Der Boom der Comicverfilmungen

[Skeletor]

Immer mal wieder, aber nie jemand Bestimmtes. Ich lese mir ganz gerne die Rezensionen auf den "üblichen" Seiten durch und auch hier gibt es bestimmte User, von denen ich immer wieder gerne die Rezensionen lese. Aber das hat wenig zu sagen. Deine Meinung zu einem Film finde ich beispielsweise immer wieder sehr interessant, aber dass sich unsere Meinungen decken, kommt ja nun nicht so arg häufig vor.

Bei mir haben die YouTube Reviews von Jeremey Jahns eine ziemlich gute Trefferquote. Vor allem weil er auch bei den großen Filmen gerne auch eine normale Review und eine Spoiler-Review macht. So kann man erst einmal den Eindruck bekommen, ob sich ein Film überhaupt lohnt und nachdem ich den Film gesehen habe schaue ich mir die Spoilerreview an.

[garakvsneelix]

Bei mir haben die YouTube Reviews von Jeremey Jahns eine ziemlich gute Trefferquote. Vor allem weil er auch bei den großen Filmen gerne auch eine normale Review und eine Spoiler-Review macht. So kann man erst einmal den Eindruck bekommen, ob sich ein Film überhaupt lohnt und nachdem ich den Film gesehen habe schaue ich mir die Spoilerreview an.

Hm, okay. Da bin ich vielleicht auch zu wenig in der "Szene" drin, um solche Sachen zu kennen - und habe außerdem geschriebene Reviews lieber als Videos. Aber wenn dir mal zufällig etwas über den Weg läuft, bei dem du denkst "Oh ja, das könnte auch gvn so gesagt haben", dann gerne bei mir melden

[TheDoc]

ASuvch wenn das kein Comic ist,

aber mich würde ja wirklich eine Realverfilmung von der Dragon Ball Originalserie interessieren.
Da wo "Son Goku unser Held " noch jung ist. , ein Kind/Jugendlicher. Na ja irgendwie sind Anime ja japanischer Comic .... Also....

[Ductos]

Für mich gibt es gerade nichts besseres im Kino als Comicfilme. Vor allem natürlich die von Marvel, die allesamt hochklassig produziert aussehen und alle möglichen Arten von Genres abdecken. Sie haben jetzt schon bewiesen, dass sie auch Politthriller (Captain America 2) und Komödien (Guardians of the Galaxy) unter ihrem Banner produzieren können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in andere Bereiche vorstoßen.

Am ärmsten an dem Boom finde ich die ganzen Produktionsfirmen die mithalten wollen, aber dann kläglich scheitern, weil sie von Anfang an das Medium nicht verstehen oder ernst nehmen wollen. Oder wenn sie es tun, ist die Produktion eine Katastrophe. Fantastic Four ist da das krönende Beispiel. Da war der Ausgangspunkt richtig, aber die Umsetzung mies. Und im kommenden Reboot geht man direkt einen völlig anderen Weg: Alles billig produzieren zu wollen und mit so wenig Relevanz zur Vorlage wie nur möglich. Wird auf jeden Fall ein Film sein, den nicht einmal ich mir ansehe.

Ich drücke DC die Daumen für ihre kommenden Filme, aber bei ihnen ist das Problem, dass sie auf die falschen kreativen Köpfe setzen, einfach weil sie EINMAL mit The Dark Knight einen richtig, richtig guten Film produziert haben. Und Man of Steel war leider ein deutliches Warnsignal, wie der Rest des DC-Filmuniversums aussehen könnte.

[Karl Ranseier]

Für mich gibt es gerade nichts besseres im Kino als Comicfilme. Vor allem natürlich die von Marvel, die allesamt hochklassig produziert aussehen und alle möglichen Arten von Genres abdecken. Sie haben jetzt schon bewiesen, dass sie auch Politthriller (Captain America 2) und Komödien (Guardians of the Galaxy) unter ihrem Banner produzieren können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in andere Bereiche vorstoßen.

