bösen sind doch meistens ebenso banal wie ihre Charakterzeichnung flach ist. Ich erinnere mich nicht mehr, wann mir zuletzt ein Bösewicht untergekommen ist, der sich nicht spätestens zum Schluss als überreif für die geschlossene Abteilung einer Nervenheilanstalt zu erkennen gegeben hat.

      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Es folgt ein langer Fragesatz, den man vielleicht mehrmals lesen muss, der aber einfach meinen Hauptkritikpunkt zusammenfasst: Wer kaum auf die Idee, aus Blofeld so eine Art Ziehbruder von Bond zu machen, der - allein aus Rachegründen (zumindest werden im Film keine anderen Gründe genannt), die daraus resultieren, dass sein Vater scheinbar (?) den quasi-adoptierten Bond mehr mochte als ihn - eine gesamte Organisation gründet, die peinlich genau darauf achtet, Frauen, die Bond wichtig sind (Moneypenny gehört da wohl nicht dazu), umzulegen?
      Die Kriminalgeschichte birgt ein paar ähnlich gelagerter Fälle. Ein Sprichwort besagt: "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft."

      Für Außenstehende, Bösewichte und Zuschauer ist schwer einzuschätzen, wie wichtig Eve Moneypenny für Bond ist. Ihre Beziehung scheint bewusst zweideutig ausgelegt zu sein. Ich frage mich immer noch, ob er in Shanghai mit ihr geschlafen hat oder nicht. Ich tippe auf nicht.

      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Ich hatte mich wirklich gefreut. Die Trailer deuteten an, dass die Quantum-Story weitergesponnen wird. Und Mr. Whites Auftritt war auch definitiv ein Highlight. Aber der Name Quantum wird nur einmal kurz erwähnt - "Ah, Mr. White. Natürlich, Quantum" - und die Verbindung zu Spectre höchstens angedeutet. Irgendwie erfolgt dann noch ein bisschen Namedropping - Silva, Greene (wenn auch immer am unprominenentesten), LeChiffe - doch statt der Enthüllung eines guten Plans bleibt es einfach bei diesem Namedropping. […]
      Das Unternehmen "Quantum" wurde nach Dominic Greenes unrühmlichem Ende aufgegeben, ist also ein in sich abgeschlossener Handlungsstrang, ebenso wie "Casino Royale" und "Skyfall" in sich abgeschlossene Handlungsstränge sind, die in "Spectre" zusammenlaufen, wodurch …
      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Interessant wird die Frage, ob aus ihr eine zweite Teresa Bond wird. Immerhin verlässt Bond am Ende den MI6 und fährt mit ihr - und dem alten Wagen, den er in "Skyfall" eigentlich bereits zu Schrott gefahren hatte - in den Tag hinein.
      … sich der Kreis schließt: Craigs Bond und Sean Connerys Ur-Bond verschmelzen miteinander und werden eins.
      (Der Aston Martin DB5 wurde in "Goldfinger" [1964] eingeführt.)


      Symbolträchtig ist auch der Schlagabtausch zwischen Oberhauser und Bond in der Ruine des SIS Building, dem Zentrum seiner kleinen Welt. Denn es ist eine kleine Welt, in der sich alles um Vaterlandsliebe, Gerechtigkeitssinn und dem nächsten Adrenalinkick dreht. Als Oberhauser ihn dort genüsslich mit den Portraits konfrontiert, sieht Bond sich unvorbereitet seinen Dämonen und guten Geistern (spectre: Phantom, Gespenst, Geist, Kobold) gegenüber: Le Chiffre, Mr. White, Dominic Greene und Raoul Silva symbolisieren Bonds dunkle Seite, M steht für Pflichterfüllung und Unbeirrbarkeit und Vesper Lynd versinnbildlicht seine (unbewusste) Sehnsucht nach einer Familie und einem normalen Leben. Doch eine Mrs. Bond wird es nie geben, weil es in Bonds Leben keinen Platz gibt für Ehefrau und Kinder. Weshalb Vesper Lynd und Teresa "Tracy" Draco schon bei Ian Fleming sterben mussten.
      Zuletzt geändert von Viola; 06.11.2015, 15:05.
      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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        #63
        Alles schön und gut, Viola, aber was soll ich damit jetzt anfangen? Es mag zwar eine interessante Sichtweise sein, die du da präsentierst, aber irgendwie irritiert mich, dass du dafür meinen Beitrag zitierst. So weiß ich gerade nicht, ob das als Antwort, als Ergänzung oder als eigene Rezension deinerseits gedacht ist. Es wäre super, wenn du mir dieses Rätsel noch auflösen könntest. Vielleicht stehe ich auch einfach gerade nur auf dem Schlauch.

