@garakvsneelix:
Wie kommst du auf Dortmund? Es ist Stuttgart, das hab ich aber auch so geschrieben. Im Bundesligathread quergelesen ?
@Halman:
Ich hab da eine stark pauschalisierte Antwort, die aus zwei Teilen besteht. Erstens hat man die älteren Filme meist schon mal gesehen, als man noch jung war - mit dem Alter wird die Vergangenheit für viele Menschen - auch für die, die den Effekt kennen und bemerken - "besser", es werden auch teilweise bestimmte Erinnerungen an die Filme verknüoft.
Der zweite Faktor ist die voranschreitende Technik. Ohne Großes und damals teilweise dann auch teures Spektakel muß viel mit Nah- und Detailaufnahmen gearbeitetet werden. Guck dir zB Mal den allerersten Highlander nochmal an und achte mal darauf, mit wie wenig Statisten die damals für den Eindruck einer großte Clan-Schlacht ausgekommen sind. Gleichzeitig mus man, um auf Filmlänge zu kommen, viel mit Story und Entwicklung arbeiten, wenn 2 Stunden Materialschlacht einfach nicht drin sind. Und dann kam in der Vergangenheit einfach zu häufig das Publikum daher und erinnerte sich nur an die Action-Szenen
Als Reaktion werden Blockbuster heute auf die Action gestückt und die Story wird drumherum konstruiert. Gut gemacht bekommen die Figuren die nötige Identität mit auf den Weg, bei den simplen Spektakeln hat man sich entschieden, daß hauptsächlich die Action- oder 3D-Sequenzen atemberaubend sein sollen. Und so lange Filme wie "Now you see me" in der Wahrnehmung zwischen Fast und Furious 6, Thor 2 und Iron Man 3 fast untergehen, wird sich die "Inszenierung" an sich immer weiter zurückentwickeln und sich auf Oscar-Köder wie Gravity einreduzieren (den ich übrigens schlechter fand als alle anderen genannten Filme ). Die Effekthascherei bietet heutzutage günstige Methoden, von hinkender Story oder nicht überzeugenden Figuren abzulenken; ein Hype ist ausserdem leichter zu inszenieren als ein Film, der den Hype verdient
Wie kommst du auf Dortmund? Es ist Stuttgart, das hab ich aber auch so geschrieben. Im Bundesligathread quergelesen ?
@Halman:
Ich hab da eine stark pauschalisierte Antwort, die aus zwei Teilen besteht. Erstens hat man die älteren Filme meist schon mal gesehen, als man noch jung war - mit dem Alter wird die Vergangenheit für viele Menschen - auch für die, die den Effekt kennen und bemerken - "besser", es werden auch teilweise bestimmte Erinnerungen an die Filme verknüoft.
Der zweite Faktor ist die voranschreitende Technik. Ohne Großes und damals teilweise dann auch teures Spektakel muß viel mit Nah- und Detailaufnahmen gearbeitetet werden. Guck dir zB Mal den allerersten Highlander nochmal an und achte mal darauf, mit wie wenig Statisten die damals für den Eindruck einer großte Clan-Schlacht ausgekommen sind. Gleichzeitig mus man, um auf Filmlänge zu kommen, viel mit Story und Entwicklung arbeiten, wenn 2 Stunden Materialschlacht einfach nicht drin sind. Und dann kam in der Vergangenheit einfach zu häufig das Publikum daher und erinnerte sich nur an die Action-Szenen
Als Reaktion werden Blockbuster heute auf die Action gestückt und die Story wird drumherum konstruiert. Gut gemacht bekommen die Figuren die nötige Identität mit auf den Weg, bei den simplen Spektakeln hat man sich entschieden, daß hauptsächlich die Action- oder 3D-Sequenzen atemberaubend sein sollen. Und so lange Filme wie "Now you see me" in der Wahrnehmung zwischen Fast und Furious 6, Thor 2 und Iron Man 3 fast untergehen, wird sich die "Inszenierung" an sich immer weiter zurückentwickeln und sich auf Oscar-Köder wie Gravity einreduzieren (den ich übrigens schlechter fand als alle anderen genannten Filme ). Die Effekthascherei bietet heutzutage günstige Methoden, von hinkender Story oder nicht überzeugenden Figuren abzulenken; ein Hype ist ausserdem leichter zu inszenieren als ein Film, der den Hype verdient
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