Am ärmsten an dem Boom finde ich die ganzen Produktionsfirmen die mithalten wollen, aber dann kläglich scheitern, weil sie von Anfang an das Medium nicht verstehen oder ernst nehmen wollen. Oder wenn sie es tun, ist die Produktion eine Katastrophe. Fantastic Four ist da das krönende Beispiel. Da war der Ausgangspunkt richtig, aber die Umsetzung mies. Und im kommenden Reboot geht man direkt einen völlig anderen Weg: Alles billig produzieren zu wollen und mit so wenig Relevanz zur Vorlage wie nur möglich. Wird auf jeden Fall ein Film sein, den nicht einmal ich mir ansehe.

Ich drücke DC die Daumen für ihre kommenden Filme, aber bei ihnen ist das Problem, dass sie auf die falschen kreativen Köpfe setzen, einfach weil sie EINMAL mit The Dark Knight einen richtig, richtig guten Film produziert haben. Und Man of Steel war leider ein deutliches Warnsignal, wie der Rest des DC-Filmuniversums aussehen könnte.

Du meinst solche Köpfe ?

http://www.escapistmagazine.com/news/view/134697-Goyers-Martian-Manhunter-Comments-Are-Why-DC-Cant-Have-Nice-Things

Bei derartigen Einstellungen freu ich mich schon auf "Sandman" - mit dem Typus Held scheinen die genannten "kreativen" Köpfe weniger Probleme zu haben. Alles mit "wirklichen" Superkräften scheint die Jungs zu überfordern

[garakvsneelix]

Für mich gibt es gerade nichts besseres im Kino als Comicfilme. Vor allem natürlich die von Marvel, die allesamt hochklassig produziert aussehen und alle möglichen Arten von Genres abdecken. Sie haben jetzt schon bewiesen, dass sie auch Politthriller (Captain America 2) und Komödien (Guardians of the Galaxy) unter ihrem Banner produzieren können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in andere Bereiche vorstoßen.

Das hoffe ich auch. Denn gerade zu Beginn von Phase 2 hatte ich doch sehr die Befürchtung, dass die Marvel-Filme sehr schnell sehr einheitsbreiig werden könnten. Für mich hätte CA2 beispielsweise sogar noch etwas stärker in die Richtung Polit-Thriller gehen können. "Guardians of the Galaxy" schaue ich mir auf jeden Fall demnächst im Kino an.

Wenn mit den Comicverfilmungen verschiedene Bereiche abgedeckt werden, lohnt sich das gleich in mehrfacher Hinsicht für mich:
- Universen, unter deren Banner verschiedene Bereiche abgedeckt werden, wirken gleich weniger einheitsbreiig, sondern facettenreich
- Unter den Comicverfilmungen kann man sich auch ein wenig jene raussuchen, die einen Bereich abdecken, dem man selbst nahe steht

[Karl Ranseier]

Das hoffe ich auch. Denn gerade zu Beginn von Phase 2 hatte ich doch sehr die Befürchtung, dass die Marvel-Filme sehr schnell sehr einheitsbreiig werden könnten. Für mich hätte CA2 beispielsweise sogar noch etwas stärker in die Richtung Polit-Thriller gehen können. "Guardians of the Galaxy" schaue ich mir auf jeden Fall demnächst im Kino an.

Wenn mit den Comicverfilmungen verschiedene Bereiche abgedeckt werden, lohnt sich das gleich in mehrfacher Hinsicht für mich:
- Universen, unter deren Banner verschiedene Bereiche abgedeckt werden, wirken gleich weniger einheitsbreiig, sondern facettenreich
- Unter den Comicverfilmungen kann man sich auch ein wenig jene raussuchen, die einen Bereich abdecken, dem man selbst nahe steht

Und aus genau dem Blickwinkel hätte ich DC dringend eine Leinwandversion von "Dial H for Hero" empfohlen. Auch die Suicide Squad funktioniert ausgezeichnet, wenn man sich "Arrow" (Fernsehserie) oder "Assault on Arkham" (Animationsfilm) ansieht. Warner scheint aber liebr solange mit ihren Flagschiffen herumexperimentieren zu wollen, bis die verheizt sind.