        Ansonsten zu deinen Punkten:

        Ich verstehe schon, warum man jetzt wieder mehr in Richtung Roger Moore gegangen ist, aber das ändert nichts daran, dass ich auch schon vorher diesen Roger-Moore-Schmuh nicht mochte. Dass die Kriminalgeschichte wirklich mehr vorzuweisen hat als vielleicht ein paar aus ähnlichen Gründen gelagerte Morde, also auch Dinge, die wirklich mit diesem Ausmaß halbwegs zu vergleichen sind (inklusive der Korrumpierung anderer Leute, wie das wohl bei Silva geschehen sein soll)... nun ja, hier wäre ich um konkrete Beispiele dankbar, denn da kenne ich mich (vielleicht ja anders als du) einfach nicht aus.

        Ansonsten denke ich nicht, dass "Ein Quantum Trost" als direkte Fortsetzung an "Casino Royale" (der überhaupt erst Bonds Motivation in "Ein Quantum Trost" zeigt) wirklich so eigenständig ist, wie du es hier gerade argumentierst. Und auch das Argument mit dem Aston Martin funktioniert nur so halb, denn immerhin war das Auto, das er hier fährt, auch bereits in "Skyfall" zu sehen. Gleichwohl ist das mit dem "nur so halb" aber auch ein "halb", denn zugegeben: Wirklich sein Besitz war der Wagen in "Skyfall" ja noch nicht.
        Zuletzt geändert von garakvsneelix; 06.11.2015, 15:39.

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          #64
          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
          Alles schön und gut, Viola, aber was soll ich damit jetzt anfangen? Ich verstehe schon, warum man jetzt wieder mehr in Richtung Roger Moore gegangen ist, aber das ändert nichts daran, dass ich auch schon vorher diesen Roger-Moore-Schmuh nicht mochte. Dass die Kriminalgeschichte wirklich mehr vorzuweisen hat als vielleicht ein paar aus ähnlichen Gründen gelagerte Morde, also auch Dinge, die wirklich mit diesem Ausmaß halbwegs zu vergleichen sind (inklusive der Korrumpierung anderer Leute, wie das wohl bei Silva geschehen sein soll)... nun ja, hier wäre ich um konkrete Beispiele dankbar, denn da kenne ich mich (vielleicht ja anders als du) einfach nicht aus.

          Ansonsten denke ich nicht, dass "Ein Quantum Trost" als direkte Fortsetzung an "Casino Royale" (der überhaupt erst Bonds Motivation in "Ein Quantum Trost" zeigt) wirklich so eigenständig ist, wie du es hier gerade argumentierst. Und auch das Argument mit dem Aston Martin funktioniert nur so halb, denn immerhin war das Auto, das er hier fährt, auch bereits in "Skyfall" zu sehen.
          Ich kann mich mit der Roger Moore-Ära, bis auf drei Filme, auch nicht recht anfreunden. Die Kriminalgeschichte habe ich nur erwähnt, um zu zeigen, dass Oberhausers Motiv nicht an den Haaren herbeigezogen ist, obwohl es so wirken mag.