Und die Studios auf der anderen Seite sollten sich halt nicht an die großen Lizenzen klammern bzw drum bemühen, wenn ihnen zu Superhelden immer nur das gleiche "Ende der Welt"-Szenario oder Origin-Stories als verfilmungswürdig erscheinen. Mit nem guten Drehbuch und brauchbarer Besetzung würden heutzutage selbst die alten Sammy-Comics (Deutsch: Sammy & Jack) funktionieren. Zum Üben von Adaption - Dialogstil, Optik/Wirkung, Storyführung - braucht man sich nicht mit einer großen Lizenz ne Klatsche bei Kritikern und Publikum abzuholen.

[KennerderEpisoden]

Ich drücke DC die Daumen für ihre kommenden Filme, aber bei ihnen ist das Problem, dass sie auf die falschen kreativen Köpfe setzen, einfach weil sie EINMAL mit The Dark Knight einen richtig, richtig guten Film produziert haben. Und Man of Steel war leider ein deutliches Warnsignal, wie der Rest des DC-Filmuniversums aussehen könnte.

Damit hat DC immerhin einen richtig guten Film mehr rausgehauen als Marvel, womit Letzteres mehr in der Bringschuld steht als das Haus des schwarzen Ritters. Hoffentlich kommt bald der große Comic-Crash, der dazu führt, dass Thor-DVDs bei Nacht und Nebel irgendwo in der Wüste von Neu Mexiko verbuddelt werden, um Generationen später bei Retro-Entertainment-Nerds begehrt zu sein.

[garakvsneelix]

Damit hat DC immerhin einen richtig guten Film mehr rausgehauen als Marvel, womit Letzteres mehr in der Bringschuld steht als das Haus des schwarzen Ritters.

Seit wann ist eins mehr als drei?

[KennerderEpisoden]

Seit wann ist eins mehr als drei?

Welche drei sollen das sein?

[garakvsneelix]

Welche drei sollen das sein?

Na ja, allen voran "The Avengers" (den ich quasi als Gegenpol zu TDK empfinde, aber nicht von minderer Qualität, insbesondere hinsichtlich der Dialoge), "Iron Man" (immerhin gut genug, um ein ganzes Filmfranchise anlaufen zu lassen) und mit etwas Abstrichen "Thor". Auf TDK-Niveau ist da aber IMO tatsächlich nur "The Avengers", das stimmt. Aber das würde ich eher darauf schieben, dass ich TDK als verdammt guten Film empfinde.

Eigentlich sollte mein Einwand auch nur eine ironische Spitze darauf sein, dass ich Argumentationen, die irgendwie über Filmqualität gehen (und zwar weit über die einigermaßen objektivierbaren handwerklichen Dinge - Qualität der Kulissen, der Effekte usw. - hinaus), immer für etwas... na ja... viel zu schnell anfechtbar halte. Ich fürchte aber, dass wir beide diese Diskussion bereits hatten.

[Tibo]

Na ja, allen voran "The Avengers" (den ich quasi als Gegenpol zu TDK empfinde, aber nicht von minderer Qualität, insbesondere hinsichtlich der Dialoge), "Iron Man" (immerhin gut genug, um ein ganzes Filmfranchise anlaufen zu lassen) und mit etwas Abstrichen "Thor". Auf TDK-Niveau ist da aber IMO tatsächlich nur "The Avengers", das stimmt. Aber das würde ich eher darauf schieben, dass ich TDK als verdammt guten Film empfinde.

Das ist ein hohes Prädikat, wenn man bedenkt, wie schlecht der Aufstieg des Joker, die Motivation der Mafiosi im zu folgen, wie unrealistisch und von so Unwägbarkeiten abhängig sein Plan ist. Vor allem aber das Ende: Harvey Dent verliert seine große Liebe, die er erst kurz kennt (er ist neu in der Behörde, hat diesen Münzentick und sie weiß nicht, dass sie zweimal das selbe zeigt) und will deshalb ihrem Mörder die Freude machen das Kind dessen der die Frau retten wollte zu töten. Eine verdammt dumme Vorgehensweise. Bei EP III oder Skyfall wurden ähnliche Motive zurecht kritisiert. Aber das waren ja auch keine verdammt guten Filme.

[garakvsneelix]

Das ist ein hohes Prädikat, wenn man bedenkt, wie schlecht der Aufstieg des Joker, die Motivation der Mafiosi im zu folgen, wie unrealistisch und von so Unwägbarkeiten abhängig sein Plan ist. Vor allem aber das Ende: Harvey Dent verliert seine große Liebe, die er erst kurz kennt (er ist neu in der Behörde, hat diesen Münzentick und sie weiß nicht, dass sie zweimal das selbe zeigt) und will deshalb ihrem Mörder die Freude machen das Kind dessen der die Frau retten wollte zu töten. Eine verdammt dumme Vorgehensweise. Bei EP III oder Skyfall wurden ähnliche Motive zurecht kritisiert. Aber das waren ja auch keine verdammt guten Filme.

Der Kniff liegt bei solchen Geschichten auch immer dabei, wie sie erzählt werden. Und bedenke: ICH empfinde sowohl Skyfall als auch Episode III als gute Filme, Skyfall etwas schlechter, aber hauptsächlich, weil Skyfall für meinen Geschmack zu sehr TDK kopiert.

Aber was willst du als Erwiderung auf meinen Beitrag eigentlich damit aussagen? Einmal mehr habe ich leicht das Gefühl, du würdest knapp am Thema vorbeidiskutieren... Bisher sehe ich in deinem Beitrag nichts anderes als eine Bestätigung meiner Kernaussage, die aber irgendwie als Einwand formuliert ist...

[Tibo]

Aber was willst du als Erwiderung auf meinen Beitrag eigentlich damit aussagen?

Ich bin deiner Ansicht, mit der Ausnahme, dass ich TDK nicht für einen verdammt guten Film halte. Hier meine ich ist weniger Euphorie angebracht. Der Film ist ganz nett, sehr unterhaltsam und hat einige gute Schauspieler, aber auch gravierende Fehler. Mehr wollte ich nicht aussagen. Du traust mir evtl. zu viel zu.

[KennerderEpisoden]

Na ja, allen voran "The Avengers" (den ich quasi als Gegenpol zu TDK empfinde, aber nicht von minderer Qualität, insbesondere hinsichtlich der Dialoge), "Iron Man" (immerhin gut genug, um ein ganzes Filmfranchise anlaufen zu lassen) und mit etwas Abstrichen "Thor". Auf TDK-Niveau ist da aber IMO tatsächlich nur "The Avengers", das stimmt. Aber das würde ich eher darauf schieben, dass ich TDK als verdammt guten Film empfinde.

Ich fand Avengers scheußlich, die Iron Man-Reihe hingegen ganz gut (bis auf Iron Man II- anscheinend ein Werbefilm für Avengers). Einigen wir uns dann auf ein 1:1 im Vergleich der verdammt guten Filme?

Eigentlich sollte mein Einwand auch nur eine ironische Spitze darauf sein, dass ich Argumentationen, die irgendwie über Filmqualität gehen (und zwar weit über die einigermaßen objektivierbaren handwerklichen Dinge - Qualität der Kulissen, der Effekte usw. - hinaus), immer für etwas... na ja... viel zu schnell anfechtbar halte. Ich fürchte aber, dass wir beide diese Diskussion bereits hatten.

Klar kann man bei Filmbewertungen immer unterschiedlicher Auffassung sein. Ich möchte an dieser Stelle gar keinen konkreten Film bewerten, sondern auf eine generelle Einschätzung des Marvel-Universum zielen.
Wenn bei inzwischen 10 Marvel-Filmen nur einer "verdammt gut", ein weiterer gut und ein dritter mit Abstrichen gut war, dann läge die Trefferquote nur bei bescheidenen 30 %. Wieso bleibt dieses Universum dann trotzdem vielversprechend für dich, während Sony (das mit Spiderman 2 immerhin auch einen "verdammt guten Film" hatte) kein Interesse mehr verdient?

Bei Marvel ist es so, dass man mit seinen "Popcorn-Superhelden" ein gut laufendes Geschäftsmodell hat, wo mit sehr wenig kreativem Risiko viel Geld verdient wird. Im Prinzip ist, dass das Gleiche wie Bays Robotergedresche, nur ohne unterschwelligen Rassismus und Homophobie. Ich finde es einfach Schade, dass raffgierige Studiobosse damit wieder und wieder durchkommen. Allerdings habe ich die "Guardians of the Galaxy" noch nicht gesehen. Vielleicht wächst der Mann, der die Menscheit mit "Scooby Doo" beglückt hat, dort ja über sich hinaus.