          Aus den Schnipseln, die Oberhausers Werdegang skizzieren sollen, kann ich mir im Moment auch nur Folgendes zusammenreimen: Ein Einzelkind, das seinen Vater zuvor mit niemandem teilen musste, wird krankhaft eifersüchtig auf den jüngeren Pflegebruder. Diese Eifersucht geht so weit, dass es den Vater lieber tötet, statt seine Liebe und Fürsorge mit einem Dahergelaufenen zu teilen. -- Wie alt war Oberhauser damals, 15 oder 16? Er dürfte ein empfindsames Kind und schon vor der Tat psychisch labil gewesen sein, sonst wäre es gar nicht erst so weit gekommen.


          Mr. White tauchte schon in "Casino Royale" auf, nicht erst in "Ein Quantum Trost". Hinter dem Kodenamen "Quantum" stand der Versuch, von Bolivien ausgehend die Herrschaft über die Wasserreserven der Welt an sich zu reißen.


          Wie schon gesagt, mein erster Beitrag ist unvollständig und ich werde versuchen, die Handlungsstränge schlüssig zusammenzuführen.


          P.S. Ich habe Deine Rezension nur als Vorlage genommen, da "Spectre" ja mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Ein irritierender Fehler, den Filmemacher und Romanautoren immer wieder machen.
          Zuletzt geändert von Viola; 06.11.2015, 16:29.
          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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            #65
            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
            Die Kriminalgeschichte habe ich nur erwähnt, um zu zeigen, dass Oberhausers Motiv nicht an den Haaren herbeigezogen ist, obwohl es so wirken mag.
            In diesem Falle hast du, soweit es mich betrifft, (noch) dein Ziel verfehlt. Ein Motiv, das für die eine Tat noch plausibel scheint, muss es für die andere aber nicht mehr sein. Ich bleibe dabei: Diese ganze Geheimorganisations-Nummer darauf zurückzuführen, ist für mich wahlweise an den Haaren herbeigezogen oder auf eine wirklich unangenehme (weil letztlich nicht gefruchtete) Art und Weise plump.

            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
            Mr. White tauchte schon in "Casino Royale" auf, nicht erst in "Ein Quantum Trost". Hinter dem Kodenamen "Quantum" stand der Versuch, von Bolivien ausgehend die Herrschaft über die Wasserreserven der Welt an sich zu reißen.
            Danke für die Aufklärung, wusste ich auch schon vorher. Damit ist nur eben "Casino Royale" endgültig als "in sich abgeschlossener Handlungsstrang" (war ja nicht meine Wortwahl) ausgeschieden

            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
            Wie schon gesagt, mein erster Beitrag ist unvollständig und ich werde versuchen, die Handlungsstränge schlüssig zusammenzuführen.
            Ich wünsche dir - nachdem es ja bei "Sherlock" und "Daredevil" nicht geklappt hat - viel Glück dabei. Ich fürchte nur, dass das in diesem Falle eine Aufgabe ist, deren Lösung entweder einer FanFiction gleicht oder aber unmöglich zu bewerkstelligen ist.

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              #66
              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              In diesem Falle hast du, soweit es mich betrifft, (noch) dein Ziel verfehlt. Ein Motiv, das für die eine Tat noch plausibel scheint, muss es für die andere aber nicht mehr sein. Ich bleibe dabei: Diese ganze Geheimorganisations-Nummer darauf zurückzuführen, ist für mich wahlweise an den Haaren herbeigezogen oder auf eine wirklich unangenehme (weil letztlich nicht gefruchtete) Art und Weise plump.
              Jetzt denk mal selbst ein bisschen mit: Glaubst Du, dass ein empfindsamer Jugendlicher, dem noch dazu das volle Ausmaß seiner Tat erst später voll bewusst geworden sein dürfte, so etwas mental unbeschadet verkraftet? Also brauchten seine Schuldgefühle ein Ventil und er brauchte einen Sündenbock namens James Bond.

              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Danke für die Aufklärung, wusste ich auch schon vorher. Damit ist nur eben "Casino Royale" endgültig als "in sich abgeschlossener Handlungsstrang" (war ja nicht meine Wortwahl) ausgeschieden
              Lerne lesen:
              Das Unternehmen "Quantum" wurde nach Dominic Greenes unrühmlichem Ende aufgegeben, ist also ein in sich abgeschlossener Handlungsstrang, ebenso wie "Casino Royale" und "Skyfall" in sich abgeschlossene Handlungsstränge sind, die in "Spectre" zusammenlaufen, […]

              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Ich wünsche dir - nachdem es ja bei "Sherlock" und "Daredevil" nicht geklappt hat - viel Glück dabei. Ich fürchte nur, dass das in diesem Falle eine Aufgabe ist, deren Lösung entweder einer FanFiction gleicht oder aber unmöglich zu bewerkstelligen ist.
              Du bist wirklich unverbesserlich.
              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                #67
                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                Jetzt denk mal selbst ein bisschen mit: Glaubst Du, dass ein empfindsamer Jugendlicher, dem noch dazu das volle Ausmaß seiner Tat erst später voll bewusst geworden sein dürfte, so etwas mental unbeschadet verkraftet? Also brauchten seine Schuldgefühle ein Ventil und er brauchte einen Sündenbock namens James Bond.
                Nun ja, ich denke schon mit: Für mich ist es dann doch noch etwas anderes, ob jemand als Ventil für diese Schuldgefühle keine Ahnung mal seinen kleinen Bruder vermöbelt oder gleich alle Leute tötet, die irgendwas mit diesem Bruder zu tun haben. Ohne, dass du dafür einen Nachweis geliefert hättest, nehme ich einfach mal an, dass du auf solche Fälle wie den zweiten anspielst. Von da aus ist es für mich dann allerdings noch einmal ein weiter Weg hin zu "Ich gründe sogar eigens eine Geheimorganisation dafür und möchte noch so etwas wie die politische Weltherrschaft erlangen, weil ich meinen kleinen Adoptivbruder nicht mochte".

                An der Stelle, welche Konsequenzen sich aus der (an und für sich durchaus interessanten und sicher auch teilweise aus dem Leben gegriffene) Motivation ergeben, sprengt der Film einfach meine "suspension of disbelief". Deine anscheinend nicht, und das ist auf jeden Fall schön für dich.

                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                Lerne lesen
                Eigentlich mag ich ja solche "Du hast aber gesagt"-Dinge nicht, aber wenn man mir schon unterstellt, nicht lesen zu können...

                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                [i]
                Das Unternehmen "Quantum" wurde nach Dominic Greenes unrühmlichem Ende aufgegeben, ist also ein in sich abgeschlossener Handlungsstrang, ebenso wie "Casino Royale" und "Skyfall" in sich abgeschlossene Handlungsstränge sind, die in "Spectre" zusammenlaufen, wodurch …
                Du listest "Quantum" als einen abgeschlossenen Handlungsstrang auf.
                Du nennst "Casino Royale" und "Skyfall" in sich abgeschlossene Handlungsstränge.
                Gut, hier kann man es noch so verstehen, dass du "Casino Royale" und "Skyfall" verknüpfst und der Plural unglücklich gewählt ist. Aber selbst dann trennst du das noch deutlich von "Quantum" ab (allein schon durch die "ebensowie"-Konstruktion, in der du den "Qauntum-Strang" mit den anderen vergleichst).

                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                Du bist wirklich unverbesserlich.
                Damit bin ich dann raus.
                Zuletzt geändert von garakvsneelix; 06.11.2015, 17:26.

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                  #68
                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Alles schön und gut, Viola, aber was soll ich damit jetzt anfangen? Es mag zwar eine interessante Sichtweise sein, die du da präsentierst, aber irgendwie irritiert mich, dass du dafür meinen Beitrag zitierst. So weiß ich gerade nicht, ob das als Antwort, als Ergänzung oder als eigene Rezension deinerseits gedacht ist. Es wäre super, wenn du mir dieses Rätsel noch auflösen könntest. Vielleicht stehe ich auch einfach gerade nur auf dem Schlauch.

                  Ansonsten zu deinen Punkten:

                  Ich verstehe schon, warum man jetzt wieder mehr in Richtung Roger Moore gegangen ist, aber das ändert nichts daran, dass ich auch schon vorher diesen Roger-Moore-Schmuh nicht mochte. Dass die Kriminalgeschichte wirklich mehr vorzuweisen hat als vielleicht ein paar aus ähnlichen Gründen gelagerte Morde, also auch Dinge, die wirklich mit diesem Ausmaß halbwegs zu vergleichen sind (inklusive der Korrumpierung anderer Leute, wie das wohl bei Silva geschehen sein soll)... nun ja, hier wäre ich um konkrete Beispiele dankbar, denn da kenne ich mich (vielleicht ja anders als du) einfach nicht aus.

                  Ansonsten denke ich nicht, dass "Ein Quantum Trost" als direkte Fortsetzung an "Casino Royale" (der überhaupt erst Bonds Motivation in "Ein Quantum Trost" zeigt) wirklich so eigenständig ist, wie du es hier gerade argumentierst. Und auch das Argument mit dem Aston Martin funktioniert nur so halb, denn immerhin war das Auto, das er hier fährt, auch bereits in "Skyfall" zu sehen. Gleichwohl ist das mit dem "nur so halb" aber auch ein "halb", denn zugegeben: Wirklich sein Besitz war der Wagen in "Skyfall" ja noch nicht.
                  Eventuell Spoiler für Casino Royal, Quantum Trost und Skyfall und für Spectre sowieso:
                  Natürlich war das sein Besitz, nur musste er ihn in Skyfall ja erstmal "zurückbeanspruchen", nachdem er für tot erklärt worden war. Er hat den Wagen in dem Club auf den Bahamas am Pokertisch gewonnen - von Dimitrios, einem der Le Chiffre "Handlanger". Der Wagen war nur in "Ein Quantum Trost" nicht dabei und ist seit der Pokerszene in Casino Royale Bond's Eigentum.

                  (IMCDb.org: "Casino Royale, 2006": cars, bikes, trucks and other vehicles)

                  Ansonsten folge ich deiner Argumentation, daß "Ein Quantum Trost" eben nicht eigenstämdig ist; dieses direkte Aneinanderhängen von zwei Filmen - Ende "Casino Royale" White kassieren, Anfang "Ein Quantum Trost" White im Kofferraum zu einer Außenstelle des Geheimdienstes in Italien bringen - war eine ganz neue Qualität der Bond-Reihe, die mir sehr gut gefallen hat. Leider wurde das mit "Skyfall" aufgegeben; überhaupt bewegt sich die Reihe seit "Skyfall" wieder sehr (oder nach meinem Geschmack zu) stark in die Richtung der alten Bond-Reihe zurück. Und das zu wenig erklärte "Alles hängt zusammen und Ich bin dein Bruder"-Ding macht da nachträglich mehr kaputt als Sinn zu stiften.
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                    #69
                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    ...überhaupt bewegt sich die Reihe seit "Skyfall" wieder sehr (oder nach meinem Geschmack zu) stark in die Richtung der alten Bond-Reihe zurück. Und das zu wenig erklärte "Alles hängt zusammen und Ich bin dein Bruder"-Ding macht da nachträglich mehr kaputt als Sinn zu stiften.
                    Es haben sich viele beschwert, die Craig-Reihe wäre zu wenig Bond. Ich persönlich habe das nie verstanden, da "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" eben Prequels sind, welche die Ursprünge von Bond zeigen, wie Bond zu Bond wird. Und seit "Skyfall" - jetzt bei "Spectre" noch mehr, dank der vertrauten Ausgangslage - ist man halt wieder beim normalen Bond.

                    Ich persönlich hätte keine Reihe die nur noch Bond dem Namen nach ist gewollt. Von dem her finde ich die Wandlung der Reihe recht gelungen. Nur "Spectre" wäre, aus bereits genannten Gründen, IMO kein gelungener Abschluss dieser.

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                      #70
                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      Ansonsten folge ich deiner Argumentation, daß "Ein Quantum Trost" eben nicht eigenstämdig ist; dieses direkte Aneinanderhängen von zwei Filmen - Ende "Casino Royale" White kassieren, Anfang "Ein Quantum Trost" White im Kofferraum zu einer Außenstelle des Geheimdienstes in Italien bringen - war eine ganz neue Qualität der Bond-Reihe, die mir sehr gut gefallen hat. Leider wurde das mit "Skyfall" aufgegeben; überhaupt bewegt sich die Reihe seit "Skyfall" wieder sehr (oder nach meinem Geschmack zu) stark in die Richtung der alten Bond-Reihe zurück. Und das zu wenig erklärte "Alles hängt zusammen und Ich bin dein Bruder"-Ding macht da nachträglich mehr kaputt als Sinn zu stiften.
                      Mit "in sich abgeschlossen" meine ich die Kernhandlung der einzelnen Filme, also die Machenschaften von Le Chiffre, Dominic Greene und Raoul Silva. Mit deren Tod ist der jeweilige Handlungsstrang abgeschlossen.
                      Mr. White ist insofern das Bindeglied, als er der einzige Anhaltspunkt ist, der Bond am Ende von "Casino Royale" bleibt und durch den sich am Anfang von "Ein Quantum Trost" die Existenz einer geheimnisvollen, anscheinend allgegenwärtigen Macht offenbart. Das war seine Aufgabe, denn danach verschwindet er in der Versenkung, nur um in "Spectre" als semigeläuterter Todgeweihter Bond auf den richtigen Lösungsweg zu führen. Habe ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt?

                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      Natürlich war das sein Besitz, nur musste er ihn in Skyfall ja erstmal "zurückbeanspruchen", nachdem er für tot erklärt worden war. Er hat den Wagen in dem Club auf den Bahamas am Pokertisch gewonnen - von Dimitrios, einem der Le Chiffre "Handlanger". Der Wagen war nur in "Ein Quantum Trost" nicht dabei und ist seit der Pokerszene in Casino Royale Bond's Eigentum.
                      Es ist nicht so wichtig, ob der DB 5 nun sein Eigentum ist oder nicht, ursprünglich war der ja "nur" ein Dienstwagen. Wichtig ist der Sinnbildgehalt und in "Skyfall" wird viel und in "Spectre" zu viel mit Sinnbildern gearbeitet, was nicht jedermanns Sache ist.


                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      […] Ich persönlich hätte keine Reihe die nur noch Bond dem Namen nach ist gewollt. Von dem her finde ich die Wandlung der Reihe recht gelungen. Nur "Spectre" wäre, aus bereits genannten Gründen, IMO kein gelungener Abschluss dieser.
                      Es gibt Vorgeschichten, die besser nie erzählt werden, weil man sich dadurch vieles verbauen kann. Und ich fürchte, dass man sich mit "Spectre" so einiges verbaut hat. Um das zu umgehen, müssten jetzt theoretisch die alten Filme noch einmal gedreht werden.

                      Daniel Craig soll übrigens einen Vertrag für einen fünften Film unterschrieben haben.
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        #71
                        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                        [i]
                        Für Außenstehende, Bösewichte und Zuschauer ist schwer einzuschätzen, wie wichtig Eve Moneypenny für Bond ist. Ihre Beziehung scheint bewusst zweideutig ausgelegt zu sein. Ich frage mich immer noch, ob er in Shanghai mit ihr geschlafen hat oder nicht. Ich tippe auf nicht.
                        Eine ähnliche Szene gibt es auch in Spectre. Als sich Moneypenny mit Bond in seiner Wohnung trifft, endet es ja mit diesen sehr erotischen Blicken, wo man sich als Zuschauer fragt, ob die es jetzt miteinander treiben. In der nächsten Szene beobachtet dann Bond von seinem Fenster aus, wie Moneypenny seine Wohnung verlässt. Da hat er aber ein Nachthemd an, während er in der Szene davor einen Anzug trug. Okay halben Anzug, ohne Jackett und Krawatte.

                        Wenn man wählen müsste, welcher der 4 Bonds, denn nun der klassischste Bond ist, dann ist es wohl Spectre. Während die ersten drei Filme man im Großen und Ganzen als Prequel Trilogie ansehen kann, haben wir es hier mit dem typischen Bond und den Zutaten eines Bonds zu tun. Autos mit Gadgets (wobei die Munition wohl erst Dienstags geliefert wird ), explodiernde Armbanduhr. Frauen die auf den ersten Blick in seinen Armen dahinschmelzen, obwohl nicht einmal zehn Meter entfernt noch zwei Leichen rumliegen, die er gerade umgebracht hat. Ein Bösewicht der natürlich nichts anderes im Sinn hat, als die Weltherrschaft (oder besser gesagt Weltinformationsherrschafft, wir sind ja schließlich im 21. Jahrhundert) an sich zu reißen. Und das natürlich von seiner geheimen ultramodernen Einrichtung aus. Und natürlich ist er auch humorvoller als die ersten drei Teile, wobei ich mich jetzt nicht an Roger Moore, sondern eher an Sean Connery und Pierce Brosnan erinnert fühlte. Roger Moore kam mir eher bei Dave Bautista in den Sinn, der die moderne Form des Beißers spielen durfte. Egal was passiert er überlebt immer.

                        Das einzige was mich gestört hat, dass der Bösewicht zu wenig Screentime hatte. Ich hatte auch eher ein grandioses Duell auf physischer und psyschicher Ebene erwartet. Und es war auch kein richtiger Blofeld. Ein richtiger Blofeld verfüttert Typen die versagt haben, an Piranhas oder Krokodile. Das hier kann man höchstens, als die Originstory von Blofeld ansehen. Das der jetzt im Gewahrsam der britischen Regierung bleibt, kann man wohl ausschließen. Dadurch wirkt der Film eher als der Beginn einer neuen Trilogie, wo es alleine um Bond und Blofeld geht.

                        Ob Daniel Craig weiter Bond spielen will, oder die ganzen Interviews wo er das eher ausschloss, nur dazu dienten die Gage in die Höhe zu schrauben, ist natürlich eine andere Frage.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          #72
                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Eine ähnliche Szene gibt es auch in Spectre. Als sich Moneypenny mit Bond in seiner Wohnung trifft, endet es ja mit diesen sehr erotischen Blicken, wo man sich als Zuschauer fragt, ob die es jetzt miteinander treiben. In der nächsten Szene beobachtet dann Bond von seinem Fenster aus, wie Moneypenny seine Wohnung verlässt. Da hat er aber ein Nachthemd an, während er in der Szene davor einen Anzug trug. Okay halben Anzug, ohne Jackett und Krawatte.
                          Wenn ich mich recht entsinne, gab es (in der von Dir angesprochenen Szene?) da auch noch folgenden Dialog:

                          Moneypenny: "Wird es jemals wieder so sein wie früher?"
                          Bond: "Du darfst mich jederzeit wieder rasieren." (Oder so ähnlich.)

                          Im Grunde ist das der klassische Flirt der beiden, nur in die Jetztzeit übertragen.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Ob Daniel Craig weiter Bond spielen will, oder die ganzen Interviews wo er das eher ausschloss, nur dazu dienten die Gage in die Höhe zu schrauben, ist natürlich eine andere Frage.
                          Kurz vor Kinostart, wo er auch noch so stolz darauf ist, diesmal nicht bloß vor der Kamera am Projekt mitgewirkt zu haben? Das nennt man sich und den Film zeitig wieder ins Gespräch zu bringen.
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                            #73
                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            ....Es ist nicht so wichtig, ob der DB 5 nun sein Eigentum ist oder nicht, ursprünglich war der ja "nur" ein Dienstwagen. Wichtig ist der Sinnbildgehalt und in "Skyfall" wird viel und in "Spectre" zu viel mit Sinnbildern gearbeitet, was nicht jedermanns Sache ist....
                            Nein, für die jetzt laufende Bondreihe war der DB5 nie Dienstwagen. Dienstwagen war der DB5 in der alten Bondreihe, die eben seit Casino Royale für die laufenden Ereignisse irrelevant wurde. Und genau da ist mMn das Problem: die Macher haben wegen den "ewig gestrigen" zurückgezogen und weichen einen sehr viel versprechenden Neustart - mMn der beste Reboot seit dieser "Irrsinn begonnen hat - stark auf, statt konsequent zu bleiben und aus den humorigen Anspielungen und Easter Eggs zur alten Reihe werden plötzlich wieder wichtigere Elemente. Ich konnte für meinen Teil zB ganz gut ohne einen neuen Q und den dazugehörenden Technik-Overkill in Casino Royale und Quantum Trost leben. Die Filme wirkten griffiger dadurch, daß der Topspion seiner Vergiftung erstmal durch Basiswissen - die Nummer mit dem Salz - entgegenwirkte und für das Überlebenskit ne "Fernwartung" brauchte. Was den neuen Bond auszeichnete, wird seit Skyfall wieder entfernt - und damit wird dem Reboot nachträglich die Berechtigung entzogen.

                            Und bei den Fans verschmelzen dadurch die eigentlich getrennten Reihen wieder mehr. Wenn man einen typischen Agenten der 1960er Jahre auf der Leinwand sehen will, sollte man die Reihe - wie bei Codename UNCLE geschehen - dann eben auch in den 1960ern spielen lassen und den Dinosaurier eben nicht die Welt von heute retten lassen. So läuft man Gefahr, einfach nur einen hochgehypten Anachronismus zu schaffen. Dazu hätte es den Reboot nicht gebraucht.
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              #74
                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              Nein, für die jetzt laufende Bondreihe war der DB5 nie Dienstwagen. Dienstwagen war der DB5 in der alten Bondreihe, die eben seit Casino Royale für die laufenden Ereignisse irrelevant wurde.
                              Was glaubst Du denn, worauf ich mit »ursprünglich« und den Zeilen …
                              Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                              Das Unternehmen "Quantum" wurde nach Dominic Greenes unrühmlichem Ende aufgegeben, ist also ein in sich abgeschlossener Handlungsstrang, ebenso wie "Casino Royale" und "Skyfall" in sich abgeschlossene Handlungsstränge sind, die in "Spectre" zusammenlaufen, wodurch […] sich der Kreis schließt: Craigs Bond und Sean Connerys Ur-Bond verschmelzen miteinander und werden eins.
                              (Der Aston Martin DB5 wurde in "Goldfinger" [1964] eingeführt.)
                              … hinaus wollte?


                              Was die vier Filme auf höherer Ebene verbindet, ist das durchgängige Leitmotiv »Identitätsfindung oder Wie aus James Bond 007 wurde«.
                              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                                #75
                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                Was glaubst Du denn, worauf ich mit »ursprünglich« und den Zeilen …

                                … hinaus wollte?
                                Was glaubst du, worauf ich mit dem Absatz über die nachträglichen Entwertung des Reboots hinauswollte ?


                                Was die vier Filme auf höherer Ebene verbindet, ist das durchgängige Leitmotiv »Identitätsfindung oder Wie aus James Bond 007 wurde«.
                                Ne, das ist zu sehr Meta-Konstrukt. Abgesehen war der Schritt mit "Ich war nie weg" (letzter Satz in Quantum) vollzogen. Da White schon in Skyfall nicht mehr auftaucht, ist die einzige Verbindung de facto, der Wille diese Filme mit einem relativ miesen Skript nachträglich zu verbinden (und das mies bezieht sich darauf, daß die gewollte Verbindung eben dann doch im Detail beim Name-Dropping bleibt).

                                Ich meine, es ist nichts Neues, daß Fans "ihre" Reihe immer ein bisschen schönreden wollen (oder, mit Blick auf den SW7 Thread, auch schon mal ein bisschen mehr ). Ändert aber nichts daran, daß "mehr alter Bond" eben schon von der Ausrichtung her ein Rückschritt ist
                                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                                "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                                Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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